Leinenrucke und Co.

[Gast]

Körperliche (dauerhafte) Schädigung ist gleich.  Psychische nicht unbedingt vertrauensbrechend/ -schädigend zum Menschen.  Direkt förderlich aber auch nicht. Ein Hund der dauerhaft zieht ist nicht entspannt. Oft stehT so ein Hund unter Anspannung und Stress. Er hat nie gelernt die "lose Leine" zu suchen und aktiv einzuhalten und damit die "sichere" Zone/Verbindung zu nutzen und davon zu profitieren. Und Dauerstress ist psychisch und physisch schädigend und lernhemmend!

 

 

[Freefalling]

Nicht zu vergessen die kleinen, leichten Hunde, bei denen Leinenrucke oft gleichbedeutend sind mit in die Luft gehoben werden oder nachgeschliffen werden.

[Zurimor]

vor einer Stunde schrieb ncz17:

Naja, ich sehe da erstmal einen gestressten Hund, ob das nur von dem zusehenden Leinenruck kommt, wage ich hier mal anzuzweifeln...

Öhm, klar, deswegen legt der Hund auch die Pfote auf die Leine und schnappt danach und knurrt, weil er Leinenruck ganz toll findet. 

[Hoellenhunde]

vor 2 Stunden schrieb ncz17:

Naja, ich sehe da erstmal einen gestressten Hund, ob das nur von dem zusehenden Leinenruck kommt, wage ich hier mal anzuzweifeln...

 

Wie er auf das Rucken reagiert, ist sehr offensichtlich, ob er vorher "gestresst" ist oder nicht.

 

Bei dem momentanen Wetter in Tokushima (schwül-drückend-heiß bei über 30 Grad) würden meine Hunde auch so hecheln - und wenn sie gucken wollen, wollen sie gucken.

 

Ich zumindest finde es eindeutig, dass der Hund auf jeden Ruck reagiert. 

[gast]

Ich bin bisher NUR auf Trainer gestoßen, die mit Leinenruck oder anderen fiesen Methoden arbeiten. (Dabei ging es immer um Leinenführigkeit) 
Trainer Nr 1: STARKER Leinenruck am Halsband (hilft das nicht dann Leinenruck am Stachelhalsband oder Halti (hilft das nicht dann zusätzlich noch ein Sprühhalsband) ) 
Trainer Nr 2: rucken, rucken, rucken,.. man muss nur konsequent genug sein, dann zeigt das schon irgendwann Wirkung
Trainer Nr 3: HTS
Trainer Nr 4: Leinenruck und abwerfen mit diesen Trainingsdisc-Schellen,

Trainer Nr 5 : Leinenruck an gaaaanz dünner Zugstoppleine, ganz oben am Hals, direkt unterm Kopf befestigt,. 
... etc. 

 

 

[Hoellenhunde]

Schrecklich und leider, soweit ich das beurteilen kann: Normalzustand. 

 

Und hat auch Vorbildfunktion...

[gast]

Ja, leider. 
 

Ich habe irgendwann aufgegeben Trainer zu suchen.. 
 

 

Und richtig leinenführig werden meine Hunde wohl nie werden.. 

[Gast]

Gerade das Video angesehen, ich habe nicht das Gefühl, das um Leinenführigkeit geht. Irgendwie scheint man den armen Hund in eine Richtung ziehen zu wollen , die ihm

absolut nicht behagt ,vielleicht sogar Angst bereitet.

@Graustufe ja, Emmi ist auch recht leinenführigkeitsresistent, hätte nie gedacht das es sowas gibt. Manchmal bleib ich mehr stehen, als das ich laufe. Wahrscheinlich denkt sie schon das sie : Du ziehst ! heißt .

[Curly81]

Bei uns in der Gegend ist dies leider auch sehr oft zu sehen. Gerade letztens im Wald, ich leine Emma an, weil uns ein angeleinter Hund entgegen kommt bei dem der HH schon von weitem signalisiert hat dass kein Kontakt erwünscht ist. Also geh ich mit Emma einen kleinen Bogen, da breiter Waldweg. Der andere Hund muss die Zeit im Fuß laufen, und schaut nur in Emmas Richtung. Sofort gab es einen Ruck an der Leine und ein scharfes "NEIN". Der Hund hat nur geguckt!! Muss sowas sein?? 

 

Das zweite Beispiel ist für mich noch etwas krasser und geht mir auch seit Sonntag nicht mehr aus dem Kopf. Wir haben uns mit mehren zu einem Spaziergang getroffen. dabei war auch eine Bekannte die jetzt eine mittlerweile 8 Monate alte franz. Bulldoge hat. Sagen wir mal so, Pubertier hat nicht wirklich auf Frauchen gehört. Hunde liefen alle frei und doch alles war gut. Nach 2 Stunden, waren die Hunde müde und wir auch auf dem Rückweg. Das letzte Stück ging an einem Hang an einer Landstraße bergab. Hunde wurden angeleint und ab da gings los. Der Kleine hat wild an der Leine gezogen, wurde dann mehrfach zurück gerissen. Da hab ich schon laut "Hey, was soll dass denn gerufen". Lange Rede kurzer Sinn, der Hund wurde mehrfach an der Leine zurück gerissen und am Schluss am Geschirr hochgehoben. Und damit soll er Leinenführigkeit lernen? Beim ersten Mal hab ich es noch im Guten versucht, wie " dann hilf dem Hund mal, dass er versteht was du von ihm willst". Wurde leider alles abgeschmettert, mit "der brauch dass"!!! Ich wurde dann immer wütender und hab mir dann echt die Schnauze verbrannt. Das ganze Gezerre wurde dann lautstark mit "Paul, Nein, Schluss jetzt" begleitet. Boah, da bekomm ich sowas von die Krise... Wie gesagt, ich habs im guten versucht und danach dann meine Meinung gesagt. Bringt leider nix. Das schlimme war, dass Sie von den anderen noch bestätigt wurde. schön war der Kommentar " Es hat ja nicht jeder so einen einfachen Hund wie du, außer dem hast du ein Mädchen, Rüden sind da anders" ....

ich hab dann nur gesagt " vielleicht ist mein Hund ja so einfach, weil sie positiv gelernt hat an der Leine zu gehen und eben keine NEIN und Schluss jetzt kennt" ..

 

Konsequenz ist jetzt, in der Gruppe geh ich nicht mehr mit... 

[Meins]

Ich kenne die Leinenrucks auch hauptsächlich beim einüben der Leinenführigkeit von den Hundeschulen, oder blockieren. Ich hatte nur Welpen, heißt das wird bei den ganz kleinen schon angefangen  Mit 6 Monaten sollte der dann schon neben einem laufen, ab dem 8 Monat hast dann schon versagt. Der Weg zur Leinenaggro sei dann gegeben , der Hund nimmt einen nicht ernst, der Hund führt übernimmt die Verantwortung / führt aus. Der Mensch hat keine Bindung zum Hund usw. Also wird geruckt und geblockt was das Zeug hält.