Zum Inhalt springen
Registrieren

Der Labrador - kein Anfängerhund


Gast Fangmich

Empfohlene Beiträge

Ich glaube das liegt in der Natur.

Hat man ja auch in manchen Familien. Zwei Kinder sind normal oder sogar richtig schlau und das Dritte ist dann ne Dumpfbacke.

Bei gleicher genetischer Grundlage. Weis nicht obs da wirklich ne Antwort drauf gibt.

Link zu diesem Kommentar
Monique G.

Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich nur Dummheit ist.

 

Häufig sieht es für mich so aus als ob diese Hunde schlicht keine andere Lösung für Hundebegnungen haben. 

Sie wollen Kontakt aufnehmen und ich schätze so richtig den Hintern voll bekommen die dafür von den meisten Hunden nicht , selbst Naik der ja eigentlich selbst hündisch als Fremdsprache spricht hat noch keinem dieser Labbis Löcher gestanzt. Er beschränkt sich auf knurren , keifen, auf den Boden drücken und er ist wirklich nicht verlegen Hunden die Stress wollen oder die er missversteht ein paar Löcher mit auf die Reise zugegeben , eigentlich hat er eine enorm kurze Zündschnur. 

 

Eins ist ihnen mit diesem Verhalten auf jedenfall sicher die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres "Opfers" und oftmals scheint es mir so als ob sie es gezielt darauf anlegen das der andere Hund sie anfängt zu jagen so entstehen doch vom Opfer ungewollte Renn"spiele".

 

Fino ignoriert ja die meisten Hunde und spielt nicht mehr mit erwachsenen Hunden aber selbst er kommt nicht umhin mit solchen Hunden aktiv zu agieren, weil sie solang provozieren bis er in Bewegung kommt und sei es nur zum Ausweichen. Er kommt aber im Gegensatz zu Naikey irgendwann meist bei diesen Hunden doch durch und hat seine Ruhe bis zur nächsten Begegnung dann gehts wieder von vorne los.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Also, zur Dümmlichkeit ...

Ich habe ja nun bisher sehr auffassungsbegabte, lernwillige Hunde aus Arbeitslinien gehabt und mein Mix war sowieso extrem schlau (so Border-mäßig schlau). Da kommt nun also der moppelige Labbi-Welpe ins Haus und nach kurzer Zeit denke ich "na das ist ja nun nicht die hellste Kerze auf der Torte ..."

Das entstand so: was auch immer man ihm gerade zeigen will (irgendeine Übung oder ein Spiel oder so) - Oliver guckt mit relativ dümmlichem Gesichtsausdruck. Und guckt. Und guckt. Der macht einfach nix. Eventuell patscht er mal kräftig mit der Pfote irgendwo drauf (seine Universallösung), aber ansonsten guckt er. Und guckt. Nach 3-5 Minuten gebe ich total entnervt auf :D Der Hund ist einfach zu blöd.

In diesen 3-5 Minuten hätten alle seine Vorgänger entweder längst begriffen, worum es geht, oder sie würden mir 1000 andere Sachen angeboten haben, in der Hoffnung, ansatzweise das Richtige zu treffen, bestätigt zu werden und so auf den Weg zu kommen.

AAAAAABER: am nächsten Tag kann Oliver die Übung ! Auf Anhieb. Als wenn er über Nacht drüber gegrübelt hätte.

Und dann bemerkte ich, dass er auch andere Sachen sehr genau beobachtet: ich habe den Schrank auf der Terrasse jeden Tag mit Vorhängeschloss abgeschlossen (nach Plünderungen durch Herrn Hund), Schlüssel oben auf den Schrank gelegt. Dreieinhalb Jahre lang. Aber wenn ich es vergessen habe (Schlüssel steckte im geschlossenen Schloss), dann fand ich die Schlüssel IMMER an anderer Stelle wieder ... er wusste also, dass der Schlüssel irgendwie zum Schrank öffenen / schließen dient, aber immerhin hat er es nicht geschafft, ihn im Schloss umzudrehen (und dankbarerweise hat er ihn auch nie verschluckt). Er hat NIE INTERESSE an dem Schlüssel bekundet, während ich dabei war. Wenn ich einen für ihn interessanten Karton ins Regal stelle, beobachtet er das genau, aber total unauffällig, so beim Dösen. Guckt aber tagelang nicht hin, oder schnuppert oder so. Aber er weiß, dass er da ist (und mittlerweile weiß ich, dass er es weiß, hat aber gedauert ... ). Und irgendwann, wenn er wirklich viel Zeit zur Verfügung hat, dann geht er ihn ausräumen.

Was interessant ist: es ist der erste Hund, den ich habe, der anscheinend abwarten kann. Als könne er in gewissem Maße planen (was man Hunden aber ja abspricht). Der stürzt sich nicht gleich drauf wie seine Vorgänger, der wartet den passenden Zeitpunkt ab.

Und hat auf diese Weise viel mehr Erfolg beim "Mist anstellen", als seine Vorgänger, die ihre Neugierde / Interesse an irgendwas sofort verraten haben.

Ich weiß nicht, ob das Abwarten bei der Entenjagd damit zu tun hat und das sich-merken-müssen, wo die verschiedenen Enten abgestürzt sind???

Übrigens weiß Oliver sehr wohl, von wem er schon mal auf den Hut bekommen hat oder wer Zähne zeigt, diese Hunde meidet er, da ist nix mit fiddeln. Bei Hündinnen, die nicht willig sind, fiddelt er mehr, ein Versuch, sie irgendwie aufzulockern, scheint mir (naja, wenn sie nicht deutlich widersprechen, schnappt er sie sich auch einfach, da muss ich eingreifen. Und bei Hunden, die unsicher sind, also eigentlich gerne Kontakt wollen, aber bisschen Bammel haben, fiddelt er auch. Bei denen hat er sehr oft Erfolg, die merken wohl, dass man vor so einem Clown keine Angst haben muss.

Aber er hat sein Verhaltensrepertoire im Laufe der Jahre deutlich erweitert, vielleicht auch, weil ich ein bisschen drauf bestanden habe, dass wir nicht JEDEN Hund mit Vollspeed begrüßen müssen ;)

  • Gefällt mir 9
Link zu diesem Kommentar

Ich denke, das Nichtverstehen der Signale anderer Hunde, oder die mangelnde Konfliktfähigkeit einiger Exemplare hängt eindeutig mit der Zucht zusammen.
Ich bin kein Genetiker, aber wenn mein Zuchtziel über viele Generationen ein Hund möglichst ohne Aggressionsverhalten, extreme Menschen- und Hundefreundlichkeit ist, dann müssen andere Verhaltensweisen eben auf der Strecke bleiben.
Anders kann ich mir das nicht erklären ;)

Link zu diesem Kommentar
Monique G.

Auch das was ich oben geschrieben habe gilt halt nicht für alle Labbis ich habe keine Zweifel , das sie in fachkundigen Händen tolle und soziale Hunde sind. Eben weil jemand der vorher schon mit einem Haufen Schäferhunde zusammengelebt hat schon früh erkennt welche Richtung der eigene Hund einschlägt und wenn nötig direkt gegensteuert. 

Sie sind ohne Frage erziehbar.

 

Die meisten Anfänger haben aber nicht das Wissen um früh gegenzusteuern und sehen nicht das sich ein Problem anbahnt das merken viele erst, wenn das Problem nicht mehr zu leugnen ist. Dann ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen und man hat mehr Probleme ein schon wirklich festgefahrenes / erprobtes Verhalten wieder los zu werden als etwas schon in den ersten Ansätzen zu unterbinden.

Und für mich sticht da der Labbi als propagierter Anfängerhund einfach heraus , weil viele eben inkonsequenz nicht verzeihen und hartnäckig versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.

 

Ich bin 3 Wochenlang als Frauchen verhindert war mit einem braunen Labbi morgens Gassi gegangen und dieser Hund hat mich echt an meine Grenzen gebracht. Er forderte allzeit tausend Prozent Konsequenz von mir sonst kam er auf lustige Ideen wie Menschen anmachen, an der Leine zerren bis die Zunge blau ist (trotz Geschirr !) oder Hunde fressen. Das hieß ich konnte nie 5 gerade sein lassen sonst kippte er augenblicklich in sein Standard Verhalten. 

 

Wir haben uns irgendwie zusammengerauft aber ich könnte ihn heute noch erwürgen , wenn er sie bei Frauchen völlig hysterisch aufführt und sobald ich zwei Finger an der Leine habe in den braver Hund Modus geht. 

Das kann man wirklich beliebig oft wiederholen sie hat den Hund er schreit, kläfft und springt in die Leine ohne Grund (Kein Hund, kein Mensch, kein Wild nur leeres Feld) ich nehme den Hund er dreht sich sofort um macht sitz und schaut mich an. 

 

Das liegt nicht daran das ich besonders talentiert bin, sondern das ich es einmal am Tag über 3 Wochen geschafft habe absolut Konsequent zu sein. Im Alltag meiner Meinung nach nicht machbar. Ich habe teilweise 2 Stunden für eine Strecke die ich sonst in 30 Minuten gehe gebraucht , schlecht wenn man an einem seiner schlechten Tage noch was anderes vor hatte als mit dem Hund zu diskutieren ob es wirklich nötig ist sich mit 40 Kg auf zwei Beinen kläffend in die Leine zuhängen.

 

Wenn meine beiden mit irgendeinem Verhalten nicht durch kamen haben sie früher oder später ausprobiert ob sich ein anderes Verhalten nicht doch lohnt, bis er davon überzeugt war das Leinen ziehen bei mir nicht verhandelbar ist und er nie nie nie Erfolg hat hat es viel Schweiß und sehr viel mehr Zeit gekostet als bei meinen.

 

Ab der Sekunde wo er selbst ein anderes Verhalten angeboten hat und ich es belohnt habe klappt es bei mir aber wirklich hervorragend. 

Sein Frauchen hingegen perlt an ihm ab , egal was sie tut es juckt ihn nicht die Bohne. Ich bin mir sicher der Kerl ist schlau genug um zu wissen er braucht nur lang genug dran bleiben damit sein Frauchen irgendwann aufgibt  wenn sie was von ihm möchte und er beweist beim warten auf diesen Punkt enorme Ausdauer.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Ich glaube das liegt in der Natur.

Hat man ja auch in manchen Familien. Zwei Kinder sind normal oder sogar richtig schlau und das Dritte ist dann ne Dumpfbacke.

Bei gleicher genetischer Grundlage. Weis nicht obs da wirklich ne Antwort drauf gibt.

So menschenverachtend formuliert erschreckt mich Deine Einstellung sehr.

Wie kann man ein Kind als Dumpfbacke bezeichnen, das schlicht nicht über dieselben Ressourcen verfügt, wie die anderen zwei?

Krass.

 

Olivers Beispiel von Cartolina zeigt deutlich, wie unterschiedlich Qualitäten sein können  - und dabei absolut nicht minderwertiger oder wertvoller. 

Und selbst wenn ein Hund oder Mensch tatsächlich Probleme mit begreifen und Lernen hat, kann er andere Qualitäten haben und ist deshalb weder Dumpfbacke noch sonstig abwertendes, sondern einfach anders und es ist Sache von Eltern/Hundehalter, zu unterstützen, um das Beste draus zu machen.

 

Was das mit Labis zu tun hat?

Auch wenn viele von ihnen inzwischen nicht mehr die tollen Qualitäten der früheren Labis haben, so kann doch jeder einzelne Hundehalter auch aus so einem Labi noch das Beste rausholen, indem er ihm Möglichkeiten bietet, dazuzulernen.

Manche mögen damit überfordert sein, vor allem Anfänger.....

Link zu diesem Kommentar

So menschenverachtend formuliert erschreckt mich Deine Einstellung sehr.

Wie kann man ein Kind als Dumpfbacke bezeichnen, das schlicht nicht über dieselben Ressourcen verfügt, wie die anderen zwei?

Krass.

 

Olivers Beispiel von Cartolina zeigt deutlich, wie unterschiedlich Qualitäten sein können  - und dabei absolut nicht minderwertiger oder wertvoller. 

Und selbst wenn ein Hund oder Mensch tatsächlich Probleme mit begreifen und Lernen hat, kann er andere Qualitäten haben und ist deshalb weder Dumpfbacke noch sonstig abwertendes, sondern einfach anders und es ist Sache von Eltern/Hundehalter, zu unterstützen, um das Beste draus zu machen.

 

Was das mit Labis zu tun hat?

Auch wenn viele von ihnen inzwischen nicht mehr die tollen Qualitäten der früheren Labis haben, so kann doch jeder einzelne Hundehalter auch aus so einem Labi noch das Beste rausholen, indem er ihm Möglichkeiten bietet, dazuzulernen.

Manche mögen damit überfordert sein, vor allem Anfänger.....

 

Oh mei o mei. Eine politisch ganz korrekte...

 

Wie schrecklich menschenverachtend...ja wie kann man nur...ganz ehrlich...ne ich lass es. Bei dir total verschwendete Lebenszeit

Wenn dir meine Ausdrucksweise nicht passt dann überlies meine Beiträge...oder von mir aus gehs melden.

 

Sry wenn man sich über sowas aufregt sucht man oder hat nix besseres zu tun als sich über andere aufzuregen.

Hat ja Methode. Bei ganz vielen Themen. Gutmensch halt.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Wie so oft, mit "Etwas Zutrauen" erzielt man deutlich mehr als mit Etwas erwarten.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Ich denke, das Nichtverstehen der Signale anderer Hunde, oder die mangelnde Konfliktfähigkeit einiger Exemplare hängt eindeutig mit der Zucht zusammen.

Ich bin kein Genetiker, aber wenn mein Zuchtziel über viele Generationen ein Hund möglichst ohne Aggressionsverhalten, extreme Menschen- und Hundefreundlichkeit ist, dann müssen andere Verhaltensweisen eben auf der Strecke bleiben.

Anders kann ich mir das nicht erklären ;)

Das Selektieren auf Artgenossnverträglichkeit fördert die Konfliktmethode Fiddle About. Der Hund versteht zwar die Signale des anderen, reagiert aber mit Schleimerei, Anbiederei oder überdrehtem Spielverhalten.

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...