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Rücksichtslose Hundehalter


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vor 12 Stunden schrieb Silkies:

Die Gleichgültigkeit, mit der viele Hundehalter es in Kauf nehmen wenn andere Tiere durch ihren Tutnix verängstigt, verletzt oder gar getötet, werden, werde ich wohl nie verstehen können.

Das verstehe ich auch nicht wirklich. Und es fällt mir auch recht schwer nachzuvollziehen, wie selbstverständlich es zu sein scheint, dass Halter ihre Hunde ... hhmm ... irgendwie verlieren :blink:. Jaja, weiss, kann passieren, aber es sollte nicht passieren. Also sollte doch der Fokus darauf liegen, dass es möglichst nicht passiert und nicht umgekehrt. Davon abgesehen, haftungstechnisch dürfte völlig einerlei sein, warum ein Hund verloren ging (und: kann passieren, spielt dabei auch keine Rolle).

 

Wobei aus dem Beitrag nicht hervorgeht, ob es sich überhaupt um einen verlorenen Hund gehandelt hat und man kann ihm nicht entnehmen, ob nun jemand überhaupt einen Hund gesehen hat oder nicht. Also kann es gut sein, dass ein Hund dabei beobachtet wurde.

 

Ob es im Rems-Murr-Kreis Wölfe gibt, dazu ein Link:

https://www.zvw.de/inhalt.welzheim-kommt-der-wolf-in-den-rems-murr-kreis.ee1e427c-6da2-4262-9dc0-216bf418661a.html

 

Würde allerdings bezweifeln, dass es dann beim reinen Hetzen geblieben wäre (in der Regel ist doch dann zumindest eines gerissen). Bin noch über keinen Bericht gestolpert, Wölfe würden mal eben eine Runde hetzen und dann wieder gehen ... so just for fun. Das spricht in der Tat eher für einen Hund.

 

vor 12 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es nur darum geht, sich über Hundehalter zu beschweren.

In diesem Falle denke ich das eher nicht. Es macht sich keiner die Arbeit, dass bildlich (so wie im Beitrag) zu dokumentieren, wenn er sich nur mal über Hundehalter beschweren wollte. Eigentlich ist es doch viel naheliegender, dass es so war wie geschildert. Auch wenn wir Hundehalter das vll. nicht gerne lesen, aber es gibt sie, die Streuner und sogar solche Hundehalter, die ihre Hunde gehen lassen.

 

PS: Man kann Hunde auch an Nutztiere gewöhnen (die meisten zumindest) ... damit eben so etwas nicht passiert. Also ich hab mir die Mühe gemacht, weil ich halt immer ländlich wohne. Und das war gut so, denn ich bin umgezogen. Tschah ... und direkt hinter unserer Hecke, auf den Wiesen rund um das Grundstück stehen schon mal Schafe. Wäre ein leichtes für meine Hunde aus dem Grundstück raus und ab über den Zaun ... Wenn die Schafe da sind, muss ich eher darauf achten meine Hunde wg. der menschlichen Besucher zu sichern ...

 

PSPS: Ok, der Beitrag vom Schäfer ist emotional geschrieben ... kann es aber verstehen

 

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gebemeinensenfdazu
vor 9 Minuten schrieb Rosilein:

In diesem Falle denke ich das eher nicht. Es macht sich keiner die Arbeit, dass bildlich (so wie im Beitrag) zu dokumentieren, wenn er sich nur mal über Hundehalter beschweren wollte. Eigentlich ist es doch viel naheliegender, dass es so war wie geschildert. Auch wenn wir Hundehalter das vll. nicht gerne lesen, aber es gibt sie, die Streuner und sogar solche Hundehalter, die ihre Hunde gehen lassen.

Es wurde doch nur gemutmaßt, daß der Halter dabei war.

-hier übrigens zum "wolfsfreien Gebiet" (im Heilbronner Gebiet gab es schon Wolfssichtungen)

https://www.zvw.de/inhalt.welzheim-kommt-der-wolf-in-den-rems-murr-kreis.ee1e427c-6da2-4262-9dc0-216bf418661a.html

Aber diese ganze Mutmaßung macht die Schafe nicht sicherer. Einen Streuner oder Wolf kümmert es wenig, wenn dort Anleinpflicht herrscht. Einen Viehdieb/Tierquäler oder was sonst noch an Gefahren so herumläuft auch nicht. Und das ist doch der eigentliche Punkt: Wie man die Schafe am größtmöglichsten sichert. Das geschieht nicht, indem man sich über Hundehalter und Anleinpflicht beschwert, eben weil durch Schäfer, Herdenschutzhunde und hohe Zäune auch die restlichen Gefahren abgedeckt werden und zwar deutlich effektiver.

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vor 18 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

-hier übrigens zum "wolfsfreien Gebiet" (im Heilbronner Gebiet gab es schon Wolfssichtungen)

https://www.zvw.de/inhalt.welzheim-kommt-der-wolf-in-den-rems-murr-kreis.ee1e427c-6da2-4262-9dc0-216bf418661a.html

Aber diese ganze Mutmaßung macht die Schafe nicht sicherer. Einen Streuner oder Wolf kümmert es wenig, wenn dort Anleinpflicht herrscht. Einen Viehdieb/Tierquäler oder was sonst noch an Gefahren so herumläuft auch nicht. Und das ist doch der eigentliche Punkt: Wie man die Schafe am größtmöglichsten sichert. Das geschieht nicht, indem man sich über Hundehalter und Anleinpflicht beschwert, eben weil durch Schäfer, Herdenschutzhunde und hohe Zäune auch die restlichen Gefahren abgedeckt werden und zwar deutlich effektiver.

Der Link ist aber doch derselbe, den ich auch genommen hab ... jetzt verwirrst Du mich abba ;)

 

Was für eine Anleinpflicht?  Dort in dem Text wird nur darauf hingewiesen, dass man Hunde an der Leine zu führen hat, wenn man sie nicht kontrollieren kann (ob das dort so ist, hab ich jetzt mal nicht überprüft, gibt aber solche Gebiete, hier bei mir in der Nähe auch).  Den Rest Deiner Ausführungen kann ich nicht ganz folgen. Du meinst, man darf sich nicht darüber ärgern, erst recht nicht seinen Ärger kund tun, wenn aufgrund eines hetzendes Hundes Schafe zu Tode kommen? Weil das nichts nutzt, denn Tierquäler und Wölfe gäbe es ja auch und würden sich um Leinenpflicht nicht scheren? Man soll sich den Mund abputzen, seinen Frust nicht im Schafforum lassen, kein Ordnungsamt benachrichtigen? Man hätte auf jeden Fall seine Schafe besser zu sichern, weil es böse Menschen und Wölfe gibt?

 

Also ich hab jetzt dem Text entnommen, dass dem Halter gewisse Auflagen entgegen stehen. Und soll er sich tatsächlich einen HSH anschaffen, für ein paar Privatschafe, den er dann auch wieder sichern muss, damit eben Huffi und Fluffy nebst Frauchen nicht seitens HSH zu schaden kommen, weil sie doch bloss ein paar Äpfel über den Zaun ... Findest Du nicht, Du verschiebst die Verantwortung doch zu sehr vom Verursacher zum Geschädigten? Der Schäfer muss alles unter Kontrolle haben ... und beim Hundehalter: Kann ja mal passieren, stellt Euch nicht so an ?

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gebemeinensenfdazu

Nein, es ist schlicht nicht erwiesen, daß das ein Hund in Begleitung seines Herrchens war. Es ist eine Mutmaßung. Der Schafhalter fordert eine umfassende Anleinpflicht im Text, das wird die Schafe aber aus genannten Gründen nicht sichern.

Aber das ist der Punkt: Will man einen Schuldigen oder gar "gesamtschuldnerische Haftung" oder will man effektiv die Schafe sichern?

Ich finde es am wichtigsten, die Schafe langfristig zu sichern.

 

In dem Link steht übrigens, daß man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob Wölfe dieses Gebiet bereits betreten haben. Da eine Wolfssichtung bereits in Höhe von Heilbronn verzeichnet ist, wäre es überhaupt nicht unwahrscheinlich angesichts des Radius eines Jungwolfes.

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vor 40 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Nein, es ist schlicht nicht erwiesen, daß das ein Hund in Begleitung seines Herrchens war. Es ist eine Mutmaßung.

Mir ist doch einerlei, ob das ein Hund mit Begleitung oder ohne Begleitung gewesen ist. Hunde sollten auch nicht streunen, man hat sie zu sichern (wie man das macht und schafft steht auf einem anderen Blatt).

 

vor 40 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Der Schafhalter fordert eine umfassende Anleinpflicht im Text, das wird die Schafe aber aus genannten Gründen nicht sichern.

In der Tat, das würde nicht helfen, weil sich viele nicht dran halten, weil trotzdem Hunde streunen, sprich: andere ihren Pflichten nicht nachkommen und dann gibt es auch noch Kriminelle, klar und die Wölfe, die gibt es ja auch noch.

vor 40 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Will man einen Schuldigen oder gar "gesamtschuldnerische Haftung" oder will man effektiv die Schafe sichern?

Ich finde es am wichtigsten, die Schafe langfristig zu sichern.

Und ich finde es traurig, dass er das muss bzw. müsste, wenn er das denn trotz Auflagen so darf, dass es sicher wäre (wie geht das?). Dabei ergibt sich für mich allerdings die Frage, wieso die HH ihre Hunde nicht so gesichert bekommen, dass sie nicht rauskommen/entkommen. Wenn es doch dem Schäfer (irgendwie) möglich sein muss (also in Deiner Vorstellung), die Schafe so zu sichern, dass kein Hund (oder Wolf oder Tierquäler) mehr hinein käme? Dabei wissen wir (oder sollten zumindest) doch alle, dass der Schäfer das nicht schaffen kann . Es sei denn, er macht einen Stabgitterzaun mit  2 Metern Höhe um die Weide (und das wird er höchstwahrscheinlich nicht genehmigt bekommen), zieht noch Strom durch und lässt für potentielle menschliche Tierquäler noch 2 HSH patrouillieren (das halte ich für extrem übertrieben, eine solche Forderung an einen Hobby-Schäfer ... dann kann er doch sein Hobby auch gleich sein lassen ... und das nur, damit man weder eine Forderung nach Leinenpflicht lesen muss oder sich als Hundehalter freier fühlen kann? ... Kapiere das nicht, wirklich nicht ...).

 

Aus ihm und seiner Forderung zum Leinenzwang spricht doch nur die Hilflosigkeit, Ohnmacht. Niemand kann abstreiten, dass er und seine Schafe jetzt die A-Karte haben. Menschlich ist sein Ausbruch für mich völlig verständlich. Glaube auch nicht, dass sich das mit Hinweisen: "dann sichere Deine Schafe besser, freie Fahrt für freie Hunde, Anleinpflicht nutzt Dir eh nix", bessern würde.

 

Das klingt mir alles zu sehr nach ... hhhm ... selbst schuld (mag das vll. völlig falsch verstehen). Würdest Du so etwas auch zu Dir selbst sagen, wenn Dein Hund bspw. einen Giftköder aufnimmt? Oder würdest Du Dich über die Tierquäler aufregen, die so etwas auslegen und dass dann hier schreiben?

 

vor 40 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

In dem Link steht übrigens, daß man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob Wölfe dieses Gebiet bereits betreten haben. Da eine Wolfssichtung bereits in Höhe von Heilbronn verzeichnet ist, wäre es überhaupt nicht unwahrscheinlich angesichts des Radius eines Jungwolfes.

Ja, deswegen hab ich ihn eingestellt. Aber darauf hingewiesen, dass ich es trotzdem für wenig wahrscheinlich halte. Denn Wölfe hetzen in der Regel keine Schafe so just for fun. Sie wollen schon was reissen und klar, dann kann es zum Overkill kommen. Aber das sieht dann irgendwie schon anders aus ... und ist für mich in diesem Fall keine wirklich wahrscheinliche Option.

 

Dem Schafhalter hätte ich trotzdem geraten, dies dem Ordnungsamt als möglichen Wolfsangriff zu melden. Die machen dann automatisch einen Gentest ... Damit hätten sich alle Spekulationen erübrigt.

 

(PS: Hast Du noch nie Hunde Schafe oder Kühe hetzen sehen?)

 

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gebemeinensenfdazu

Die Herdeschutzhunde würden mit normalem Schafzaun reichen.

Ob nun der Raubbau am Körper des weiblichen Schafs als Hobby betrieben werden muß lasse ich mal unbeantwortet. Tierliebe geht anders.

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Wieviel Herdenschutzhunde wären für 4 Milchschafe nötig?

1er ? 

Das ist nicht artgerecht.  Also 2 mindestens.

Ja, das ist realistisch.....

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vor 24 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Herdeschutzhunde würden mit normalem Schafzaun reichen.

Das tun sie erwiesenermassen nicht, zumindest nicht gegen Wölfe. Sie mindern ganz ordentlich die Gefahr, es kommt aber trotzdem zu Übergriffen, auch auf die Hunde. Und dann muss man sich m.E. vor Augen halten, was wo wie machbar ist. Wer schafft sich denn für 6 Schafe in der Nähe eines Wohnortes (Königsbronn) einen HSH an? Wie soll er den denn sichern? Das ist doch nicht irgendwo auf der Alm ... (kann man sich in google anschauen ... so viele Höfe gibt es da nicht ...)

 

Und wenn Du so argumentierst, wie Du das getan hast - nomaler Stromschafszaun war schliesslich drum - dann kann ich mir gut vorstellen, dass Dir das dann auch nicht gesichert genug wäre, denn normaler Schafszaun ist weder für DSH, noch Dobi, noch Beauci  & Co. z.B. ein wirkliches Hindernis und auch nur dann, wenn der Hund nicht so ein Büffel ist wie z.B. mein Grosser, der sich für Strom nicht wirklich interessiert ...

 

vor 24 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Ob nun der Raubbau am Körper des weiblichen Schafs als Hobby betrieben werden muß lasse ich mal unbeantwortet. Tierliebe geht anders.

Na das ist mal ein Argument ...

Du weisst doch gar nicht genau, was er mit seinen Schafen so macht. Bei Hobbyhaltung gehe ich davon aus, dass er die Milch nur für den Eigengebrauch nimmt, so, wie sich jemand ein paar Hühner hält ... Wenn das eine Grundsatzdiskussion auslöst, dann stelle ich glatt die Haltung von Hunden infrage, die immer mit Freiheitsentzug einhergeht  ... Reiten, Haltung von Katzen und allen anderen Haustieren etc. auch ... Und wenn wir das alles lassen, gibt es auch weniger Konfrontationen zwischen den verschiedenen Tierhaltern ... absolute Tierliebe über Verzicht.

 

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vor 2 Stunden schrieb Rosilein:

Es macht sich keiner die Arbeit, dass bildlich (so wie im Beitrag) zu dokumentieren, wenn er sich nur mal über Hundehalter beschweren wollte.

 

Nur am Rande: Doch, leider, das gibt es. Es ist eine Frage des Blickwinkels: Wer sich genug über Hunde (oder sonst irgendwas) ärgert, wird seine Energie darauf verwenden, das zu beweisen. Wir hatten da mal einen Nachbarn, der die Hunde zu jeder Tages- und Nachtzeit in allen Lebenslagen fotografiert und gefilmt hat. Der Richter hat dann aber zu seinem Leidwesen gesehen, dass er die Hunde am Zaun massiv provoziert hat, weil sie sonst gar nicht reagiert hätten, und dass sie zurückgerufen wurden, wenn sie reagiert haben. Oder der Jäger, der der Meinung war, Hunde dürften nur gehalten werden, wenn sie den eigenen Garten nie verlassen, und jeden Hundehalter so lange "verfolgt" hat, bis er ihm seine Meinung erklären konnte ... Mir fallen da aus dem Stand einige ähnliche Beispiele ein. Ich denke schon, dass man hinterfragen darf, ob jemand wirklich das eigentliche Problem lösen will. 

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Nur am Rande: In welchem Verhältnis steht Deine Geschichte über einen filmenden Nachbarn und einen Jäger, der anderen seine Meinung aufdrängen wollte zur verlinkten Fallschilderung und den Fotos von den toten Schafen und deren Bergung? Ist da irgendwer oder was dran verendet? Hat z.B. der Jäger es geschafft, wen totzuquatschen?

Glaubst Du, er hat seine Schafe getötet, damit er mal so richtig gegen Hunde wettern kann, um dann von sich selbst auszusagen, dass er keine Handhabe hat?

vor 18 Minuten schrieb mimimi:

Ich denke schon, dass man hinterfragen darf, ob jemand wirklich das eigentliche Problem lösen will. 

Oh, selbstverständlich darf man das. Es sollte allerdings in machbarem Rahmen bleiben und nicht in Absurditäten münden.

 

PS: Persönlich finde ich die Wolfsstatistik über Risse wirklich klasse ... kann man nur jedem Schäfer anraten ...

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