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Erziehung


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gebemeinensenfdazu

Nein, es ist auch nicht "super möglich", wenn der Hund meidet oder erträgt. Der Hund ist wesentlich mehr an Kooperation interessiert, wenn sie wechselseitig auf Freude basiert.

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Tyrshand
vor 7 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Nein, es ist auch nicht "super möglich", wenn der Hund meidet oder erträgt. Der Hund ist wesentlich mehr an Kooperation interessiert, wenn sie wechselseitig auf Freude basiert.

 

Diese Hunde gehorchen aber dann eben immer noch augenscheinlich zehn Mal besser auf ein Signal oder was auch immer als mein mit Freude und best möglicher Kooperation erzogener Shiba, verstehst du was ich meine ?

Und wenn der kein Bock auf etwas hat, auch wenn er es sonst immer kann, dann kann ich mich hinlegen oder Samba tanzen oder sonst was. Es bringt nichts. 

Dabei bewerte ich nicht die Methode die einen Hund zum meiden oder ertragen bringt. Aber würde ich dann auch noch zusätzlich über diese Schiene fahren die du ansprichst habe ich ganz schnell einen bissigen Hund der gar nix mehr macht.

Und selbst mit wechselseitiger Freude und fröhlicher Kooperation habe ich immer noch einen Hund der ganz oft sagt: nö. 

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gebemeinensenfdazu

Das schaffst du auch bei einem geeigneten DSH. Im TH findest du viele.

Nein, Methoden, die mit Meiden oder der hoher Toleranz arbeiten erzielen niemals super Ergebnisse. Will to please-Hunde sind nicht uneigenständig. Deine Aussage suggeriert das aber. Sie erdulden lediglich oft mehr,meistens aus Sensibilität, weil sie keinen Stress ertragen. Das "super möglich" war einfach verkehrt.

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Tyrshand

Nochmal mit super möglich meinte ich nicht den einen DSH, bei dem es nicht funktioniert. Ich meinte auch nicht super Ergebnisse.

Ich meinte ja ursprünglich nicht mal strafbasierte Methoden.

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Tyrshand
vor 13 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Will to please-Hunde sind nicht uneigenständig. Deine Aussage suggeriert das aber. Sie erdulden lediglich oft mehr,meistens aus Sensibilität, weil sie keinen Stress ertragen.

 

Meine Aussage sollte das nicht suggerieren. Sie sollte nicht mitteilen,

dass will to please Hunde strafbasiert erzogen werden sollten weil es ja schließlich so funktioniert.

 

Sie sollte auch nicht mitteilen, dass es ein Klacks wäre oder sonst was. Denn das, wo ich beim Shiba meine klaren Grenzen habe, kann ich ja mit einem anderen Hund eventuell noch viel weiter ausbauen und das wird vielleicht sogar schweiss treibend und kompliziert.

 

Ich wollte auch nicht aussagen, dass die Hunde von denen ich spreche ganz besonders toll und so schwer zu erziehen sind. Finde ich nicht mal. Es ist nur total anders und ich glaube auch nicht dass nur wenige Personen damit umgehen könnten sondern glaube es wollen nur wenige Personen damit umgehen können.

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Freefalling

Ich glaube eigentlich, dass ihr euch einig seid. :D

 

Ich glaube, der Unterschied ist, dass manche Hunde nicht nur gern kooperieren, sondern irgendwie ein schlechtes Gefühl haben, wenn die Kooperation von einer Seite nicht so funktioniert. Femo ist sehr in seinem Harmonieempfinden gestört, wenn wir nicht übereinkommen. Und er möchte dann aus diesem Gefühl wieder raus. Dafür bietet er dann einiges an. 

 

Unser Zwergschnauzer früher hat sich genau einmal angehört, was man möchte, dann hat er entschieden es zu tun oder nicht. Meistens nicht. Und wenn man es dann nochmal sagte, ist er im Zweifel einfach genervt gegangen. :D Aber der war auch überhaupt nicht abhängig von unserer Gunst. Also im Großen natürlich schon. Es musste alles seine normale Ordnung haben. Aber in so Einzelsituationen überhaupt nicht. Kluges Tier. :D 

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Ist einfach ein bißchen, wie wenn man eine Katze hat, gefangen im Körper eines Hundes. ;)

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Dann habe ich eine Katze, die im Körper eines Pferdes gefangen ist :)

 

@Tyrshand

 

solche Äußerungen

 

Zitat

 Hach bin ich froh einen so ungangepassten Hund zu haben, der diese Vorgaben und Pläne, die man so hat wie das alles abzulaufen hat etc. alle über den Haufen wirft und der sich nicht verbiegen lässt.

 

in Verbindung mit einer bei solchen Hunden nicht wirksamen "klassischen Erziehung" entwerfen aber das Bild, als hätten alle anderen Hundehalter angepasste Hunde, mit denen sie eine "klassische Erziehung" durchführen, weil diese Hunde das mitmachen.

 

Es entsteht der Eindruck, andere Hundehalter die keinen Shiba haben, würden einseitig nur ihre Hunde formen oder gar verbiegen - weil diese Hunde sich nicht auf die Art und Weise dagegen wehren, wie es ein Shiba tut.

 

1. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann gäbe es wohl nicht so viele Problemanfragen. Mal ungeachtet des Aspektes der (Ver-)Formung.

2. Regt sich bei mir tatsächlich Widerstand ob der latenten Unterstellung (die ich so empfinde), ich würde nur meine Hunde formen, nach dem Bild, welches ich vor Augen habe.

 

Ich kann versichern: Meine Hunde haben auch mich und mein Weltbild geformt - und zwar jeder Hund mit seiner ihm eigenen Art :)

 

 

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Tyrshand

Ich wollte damit aber nicht ausdrücken dass ich mich von diesen Vorgaben und Plänen im Kopf ausgeschlossen habe. Im Gegenteil. Ich finde das menschlich.

 

Erziehung beinhaltet für mich aber nun mal Formung und Anpassung. So ist auch die Ursprungs hier in dem Thread geschriebene Definition von Erziehung rüber gebracht worden. Als Anpassung an unsere Gesellschaft bzw die heutige menschliche Gesellschaft um mit ihr und in ihr zurecht zu kommen.

 

Und dazu habe ich geschrieben dass mein Hund rassetypisch im Vergleich einfach viel unangepasster ist und sich nicht gut anpassen lässt.

 

Wieso wird das so negativ aufgefasst? 

Für die meisten ist so ein Wesen des Shiba nicht erstrebenswert oder wünschenswert.

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Am 23.3.2017 um 09:53 schrieb marcolino:

Alle Maßnahmen, die dem Hund die Fähigkeiten vermitteln sollen, die er zum Leben in der Menschenwelt braucht.

 

Das ist die Definition, die ich als Grundlage zum Diskutieren eingestellt hatte.

 

Ich stelle wieder fest, dass ich eine völlig andere Sicht auf "Maßnahmen" habe.

 

Eine Maßnahme von mir ist zum Beispiel, dem Hund begreiflich zu machen, dass ich auch auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehme.

Dazu ist MEINE Anpassung erforderlich, nämlich die Anpassung an die Bedürfnisse des Hundes. 

 

Die Annahme, Erziehung ist eine einseitige Formung des zu Erziehenden durch den Erzieher, ist eine Interpretation, aber keinesfalls die Aussage obiger Definition.

 

 

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