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Schleppleine mit/ohne Handschlaufe, Gewichtung der Vor- und Nachteile


Zurimor

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Zurimor

Die Leine ist aus Biothane. Und Suhna hat natürlich nicht meterweise Leine um voll reinzubrettern, wenn sie stehen bleibt, bleib ich  auch stehen und wickel auf was gern mal zu Auf-  und Abwickeln im Sekundentakt führt, nutzt aber öfter die volle Länge. Und wenn dann ein Reh im Wald steht oder ein Kaninchen des Weges hoppelt, kann absichern durch festhalten schon sinnvoll sein. ;)

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AnjaBla

Wir haben hier Schleppleinen in 5,10 und 15 Metern. Eigentlich würde die eine in 15m reichen, man kann sie ja in Schlaufen tragen, wenn sie mal kürzer sein soll. Ich geh auch oft ausschließlich damit los und wickel sie dann soweit auf, dass sie hinterher so kurz wie eine "normale" Leine ist. Dafür fungiert teilweise die 5m Leine ohne aufwickeln als Führleine... Alle sind mit Schlaufen, die kann ich mir dann zur Sicherung einfach um den Arm hängen, ohne sie wirklich festhalten zu müssen, habe dann also beide Hände frei für was auch immer. Einmal hab ich versucht, sie vor der Schlaufe festzuhalten, war das einzige mal, dass ich Verbrennungen hatte (bzw. habe) und ich nehm dafür nie Handschuhe. Verheddert hat sie sich auch noch nie, man muss halt seine Aufmerksamkeit etwas anders sortieren als an einer kurzen Leine oder ohne Leine. Allerdings muss ein Hund bei nicht einmal kräftig sein um jemanden, der die Schlepp hält umzureißen... Peanut hat das mit 11 Kilo auch schon geschafft. Ich gebe aber auch zu unaufmerksam gewesen zu sein. Wenn man sich auf den Ruck "vorbereitet" hatte ich bisher keine Probleme. Würde sie jederzeit wieder und nur mit Schlaufe nehmen, damit fühle ich mich sicherer. Nur aus anderem Material, Stoff ist schon ziemlicher Mist.

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Missyble

Hera hab ich an der 15 Meter Schleppleine, die jedoch nicht Schleppt, sondern gehalten wird. Ich sichere sie so ab, damit das Wild, das uns begegnen könnte, weiterleben darf. Ich hatte schon mit Handschlaufe und jetzt nur noch ohne. Worauf man achten muss wenn eine Handschlaufe dran ist, dass die Verarbeitung gut ist. Meine war mit Nieten. Als Hera reinrannte bei Wildsichtung, riss sie an dieser Stelle, weil das Material dort geschwächt wird. Hera konnte Herzen gehen. Daher kaufe ich nur noch geklebte und genähte Leinen. 

 

Auf die Handschlaufe kann man meiner Meinung nach gut verzichten, sie hat mir noch nie gefehlt.

 

Je nachdem wieviel Leine mein Hund bekommt, wickel ich das Ende einmal um die Hand. Notfalls wäre schnell losgelassen, was bei uns aber eigentlich keine Option ist. Denn ich hab die Leine dran, damit sie einen weiteren Radius hat, aber nicht jagen gehen kann. Los lassen tu ich nur, bevor sich die Hunde verheddern und es so zu verletzungen kommen könnte.

 

Man muss halt immer auf den Hund achten und auch die Umgebung im Blick haben, so kommt es auch kaum bis gar nicht zu Unfällen. Aber das kommt mit der Erfahrung.

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vor 16 Stunden schrieb Schnüffelmaus:

 

der reinrennende Hund ist wohl eher der "worst case" - den man aber einkalkulieren sollte ...

 

Es sei denn der Hund ist so zuverlässig abrufbar, dass sich eine Schleppleine eh erübrigt ... ;) 

 

Rennt ein Hund in die Leine, kann man sie auch mit oder ohne Handschlaufe fallen lassen, ob 1 oder 20 Meter lang.

 

 

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acerino

Ich hab das jetzt schon öfter gelesen, dass mans ich die SL einfach um die Hand wickeln kann.

Sofern damit gemeint ist, sich das ding eng anliegend um die Hand zu schüren, wäre ich sehr vorsichtig.

Ratz Fatz kann man da, je nach Wicklung, nicht mehr aktiv loslassen, sondern die Schlaufe zieht sich zusammen und quetscht einem die Hand.

 

also immer wachsam sein.

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Renegade
vor 48 Minuten schrieb Missyble:

Hera hab ich an der 15 Meter Schleppleine, die jedoch nicht Schleppt, sondern gehalten wird. Ich sichere sie so ab, damit das Wild, das uns begegnen könnte, weiterleben darf. (...)

Je nachdem wieviel Leine mein Hund bekommt, wickel ich das Ende einmal um die Hand. Notfalls wäre schnell losgelassen, was bei uns aber eigentlich keine Option ist. Denn ich hab die Leine dran, damit sie einen weiteren Radius hat, aber nicht jagen gehen kann. Los lassen tu ich nur, bevor sich die Hunde verheddern und es so zu verletzungen kommen könnte.

 

Man muss halt immer auf den Hund achten und auch die Umgebung im Blick haben, so kommt es auch kaum bis gar nicht zu Unfällen. Aber das kommt mit der Erfahrung.

 

Das kann ich nur bejahen.

Enya geht in unübersichtlichem Gelände, speziell Wald, an der meist aufgenommenen und je nach Situation verkürzten oder verlängerten Schleppleine.

(Habe nochmal genau überlegt, weil ich das ja Anfangs anders geschrieben hatte - nein, als reine Schleppleine nehme ich die 10m recht selten).

Wenn die Umstände so sind, dass ich Enya und Umgebung für kontrollierbar halte, dann geht sie konsequent im Freilauf.

Warum ich die Schleppleine so "zweckentfremde"? Die soll doch eigentlich hinterher gezogen werden...?!

Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ich wirksam eingreifen könnte, wenn Enya mit einer am Boden schleifenden Leine und mehreren Metern Vorlauf in Millisekunden und voller Geschwindigkeit durchstartet.

Wie macht ihr das?

 

Bezogen auf das dick Zitierte - je länger die Leine, desto mehr Aufmerksamkeit braucht das unfallfreie Handling der Leine.

Es gibt ja HH, die lassen ihre Hunde mit ihren Schleppleinen zusammen toben. Und stehen dann beobachtend dabei....:huh:

Ich habe mal erlebt, dass eine HHin so eine Schleppleine um den Knöchel gezogen bekam. Nein, gestürzt ist sie nicht, aber sie war monatelang wegen der entstandenen, tiefen und infizierten Brandwunde in ärztlicher Behandlung.

Würde man es genau nehmen, sollte man Schleppleinen nur mit langen Hosen und festem Schuhwerk verwenden... aber wer ist denn schon so konsequent bei dieser Wetterlage? Ich jedenfalls nicht...

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Schnüffelmaus
vor einer Stunde schrieb Amaterasu:

Rennt ein Hund in die Leine, kann man sie auch mit oder ohne Handschlaufe fallen lassen, ob 1 oder 20 Meter lang.

 

Das mit dem Fallenlassen kam nicht von mir ... ;) 

Ich persönlich habe einen Hund an der Schleppi noch nie bewusst losgelassen (nur unfreiwillig, wenn ich die Leine grad nicht ordentlich gehalten hatte und der Hund sie mir aus der Hand reißen konnte - oder ich gestolpert bin...).

 

Ich lasse die Schleppleine immer relativ gespannt, gebe beim Laufen permanent mehr Leine bzw. fasse nach (teils mit, teils ohne Loopings zu wickeln).

Dann kann ich auch einen größeren Hund halten wenn er durchstartet - weil er kaum Anlauf nehmen kann bis er in die Leine rennt.

Darum mag ich persönlich bei langen Schleppis auch keine Handschlaufe in der Hand halten, weil sie mich beim Handling stören würde (und nur am Ende die Leine halten mir aus genannten Gründen zu gefährlich wäre).

 

Aber das ist meine Art Schleppleinen zu verwenden ... andere handhaben das ja teilweise völlig anders wie ich gelernt habe. :) 

 

 

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Aber dann nutzt Du sie ja eher als verlängerte Führleine, nicht als Schleppleine, oder?

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Schnüffelmaus
vor 15 Minuten schrieb benno0815:

Aber dann nutzt Du sie ja eher als verlängerte Führleine, nicht als Schleppleine, oder?

 

Jupp ... meistens ist das bei mir so. ;) 

 

Schleppen lasse ich die Leine nur, wenn ich mir relativ sicher bin, dass der Hund nicht plötzlich abhaut.

Dann ist eine Schleppleine zur letzten Absicherung gut, weil man da im Ernstfall drauf treten kann bzw. die Leine schnell wieder in die Hand nehmen kann wenn er nicht hört.

Und weil der Hund eben das Gefühl hat an der Leine zu sein und sich anders verhält ...

 

 

 

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Renegade
vor 1 Stunde schrieb Schnüffelmaus:

Schleppen lasse ich die Leine nur, wenn ich mir relativ sicher bin, dass der Hund nicht plötzlich abhaut.

Dann ist eine Schleppleine zur letzten Absicherung gut, weil man da im Ernstfall drauf treten kann bzw. die Leine schnell wieder in die Hand nehmen kann wenn er nicht hört.

 

"Die letzte Absicherung".... Was du beschreibst, geht meiner Ansicht nur bei wirklich kleinen und leichten Hunden, oder wenn der Hund sich sehr langsam bewegt oder stehen bleibt.

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