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Großhunde mit Kleinhundzuwachs?


semini

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Hallo meine Lieben,

ich bin neu hier und bitte entschuldigt meine Fehler, falls ich dies grade im falschen Forum poste oder es schon eine Frage dergleichen hier in dem Forum gibt.

Ich habe 2 sehr große Hunde (Weimaraner Weibchen und Ridgeback Männchen). Das Männchen ist mittlerweile bald 3 und das Weibchen 2 1/2. Sie sind eben noch in dem Alter in dem sie voller Spiellust sind und von den Hunderassen kennt man ja auch, dass sie total energiereich sind. Leider ist aber auch das Alter schon rum in dem sie vieles schneller lernen. Zum einen auch der Umgang mit Kleinhunden. Und da kommt auch schon meine Frage auf. Ich habe sehr viel gelesen, dass Beziehungen zwischen Groß und Kleinhunden je nach Charakter der Hunde super funktionieren. Jedoch habe ich immer nur gelesen, dass der Kleinhund der Ersthund war und immer ein großer Hund in jungem Alter dazu geholt wurde. An für sich eigentlich besser und logischer, da die großen eben der Problemfaktor sind und wenn sie mit Welpenalter zum Kleinhund dazukommen ist es natürlich einfacher, da sie es direkt lernen. Nun ist es bei mir umgekehrt. Ich möchte gerne einen Kleinhund aufnehmen, der bei Bekannten unter schlimmen Umständen kurzfristig aufgenommen wurde. Ich kann dieses kleine Purzel nicht mehr loslassen und würde ihm sooo so gerne hier bei uns ein Zuhause schenken! Jedoch habe ich da natürlich Angst mit meinen großen. Sie sind keine Kleinhunde gewöhnt und eben noch sehr verspielt. Eine Katze haben wir ebenfalls aber die ist eher abgeneigt von unseren Hunden. Die zwei großen sind bei ihr natürlich neugierig und laufen ihr hinterher. Anfangs als sie jung waren haben sie mal leicht geschnappt, eher aber so dass sie die Katze nicht mit dem Mund getroffen haben. Heute ist das aber alles ganz locker. Neugierig sind sie immernoch, da die Katze sich eben nicht viel zeigt, aber wenn sie dann mal da ist, dann gucken die großen sie einfach nur verdutzt an, Hauptsache sie stehen neben ihr und können gucken ;D Aber der Kleinhund ist eben auch noch etwas kleiner als unsere Katze. Hatte sie mal für einen Tag bei mir, habe sie aber etwas distanziert von den großen gehalten. Die sind aber wie verrückt mir hinterher gelaufen als ich sie auf dem Arm hatte. Heruntergelassen habe ich die kleine nicht.. Sie lag dann auf dem Bett und die Hunde konnten dann mit den Köpfen an sie. Echt krass der Größenunterschied weil sie grade mal so groß wie der Kopf meiner Hunde ist.. wachsen tut sie aber natürlich noch. Naja, die Hunde waren wie immer verdutzt und konnten nicht aufhören sie zu betrachten und zu schnuppern. Die kleine war total aufgeschlossen und wollte spielen. Von Angst keine Anzeichen. Die großen waren dann doch eher etwas verdutzt. Als wäre ein Alien vor ihnen, mit riesigen Augen standen die dort und sobald die Kleine sich gerollt hat oder sich bewegt hat sind sie immer so zurückgeschreckt :D Aber da ist natürlich dann auch die Angst ob sie trotzdem zubeißen, grade weil sie so jung sind. Vor allem mein Weibchen. Sie muss immer kneifen. Mittlerweile zwar nicht mehr wirklich oft aber diesen Tick hat sie doch manchmal. Jedoch habe ich auch eine große Familie, die großen sind einiges an Kleinkindern gewöhnt, die ihnen hinterher rennen und sich auf sie legen.. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wahrscheinlich viel zu viel unnötige Informationen im Text aber naja, danke fürs lesen! :D 

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Vegas1989

Hallo :) Wir haben einen Australian Shepherd rüden und eine kleine Malteserpudeldame. Der Größenunterschied ist also nicht wenig. Die zwei spielen viel miteinander, allerdings kann milo auch manchmal etwas zu grob werden, dh wir müssen schon ein Auge drauf haben. Unsere Amy ist aber auch kein unschuldslamm,sie kann gut austeilen ;) Fakt ist aber das milo definitiv ausgelassener mit größeren Hunden toben kann. Er ist jung und ungestüm. Für einen kleinen Hund manchmal schwierig. Klar, die großen meinen es nicht böse aber der Umgang mit den kleinen muss schon anders ablaufen. Ich würde es tatsächlich einfach mal austesten wie die Chemie unter den Hunden ist und vorallem wie deine beiden mit dem kleinen spielen ;) das könnte, wenns doof läuft, leider auch schnell in Mobbing ausarten, da wäre es für den kleinen schon  schwierig. 

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Wir haben vor Jahren zu zwei mittelgroßen Terriern einen Winzwelpen (unter zwei kg) dazugeholt. Die beiden Großen waren schon alt, haben den Welpen über Wochen ignoriert,

Die Kleine hatte keinerlei Probleme mit den Großen, sie war wesentlich fixer (auch im Hirn, raffiniert halt). Ist heute noch so. Die Große, die wir jetzt haben, überlässt  der Kleinen sehr oft das Feld. Die sagt dann, wo es lang geht.

 

Bei deinem Familienzuwachs würde ich nicht so viel Angst haben, aber deinen großen Hunden - die größer sind als meine - ganz klar machen, dass sie sich im Umgang mit dem kleinen Hund benehmen müssen. Jedoch nicht strafend, nicht zurücksetzend.

Ich nehme zwar meinen kleinen Hund auch sehr oft hoch (hab ich anfänglich absolut abgelehnt, jetzt ist es eine Zwischenlösung, es gibt ihr Sicherheit, nach einiger Zeit darf sie wieder runter und soll ihre Erfahrungen selbst machen, wenn sie sich wieder entspannt hat). Doch bei dir scheint mir dies erst recht die Aufmerksamkeit auf den kleinen Hund zu lenken.

Da würde ich den kleinen Hund unten lassen, die anderen aber ganz gezielt abblocken, dass sie merken, sie sollen Distanz halten, wenn sie zu wild werden.

 

Abgesehen davon, alle Hunde sprechen die gleiche Sprache. Wenn es nun kein Mops ist, hätte ich keine Bedenken.

 

Der Schlüssel zu allem bist du. Körpersprachlich solltest du die Großen so überzeugen können, dass du Übergriffe nicht duldest. Aber warum sollten sie übergriffig sein?

 

Aber - ich hätte eher Bedenken wegen der kleinen Kinder, die du erwähnt hast. Mit einem kleinen Hund können sie nicht so umgehen, wie mit großen. Wenn der sich bedrängt fühlt, als Spielzeug missbraucht wird oder auch nicht genug Ruhe bekommt - dann könnte er ein kleiner hypernervöser Giftköter werden, der durch den Stress Dinge anstellt, die man nicht braucht.

Da ist die Sprache nicht die gleiche.

Da musst du anders und mehr aufpassen, als bei den großen Hunden und den Kindern. Ruhe - Ruhezonen - Rückzugsmöglichkeiten.

 

Viel Spass!

 

Und Fotos!

Und berichten!

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Moin,

 

ich finde Deinen Beitrag sehr unübersichtlich (so ohne Absätze usw), deshalb habe ich ihn nicht bis zum Ende lesen können :2_grimacing:

Trotzdem kann ich Dir zu Deiner Frage helfen:

 

Groß- und Kleinhunde zusammen finde ich, je nach Temperament usw, SEHR sehr gefährlich.

Da Deine Hunde keine Kleinhunde kennen und weil sie auch zu eher groben, "pfotenlastig spielenden" Rassen gehören und, wie Du sagst, "sehr verspielt sind", würde ich schon davon abraten, einen kleinen Hund (ich denke so an bis 5 kg/30 cm; jeder definiert ja "klein" anders) aufzunehmen.

 

Als Voraussetzung für das Zusammenführung für SO groß und SO klein halte ich unbedingt einen exzellenten Gehorsam der Großen. Man muss immer im Kopf haben, dass schlimme Unfälle durch Unachtsamkeiten passieren können, immer zu Lasten des Kleinhundes.

 

Was ich auch zu bedenken gebe ist, dass die Großen evtl den Kleinen mal "maßregeln" wollen (abschnappen, usw). Sie müssen das maßvoll tun, und das geht oft nur, wenn sie Kleinhunde auch kennen und entsprechend sozialisiert wurden. Hunde können definitiv ihre Kraft steuern und unterscheiden, ob sie einen Kleinhund oder einen Großhund "schimpfen", wenn sie es gelernt haben. Wenn Deine Hunde zum Streiten, Raufen oder generell zu "Körperlichkeiten" neigen, käme das noch als Contra-Argument dazu.

 

Insgesamt finde ich die Konstellation nicht unbedingt ideal, die Du nennst, und würd Dir empfehlen, keinen Kleinhund dazu zu nehmen.

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Ich danke euch schonmal für eure Erzählungen und Meinungen!

Ich muss dazu sagen, dass ich bei meinen Eltern lebe, besuche die 13. Klasse.

 

Die zwei großen sind die Hunde meiner Mutter, so gesehen aber eigentlich uns allen und ich würde eben gerne die Kleine dann in meine Obhut nehmen. Trennen werde und kann ich sie nicht, weil ich ja auch mal zur Schule muss und fände das auch bisschen blöd.

Jedoch möchte ich, dass die Kleine FALLS es nicht perfekt klappt, was es in der ersten Zeit sowieso nicht tun wird, etwas separat bei mir ist. Haben ein großes Haus, würde dann gerne meinen "Ort" im Haus mit einer Schutzeinrichtung für Kinder abriegeln damit sie auch die Ruhe ohne die Großen hat.

Habe keine eigene Etage aber mehrere Räume beieinander und da könnte sie wenigstens ohne meine dauerhafte Aufmerksamkeit rumlaufen.

 

Die großen sind viel mehr auf meine Mutti bezogen. Deswegen wäre was Neid etc angeht eigentlich das Problem nicht allzu groß.

 

Und was die Situation mit den Kleinkindern angeht, da werde ich natürlich auch um einiges mehr aufpassen. Die Kinder werden im generellen nicht außer Augen gelassen wenn Hunde dabei sind und der richtige Umgang wird auch beigebracht auf beiden Seiten. Bei uns ist es so, wenn die Kinder nicht drauf hören mal die Katze in Ruhe zu lassen, kriegen sie halt eine gefangen. Selbst verschuldet! (NATÜRLICH von der Katze selbst, nicht von uns :D ) die Kinder sind aber eben schon in dem Alter in dem sie genau verstehen dass man mit Tieren ordentlich umzugehen hat.

 

Evtl fällt das ganze aber auch ins Wasser. Berichten kann ich gerne und Fotos ebenfalls. Jedoch kann es sein, dass die kleine Maus einen sehr passenden und lieben neuen Besitzer gefunden haben könnte. Nur zur Info, die kleine ist zu Bekannten gegeben worden, in ihrem vorherigen Zuhause war es wohl katastrophal (weiß da leider auch nicht mehr drüber). Sie ist um die 13 Wochen alt, gesund etc.! Die Bekannten möchten sie aus diesem Grund eben nur an vertraue Personen abgeben. Ich bzw. meine Familie würden sie sofort nehmen, sagten aber, dass wenn eine andere vertrauenswürdige Person das machen würde, die nicht unbedingt 2 Riesen Zuhause hat, würden wir dann eben nachgeben. Ist etwas entspannter für die Kleine.

 Steht alles noch offen.

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Hey,

 

wenn Ihr zusammen wohnt, dann werden sich die Hunde begegnen. Man wird und will sie nicht dauerhaft voneinander "abhalten" können.

Jenachdem, wie die Großen drauf sind, könnten sie auch eifersüchtig auf die kleine Extrawurst werden.

 

Warte, bis Du eine eigene Wohnung hast und hol Dir dann einen Kleinhund, wenn Du einen möchtest.

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Zu warnen ist durchaus richtig, es hat hier im Forum schon einmal einen Fall gegeben, wo wahrscheinlich ein Maßregeln eines größeren Hundes einem Welpen das Leben kostete.

 

Mein Bruder hatte insgesamt 2 Doggen im Laufe der Jahre, etwas harmloseres kann man sich kaum denken im Umgang mit Kleinkindern, anderen Hunden und Katzenbabys. Ein Katzenwelpe, ein Kümmerling mit wenigen Wochen, draußen gefunden, mit der Flasche groß gezogen, wuchs auf auf der Innenseite des Hinterschenkels der einen Dogge auf. liebevoll von dieser betüdelt.

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Es geht hier aber Konkret um Weimaraner und Ridgeback, die beide nicht bekannt dafür sind, dass sie sanft mit potentiellen Opfern umgehen ^^

 

 

Mein Collie ist auch total nett mit kleinen Welpen, die findet auch 6 Wochen alte winzig kleine Welpen unter 1 kg super. Das ist auch kein Vergleich.

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Es geht mir ja nicht um irgendeinen Kleinhund. Sowas war noch nie in Planung gewesen. Es geht mir um diesen einen, mit dem ich mich von Anfang an verbunden gefühlt habe.. aber ja Recht habt ihr, keine Frage.

 

Ist alles ja wie gesagt noch offen und wenn sich andere Türen für die kleine öffnen dann trete ich auf jeden Fall zurück.

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gebemeinensenfdazu

Wie geht es eigentlich, daß eure Hunde keine Kleinhunde kennen?

Habt ihr sie so spät übernommen? Sonst sozialisiert man so etwas doch früh indem man Kleinhunde trifft. Die müssen definitiv nicht miteinander aufwachsen, um die Kräfte und Spielweise entsprechend zu dosieren.

Das können große und agile Hunde normalerweise sehr gut einschätzen. Meine kann das auch, obwohl sie Junghund und sehr temperamentvoll ist. Sobald das Gewicht und die Größe eines Gegenübers stimmt , nimmt sie sich nicht mehr zurück, achtet aber darauf, daß Spielvorlieben berücksichtigt werden. Wenn also der andere Hund lieber rennt, wird entsprechend gerannt und nicht gebalgt.

Wenn deine Hunde also das Spiel mit kleineren Hunden bereits kennengelernt haben und ihre Kräfte dosieren bzw. die Spielweise anpassen können kann das klappen.

Das Pfotenschlagen hat meine übrigens von einem Zwergspitz "gelernt" und mußte das beim nächsten Kleinhund dann wieder ablegen, ich würde nicht sagen, daß das speziell rasseabhängig ist. Eher würde ich rasseabhängig bestimmte Vorlieben, wie lieber rennen, lieber Ringen/Bodenspielweise oder Rangeln unterscheiden, aber auch da gibt es viele Multi-Purpose Vertreter/innen. Auch Kleinhunde spielen unterschiedlich. Ein Spiel mit einem Jack Russel sieht anders aus als mit einem Bologneser oder gar Bologneser- Welpen.

Grob gespielt wird hier schon gerne, weil es selten ist, daß das geht. Der Impuls dazu muß entweder gleich vom anderen Hund kommen oder beide steigern sich allmählich zusammen rein, ganz selten versucht sie es anzufangen (wie gesagt, wenn die Größe und das Gewicht stimmen).

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