Hund im Nacken gepackt

[Gast]

Übrigens sagte mein Vater noch das Arak, wenn ein Hund ihn blöd (und dann noch hinterhältig von hinten) anmacht, jedes Recht hat, sich zu wehren.

[gast]

Übrigens sagte mein Vater noch das Arak, wenn der Mops ihn blöd (und dann noch hinterhältig von hinten) anmacht, jedes Recht hat, sich zu wehren.

 

 

Ich dachte, es war eine Bulldogge, die von vorne kam?

[Nebelfrei]

Jetzt ist es plötzlich ein Mops, der den örmste Arak von hinten angegriffen hat?

[Gast]

Hab es mal verallgemeinert, es war eine Bulldogge. Und die kam von hinten.

[Nebelfrei]

Ach...

[Gast]

Okay.

[gast]

Ich lese aus deinem Eingangspost heraus, dass deine Schwester die beiden Männer und die Bulldogge vor sich und Arak gesehen hat und die Bulldogge dann auf Arak

 

zugerannt kam.

 

 

 

Nichts desto trotz, auch wenn sie von hinten angekommen wäre, hätte deine Schwester reagieren müssen. Es wurde ja schon an anderer Stelle erwähnt: Stell dir mal vor,

 

es wäre ein viel kleinerer Hund gewesen, vielleicht ein Chi oder ein Zwergpinscher. 

Oder stell dir mal vor, der unangeleinte Arak hört nicht auf dich oder deine Schwester, geht (egal ob frontal oder von hinten) auf einen größeren Hund zu, der angeleint ist.

 

Und wird vom angeleinten Hund, dessen Halter einfach nur stehen bleibt und zuschaut, gebissen und verletzt. Wen träfe dann die Schuld?

[asti]

Mal was rechtliches aus der Hundehalterverordnung von Mecklenburg Vorpommern:

 

§ 1 Allgemeine Vorschriften für die Hundehaltung
(2) Wer Hunde außerhalb des befriedeten Besitztums führt, muss körperlich und geistig in der Lagesein, den Hund jederzeit so zu beaufsichtigen, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet werden.

 

§ 2 Gefährliche Hunde
(1) Als gefährlich im Sinne dieser Verordnung gelten Hunde,
2. die einen Menschen oder ein Tier durch Biss geschädigt haben, ohne selbst angegriffen oder dazu durch Schläge oder in ähnlicher Weise provoziert worden zu sein (bissige Hunde)

 

§ 9 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 19 Abs. 1 des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. entgegen § 1 Abs. 2 Hunde führt, obwohl er nicht in der Lage ist, diese jederzeit so zu beaufsichtigen, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet werden,

 

http://www.hundehaftpflicht-info.de/mecklenburg-vorpommern.htm

 

 

Daher seid froh, dass scheinbar kein Scaden entstanden ist. Tom wurde kürzlich auch so gemaßregelt und zeigte erst ab dem zweiten Tag Schmerzen im Nacken-/Schulterbereich, die eine ganze Woche andauerten.

[Gast]

Ich lese aus deinem Eingangspost heraus, dass deine Schwester die beiden Männer und die Bulldogge vor sich und Arak gesehen hat und die Bulldogge dann auf Arak

 

zugerannt kam.

 

 

 

Nichts desto trotz, auch wenn sie von hinten angekommen wäre, hätte deine Schwester reagieren müssen. Es wurde ja schon an anderer Stelle erwähnt: Stell dir mal vor,

 

es wäre ein viel kleinerer Hund gewesen, vielleicht ein Chi oder ein Zwergpinscher. 

Oder stell dir mal vor, der unangeleinte Arak hört nicht auf dich oder deine Schwester, geht (egal ob frontal oder von hinten) auf einen größeren Hund zu, der angeleint ist.

 

Und wird vom angeleinten Hund, dessen Halter einfach nur stehen bleibt und zuschaut, gebissen und verletzt. Wen träfe dann die Schuld?

 

Sie IST von hinten angekommen. Und dann träfe uns die Schuld, denn der andere Besitzer hat seinen Hund vernünftig gesichert, so das er keine Gefahr für die Umwelt darstellt.

 

Vielen Dank, Asti.

[gast]

Also mal ehrlich ... nur weil ein Hund angelaufen kommt, denn hier war ja nicht die Rede von einem Angriff von Seiten der Bulldogge, muss mein Hund den nun nicht gleich festpinnen.

Mir würde das zeigen, dass mein Hund da ein Problem hat (ob nun mit Plattnasen, mit Annäherung von hinten, mit Annäherung eines freien Hundes während er an der Leine ist). Also würde ich versuchen, mit ihm daran zu arbeiten, dass es solche Situationen nun mal gibt und immer mal geben wird und dass die auch gar nicht schlimm sind.

Es ist jetzt nichts weiter passiert mit der Bulldogge, Schwamm drüber, aber nun sollte Arak auch nicht lernen, sich beim geringsten Anlass so zu verhalten. Ein bisschen Souveränität täte ihm sicherlich gut. Ich vermittele Oliver zum Beispiel, dass alles Ok ist, indem ich den anderen Hund betont freundlich anspreche (so "ach, was bist Du denn für ein Hübscher, und wo steckt Dein Herrchen?"), das nimmt meist schon mal Anspannung raus.