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Was ist Jagdtrieb?


Ronya MP

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Kareki: "Kleine Anekdote dazu:

Wir hatten Farbratten, die letzte Generation, die noch ein Jahr da war, als wir die Hunde schon hatten. Akuma durfte die Ratten in der Voliere beobachten.

Er hat dann auf einem Spaziergang eine wilde Ratte erwischt und getötet. Als sie so da lag, hat er sie angeguckt und gewartet, dass sie wieder aufsteht, wie die Ratten daheim in der Voliere."
 
Ich denke auch nicht dass Hunde oder egal welcher Beutegreifer/Jäger etc. die ABSICHT hat ein Beutetier zu töten. Sie haben die Absicht sie handlungsunfähig zu machen. Wenn die Beute noch am Leben ist, sich aber nicht mehr wehren kann, wird auch am lebendigen Tier angefangen zu fressen. (Ausnahme Würgeschlangen).
 
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Ihnen dürfte nicht bewusst sein, was Töten ist, deshalb hab ich mit Begriffen wie Tötungs- oder Beschädigungsabsicht meine Probleme.

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KleinEmma

 

Kareki: "Kleine Anekdote dazu:

Wir hatten Farbratten, die letzte Generation, die noch ein Jahr da war, als wir die Hunde schon hatten. Akuma durfte die Ratten in der Voliere beobachten.

Er hat dann auf einem Spaziergang eine wilde Ratte erwischt und getötet. Als sie so da lag, hat er sie angeguckt und gewartet, dass sie wieder aufsteht, wie die Ratten daheim in der Voliere."

 
Ich denke auch nicht dass Hunde oder egal welcher Beutegreifer/Jäger etc. die ABSICHT hat ein Beutetier zu töten. Sie haben die Absicht sie handlungsunfähig zu machen. Wenn die Beute noch am Leben ist, sich aber nicht mehr wehren kann, wird auch am lebendigen Tier angefangen zu fressen. (Ausnahme Würgeschlangen).
 
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Glaube, da gibts auch Unterschiede. Also, meine vorige Hündin hat getötet und wenn das Tier nur einen Hauch von Leben zeigte,wurde nachgebissen oder geschüttelt.Ja, sehr unschön,als wir erkannten, welchen Jagdtrieb (-instinkt oder wie auch immer)sie hatte.

 

Emma fängt Tiere,will sie apportieren, ohne sie zu töten. Sie trägt sie mit weichem Maul. Wir sind ja mittlerweile unter die Ratten- und Mäusefanger gegangen  :rolleyes:  und das mit Lebendfallen. Emma meldet mittlerweile direkt, wenn sie eine Maus im Haus hört, würde auch gerne an die Maus in der Falle kommen.

Merkt sie sich die Stelle, wo ich die Maus (oder Ratte) aussetze, rennt sie hin und bringt sie zu mir zurück.

 

Nun hat sie einmal einen bereits verletzten Vogel bringen wollen, der da in einer Hecke auf dem Boden flatterte. Den hat sie falsch gepackt, Vogel tot. Emma ließ ihn fallen, stupste ihn an und als er sich immer noch nicht bewegte,bellte sie ihn an. 

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War darauf bezogen : "Ich stelle mal die Behauptung auf das auch ein sehr kleiner Hund, wie Chihuahua und Zwergspitz dazu in der Lage sind.

:)
 
Ja ich glaube auch... ein Mops hätte große Probleme damit  :D

 

 

Da hast Du sicherlich Recht, die armen Hunde haben ja schon genug mit der Atmung zu tun, obwohl man müßte das mal sehen, also Maus loslassen und dann schaun was macht er.

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Das kann gut sein  :)  Aber oft heißt es ja ein Raubtier will seine Beute töten.... oder ganz romatisch "kurz und schmerzlos" ist es von einem Beutegreifer erledigt zu werden. Das stimmt so nicht. Ein Beutegreifer will sich nicht selber in Gefahr begeben. Deshabl tötet er - in der Regel - sein Beutetier vorher. Wenn dies aber auch so nicht gegeben ist, dann tut er dies auch nicht. Wie z.B. Tiere die durch Gift ihre Beute lähmen, Löwen die an einem schwachen Büffel anfangen zu fressen....

 

Bei Hunden wurde dies natürlich züchterisch beeinflusst. Da schaut es etwas anders aus. Nur ob Tiere dieses Bewußtsein vom Töten haben können wir ja noch nicht klären. Ich denke viele Hunde haben da keine Ahnung. Obwohl ich schon der Meinung bin ds Tiere ein einfaches Konzept vom "Tod" haben.

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Daher die Frage an euch: Was versteht ihr unter Jagdtrieb?

 

Was ist für euch "händelbar"?

 

Nun haben wir ja aktuell zwei Hunde in der Familie. Einen Settermix und einen Kooikerhondje. Beide haben m. M. n. Jagdtrieb. Mia (Settermix) Jagd sowohl auf Sicht, verfolgt Wochenalte Spuren und würde sofern man nicht aufpasst auch Stöbern gehen und schlussendlich abhauen.

War oder ist ein für sie Jagbares Tier in der Nähe, ist sie wie auf heißen Kohlen und schwer wieder runterzufahren.

Ist ihr Jagdmodus an, ist das schwer zu kontrollieren aber durch durchgehendes Training machbar.

 

Unser Kooiker hat verglichen dazu kaum einen Jagdtrieb. Ich sehe jedoch gerade ihr Stöbern und Spuren verfolgen als aktive Jagd, auch wenn man dies als Halter nicht unbedingt negativ zu spüren bekommt, da sie in der Nähe bleibt und auch abrufbar ist.

 

Manche Jagdhunde wurden ja speziell aufs apportieren gezüchtet, wie Golden Retriever oder Labrador Retriever. Streng genommen müsste doch dann auch dieses zum Jagdtrieb zählen, oder verstehe ich da was falsch?

 

Ich versuche mal Stück für Stück zu antworten.

 

Jagdtrieb ist der (vom Halter) nicht mehr zu kontrollierende Wille zur Jagd. (Oft jedoch eine Ausrede wegen fehlender Erziehung des Hundes)

 

Händelbar ist so gut wie alles ( frühzeitig )

 

Was du dann zu den einzelnen Hunden beschreibst, hat nichts mit Trieb zu tun.

Also das Vorstehen, Stöbern , Apport, Schweissarbeit u.s.w. ist die jagdliche Anlage des Hundes. Gewollt und kontrollierbar.

 

Fehlt die Erziehung oder übersehe ich Signale des Hundes kann jedoch aus der kontrollierbaren Anlage schnell wieder eine unkontrollierbare Situation entstehen.

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Kareki: "Kleine Anekdote dazu:

Wir hatten Farbratten, die letzte Generation, die noch ein Jahr da war, als wir die Hunde schon hatten. Akuma durfte die Ratten in der Voliere beobachten.

Er hat dann auf einem Spaziergang eine wilde Ratte erwischt und getötet. Als sie so da lag, hat er sie angeguckt und gewartet, dass sie wieder aufsteht, wie die Ratten daheim in der Voliere."

 
Ich denke auch nicht dass Hunde oder egal welcher Beutegreifer/Jäger etc. die ABSICHT hat ein Beutetier zu töten. Sie haben die Absicht sie handlungsunfähig zu machen. Wenn die Beute noch am Leben ist, sich aber nicht mehr wehren kann, wird auch am lebendigen Tier angefangen zu fressen. (Ausnahme Würgeschlangen).
 
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Da bist Du im Irrtum, Würgeschlangen erwürgen ihre Beutetiere und schlingen sie erst dann herunter, ich hatte 7 Boas daher weiß ich das genau.

Außerdem jagen sie nicht, sie warten bis die Beute gut greifbar ist und packen erst dann zu, sind also faule Tiere.

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Das würde ja im Umkehrschluss heißen, dass wenn ich einen jagdlich hoch motivierten Hund habe, diesen jedoch kontrollieren kann (sprich abrufbar ist), dieser keinen Jagdtrieb hat.

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Ich bin mir ziemlich sicher (100 Prozent wird es wohl nicht), dass Lemmy sehr wohl die Ratten (wir hatten mal ein Problem mit wilden Ratten im Garten, keine Haustiere) töten wollte. Ok, vielleicht war da vor allem Instinkt drin - zupacken schütteln - und wenig "denken" und "wollen", aber das war kein Versehen. 

 

Die eine lebte noch ein wenig, schwer verletzt, das tat mir leid - ich bat ihn also, sie dann ganz tot zu machen. (Mit Fingerzeig und "nochmal")  und dann hat er nochmal reingebissen und sie getötet. 

 

Ein gewisses Grundmaß an Verständnis für die Folgen des Zupackens hab ich da eigentlich schon drin gesehen.

 

Eine Bekannte von mir berichtete von einem Schäferhund, der ein Reh erwischt hatte. Das ging blitzschnell, und der Hund war keineswegs erstaunt warum das Reh nicht weiterrennt - das war schon Jagd in seiner kompletten Form, in Vollendung ausgeführt. (ja, der Jagdpächter wurde informiert :) )

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