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Ziehen an der Leine


AnjaBla

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Mal macht er es zwischendurch, mal durchgehend. Ich kann es wie beschrieben an nichts festmachen. Wobei mir in letzter Zeit auffällt, dass er eher in meiner Nähe bleibt (also nichts zieht) wenn es dunkel ist. Aber ich kann ja nicht nur im Dunkeln mit ihm raus :P

Flexi wurde uns von abgeraten, bis er gut leinenführig ist... wobei ich auch schon überlegt hab, ob das nicht genau das richtige ist. Denn wenn wir irgendwo mit der Schleppleine unterwegs sind entfernt er sich nicht weiter als ca. 5 Meter von uns und zieht auch nicht so wie sonst an der kurzen Leine, nur zwischendurch kurz wenn er wo hin möchte. Nur ist es leider nicht machbar ihm immer so viel Spielraum zu geben, z.B. an Straßen oder wenn man in der Stadt unterwegs ist (und wir wohnen leider in der Stadt und müssen immer erst ein Stück laufen bis wir etwas Ruhe haben sozusagen).

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb AnjaBla:

Ich hab schon überlegt es mit "Stopp" zu probieren, auch um ihn damit zu blocken. Machen wir auch immer vor Straßen wenn ein Auto kommt und darauf reagiert er eigentlich sehr gut.

 

Aber zu einem Trainer zu gehen hatten wir auch schon überlegt... wollten aber erst vielleicht noch abwarten ob sich das gibt, wenn er etwas älter wird und dann auch irgendwann kastriert ist.

Das Markerwort ist kein Kommando sondern eine verbale Belohnungsankündigung (also im Prinzip genauso wie der Clicker nur eben lautsprachlich). Etwas Motivierendes auf das eine Belohnung folgt, während zB. ein Kommando ausgeführt wird.

 

Eine Kastration ändert an dem Verhalten übrigens gar nichts, das ist reine Erziehungssache. Abgesehen von erhöhten gesundheitlichen Risiken kann eine Kastration z.B. Jagdinteresse verstärken und das fehlende Testosteron erschwert den Stressabbau beim Hund- nur für den Fall, dass "erzieherische Überlegungen" zur Kastration führen.

 

Die Flexileine fände ich einen Versuch wert, bei uns hat das viel gebracht, nachdem wir uns lange mit der 2m Leine abmühten.

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Er soll nicht deshalb kastriert werden :)

Wir haben ihn ja über den Tierschutz bekommen und das ist sozusagen eine von unseren "Auflagen" ihn im passenden Alter (sie sagten ab ca. 1 Jahr) kastrieren zu lassen.

Ich werde es mal so probieren und dann ggf. mit einer Flexileine... vllt klappt es ja so!

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vor 19 Minuten schrieb AnjaBla:

Wir haben ihn ja über den Tierschutz bekommen und das ist sozusagen eine von unseren "Auflagen" ihn im passenden Alter (sie sagten ab ca. 1 Jahr) kastrieren zu lassen.

 

Wehrte dich mit Hände und Füßen dagegen!!! Längst überholte, dummerhaftige Ansichten!

Unterstützung findest du bei Bedarf beim Lübecker Tierheim (Herr Stoppel). Dort hat man diese Unsitte schon vor vielen Jahren abgeschafft! 

 

Kastration nur, wenn medizinisch notwendig!

 

vor 23 Minuten schrieb AnjaBla:

und dann ggf. mit einer Flexileine... vllt klappt es ja so!

 

NEIN! Die allerwenigsten Leute können mit einer Flexileine richtig umgehen (ich kenne niemanden!) Wenn man eine Flexileine nicht sachgemäß benutzt, erzieht man den Hund gerade zum Ziehen! Denn Ziehen wird belohnt! Der Hund hat ständig das Zuggefühl am Hals (oder bei Geschirr am Rücken) und je mehr er zieht, desto länger wird die Leine und sein Freiraum. Eine bessere Belohnung fürs Leineziehen gibt es doch gar nicht! Der Schuß geht nach hinten los!

 

Übe zunächst mit fixer 3-m-Leine, die vom Gewicht so gewählt ist, dass der Hund sie kaum spürt, wenn sie locker ist. (Ich sehe viele Leute mit kleinen Hunden und Leinen, mit denen man Elefanten ausführen könnte. (Waren grad im Angebot beim Discounter, dann muss man sie ja kaufen ...)

 

Die "sogenannten" Methoden "stop and go" oder "plötzlicher Richtungswechsel" sind kontraproduktiv! Noch schlimmer: "Leinenruck"!

 

Wie leinst du denn Hund an? Sitzt er ruhig und brav neben/vor dir, bevor du die Leine anlegst? Oder herrscht "hektisches Gewusel"? Die Stimmung/Haltung/Einstellung des Hundes beim Anleinen wird er während des Spaziergangs zunächst beibehalten.

Bist du ruhig, gelassen und konzentriert beim Anleinen? Deine Stimmung überträgt sich auf den Hund!

 

Also: Hund muss ruhig neben dir sitzen, du bist entspannt (vorher gehst du nicht los!) und atmest noch einmal tief durch. Dann Kommando an den Hund und los geht's.

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Vegas1989

Flexileine kann ich mir auch schlecht als Alternative vorstellen.... Hätte ich beim Training eine benutzt - es hätte niemals funktioniert. Aber das lässt sich meiner Meinung nach auch schwer verallgemeinern. Genauso wie die verschiedenen Methoden. Bei Hund x klappt die eine, bei Hund y eher die andere. Generell glaube ich, das vielen Leuten die Geduld beim Training bezüglich Leinenführigkeit fehlt (bitte nicht auf die Te münzen). Es ist erstaunlich, wie viele Hunde nicht an der Leine laufen können und ihre Menschen einfach resignieren. Wir bekommen das täglich zu sehen. Und nein, auch hier ist damit nicht die Te gemeint ;)

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Mute dem Hund nicht zu viel zu. Wenn eine kurze Strecke gut geklappt hat, dann Lob und kurze Spiel-/Streichelrunde (evtl. kurz ableinen, wenn möglich), bei der ihr beide entspannt. Dann wieder Konzentration (ggf. wieder anleinen) und das nächste Stück üben. So die Strecken immer weiter verlängern.

 

Es ist übrigens ein Unterschied zwischen "an der Leine gehen" und "bei Fuß gehen". Letzteres ist für Hunde viel schwieriger und ist eigentlich selten nötig. Seit mir das klar geworden ist (eine Trainerin hatte den Denkanstoß gegeben) verlange ich "bei Fuß" nur noch sehr kurz, z. B. beim Queren einer Straße, beim Passieren eines Hindernisses, etc. Das klappt auch super und wird immer stark belohnt.

 

Eine Situation, in der Pavel auch ziehen würde: anderer Hund wird vorbeigeführt. (Kontakt nicht erwünscht). Daher lasse ich die "Zieh-Situation" nicht zu: Wir warten beide, Pavel im "Sitz" oder "Platz", bis der andere Hund vorbeigeführt wurde. Lob und wir gehen entspannt weiter. Besser 30-60 sec ruhig warten, als einen unbändigen Hund an gespannter Leine mit allen unerwünschten Begleiterscheinungen.

Dahinter steckt eine Einstellung, die ich im Laufe der Hundejahre gelernt habe: Es ist besser, eine Situation zu provozieren, in der ich meinen Hund loben kann, als gemeinsam in eine unkontrollierbare Situation zu laufen, die bei allen Beteiligten nur zu Frust führt.

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vor 11 Minuten schrieb Vegas1989:

Generell glaube ich, das vielen Leuten die Geduld beim Training bezüglich Leinenführigkeit fehlt

 

Ja leider! (nicht nur bzgl. Leinenführigkeit) Und wer muss es "ausbaden"? Die Hunde ...

 

vor 12 Minuten schrieb Vegas1989:

Es ist erstaunlich, wie viele Hunde nicht an der Leine laufen können und ihre Menschen einfach resignieren.

 

Weil ihnen die Geduld fehlt ... siehe oben ...

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Vegas1989
Gerade eben schrieb DerOlleHansen:

 

Ja leider! (nicht nur bzgl. Leinenführigkeit) Und wer muss es "ausbaden"? Die Hunde ...

 

 

Weil ihnen die Geduld fehlt ... siehe oben ...

Ja das ist einfach der große Knackpunkt. Für die Hunde definitiv schade... Aber auch für die Menschen. Wobei letztere selbst dafür verantwortlich sind. 

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vor 8 Stunden schrieb AnjaBla:

 

@2010

Die Basis von Training nicht kennen? Inwiefern? Alles andere klappt ja...

 

Dein erster Beitrag ist so verfasst, als wüsstest du nicht, wie man Leinenführtraining aufbaut. Du machst mal dies und mal dass und wunderst dich, dass der Hund nicht versteht, was du meinst.

Ich sag mal so:

Leine laufen muss ganz kleinschrittig auftrainiert werden. Der Hund weiss überhaupt nicht, was du von ihm willst.

 

Du verstehst den Clicker nicht, okay, der Gebrauch ist Geschmackssache.

Der Clicker würde dir einen sehr guten Einstieg geben ins Training.

Aber du musst das wollen. Wenn alles andere klappt, nur das wichtigste, nämlich den Hund, der nicht von der Leine kann, an ebendieser zu führen, fehlen die Basics.

 

 

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Nach diesem wundervollen Beispiel habe ich mein Training nochmal angepasst und übe so:

Danke an Corrinna Bachmann für dieses wahnsinns Video!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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