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Neue Rassenliste in den Niederlanden


asti

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gebemeinensenfdazu
vor 58 Minuten schrieb 2010:

Ein lieber Hundefreund von mir war ein misshandelter Staff, ein sol liebes Tier , hat auf unserem Sofa kampfgekuschelt, dem hätt jeder Mensch sonstwas antun können, der war IMMER nett und freundlich.

Und ich kenne mehr als einen, die genauso nett und freundlich zu anderen Hunden sind. Dagegen durchaus einige Chihuahuas und BCs, die es nicht sind. Ernsthaft  Bisse an Artgenossen erlebte ich bisher von einem Ridgeback und einem Labradormischling. Damit sind wir bei der anekdotischen Evidenz, die nur bedingt weiterbringt. Deshalb sind ja die Studienergebnisse so relevant.

Daß dir das scheinbar widerfahren ist, tut mir sehr leid. Ich wünsche keinem diese Erfahrung.

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vor 9 Stunden schrieb kareki:

Beschäftige dich mal" - Was für eine Diskussionkultur, so kenne ich sie von Veganern.

 

Futterrüben kann als Futtermittel für Tiere angebaut werden, können aber auch von Menschen gegessen und vor allem als Biogasrohmaterial verwendet werden. Futterrüben lohnen sich wegen der Fruchtfolge, dennoch bekommt nicht jedes Rind ständig Futterrüben.

Vegane Entzauberung, die zweite.

 

Maissilage... meinst du das ernst? Als Beispiel für die Tötung bodenbewohnenden Tieren nicht geeignet.

Bei Grassilage kann ich nicht mehr ganz ernst bleiben(besonders wenn man sich anschaut, was die Rinder in D zu fressen bekommen). Aber du wolltest doch gar nicht diskutieren.

 

Und dass du nur die Hälfte einen Satzes zitierst, um einen anderen Sinn zu geben, kenne ich von dir.

 

Es ging mir in den Beispielen nicht um die Tötung von Bodenbewohnern, sondern um deine Aussage, dass für Nutztiere kein Futter abgebaut wird. Das habe ich wohl mit den Futterrüben und der Maissilage widerlegt. 

 

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Habe mal die verlinkten Quellen angeschaut:

  1. Es gibt nachweislich auffällige Hunderassen.
  2. Diese Rassen decken sich nicht vollständig mit den Hundelisten (egal in welchem Land)
  3. 90% der Opfer kennen den beißenden Hund
  4. Kinder (gehäuft zwischen 5 und 10 Jahre, mehr Jungen als Mädchen) werden häufiger gebissen als Erwachsene, Bissstellen dann Gesicht und Hals.
  5. Fehlinterpretation des Verhaltens von Hund (Mensch versteht Hund nicht) und Mensch (Hund deutete Menschen falsch) sind meist Ursache für einen Biss
  6. Viele Vorfälle hätten verhindert werden können, wenn (bei Kindern) die Eltern dabei gewesen wären und/oder wenn die Hundehalter nicht so ahnungslos in Bezug auf Hundehaltung gewesen wären.

Die Kombination von "wenn die Hundehalter nicht zu blöde wären" mit "einige Rassen beißen auffällig oft" führt/e offensichtlich zur "Erfindung" von Hundelisten.

Eine starre "einmal für alle Ewigkeit" festgelegte Liste scheint aus mehreren Gründen von zweifelhafter Wirksamkeit zu sein. Das erkennen auch immer mehr Behörden.

Für Deutschland gilt: Einige Bundesländer lassen gelistete Hunde zu, ...

  • wenn der Halter seine Befähigung nachweist
  • wenn sie einen Wesenstest bestehen

Das geht schon eher in die richtige Richtung. IMHO haben etliche Hunderassen nichts aber auch gar nichts als Kuscheltier in deutschen Haushalten zu suchen. Wer sich trotzdem in den Kopf gesetzt hat, einen Hund bestimmter Rasse zu führen, sollte nachweisen, dass er dazu befähigt ist. Mir wäre aber der reine Sachkundenachweis zu wenig; da hätte ich gerne auch den Nachweis, dass dieser Halter die für die Rasse erforderlichen Lebensbedingungen bieten kann. (extrem formuliertes Beispiel: 3 x 5 min Gassi gehen und sonst 40 m² 5. Etage Plattenbausiedlung ist kein geeignetes Umfeld für einen Bordercollie)

 

Das Land Brandenburg versucht, mit der 20/40-Regel das Problem rasseunabhängig anzugehen: Jeder Hund über 20 kg / 40 cm Widerristhöhe und dessen Halter unterliegt bestimmten Auflagen.

 

Es wird also fleißig "herumprobiert" ... und das zieht sich bei Behörden bekanntlich sehr in die Länge ...

 

Ich kann daher nur vermuten, dass auch die Niederländer gerade etwas "herumprobieren", in der Hoffnung, sich einer praktikablen Lösung zu nähern.

Auch Dänemark hat ja seine anfangs erschreckenden Regelungen angepasst.

 

Wenn die aktuelle Hundeverordnung nun bedeutet, dass einige ausländischen Hundehalter nicht mehr problemlos in die Niederlande reisen können - so what?

Dann ist das eben so. Wir als "Ausländer" haben darüber nicht zu befinden.

 

Da die meisten lebenden "Listenhunde" jünger sind als die entsprechende Verordnungen, haben die Halter also bei der Anschaffung des Hundes gewusst, dass es mit diesem Hund Einschränkungen geben kann und wird. Da kann man nicht so tun, als wenn nun "plötzlich aus heiterem Himmel" für diesen armen Hund und seinen noch bedauernswerteren Halter die Welt zusammenbräche. Für den Hund sowieso nicht, der kann nämlich die Hundeliste gar nicht lesen und dem ist es völlig egal, auf welchem Territorium er gerade herumschnüffelt.

 

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vor 15 Minuten schrieb DerOlleHansen:

 

Wenn die aktuelle Hundeverordnung nun bedeutet, dass einige ausländischen Hundehalter nicht mehr problemlos in die Niederlande reisen können - so what?

 

Das ist MIR PERSÖNLICH jetzt zu salopp :)

Was ist z. B. mit den Menschen, die bisher mit ihrem Hund problemlos Freunde oder Verwandte besuchen konnten - und es bei Inkrafttreten dieser Verordnung dann nicht mehr können?

Ein hier bestandener Wesenstest schützt im Ausland nicht, und wenn tatsächlich bei einigen Rassen die Frage nach der Ursache für einen Beißvorfall außer Acht gelassen wird, ist das für mich eine Diskriminierung, die ich als ungerecht empfinde.

 

Zum Schutz meiner Hunde schätze ich bei Fremdhundebegegnungen den Menschen ein. Das kann ich auf einen ganz kurzen und knappen Nenner bringen: Zieht der Mensch (Hundehalter) einen persönlichen, ich-bezogenen Vorteil aus der einschüchternden Wirkung seines Hundes? Mit diesen Menschen komme ich nicht klar.

Meine persönliche, also überaus anekdotische Erfahrung ist, dass genau diese Menschen verstärkt bei bestimmten Rassen anzutreffen sind. Daraus leiten sich dann die vielen Vorurteile ab.

 

Weshalb für mich der Mensch Ansatzpunkt ist bei der Haltung von Hunden - aber nicht eine Rasse speziell.

 

Wenn ich diesen Ansatz weiter denke, dann werden diese speziellen Menschen auf andere Rassen ausweichen, wenn ihnen die Anschaffung eines solchen Listenhundes zu sehr erschwert wird. Damit wird die eigentliche Problematik also verschoben - aber nicht gelöst.

 

Wobei ein Hund schon dann zu einer Waffe degradiert und GEMACHT wird, wenn er die Profilsucht eines Menschen bedienen soll: "ICH kann einen gefährlichen Hund FÜHREN!".

 

 

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vor 38 Minuten schrieb marcolino:

Was ist z. B. mit den Menschen, die bisher mit ihrem Hund problemlos Freunde oder Verwandte besuchen konnten - und es bei Inkrafttreten dieser Verordnung dann nicht mehr können?

 

vor einer Stunde schrieb DerOlleHansen:

Da die meisten lebenden "Listenhunde" jünger sind als die entsprechende Verordnungen, haben die Halter also bei der Anschaffung des Hundes gewusst, dass es mit diesem Hund Einschränkungen geben kann und wird.

 

 

vor 39 Minuten schrieb marcolino:

Daraus leiten sich dann die vielen Vorurteile ab.

Vorurteile? Welche Vorturteile? ... Alles die reine Wahrheit!

 

:clown

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Ah ... erst beim genauen Hinschauen den hier entdeckt: :clown

 

... in Gedanken war ich schon beim ersten Lesen dabei, auf das kontextentfremdete Zitieren hinzuweisen :D

 

aber so .... speziell @DerOlleHansen

 

smilie_frech_143.gif

 

 

 

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@kareki, da ich kein Japanisch kann hab ich mal einee maschinelle Übersetzung auf die japanische Wikipedia drübergejagt. Kamphund wird da eker als Schlach(ten)hund übersetzt, als Kriegshund.   Ahnlichen haben wir ja hier aus mit "kampfhund" waren bei Römern und co Hunde die mit im Tross zogen und die Lage bewachten, später auch gepanzerte Jagdhunde und säter für eine kurze Zeit Hunde für Hundekämpfe.

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vor 9 Stunden schrieb caronna:

 

wie kämpfte denn der Akita? So wie der Tosa Inu (Laut meinen Informationen waren die Kämpfe unblutig ( https://de.wikipedia.org/wiki/Tosa_Inu).  Könnte auch stimmen, da auch andere Tierkämpfe (Rinder) unblutig waren. Mit den Japanischen Links kann ich nicht anfangen...

 

Nein. Der Akita kämpfte blutig. Deshalb waren weiße Akita dafür auch besonders beliebt :(

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Ja, denn Google Translate kann natürlich besser Japanisch.

 

https://www.wadoku.de/entry/view/5982072

 

der Grund, warum die Maschine das so übersetzt sind die Kanji einzeln, die stets mehrdeutig zu übersetzen sind.

 

闘(い) tatakai - Kampf (im Sinne von Streit oder eben Krieg) --> Schlacht, Krieg, Wettbewerb, Konflikt, Zwist

犬 inu - Hund

 

tatakai wird oft im Sinne von "Mein/Der Kampf ist zuende" (= Ziel erreicht/Aufgabe des Ziels) benutzt 

闘いは終わった

tatakai wa owatta - ein Schlüsselsatz in Filmen, Videospielen usw., hab ich oft gehört.

 

zusammen 闘犬 touken - Kampfhund, ein Hund der kämpft. Und das ist ein feststehender Begriff wie bei uns auch - das weiß die Maschine aber vielleicht nicht und sucht sich dann "battle dog" raus.

 

Blutige Hundekämpfe sind in Japan illegal - das war aber nicht immer so. Die showartigen Tosakämpfe haben damit gar nichts zu tun.

 

 

Quelle: Mein Japanischstudium, danke!

Du kannst es jetzt akzeptieren, es ist lächerlich das noch abstreiten zu wollen ohne Grundlage.

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Es steht im Link, dass die Hunde gegeneinander gekämpft haben, das habe ich schon erwähnt. Also glaubs oder nicht, darf scheinbar nicht wahr sein.

 

Warum sträubst du dich so?

Ich kann dir noch x japanische Quellen raussuchen, da brauchst nicht mit römischen Kriegshunden/Militärhunden ankommen. Der Akita wäre dazu völlig ungeeignet. Der koreanische Jindo wird als solcher ausgebildet.

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