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Niemals Freilauf ohne Leine ?


gast

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb acerino:

Dennoch sollte man, um nochmal deine Frage aufzugreifen, beim Sib-Kauf lieber davon ausgehen, keinen einfachen Freiläufer mit nach Hause zu nehmen.

 Davon gehe ich bei "Windhunden" auch immer aus. Wenn es dann doch klappt , um so besser.

Aber ich bin  mir im klaren darüber, daß wenn es nicht klappt mitdem freilauf , dann muß ich ihnen "Freilauf" im geschützten Rahmen ermöglichen.

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Nebelfrei
vor 3 Minuten schrieb acerino:

Mich stört an der "Szene" vielfach lediglich diese Attitüde, Huskies seien so völlig anders als andere Hunde

 

Bisschen OT.

Das meinen viele Rassefreunde von ihrer Rasse. Ein Grund, dass ich niemals einen r3inrassigen Hund wollte :D

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Freefalling

Femo hat eine Huskyfreundin, die genauso viel freiläuft wie er. Der Halter hat aber auch ein Jahr mit Schleppleine geübt dafür und sagt selbst, sie sei da sehr “besonders“. Im Sinne von ungewöhnlich für ihre Rasse. 

 

Ich finde “bedingten Freilauf“ super. Es tut mir Leid, wenn mein obiger Beitrag etwas zu lapidar formuliert war. Ich wollte niemandem auf die Füße treten.

 

Femo hat, genau wie fast alle Hunde, die ich kenne, bedingten Freilauf. Ich leine ihn bei Hunden an, seine Riesenschnauzerfreundin läuft brav ohne Leine bei Fuß. Kommen wir zu nahe an eine Straße, lasse ich ihn erstmal machen, Frau Schnauzer muss bei Fuß gehen oder an die Leine, weil sie manchmal Autos jagen möchte.

Kommt ein Kind, leine ich an oder halte ihn zumindest am Halsband. Sie läuft immer problemlos vorbei. Kommt ein Jogger oder Fahrrad, gucke ich nur etwas genauer hin, sie muss direkt an die Leine. 

 

Das Ganze ist doch so individuell. Was ich nur schade finde: Wenn nicht so individuell geguckt wird, sondern einfach gesagt wird: “Der hört nicht, also für immer Leine dran.“ Denn das kann ich mir bei fast keinem Hund vorstellen. 

 

Die zwei Windhunde, die ich kenne, dürfen im Wald nur selten ohne Leine laufen. Die sind aber auch in einer Sekunde am Wild. Auf Wiesen dürfen sie oft frei laufen, müssen aber öfter und früher angesprochen werden. 

Die Beagledame muss man beobachten. Sie ist zwar nicht schnell, aber mit Spur in der Nase ziemlich taub. ;) Also wartet man besser nicht zu lange. 

 

Mit etwas Impetus kann man sich in den meisten Fällen mit seinem Hund arrangieren. Das würde ich auch machen, sonst kriegt man evtl einen Hund, der die Freiheit riecht, wenn die Leine dann mal ab ist.

 

 

 

 

 

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acerino

@Ferun

 

So sehe ich das auch.

Machen aber nicht alle Hundehalter so.

 

Vor einigen Wochen traf ich einen Galga-Besitzer. Bezaubernde Hündin. War sofort schock-verliebt. Die Hündin sei immer offline. Nebenbei sagte er dann, sie würde sich im Jahr so 5-6 Waschbären schnappen.

Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich diesem liebreizenden treudoofen Wesen das nicht zugetraut hätte (ich meine Waschbären! Raubtier! Krass!) würde ich persönlich sowas nicht dulden bzw eben als "Nebenwirkung" hinnehmen

----------

 

 

Der Wunsch aus dem Freilauf des eigenen Hundes keine Kollateralschäden zu verursachen, ist bei mir sehr hoch ausgeprägt. Daher habe ich hohe Ansprüche an die Realisierung des Freilaufs. Wenn ich pfeife hat der Hund sofort anzutanzen, weil ich weiß welche Konsequenzen sich bei DIESEM Hund ergeben können, wenn er es nicht tut.

 

Die Laissez-faire Attitüde ("naja, es ist eben ein Hund; wir wollen keinen Kadavergehorsam... etc pp") bzw das "Auge zu drücken" was ich bei vielen anderen Hundehaltern beobachte, kann ich mir mit meinen Hunden gar nicht leisten.

Vlt ist das auch mit ein Grund (einer von sehr vielen!), wieso soviele Nordnasen an der Leine sind.

 

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vor 5 Minuten schrieb acerino:

Vor einigen Wochen traf ich einen Galga-Besitzer. Bezaubernde Hündin. War sofort schock-verliebt. Die Hündin sei immer offline. Nebenbei sagte er dann, sie würde sich im Jahr so 5-6 Waschbären schnappen.

Krass, ich hätte da ja auch viel zu viel angst um meinen Hund.

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Hunde mit Jagdambitionen ,sollten auch auf Wiesen nicht einfach so laufen.

 

Ich gebe Nebelfrei recht mit der Einschränkung das Mischlingshalter genau so argumentieren.

Da ist dann der "schwierige".hier beliebige Rasse ... Mix .

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... und bevor jetzt jemand auf den Gedanken kommt, man solle hier keine Huskies halten, weil sie hier nicht freilaufen können: Da, wo die mal herkamen, kriegen die erst recht keinen Freilauf. ;) In Alaska nicht und in Sibirien auch nicht. Da werden die tagein tagaus an der Kette gehalten (übrigens auch von manchen ausgewanderten Deutschen, die sich gern im Fernsehen zeigen, z.B. in Norwegen) und wenn sie uralt und in Rente sind, kommen sie in den Rentnerzwinger. Wenn sie Glück haben. Zumindest in Alaska ist das so. Sibirien weiß ich nicht genau, da hab ich keine Kontakte hin. Also, so schlecht haben die es bei uns gar nicht. Dort stößt man auf taube Ohren, wenn man die Kettenhaltung kritisiert (habe ich schon versucht). Das finden die da normal und richtig und sehen gar nichts falsches daran.

Meine können zum Glück frei laufen, aber auch nicht immer und überall. Ich denke, man kann das schon viel mehr Huskies beibringen, als so pauschal immer gesagt wird, aber man braucht wohl in den meisten Fällen sehr viel Geduld und Spucke. Mein Schäferrotti lief überall frei, wo keine Straße 2 Meter nebendran war. Die Sibse laufen nur da frei, wo mindestens 500 m keine Straße kommt. Ich habe hier das Glück, dass es ein paar Orte gibt, die dieses Kriterium erfüllen. Aber die muss man sich halt auch erstmal suchen und testen, ob das da funktioniert. Und es hat einfach auch nicht jeder ein Händchen dafür. Klingt jetzt doof, ist aber so. In der Nachbarschaft gibts z.B. eine noch recht neue Huskydame, deren Besitzer sie versuchen, wie einen Schäferhund zu erziehen. Ich konnte das neulich mal beobachten und musste ein bisschen schmunzeln.. Die geben sich wirklich Mühe, aber der Groschen fällt einfach nicht, dass es so nicht klappt. Wenn man Freilaufsibse will, ist das sehr zeitintensiv und nicht jeder hat neben Arbeit und Familie noch die Zeit, sich wirklich intensiv um die Hunde zu kümmern.

Leider haben sich da schon viele überschätzt und durften ihre Hunde von den Gleisen kratzen. Zwei davon kannte ich persönlich. Einer davon hab ich tausend mal gesagt, der Hund ist noch nicht so weit, die soll den an der Leine lassen. Aber sowas hört man nicht gern, wenn der Hund so im großen und ganzen ja halbwegs hört.. nur halt gerade dann nicht, wenn der Zug kommt.

Ich selber versuche eine Balance zu finden zwischen Sicherheit und Freilauf. Dass auch da mal was schiefgehen kann weiß ich und ein paar Prozent Risiko sind leider immer dabei. So ist das im Leben. Nachdem ich aber vorher jahrelang so einen fast-immer-Freilaufhund hatte, weiß ich, was denen fehlt, wenn sie nie von der Leine können. Das fände ich für die Hunde dann auch traurig.

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vor 4 Stunden schrieb acerino:

(wobei mittlerweile auch genug Züchter damit werben, dass ihre Linien offline laufen können; diplomierter sprengstoffschnüffelnder Therapiebegleithund mit Führerschein inklusive... ;))


OT: .. ach, die züchtet noch? :blink: Ich dachte, das Thema hätte sich nun endlich mal erledigt.

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