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Hund beißt Familienmitglieder


Lena_Vestina

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu

Genau - deshalb hilft es mehr, die feinen Ansätze zu verstärken, als immer in die Konfrontation hineinrasseln zu lassen.;)

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Zenta

In welche Konfrontation?

Die meisten meiner Hunde können sehr gut kommunizieren, das brauche ich ihnen nicht zu lernen. Da verstehen wir als Menschen doch nur einen Bruchteil davon. Daher wäge ich immer genau ab wo mein Einmischen nötig ist, wo nicht. Warum soll dem stürmischen Junghund nicht deutlich gemacht werden dass diese Kontaktaufnahme nicht gewünscht ist? Hätte dieser feiner reagiert wäre es nicht so weit gekommen, so hat er was dabei gelernt. würde ich mich intern einmischen wenn z.B. einer das Futter klaut obwohl ich weiß der kann das prima selbst regeln, würde der Althund sein Gesicht verlieren und der Junge hätte nichts gelernt.   

 

Nachtrag: In Konfrontationen lasse ich meine Hunde nie rainrasseln, aber um diese gings hier doch gar nicht.

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Kleiner Einwurf: Macht nicht auch gerade das einen sozial kompetenten Hund (mit) aus? Dass er genau einschätzen kann, welche "Dosis" der Gegenüber in diesem Moment braucht um zu verstehen und sein Verhalten entsprechend anzupassen?

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vor 5 Stunden schrieb Hoellenhunde:

 

Kann man immer behaupten, wenn man in die Möglichkeitsform geht.

 

Wenn es nur Hypothese wäre, würde ich dir ja zustimmen.

 

Natürlich ist Amigo völlig anders als Yoma - Amigo hat völlig andere Lernerfahrungen gemacht mit Menschen, seine "Vorerfahrungen" beschränken sich auf seine Erfahrungen aus der Welpenaufzuchtzeit bei seiner Züchterin.

 

In der Pubertät hat er sich EIN MAL hingelegt (mein kleiner Sturkopf :wub:).

Das war DIE CHANCE, meinem Kleinen ins Hirn zu betonieren, wie ich ticke: Freundlich, nachsichtig, partnerschaftlich, verständnisvoll, lösungsorientiert, kompromissbereit.

Gleichzeitig konnte ich unter Beweis stellen, dass es bei Interessenkonflikten noch völlig andere Wege gibt als nur Dominanzklärungen ...

Dominanz wird so was von überbewertet ...

 

Mal ein Buchtipp, zum besseren Verständnis dessen, was bei scheinbarer Sturheit eigentlich hintersteckt, und wie besser damit umzugehen ist: "Dein Kind braucht mehr als Liebe" von Nancy Salanin. 

 

Es geht nicht um's Durchsetzen - obwohl viele Menschen tatsächlich immer noch der Meinung sind, nur so verhindern zu können, dass Hunde ansonsten die Weltherrschaft an sich reißen würden.

 

Es geht um den Umgang, das MITEINANDER.

 

 

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Lique
vor 10 Stunden schrieb marcolino:

 

ach ja - irgendwie scheine ich kreativer oder flexibler in meinen Gedanken zu sein.

 

Ich hocke mich doch nicht stundenlang da hin.

 

Ich sage aber auch nicht jedes Mal "Nein", wenn der Hund eine andere Richtung gehen will - warum auch? 

 

 

Ja ok. Aber was genau tust du und was bringt es? Ich würde gerne von einem Menschen lernen, der kreativer und gedanklich flexibler ist als ich. Bislang führen deine Ausführungen nur dazu, dass ich neben meinem Hund sitze. Ich sage übrigens auch nicht jedes Mal nein.

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Lique

Ich bin ja schon dagesessen und hab Eselgeräusche imitiert, um einen Blick vom Hund zu bekommen. Ich bin wirklich gespannt, was jetzt kreatives kommt. 

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Sorry, das kam jetzt als "Angriff" von mir rüber, war aber nicht so gemeint :)

 

Tatsächlich hatte ich den Eindruck, es bleibt beim "neben-dem-Hund-hocken".

 

Es geht doch darum, mich wieder freundlich "in den Kopf des Hundes" zu bekommen.

 

Da ist z. B. ein Hinhocken (situativ kann das auch eine freundliche Annäherung sein, die den Hund NICHT wegtreibt von mir) ein Türöffner, der mir die Aufmerksamkeit des Hundes bringen kann. Darauf wird dann aufgebaut - was auch einschließt, eben einen Kompromiss mit dem Hund einzugehen und sich auf seine Wegwahl einzulassen, wenn es nötig ist um das Ganze nicht zu einem Machtkampf ausarten zu lassen.

 

Ich würde mich z. B. nicht Ziehen lassen, wie in dem Beispiel-Video von dir gezeigt (von dem ich weiß, dass dies deinen Beschreibungen nach NICHT deine übliche Umgangsweise ist, sondern hier nur zur Veranschaulichung dient).

Statt dessen würde ich den Hund freundlich ansprechen und es so gestalten, dass der Hund zunächst wartet bis ich bei ihm bin. 

Wenn ich weiß, dass ein Versuch nun doch MEINE Richtung zu gehen in eine Kontroverse führt - dann gehe ich erst gar nicht auf Konfrontation, sondern gehe dann gemeinsam mit dem Hund in die von ihm gewählte Richtung.  Aber eben GEMEINSAM - und nicht von ihm geführt (oder gezogen).

 

Es gibt keinen Knopf, und auch keine Handlungsanweisung, der "nur" gedrückt bzw. die "nur" befolgt werden muss, damit der Hund das tut was ich will.

 

Es gibt nur einen Weg, der Schritt für Schritt bewältigt werden kann, manchmal auch, ohne das eigentliche Ziel zu erreichen.

 

Vielleicht wird der Ansatz, nach dem ich handel, so deutlicher: Ich suche nicht die Konfrontation mit meinen Hunden, ich suche und stärke die gemeinsamen Interessen.

 

 

 

 

 

 

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Hoellenhunde

@Zenta

Ich kenne normale "Maßregelung" unter Hunden nicht. Aber das ist kein "Vermöbeln". Vor allem, wenn dann noch nachgeschoben wird, kein normaler Hund ließe sich vermöbeln, ist das sicherlich kein kurzer Anranzer mehr.

 

Es ist ein Irrglaube, dass Hunde immer alles punktgenau bestrafen würden. Dass Hunde das immer richtig einschätzen, ja auch die sozialkompetenten nicht. 

Abee egal wen man fragt, die eigenen Hunde handeln stets richtig. Da werden heftigere Maßregelungen zu "deutlicher Kommunikation" verklärt, statt als Überreaktionen gesehen, die sie sind. 

 

Man muss sich überlegeb, was eine "heftigere Maßregelung" beim Hund auslöst, wenn er generalisierten Verhalten von jetzt auf nachher für immer einstellt. 

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Hoellenhunde
vor 8 Stunden schrieb Zenta:

Meine unsicheren Hunde sollen auch nichts regeln. Ich vermute, dass du deinen Hunden viel zu viele Entscheidungen selbst überlässt. Du hattest mal geschrieben was deine Hunde alles dürfen. Ein Großteil davon war für mich ein Zeichen um was sie sich alles kümmern, weil es sonst keiner tut. 

 

Mei oh mei...

Du hast leider den Thread nicht gelesen, was Akuma alles leider nicht durfte. Er darf auch jetzt nicht "alles", was Yoma darf.

Der darf sehr viel, weil er sehr maßvoll und souverän ist.

Der gibt auch mal Ansagen, aber selten körpersprachliche... dennoch, kam auch schon vor (in all den Kahren vielleicht zwei Mal?) und einmal dann sich eine, die etwas zu heftig war, weil @Tyrshands Tetsu dann doch ein bisschen Schiss vor ihm hatte. Da hatte Akuma 2016 die bessere Antwort gegeben. 

 

Jedenfalls belässt Yoma es bei Warnungen und verschafft sich so sehr viel mehr Respekt.

 

Umd freilich sollen sie ihren Hundekram selbst lösen, warum sollte ich das für sie machen? Damit sie auf ewig abhängige Welpen bleiben? 

 

 

 

 

 

 

***

 

Und was würdes du konkret tun, bei einem Hund, der sich so hinsetzt wie Yoma und egal, was du tust, nicht weitergeht? (Er macht das so ja nicht mehr, nicht, dass wieder irgendwer einen Mist rausliest?)

@marcolino

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Zenta
vor 7 Stunden schrieb Zenta:

 Wen ein Hund nach einer Maßregelung länger als einige Minuten ein Meideverhalten zeigen würde würde ich es als Angriff oder sehr unkontrollierte Maßregelung bezeichnen. Eine meiner Hündinnen neigt bei Fremdhunden zu überzogenen aber nicht verletzenden Reaktionen, daher vermeide ich diese Situationen.

 

vor 51 Minuten schrieb Hoellenhunde:

@Zenta

 

Es ist ein Irrglaube, dass Hunde immer alles punktgenau bestrafen würden. Dass Hunde das immer richtig einschätzen, ja auch die sozialkompetenten nicht. 

Abee egal wen man fragt, die eigenen Hunde handeln stets richtig. Da werden heftigere Maßregelungen zu "deutlicher Kommunikation" verklärt, statt als Überreaktionen gesehen, die sie sind. 

 

 

Wer hat behauptet, dass Hunde immer punktgenau bestrafen. Einzelne sicherlich, aber alle natürlich nicht. Manche sind überhaupt nicht geeignet andere zu rügen. Wenn sie es doch versuchen ist es Mist und der andere nimmt es auch nicht an. Ich habe selbst oben geschrieben, dass eine meiner Hündinnen manchmal zu heftig reagiert was ich absolut nicht ok finde und daher auch nicht zulasse.  Ich finde überhaupt bestrafen nicht das passende Wort. Bestrafen tun sich meine Hunde nie.

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