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Arme Hunde


Estray

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KleinEmma
vor 1 Minute schrieb marcolino:

 

Zumal da ja auch falsche Angaben gemacht werden (was auch auf Unwissenheit und nicht Absicht beruhen kann).

Vermehrer preisen sowieso jeden Hund völlig rasseunabhängig als "Gesellschafts- und Begleithund" an ... :whistle

 

Aber um deine Frage zu beantworten: Wenn ich mit Herz und Verstand meinen Hund beachte, beobachte und mich mit ihm befasse, statt den Fokus nur darauf zu richten, wie ich ihn passend für meine Bedürfnisse mache - dann werde ich von bestimmten Vorlieben nicht plötzlich überrollt, sondern kann Schritt für Schritt gemeinsam mit dem Hund in diese hineinwachsen.

 

 

 

Dann habe ich den Hund aber schon. Es geht ja darum, einen Hund auszusuchen, der zu mir passt. Also, zum Beispiel würde ich keinen Jägermeistern haben wollen und deshalb kämen Jagdhundrassen nicht in Frage. Nun kann ich nach anderen Rassen schauen. Beim Tierschutzhund kann ich das aber nicht. 

 

Verstehst du, was ich meine? Estray "prangert" ja an, dass immer mehr Leute nach äußerlichen Kriterien ihren Hund aussuchen. Ok, wenn das total falsch ist, dann müsste sich jeder Hundehalter seinen Hund nach anderen Kriterien aussuchen. Passt der Hund zu meinen Bedürfnissen/ zu meinem Charakter? Kann ich seinen Bedürfnissen gerecht werden? Usw.

Das geht ja nun mal am besten, wenn ich nach Rassen suche.

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vor 1 Minute schrieb Nebelfrei:

@Estray 

 

Es ist halt ein allgemeiner Trend, dass alles perfekt sein muss, keine Nachteile haben kann.

Bei technischen Geräten gibt es tausende von Tests und x Seiten auf denen Vor- und Nachteile diskutiert werden.

Ebenso bei Menschen, eine Sängerin, die gut singt, aber hässlich ist? Geht nicht! Allenfalls eine Schöne mi5 mieser Stimke, denn Playback kann man immer machen. 

Kinder, die nicht problemlos funktionieren? Ab in die Therapie! wobei viele Therapien eine grosse Chance sind, gab's in der guten alten Zeit nicht! Aber der Druck richtig zu funktionieren ist auch grösser.

 

So ist es eben auch bei Hunden, es muss alles stimmen, sonst hat man es falsch gemacht.

ich habe einen Jagdhund!

 

Am Anfang mußte ich echt überlegen, der Hund oder meine Katzen.

Den noch sehr kostenintensiven Hund (TARechnungen) hat keiner gewollt.

Gut, habe ich gelöst, aber Katze hat mehrere Wochen im nassen Keller gesessen vor Angst.

Der Hund ist fast immer an der Leine, ob ich ihn auslaste, keine Ahnung.

 

Aber klar, es soll doch jeder einen Jagdhund haben,warum nicht.

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Nebelfrei
vor 3 Minuten schrieb Lemmy:

ch stelle die Frage mal so: Welchen Hund würdest du denn wollen? Wieder einen Hütehund oder einen Hütehundmix?

 

Was genau hindert dich daran?

 

Es geht nicht um mich, ich will keinen zusätzlichen Hund! Aber klar wäre es etwas im Bereich Hütehund, Appenzellermix, BC-Mix oder so.

 

Mich stört einfach, wenn es ausgeschlossen wird, dass ein Jagd oder Hütehund auch anders glücklich werden kann.

 

Und dass mir keiner eine Alternativrasse für Alltagshundehalter nennen will, bzw nicht kann. Verstehe ich,  ich finde auch keine.

 

Auf unseren Bauernhöfen gibt es übrigens kaum Hunde, schon gar keine arbeitenden. Bei den Kühen wird einfach die Leitkuh auf die Weide geführt, die anderen folgen, Hunde braucht es dafür nicht.

Wegas Vater hat auf der Alp etwas gearbeitet, alle paar Tage mal im Sommer, im Winter nicht.

 

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Zurimor
vor 6 Stunden schrieb marcolino:

Ich komme bei diesen Diskussionen immer wieder auf die grundlegende Basis, einen Hund als denkendes und fühlendes Lebewesen wahr zu nehmen.

Dann erübrigen sich so manche, überaus menschliche, Ansprüche von selbst. Hat was mit "Bauchgefühl" zu tun.

 

Ich kenne etliche Menschen aus dem Reallife, die einfach so, ohne großartig irgendetwas zu wissen, aus dem Bauch heraus Dinge tun oder eben unterlassen, WEIL sie intuitiv, unbewusst, einen Hund als lebendiges Individuum sehen. Das ist dann oft hundegerechter als der "methodische Umgang" von Menschen, die sich als "Kynologen" ansehen.

Hier!

Nur nicht unbewußt, sondern ganz bewußt. ;)

 

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vor 1 Stunde schrieb KleinEmma:

Was aber, wenn ich mir einen Mischling aus dem Tierschutz hole? Wie informiere ich mich dann darüber, ob der Hund ein großer Jäger ist oder nicht, viel Bewegung braucht oder nicht, gerne hütet oder nicht usw?

Die Antworten auf solche Fragen können die Tierschutzvereine oftmals gar nicht geben. Und oft weiß man überhaupt nicht, wer die Eltern des Hundes waren. Und nicht immer ist dem Hund anzusehen, welche Rassen in ihm stecken.

 

Also könnte man behaupten, dass gute Vorinformation nur bei Rassehunden möglich ist. 

 

Ich glaube letztendlich ist jeder Hund sehr individuell und bis zu einem gewissen Grad anpassungsfähig. Anlagen können bewusst gefördert werden oder eben nicht. 

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Renegade

Es ist doch mit einem Hund so wie mit vielen anderen Dingen im Leben auch:

Man stellt sich was vor, informiert sich sogar nach Leibeskräften und trotzdem kommt es anders.

Ja, auch im Rassehundebereich liegt viel Potential zu überraschenden Entwicklungen.

Das Wesentliche ist doch, dass man sich dann der Herausforderung stellt.

Auch daran kann man wachsen...:)

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Herausforderung ... :think:

 

Das ist wieder so ein Ausdruck, bei dem ich mich frage: Warum wird das so "groß" gemacht?

 

Mein Amigo ist eine kleine Jagdsau. Das hat er mir im Alter von 8 Wochen und einem Tag schon gezeigt, als er das beim Einsammeln vergessene Huhn bemerkt und gejagd hat.

Ich war schneller mit der Hand am Geschirr ...

 

Eigentlich hat er mich wenige Monate später gezwungen, mit ihm irgendwas in Richtung "Jagd" zu machen ... es hat 3 Wochen Ignoranz der Tannenzapfen gedauert, die Amigo mir vor die Füße gespuckt hat als Apportaufforderung, bis er damit aufhörte. Nur, weil ich EIN MAL unbeabsichtigt einen Tannenzapfen beim Spaziergang im Wald  mit dem Fuß weggekickt hatte, und er diesen dann aufhob und mir vor die Füße spuckte, mit Teletubby-Glanz in den Augen: "Noch mal, noch mal!!!! :klatsch:".

Habe ich natürlich gemacht ... bis ich am nächsten Tag merkte: Der hat nix Anderes mehr in der Birne, als den erstbesten Tannenzapfen aufzusammeln und mir vor die Füße zu spucken!.

 

Da habe ich keine "Herausforderung" gesehen, sondern einen apportbegeisterten Hund, der mich in sein Hobby mit einspannt.

Ein Bedürfnis, etwas was ihm riesigen Spaß gemacht hat. Also habe ich geschaut, wie ich ihm dieses Bedürfnis erfülle.

 

Der Rest war dann einfach gemeinsames Lernen, seine Passion wurde zu meinem Hobby, sein Spaß bereitete auch mir Freude, weil ich noch mal einen anderen Fokus auf diesen Hund bekam.

 

Eine Herausforderung war das nicht wirklich für mich. Da war kein Ehrgeiz, ihn jetzt irgendwie so zu formen dass er regulierbar für mich bleibt.

Das ist - im Nachhinein betrachtet - ein Nebenprodukt, und die Basis dafür war: Ich bin MIT dem Bedürfnis meines Hundes gegangen.

 

Wobei ich nicht in Abrede stelle, dass so mancher Hund wirklich eine Herausforderung ist. Da spielen sicher auch die Umfeldbedingungen eine Rolle. 

 

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Herausforderung ...

 

Das kann ja Verschiedenes bedeuten. Ich empfand es als Herausforderung, als mein Hundebaby in die Pubertät kam und ganz flink den Terrier (Jagdhund) herausgekehrt hat, und bald darauf auch starkes sexuelles Interesse zeigte. Ich hatte mich vorher viel darüber informiert, was es bedeutet, einen Airedateterrier Rüden zu haben. Aber ... lesen ist eins, erleben das andere ...

 

Nun gut, man kann ja lernen, damit umzugehen. Was ich bei vielen, auch in Beiträgen hier, vermisse, dass sie sich darauf einlassen und lernen damit umzugehen, mit passendem Training den Hund seine Ambitionen ausleben zu lassen und für sich einen Weg zu finden, der beiden gerecht wird. Auch ein Jagdhund muss nicht wirklich jagen, um glücklich zu werden. Für meinen Hund war IPO-Training das Richtige, aus verschiedenen Gründen, die ich nicht in diesem Thread ausbreiten möchte.

 

Was mich aber mit fassungslosem Staunen erfüllt, ist die Tatsache, dass so mancher sich ein Hundebaby ins Haus holt und erst dann darüber nachdenkt, wie er eigentlich mit der Situation umgehen soll, Stichwort: "was mach ich mit meinem Hund, wenn ich arbeiten muss". Es ist erschreckend, dass anscheinend so mancher erst darüber nachdenkt, wenn er das Hundebaby zu Hause hat.

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vor 5 Stunden schrieb KleinEmma:

 

Dann habe ich den Hund aber schon. Es geht ja darum, einen Hund auszusuchen, der zu mir passt. Also, zum Beispiel würde ich keinen Jägermeistern haben wollen und deshalb kämen Jagdhundrassen nicht in Frage. Nun kann ich nach anderen Rassen schauen. Beim Tierschutzhund kann ich das aber nicht. 

 

Verstehst du, was ich meine? Estray "prangert" ja an, dass immer mehr Leute nach äußerlichen Kriterien ihren Hund aussuchen. Ok, wenn das total falsch ist, dann müsste sich jeder Hundehalter seinen Hund nach anderen Kriterien aussuchen. Passt der Hund zu meinen Bedürfnissen/ zu meinem Charakter? Kann ich seinen Bedürfnissen gerecht werden? Usw.

Das geht ja nun mal am besten, wenn ich nach Rassen suche.

 

Nee, es geht um Hygiene und nicht um Äußerlichkeit. 

Unvermeidbare Dinge, die Hunde eben tun (Haare verlieren, läufig werden und bluten..), möchte man ausschließen, weil der Style der Wohnung darunter leiden würde. Es geht nicht um Allergien. 

 

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vor 10 Stunden schrieb Nebelfrei:

@2010 

Wo habe ich Frust? Ich will sowieso keine weiteren Hund.

Aber du und andere kritisieren, dass Leute Jagd- oder Hütehunde kaufen. Und von diesen Kritikern hätte ich gern eine Antwort darauf, was normale Leute für Familienhunde kaufen sollen.

Nachtrag: das hat nichts mit deiner Person, sondern mit deiner Aussage zu tun.

 

 

Lies doch einfach nochmal.

Ich habe NIEMANDEN kritisiert.

Ich schrieb lediglich, dass es Züchter gibt, die über den Bedarf Hunde züchten und Menschen gibt, die sich einen ungeeigneten Hund zulegen. Und das in Bezug auf die RASSE des Hundes und hier im speziellen manche Arbeitshunde aus dem jagdlichen Bereich und aus dem "sogenannten" Hütehundbereich. Noch weiter eingrenzen tue ich das immer auf gezüchtete Arbeitsleistungs Border Collies aus Hüteleistung und ich gebe auch Kommentare zu BC s aus dem Showbereich ab. Einfach, weil ich micht da (noch) sehr gut auskenne. Das "noch" bezieht sich auf Züchter und die Hütescene.

Ich bin da nicht mehr aktiv drin, Menschen ändern sich, also kann es sein, dass die gesamte Scene sich wandeln wird in den nächsten 20 Jahren.

 

Was du für einen Hund kaufst oder hast, steht hier nicht zur Debatte. Ich kenne dich nur als Forumsschreiber und jemand, der beschreibt, wie er gut mit seinem Hund zurechtkommt. Warum sollte ich dir irgendwas raten, abraten oder empfehlen.

Ich verstehe nicht, weshalb du mich in 5 oder 6 Beiträgen hier so runtermachst.

 

Ich habe eine Meinung und die hat nichts mit dir zu tun. Und was hackst du immer darauf rum, dass ich dir keine Antwort gebe, weil ich ein was weiss ich für ein eingebildeter "xxx" bin?

Du hast mir persönlich keine Frage gestellt.

Du hast nur vorwürflich geschrieben und im Subtext sogar beleidigend. Ich bitte dich, dies zukünftig zu unterlassen.

 

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