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Hilfe wer hat Erfahrungen mit Scheidenentzündung bei Junghündin?


anna0

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gebemeinensenfdazu

Bitte lies doch dazu den Link von Bubuka.

Das Risiko für Mammatumoren liegt bei unkastrierten Hündinnen bei ca.2%. Davon sind ca. 50% gutartig. In einem frühen Stadium durch Entfernung der Milchleisten auch gut behandelbar. Die Kastration senkt die Rate von 2% nochmal auf ca.0,5% , dafür werden aber andere schwerer behandelbare Tumoren in ihrer Entstehung statistisch signifikant begünstigt.

Die Scheidenentzündung muß man allerdings im Auge behalten, das ist aber mit etwas Aufmerksamkeit machbar, kastrierte Hündinnen haben ohne gebärmutter natürlich kein Risiko mehr. Bei vor allem großen Rassen kommt außerdem noch die mögliche Inkontinenz hinzu, wenn kastriert wird.

 

Also bitte überlege dir das gut.

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vor 10 Minuten schrieb anna0:

Also die Kastration werd ich auf alle Fälle nochmal überdenken. Aber dann gibts doch dann wieder die andere Seite mit den Tumoren bzw Gebärmutterentzündungen oder?

 

 

Ich hatte in 40 Jahren noch nie eine Gebärmutterentzündung bei einer Hündin. Und ich halte immer mehrere Hündinnen gleichzeitig.

Wenn man natürlich ständig Chemie in die Hunde haut (viele Impfungen, Wurm- und Zeckenmittel, Antibiotika wegen jedem Kram) und sie schlecht ernährt, dann schwächt man das Immunsystem. Gerade die Zusatzstoffe in Impfungen lagern sich in Drüsen, also auch in den Keimdrüsen, was dann verschiedene Probleme bei den Eierstöcken und der Gebärmutter verursachen kann.

 

Eine Kastration kann keine Tumore verhindern, das ist ein Ammenmärchen. Lies mal den Link, den ich eingestellt habe.

Im Gegenteil wird das Risiko für viele Krebserkrankungen drastisch erhöht.

Ein gesundes Immunsystem ist der beste Schutz vor Krankheiten.

 

 

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vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Scheidenentzündung muß man allerdings im Auge behalten, das ist aber mit etwas Aufmerksamkeit machbar, kastrierte Hündinnen haben ohne gebärmutter natürlich kein Risiko mehr.

 

Die Scheide wird ja nicht mit entfernt.

Gerade kastrierte Hündinnen neigen zur chronischen Scheideninfektion, weil die Östrogene fehlen.

 

 

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gebemeinensenfdazu

Ersetze Scheidenentzündung durch Gebärmutterentzündung...ich hatte tatsächlich die Pyometra im Kopf.

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vor 3 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Ersetze Scheidenentzündung durch Gebärmutterentzündung...

 

Das ist etwas anderes.

Aber eine gesunde Ernährung und möglichst keine Chemie ist der beste Schutz.

Mal ein Beispiel aus der Frauenmedizin, wie Gifte auf die Fortpflanzungsorgane wirken.

Metalle werden Impfstoffen zugesetzt (giftiges Quecksilber und Aluminium)

Auch die Ernährung wird dort erwähnt.

 

Zitat

Immer mehr Studien zeigen, dass eine Reihe von Umweltgiften eine Hormonwirkung haben. Man spricht dann von Xeno- Östrogenen. Dazu gehören Metalle, Pestizide und Industriegifte, die sich vor allem im Fettgewebe ablagern. Über die Nahrungskette (besonders aus tierischen Fetten von Fleisch und Fisch) gelangen sie in den menschlichen Organismus. Sie bewirken die bereits erwähnte Östrogendominanz und stören die Funktion von Eierstöcken, Hirnanhangsdrüse, Hypothalamus, Schilddrüse und Nebennieren.

 

https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/endometriose-und-umweltfaktoren-interview-mit-prof-dr-schulte-ubbing/

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vor 42 Minuten schrieb anna0:

Also die Kastration werd ich auf alle Fälle nochmal überdenken.

 

Anna, das Tierschutzgesetz nimmt dir die Entscheidung ab, du musst nichts überdenken.

Es verbietet die Kastration ohne einen triftigen medizinischen Grund.

Das solltest du auch deinem Tierarzt mal erklären.

Hier die Ausführung einer Rechtsanwältin zu dem Thema:


 

Zitat

 

Die Kastration eines Hundes ist somit nach der Einschränkung aller Ausnahmenormen des § 6 Abs. 1 S. 2 TierSchG bei der üblichen Tierhaltung in Deutschland in nur in wirklich wenigen Fällen erlaubt.

Dies sollte jedem Hundehalter bewusst sein.

 

 

http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/recht-verordnungen/die-kastration-des-hundes-–-eine-juristische-betrachtung/

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Die Gebärmutter sollte zumindest mal angesehen werden. Ist zwar unwahrscheinlich dass da ohne vorige Hitze eine Entzündung vorliegt, aber möglich ist alles.

Die Hündin meiner Züchterin hatte auch nach der 1. Hitze eine offene Pyometra, meine Hündin mit 10 eine geschlossene.

 

Zu einer Pyometra kommt es relativ häufig nach einer Hitze da alles offen ist damit die Spermien passieren können. ungebetene Gäste können aber genauso gut reinkommen und fühlen sich unter den optimalen Wachstumsbedingungen pudelwohl.

 

Ich hoffe aber mal es ist doch nur eine äußerliche Entzündung :-)

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vor 3 Stunden schrieb anna0:

Kastrieren wollten wir eigentlich nach der 1. Läufigkeit - wurde uns so vom Tierarzt geraten:huh:

 

Es gibt sehr viel pros und genauso viel contras für ne Kastra.

Letztendlich musst du das für deine Hund entscheiden und wir User.

 

Meine Hündin sollte eigentlich in die Zucht - aber, eine Dauerläufigkeit, ständiger Scheidenausfluß und Blasenentzündung haben uns dazu veranlasst nach der 2. Läufigkeit zu kastrieren.

 

Seit dem hat Motsi nichts mehr. Es gab auch keine Felländerung und dicker wurde sie auch nicht. Im Gegenteil - sie ist gertenschlank und super gut drauf.

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vor einer Stunde schrieb Bubuka:

 

Anna, das Tierschutzgesetz nimmt dir die Entscheidung ab, du musst nichts überdenken.

Es verbietet die Kastration ohne einen triftigen medizinischen Grund.

 

 

Klar Bubu,

bei Motsi war es 10 vor 12:00 Uhr - und von außen sieht man leider nicht zwingend, dass die Gebärmutter sich nicht mehr schließt und ständig Bakterien rein wandern.

Motsi hätte nach der nächsten Läufigkeit eine Gebärmuttervereiterung - und dann? Zwangs-OP??

 

Immer wieder toll, solche Ratschläge *kopfschüttel*

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Hmm ok ich werds mir auf alle Fälle nochmal überlegen und mich informieren. Fakt ist halt auch noch dass wir einen Nachbarsrüden haben der immer mal wieder gerne streunt aber das könnte man ja dann abwägen...

Erstmal möchte ich das aktuelle Problem in Griff bekommen und dann mal kucken wies nach 1 - 2 Läufigkeiten ist...

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