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Hund hat Huhn gerissen


Samyra

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb Gusar:

Also ich würde es unter" shit happens" abbuchen. Vielleicht dem Nachbarn das Huhn ersetzen und mich einmal darüber freuen, dass mein Hund soviel Vertrauen zu mir hat, dass er seine Beute vor mir ablegt.:)

VIELLEICHT das Huhn ersetzen?????

ACH SO!

 

Zitat

Nächstes Mal natürlich besser aufpassen. Passieren kann sowas allerdings immer. Wahrscheinlich bist du auch erschrocken, dass dein lieber Wauzi ein "Killer" ein kann.;) So ist es mir zumindest ergangen

Ach so, kann halt mal passieren, dass einem Die Haustiere von Haushunden gerissen werden....

Okay......

Vielleicht sollte man Hühner abschaffen? Damit fremde Hunde, deren Jagdtmotivation nicht zu regeln ist, die nicht töten.

Oder die Hühner gleich im Stall lassen?
 

PS: wenn der Hofhund aus Kleinsthunde als Beute sieht, muss man die dann ersetzen?

Oder soll man sich dann auch freuen, wenn der Fiffi einem den Chihuahua apportiert, der er grad ......... hat...?

 

Leute neeee....

Ich mach an der Stelle mal grad aus hier. Ich hab Kopfkino und finde das alles grad unglaublich! Abscheulich und abschreckend  wie Hundehalter sich so in der Umwelt bewegen ...

Mich wundert bald nichts mehr.

Manche sollten sich einfach nur schämen!

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Nebelfrei

Ich würfe hier echt noch nicht von 'Blutrausch' und 'er hat Erfolg gehabt, er ist jetzt passionierter Jäger' reden.

Es ist ein junger Berner Sennenhund, eine Rasse, die das Jagen nicht im Blut hat (ja natürlich gibt es Ausnahmen, hatten wir).

 

Also zurück auf Anfang und frei am Rückruf arbeiten, ich finde besser ohne Schleppleine.

In der Nähe der Höfe und Häuser den Hund an die Leine nehmen und verhindern, dass ee beginnt allfällige Opfer zu fixierem.

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vor 18 Minuten schrieb Nebelfrei:

Also zurück auf Anfang und frei am Rückruf arbeiten, ich finde besser ohne Schleppleine.

In der Nähe der Höfe und Häuser den Hund an die Leine nehmen und verhindern, dass ee beginnt allfällige Opfer zu fixierem.

 

Ein Hund, der schon (mehrfach) getötet hat, gehört selbstverständlich dauerhaft so gesichert, dass das nicht mehr vorkommt.

 

Der Punkt, wo man sowas ohne (Schlepp-)Leine übt ist vorbei.

Ihn jetzt noch frei laufen zu lassen ist unverantwortlich und wird nur die nächsten Opfer kosten.

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velvetypoison

Ich würde es nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Ganz sicher nicht.

 

"shit happens" ist das letzte, womit ich es abtun würde.

Und schon gar nicht, wenn dabei ein anderes Lebewesen zu Schaden kam.

Nur weil es keinen Namen hat, nicht auf unserer Couch schläft, war dessen Leben nicht weniger wert.

 

 

 

Das Hilft nun der TE nicht, weil ich finde dafür isses eh zu spät aber....

Es ist nicht alles aussichtslos, wenn man frühzeitig erkennt, den Hund neu lesen lernt, neu aufbaut.

 

Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen, dass mir mein Hund mitten im Nirgendwo in Brandenburg, wo ich tatsächlich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, zum jagen durchging.

Für mich zu dem Zeitpunkt völlig überraschend, ich war im Glauben, er hätte keine Ambitionen dazu.

Das er so ernsthaft und sogar gezielt und konzentriert da vorging, hat mich ziemlich alt aussehen lassen.

Selbst wenn ich ihn hätte zusammenfalten wollen: Ich war viel zu aufgewühlt als er endlich wieder da war. Erleichtert, geschockt. Alles zusammen.

 

Ich habe ihn unterschätzt und ich habe ganz, ganz viel übersehen vorher das eindeutig darauf hingewiesen hat, das er eine Motivation in diese Richtung hat.

Ich war zu sorglos und zu sicher und das hätte schief gehen können. Für ihn, für andere Tiere, im Zweifelsfall auch Menschen (Autos) die hätten reagieren müssen wenn er bis an eine Strasse gelangt wäre.

 

Der erste Schritt überhaupt war, zu erkennen, dass er eben doch nicht nur der niedliche kleine Begleithund ist, sondern ernsthaft interessiert daran ist, zu jagen.

Das vieles, was er draußen macht, nicht unbedingt das spazieren gehen und erkunden ist wie ich dachte, sondern schon zu einem Jagdverhalten gehört.
Der trallert da nicht immer einfach so rum und hat Spass.

Wenn das erstmal sieht, dann ist das sogar sehr eindeutig. Ich wollte es bloß nicht sehen vorher oder habe es falsch gedeutet.

 

Zum Glück hatte ich noch die Chance, frühzeitig zu reagieren nach dem Erlebnis.

Ich habe viele Dinge gemacht, von denen mir abgeraten wurde.

u. a. Anzeigeverhalten belohnt und bestärkt.

Ich habe den Rückruf völlig neu aufgebaut. Von ganz vorn.

Ich hab gelernt, dass er auf jede Tierart anders reagiert.

Die einen zeigt er nur an (Rehe, Füchse, Wildschweine), andere will er jagen (Hasen, Vögel)

 

Es gab kein "laufen lassen" mehr und dabei schön entspannt mit anderen quatschen.

Nicht das ich ihn gegängelt hätte  oder konstant kontrolliert - aber ich habe auf ihn geachtet. 

Nix mehr mit ewig weit von mir rumstromern und auch mit den Gebüschen und Alleingängen im Wald war Schluss.

Er darf mal einer Spur folgen, jedoch nur wenn ich dabei bin. Nicht mehr im Alleingang.

 

Wir haben seit dem unzählige Wildtiere getroffen, die er angezeigt hat. (bestätigt, belohnt, mit ihm angeguckt, weiterlaufen)

Vögel können mittlerweile neben ihm stehen.

 

 

Trotzdem weiß ich, dass ich ihn je nach Umgebung sichern werde.

Und davon wird die Welt nicht untergehen,  er hat generell mehr Freilauf als das er an der Leine ist.

Mittlerweile sehe ich sehr gut, wenn er von "Ich lauf hier nur" in "Ich laufe hier und verfolge ein Ziel" umschlägt und kann reagieren.

Noch vor knapp einem Jahr wäre ich aus allen Wolken gefallen, weil ich es nicht erkannt habe.

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vor 9 Stunden schrieb CharlyOpi:

Es ist tatsächlich so. Einen Hund der WIRKLICH jagt kann man mit Gewalt/Schmerzen nicht davon abhalten. 

Unsinn.

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vor 11 Stunden schrieb kareki:

Gerhard wieder mit seinen Aversivtipps...!

 

Huhu

 

gibt ne super Funktion hier im Forum, damit kannst Du abstellen, dass du bestimmte Userbeiträge lesen musst.

 

Einfach Gerhard drauf schreiben (hab ich auch gemacht) und zack, liest man hier auf ganz neuem Niveau ^^

 

Kein Aufregen und Kopfschütteln mehr :)

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vor 5 Stunden schrieb 2010:

Leute neeee....

Ich mach an der Stelle mal grad aus hier. Ich hab Kopfkino und finde das alles grad unglaublich! Abscheulich und abschreckend  wie Hundehalter sich so in der Umwelt bewegen ...

Mich wundert bald nichts mehr.

Manche sollten sich einfach nur schämen!

 

Ja, da geht dir wirklich deine Fantasie mit dir durch, was du so an Unterstellungen raushaust. 

Ernährst du deinen Hund eigentlich vegan? Ich meine, die armen Tiere?

Sorry, OT. 

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Elchifan

Zurück zur Ausgangsfrage:

Die Vergangenheit kann man nicht ändern - das Hundeverhalten schon.

Unsere Elchhunde sind grundsätzlich ja auch Jagdhunde und werden in Skandinavien fast ausschließlich für die Elchjagd eingesetzt (in Bayern nur für den "Problembären" Bruno ;))

Trotzdem haben wir es geschafft allen unseren (und wir haben jetzt bereits die dritte Generation) Hunden das Jagen abzugewöhnen.

Ohne Gewalt und mit viel Geduld und Ausdauer. Bei uns auf dem Hof gibt es auch Hühner, Katzen, Rehe, Hasen, Fasane etc. - aber fast keine Zäune, so dass es unsere lernen mußten sitzen/liegen zu bleiben wenn Rehe od. Hasen etc. vorbeilaufen.

Gelernt haben sie dieses durch immer wieder aktives aufzeigen von unserer Seite = ich sehe z.B. einen Hasen und zeige ihn dem Hund verbunden mit Komando und Belohnung.

Dieses Aufzeigen habe ich die ganzen Jahre nicht unterbrochen und mache es auch heute noch bei jeder Gelegenheit.

Am wichtigsten dabei ist ja nicht abgelenkt zu sein und unbedingt das vermeintliche Beutetier schneller zu sehen als der Hund.

Das ist natürlich um so schwieriger umzusetzen wenn der Hund schon Jagderfolge hatte (hatten wir nur einmal mit einem Rüden und einem Hasen) aber es geht auch dann noch.

Auch das Alter spielt eine Rolle - bei unserem Jüngsten mit 9 Mon. ist das "Restrisiko" natürlich noch höher als bei unserer "Oma" fast 11J. aber es geht > sh. Fotos.

 

Du hast also noch Chancen - die jedoch nicht von selber kommen sondern höchst intensiver Arbeit bedürfen und das von allen die mit dem Hund umgehen.

 

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Graefin
vor 6 Minuten schrieb Amaterasu:

 

Ja, da geht dir wirklich deine Fantasie mit dir durch, was du so an Unterstellungen raushaust. 

Ernährst du deinen Hund eigentlich vegan? Ich meine, die armen Tiere?

Sorry, OT. 

 

Ich kann sie ehrlich gesagt verstehen. Ich bin auch ziemlich erstaunt über die teilweise doch recht 'verharmlosenden' Reaktionen hier.

Dieses Mal wars vielleicht "nur" ein Huhn (ich kenne viele Hühnerhalter die wirklich SEHR an ihren Hühnern hängen), nächstes Mal ist es der Kleinhund des Nachbarn. Wärs Letzteres gewesen wäre der Ton hier sicher ein anderer

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Kein Grund sich derart zu echauffieren. Niemand schrieb "Jo, sollteste deinem Hund nun jedes Wochenende gönnen, voll die geile Aktion! Death to dem chickenz!!!"


Auch war die Frage der TE nicht, ob das in Ordnung von ihrem Hund war, das Tier zu töten, sondern wie sie darauf reagieren soll und wie sie es in Zukunft verhindern kann. Das Huhn wird durch künstliches Reinsteigern (leider) nicht wieder lebendig.

Und ja, Kleins(t)hunde können bei den harmlosesten Situationen zu Tode kommen. Auch das, so traurig und furchtbar es auch wäre, nun einmal "unglücklich gelaufen". Etwas, das (leider) passieren kann. 

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