Zum Inhalt springen
Registrieren

Notwendige Erziehung beim Hund


gast

Empfohlene Beiträge

Ich erziehe meine Hunde nicht "gezielt". Ich gehe mit ihnen nett um und versuche ein Vorbild zu sein.

Ansonsten zeige ich ihnen, was ich gerne hätte, nicht, was ich nicht hätte.
+
Wenn ich was trainieren muss, dann belohnungsbasiert und fleißig und das wird auch NICHT und NIEMALS (!) strafend eingefordert, wenn sie es mal nicht beachten. Ansonsten manage ich Situationen, die irgendwie blöd laufen.

Link zu diesem Kommentar

Für mich ist das Kommando Nr 1 das "HIER" das muss sitzen, danach kommt Warte und Nein

Alles andere kam mit der BH, war mir aber nicht wirklich wichtig

Link zu diesem Kommentar
Monique G.

Erziehung hat für mich wenig mit Sitz/Platz/Fuß zu tun , das ist für mich nützliche Dressur. Wohl erzogen kann ein Hund auch ganz ohne Kommandos sein (Meine kommen ohne nicht aus). Wohl erzogen ist für mich ein Hund der Zuhause nicht über Tische und Bänke geht, der Mensch und Tier nicht belästigt und den Postboten nicht auffrisst. Einfach Hunde die durch ihr angenehmes Verhalten nicht unangenehm auf fallen. 

 

Meine beiden können den ganzen Hundeschulenkram aus dem FF obwohl mir eigentlich viel wichtiger war das Naik lernt aus eigenen Antrieb die Zähne aus anderen Hunden und Menschen zu lassen. Ich hätte ihn damals lässig so einschüchtern können und in Kadavergehorsam prügeln können, dass das Problem innerhalb von 2 Wochen vom Tisch gewesen wäre und der Hund allein über Gehorsam funktioniert. Aber ich wollte nie einen Hund der mehr Angst vor mir als vor den Dingen die ihn reagieren lassen hat. 

Deshalb haben wir den viel längeren Weg gewählt und über Vertrauen und an seinem Selbstbewusstsein gearbeitet. 

Über Gehorsam bekomm ich ihn heute auch in schwierigen Situationen relativ leicht gehändelt mein Erziehungsziel ist aber das er auch schwierige Situationen selbst lösen kann.

Sämtliches Drohverhalten hatten meine Vorgänger ihm schon mit Strom und Stachler ab erzogen. Ich weiß noch was für ein Meilenstein es war als er das erste Mal einem anderen Hund die Zähne gezeigt hat anstatt ihn direkt zu lochen.  

Wir sind auf einem guten Weg, nie hätte ich mir zu Träumen gewagt das dieser Hund mal auf der Seite liegend in einem Baumarkt pennt , die Leine neben sich zwischen vielen Menschen während ich entspannt in den Regalen wühlen kann. Das er irgendwann mal ernsthaft sich von allein aus einem Konflikt mit anderen Hunden begibt und den Aggressor stehen lässt und auch sonst für seine Verhältnisse tiefen entspannt ist.

Allein über Dressur wäre das im Leben nicht möglich gewesen.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Sarah, genau das habe ich ja auch hinter und vor mir mit Bolle. Diese Hallodri-Hunde müssen einen Rahmen gesteckt bekommen und trotzdem sollen sie diese wundervolle Eigenschaft bewahren.

Link zu diesem Kommentar

Notwendige Erziehung...

Hmmm...

Also mein Hund MUSS an der Leine laufen können. Da bin ich pingelig und das würde mich wirklich stören.

Dann sollte mein Hund stoppen können wenn es nötig ist. Ein Hier brauche ich dann schon nicht mehr, kommt aber auf den Hunde Charakter an. Den einen fällt es leichter sich vom Reiz abzuwenden, den anderen stehen zu bleiben, wieder anderen (Barney) ist das egal.

Und dann sollte der jeweilige Hund an Außenreizen vorbei gehen können. Er darf sich präsentieren und aufplustern meinetwegen, aber nicht auslösen.

Beim Jagen erarbeite ich mir Zeit. Mein Hund soll in dem Fall meine Entscheidung mit einbeziehen.

Ach wenn ich so überlege fällt mir wiedermal auf wie perfekt Barney einfach ist ❤

Link zu diesem Kommentar

Da mein Hund aufgrund seiner Gehirnerkrankung vorletzte Woche jegliche Erziehung vergessen hatte, kann ich euch sagen, er ist in der Regel ganz schön gut erzogen, denn was da zum Vorschein kam, war fast nicht mehr tragbar.

 

An der Leine ziehen wie ein Traktor, über Tische und Bänke gehen, keine Selbstbeherrschung am Napf, jegliches Futter wurde eingesaugt, als gäbe es kein Morgen, der Fluse wurden die Leckerchen noch aus der Schnute geklaut, Arbeitsplatte wurde zum gedeckten Tisch, im Auto gebrüll und Gebelle ohne Ende, Kopf durchs Gitter gesteckt um auch die Rückbank noch zu stürmen, Hunde wurden unbändig angeknurrt schon von weitem, mein Bett ist sein Bett, Tierarztbehandlungen ohne Narkose unmöglich, die Treppe wird runter gestürmt und die Tür aufgebombt...

 

Jetzt wo die Medis wirken, ist er wieder der Alte und zeigt sich wieder zivilisiert. Hoffentlich bleibts so. 

 

So krass war mir gar nicht bewusst, wie sehr ein Hund doch erzogen ist, denn man nimmt alles so selbstverständlich hin und vergisst, wie sehr wir unsere Hunde in unser Leben eingespasst haben. 

 

Es klingt immer gut, dass man seine Hunde nicht erzieht..dabei tut man es doch andauernd, sonst sähe das Zusammenleben ganz anders aus (wie bei uns vor Kurzem :rolleyes: ). 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Darbain78

Abrufbarkeit auch bei hoher Ablenkung, keine Aggression gegenüber Menschen/Hunden. Das ist bei 3/4 Hunden so. Unsere Yorkidame hat es mit dem Abruf noch nicht immer soooo. Aber sie ist gerade auch das erste Mal läufig und ein wenig durch den Wind. Danach wird wieder geübt :-)

Link zu diesem Kommentar

Liebe Hilde.... einerseits freu ich mich riesig drüber... und andererseits graut mir davor!  :blink:  :D

Aber gut zu lesen, dass Du es auch überlebt hast und die 2. Phase bereit bist in Angriff zu nehmen! :klatsch:

Link zu diesem Kommentar
Monique G.

Da mein Hund aufgrund seiner Gehirnerkrankung vorletzte Woche jegliche Erziehung vergessen hatte, kann ich euch sagen, er ist in der Regel ganz schön gut erzogen, denn was da zum Vorschein kam, war fast nicht mehr tragbar.

 

An der Leine ziehen wie ein Traktor, über Tische und Bänke gehen, keine Selbstbeherrschung am Napf, jegliches Futter wurde eingesaugt, als gäbe es kein Morgen, der Fluse wurden die Leckerchen noch aus der Schnute geklaut, Arbeitsplatte wurde zum gedeckten Tisch, im Auto gebrüll und Gebelle ohne Ende, Kopf durchs Gitter gesteckt um auch die Rückbank noch zu stürmen, Hunde wurden unbändig angeknurrt schon von weitem, mein Bett ist sein Bett, Tierarztbehandlungen ohne Narkose unmöglich, die Treppe wird runter gestürmt und die Tür aufgebombt...

 

Jetzt wo die Medis wirken, ist er wieder der Alte und zeigt sich wieder zivilisiert. Hoffentlich bleibts so. 

 

So krass war mir gar nicht bewusst, wie sehr ein Hund doch erzogen ist, denn man nimmt alles so selbstverständlich hin und vergisst, wie sehr wir unsere Hunde in unser Leben eingespasst haben. 

 

Es klingt immer gut, dass man seine Hunde nicht erzieht..dabei tut man es doch andauernd, sonst sähe das Zusammenleben ganz anders aus (wie bei uns vor Kurzem :rolleyes: ). 

 

 

Absolut, wenn Naik mich heute mal wirklich auf die Palme bringt sind es Kleinigkeiten die ich vor 4 Jahren noch mit Handkuss genommen hätte. Ich muss mich immer und immer wieder dran erinnern das sein heutiges Verhalten nicht selbstverständlich für ihn ist. 

Die eigentliche Gefahr ist bei ihm das ich ihn überfordere , weil er ebend nicht mehr so deutlich mit den Zähnen rebelliert , wenn es ihm zuviel wird. 

Er versucht es mir einfach recht zu machen und zeigt Überforderung nur noch damit das er dann Zuhause schlecht zur Ruhe kommt. Bei ihm gilt dummerweise auch noch der Grundsatz nach Müde kommt Blöd und so steht man schneller mit beiden Beinen in einer Abwärtsspirale als man schauen kann. 

 

Durch deine Worte ist mir gerade aufgefallen mein Hund bekommt im Alltag viel zu wenig Rückmeldung von mir, wenn er aus meiner Sicht heute selbstverständliches gut macht. 

Seit Jahren hat der arme Kerl kein "Gut" mehr dafür bekommen das er brav neben mir sitzt während eine Horde Radfahrer an uns vorbei rast. In Zukunft werde ich mich öfter daran erinnern das ein einfach Lob da häufiger angebracht wäre danke.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
KleinEmma

Da mein Hund aufgrund seiner Gehirnerkrankung vorletzte Woche jegliche Erziehung vergessen hatte, kann ich euch sagen, er ist in der Regel ganz schön gut erzogen, denn was da zum Vorschein kam, war fast nicht mehr tragbar.

 

An der Leine ziehen wie ein Traktor, über Tische und Bänke gehen, keine Selbstbeherrschung am Napf, jegliches Futter wurde eingesaugt, als gäbe es kein Morgen, der Fluse wurden die Leckerchen noch aus der Schnute geklaut, Arbeitsplatte wurde zum gedeckten Tisch, im Auto gebrüll und Gebelle ohne Ende, Kopf durchs Gitter gesteckt um auch die Rückbank noch zu stürmen, Hunde wurden unbändig angeknurrt schon von weitem, mein Bett ist sein Bett, Tierarztbehandlungen ohne Narkose unmöglich, die Treppe wird runter gestürmt und die Tür aufgebombt...

 

Jetzt wo die Medis wirken, ist er wieder der Alte und zeigt sich wieder zivilisiert. Hoffentlich bleibts so. 

 

So krass war mir gar nicht bewusst, wie sehr ein Hund doch erzogen ist, denn man nimmt alles so selbstverständlich hin und vergisst, wie sehr wir unsere Hunde in unser Leben eingespasst haben. 

 

Es klingt immer gut, dass man seine Hunde nicht erzieht..dabei tut man es doch andauernd, sonst sähe das Zusammenleben ganz anders aus (wie bei uns vor Kurzem :rolleyes: ). 

 

Oh je, das tut mir wirklich leid, dass dein Hund krank war oder ist. 

 

Ich denke, sein verändertes Verhalten hängt aber mit der Krankheit zusammen. So würde sich doch ein gesunder Hund vielleicht verhalten, wenn er bisher in Freiheit und nicht in einem Haushalt gelebt hat. Zumindest hat sich bei mir noch nie ein Hund so verhalten, wie du das beschreibst.

 

Und nun wünsche ich gute Besserung und dass er wieder ganz gesund wird.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...