RiverOrange 25. April 2017 Teilen 25. April 2017 Ich sehe das genau anders: Hunde werden heute immer älter, da die medizinische Versorgung einfach besser wird. Außerdem dürften sich vor 50 Jahren oder so gar keine Statistiker dafür interessiert haben wie alt welche Rassen werden. Und kranke/alte Hunde wurden eh recht zügig erschossen. Link zu diesem Kommentar
Gast 25. April 2017 Teilen 25. April 2017 Ich denke, die Überschrift ist einfach nicht ganz vollständig. Besser wäre: Lebenserwartung der Rassehunde sinkt mit zunehmendem Alter. So erscheint es mir richtiger ... Link zu diesem Kommentar
gast 25. April 2017 Autor Teilen 25. April 2017 ... ich denke, die Frühzeitmenschen hatten auch noch keine gesundheitlichen Sorgen hinsichtlich Krebs... oder Herzinfarkt, Zuckerkrankheit, Schlaganfall, Demenz, Herz-Kreislauferkrankungen etc. Da reduzierte ein schlecht verheilter Bruch oder ein vereiterter Zahn die ohnehin schon geringere Lebenserwartung drastisch. ..... Wir wissen heute, dass man als Mensch unglaublich viele Fehler in der Lebensführung machen kann, die sich erst etliche Jahre später mit gesundheitlichen Problemen rächen. Zum Altern gehört aber auch dazu, dass die gesundheitliche Widerstandskraft nachlässt. Damit will ich die menschengemachten Fehler in der Hundezucht nicht klein machen. Aber: Die Lebenserwartung von Hunden ist genauso gestiegen wie die des Menschen, was sicher mit den besseren Umständen und Möglichkeiten zu tun hat. Damit sind aber auch die Probleme, die sich durch das höhere Alter ergeben, ein nicht unerheblicher Faktor bei allen genannten gesundheitlichen Problemen. Für mich stellt sich z. B. auch die Frage, inwieweit die schädlichen Gewohnheiten der vorangegangenen Generationen sich erbmässig auf die Nachkommen auswirken Hinsichtlich Krebs zählt ein Mensch z. B. zu einer höheren Risikogruppe, wenn bei seinen unmittelbaren Verwandten Krebserkrankungen aufgetreten sind (Eltern, Großeltern, und deren nahe Verwandte). Wirklich aussagekräftige Statistiken gibt es da nicht, mangels aussagekräftiger Daten. Link zu diesem Kommentar
Shary 25. April 2017 Teilen 25. April 2017 vor 12 Stunden schrieb Gerhard: Ich sehe das persönlich eher anders. Die meisten Rassen sind heute im Schnitt langlebiger als früher. Liegt wahrscheinlich an mehreren Faktoren. Die Pflichtuntersuchungen ( und auch Möglichkeiten ) sind heute meist deutlich höher. Dazu kommt eine bessere medizinische Versorgung. Auch die bessere Fütterung und die allgemeinen Haltungsbedingungen werden ihren Teil beitragen. Unterm Strich sehe ich heute viele Rassehunde in einem Alter, die sie früher typischerweise selten erreichen konnten. Es mag natürlich auch vereinzelte Rassen geben wo das nicht so der Fall ist. Den Zusammenhang verstehe ich nicht so wirklich. Meinst du damit generell beim Züchter oder beim Halter? Wie dem auch sei, an die These glaube ich nicht so wirklich, es gibt "Züchter" von Mischlingen, die Welpen mit jeglicher guter Versorgung aufziehen, genau wie Besitzer von Rassenhunden, mit schlechter Haltung, Versorgung und Fütterung. Meine persönliche Erfahrung: Macht keinen Unterschied meine Hunde sind alle gut alt geworden, mit einer Ausnahme, der früh an Krebs verstarb. Link zu diesem Kommentar
gast 25. April 2017 Autor Teilen 25. April 2017 vor 2 Stunden schrieb Gerhard: Bei "Rassehunden" reden wir mal von round about etwa 500 Rasse. Klar werden da einige mit rückläufigen Faktoren sein, aber auch genügend mit fortschrittlichen Entwicklungen. War auf das Threadthema bezogen. Link zu diesem Kommentar
Juline 26. April 2017 Teilen 26. April 2017 vor 18 Stunden schrieb marcolino: Hinsichtlich Krebs zählt ein Mensch z. B. zu einer höheren Risikogruppe, wenn bei seinen unmittelbaren Verwandten Krebserkrankungen aufgetreten sind (Eltern, Großeltern, und deren nahe Verwandte). Bei Krebs weiß man heute, dass im Schnitt nur etwa 5% erblich bedingt ist. 60-70% sind zufällige Kopierfehler bei der Zellteilung, die natürlich häufiger vorkommen, je älter der Mensch ist, der Rest Umweltfaktoren wie zB Rauchen. (eine Ausnahme bildet übrigens Lungenkrebs: 35% Kopierfehler, 65% Umweltfaktoren) Zitat die Frühzeitmenschen hatten auch noch keine gesundheitlichen Sorgen hinsichtlich Krebs Es müsste Krebs auch früher schon gegeben haben, s.o., etwas weniger häufig vielleicht, auch weil die Menschen nicht so alt wurden. 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 26. April 2017 Teilen 26. April 2017 Ich denke, es gibt schon Rassen, die nicht mehr sehr alt werden, v.a. sehr große Hunde, bzw die Rassen, die auf groß / und oder massig gezüchtet werden. Doggen fallen hier auch schon mit 4 Jahren tot um. Wer von euch kennt eine alte Dogge, über 10 Jahre alt? Von irgendwo habe ich gehört, dass das Altersziel in der Boxerzucht 8 Jahre beträgt. Wäre es so, würde es vielleicht aber auch ausserhalb der Riege niemand laut sagen. Schau ich auf eine Seite einer Boxer-Züchterin in der Rubrik "Erinnerung" lese ich: gestorben mit fast 4 Jahren, gestorben mit 7,5 Jahren, gestorben mit 7,5 Jahren ... eher Anti-Werbung. Link zu diesem Kommentar
gast 26. April 2017 Autor Teilen 26. April 2017 Es gibt Rassehunde, die ich mir nicht kaufen würde, weil sie mir zu krank erscheinen. Zum Beispiel würde ich mir nie eine Dogge kaufen wegen der Kurzlebigkeit. Einen Berner Sennenhund nicht, weil da Krebs Todesursache Nummer eins ist, und viele mit um die 5 sterben. Einen Dobermann wegen der (weiss nicht wie die heisst) Todumfallherzgeschichte. Und viele andere Rassen nicht, wegen Qualzucht. Link zu diesem Kommentar
gast 26. April 2017 Autor Teilen 26. April 2017 Danke für die Info, Juline Weißt du vielleicht, wie die Erblichkeitsrate hinsichtlich Krebs bei Hunden ist? Mir kommt es schon komisch vor, dass die Erblichkeit beim Menschen so gering ist, während sie - zumindest den meisten Veröffentlichungen nach - bei Hunden so viel stärker angenommen wird Dass Kopierfehler mit fortschreitendem Alter häufiger vorkommen, finde ich nachvollziehbar. Allerdings ist das aus meiner Sicht auch ein nicht unerheblicher Faktor für Erkrankungen beim Hund. Genauso wie grundsätzlich kürzere Lebenserwartungen proportional zur Größe. Dieser Trend zu großen Exemplaren der unterschiedlichen Rassen (häufig "Showlinien") ist genauso wenig der Gesundheit und der Lebenserwartung zuträglich wie der Trend zu Klein(st)wuchs.(von den gängigen Qualzuchten mal ganz zu Schweigen ...) 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 26. April 2017 Teilen 26. April 2017 vor 1 Stunde schrieb Juline: Bei Krebs weiß man heute, dass im Schnitt nur etwa 5% erblich bedingt ist. 60-70% sind zufällige Kopierfehler bei der Zellteilung, die natürlich häufiger vorkommen, je älter der Mensch ist, der Rest Umweltfaktoren wie zB Rauchen Bei den Kopierfehlern müßte normalerweise das Immunsystem einschreiten, phagozytieren oder Apoptose einleiten- ein durch Umweltfaktoren geschwächtes Immunsystem hat damit größere Schwierigkeiten. Insofern spielen die Umweltfaktoren vielleicht in der Summe doch eine größere Rolle? Das hatte ich mir schon bei dem verlinkten Artikel überlegt. Link zu diesem Kommentar
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