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Tierschutzvereine “im Ausland“


Freefalling

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb Holo:

@Tinky

 

Und damit unterstützt du das Entstehen von zusätzlichem Tierleid. 

 

Bitte begründe doch etwas genauer und hau mir nicht nur so nen Brocken vor die Füße. Ich versuche ja auch, meine Argumente zu vermitteln.

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Laßt anderen doch bitte Ihre Meinung!

Im Sinne der Usermoderation weise ich auf gewünschte Vielfalt hin. 

Polemische Äußerungen und Abwertung der Qualifikation eines Users ("keine persönliche Erfahrung") finde ich da nicht hilfreich, das ist in meinen Augen keine sachliche Art zu diskutieren.

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vor 17 Minuten schrieb black jack:

Du hast keine  persönliche Erfahrung mit TS Hunden, verbreitest aber deine Thesen ,die nur  auf hören/sagen  basieren. 

 

 

 

Ich verbreite gar keine Thesen. Ich äußere meine Meinung.

Und nein, ich hatte vorher schon geschrieben, dass ich keine Gerüchte verbreite - daher auch nur das eine Beispiel mit dem Katzenheim und die Frau mit dem Kampfhunden kenne ich auch persönlich. Auch die Tierschutzdame war tatsächlich bei mir im Hause... also nein nicht Hören-Sagen.

 

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Nebelfrei

Wir (bzw meine Mutter) hatten alle unsere Hunde aus Tierheimen, einer kam aus dem Ausland (Frankreich), Probleme gabs bei keinem.

Ich selber habe auch so gesucht undnhätte wirklich gern einen TS-Hund gekauft, aber keinen gefunden, der zu mir gepasst hätte.

 

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NannyPlum

Es ist doch wie mit fast allem im Leben - es gibt solche und solche. Und das bezieht sich ebenso auf die Tierschutzvereine wie auch auf die "Adoptanten".

 

Zweimal habe ich mir für einen Hund aus dem Ausland entschieden, der aber jeweils schon auf einer Pflegestelle hier in Deutschland war. Das war zu dem damaligen Zeitpunkt ein wichtiges Kriterium wegen des Kleinkinder. Es handelte sich um zwei unterschiedliche Tierschutzvereine. Und beide Male ist ein junger, (für mich) unkomplizierter Hund eingezogen. Beide Vereine und die beiden Pflegestellen waren nett und bemüht. 

Leni's Verein ist sehr klein, kooperiert mit einem Verein hier in meiner Heimatstadt, arbeitet vor Ort mit Pflegestellen und stellt alle gefundenen/übernommenen Hunde direkt ein, noch bevor sie offiziell vermittelt werden können. So kann man die Geschichte eines Hundes sogar rückwirkend verfolgen, hab ich bei Leni auch machen können. 

 

Übrigens glaube ich, dass mögliche Adoptanten oftmals "Herz vor Kopf" stellen und es somit zu vielen Problemen kommt, weil sie viele Herausforderungen unterschätzen. Oder ihnrn nicht klar ist, was zu ihnen passt und was nicht.

Ich stand schon ein paar mal mit offenem Mund neben Leuten, die sich über Probleme ihrer Auslandshunde beklagten. Die glaubten wirklich, dass eine Woche zum Eingewöhnen reicht und der Hund dann 5 Stunden alleine bleiben kann. Oder genervt sind, weil der Hund einem ewig hinterher rennt. Innerlich schüttele ich den Kopf, aber ich erzähle dann immer mein Chinabeispiel. Wenn ich unfreiwillig in ein total fremdes Land gekarrt würde, dann würde ich der Person, die dort nett zu mir ist, auch nicht von der Seite weichen und völlig verzweifeln, wenn sie mich allein lassen würde. Und dann versuche ich bei den Leuten den Fokus auf die Dinge zu lenken, die klappen. Trotz des Kulturschocks. Und dass das eigentlich zu bewundern sei.

 

Ich kann mir für mich nur einen Hund aus dem Tierschutz vorstellen. Ich weiß aber auch, was zu mir passt, womit ich Leben könnte und was ich mir gar nicht vorstellen kann. 

 

 

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Ich  stimme dir  zu, bis auf den letzten Punkt. 

 

Diese verdrehte Erwartungshaltung betrifft aber auch  Rassehunde. 

 

Bei uns sind heute im Anzeiger zb Silber Labbi Welpen,ohne Papiere 1200 Euro. 

 

Problem  ?

Wer will einen Weimi Mix wenn er einen Labi kauft .

 

 

 

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MaggieClair

Wir haben unseren Auslandshund im örtlichen Tierheim gefunden. Wir konnten sie mehrfach besuchen und uns so ein Bild machen. Sie kommt aus Rumänien und war kein Straßenhund, zumindest nicht die ganze Zeit, denn sie war gleich stubenrein und kannte die Bedeutung von 4 Wänden. Sie hat sich schnell unserem Leben angepasst, fährt nun sogar entspannt Bus. Es gibt kaum noch Situation, die ihr Angst einjagen, allen Unkenrufen zum Trotz.

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Also noch einmal etwas deutlicher: Ich bin der MEINUNG, es muss Tierschutz geben!!! Ich verurteile auch niemanden, der sich einen TS-Hund zulegt (im Gegenteil, ich finde das sogar gut), ich behaupte nicht, dass alle TSV schlecht sind!!! Aber ich finde diesen Fanatismus, den manche hier verbreiten einfach übertrieben. Ehrlich, ich gebe einen Hund lieber einem Obdachlosen, der keine Kohle hat. als einem zweifelhaften Tierliebhaber mit Haus und Garten(!) und wenn - das habe ich früher oft getan - ich mir die Tierheimsendungen so angeschaut habe, dann wurde mir oftmals übel, bei der Vorstellung der Tiere, wenn der Hund bspw. nur in ein Zuhause mit Haus und Garten(!) vermittelt werden darf. Fahrt durch die Dörfer und schaut euch die Hundehaltung vor Ort an (nein, auch hier werfe ich nicht alle in einen Topf). "Ich hab ja einen großen Garten, was braucht der Hund dann noch mehr - hat doch Auslauf". Ich behaupte - und @black jack das ist jetzt eine These und keine empirische Studie -, dass es vielen Stadt-Kleinwohnungshunden besser geht, als den meisten mit Haus und Garten.

 

Und ich finde es nicht verwerflich, wenn Familie/Frauchen/Herrchen A oder B ihre Hündin mal Welpen bekommen lässt, solange diese dann verantwortungsvoll gepflegt und vermittelt werden und Familie/Frauchen/Herrchen A oder B können das u.U. besser bewerkstelligen, weil ihnen (so sollte es zumindest sein) ihre Kleinen wesentlich näher stehen, als Hund Nr. 1599, der direkt importiert und vermittelt wird, den - bis auf einen sogenannten Gesundheitscheck - vorher keiner von den Menschen gesehen hat, weder der Vermittler noch der zukünftige "glückliche" Besitzer. Ich werde jetzt keine Beispiele aufzählen, von denen ich auch einige kenne. 

 

Und ich bin immer noch der Meinung Tierschutz sollte vor allem dort beginnen, wo diese Tiere her kommen. Ich spende gern für sinnvolle Maßnahmen vor Ort.

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Renegade

@Tinky Ich stimme dir weitgehend zu in deiner Einschätzung des heute leider häufig praktizierten "blinden" Tierschutzes, bei dem weniger das Wohl des Hundes als der Egotrip des "Tierschützers" im Vordergrund steht.

Zitat

Und ich finde es nicht verwerflich, wenn Familie/Frauchen/Herrchen A oder B ihre Hündin mal Welpen bekommen lässt, solange diese dann verantwortungsvoll gepflegt und vermittelt werden

 

Da bin ich anderer Meinung.

Auf dieser schönen Welt gibt es viel zu viele Hunde. Viel mehr als gute Hände bewältigen könnten. Diese Anzahl muß man nicht noch steigern (Stichpunkt Egotrip!)

Und das ohne Gesundheitscheck der Elterntiere.

Etwas anderes ist es - auch da habe ich meine Bedenken - wenn ein Züchter verantwortungvoll Welpen züchtet, bei denen er absehen kann, dass sie in passende Hände verkauft werden können.

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Meine Entscheidung für einen Auslandshund war eine praktische und egoistische Entscheidung... Ich wollte einen Hund. Ein Welpe kam nicht in Frage, ein zu kleiner Hund auch nicht. Einen Hund von Ebay wollte ich nicht also war mein erster Gang ins städtische Tierheim. Dort wurde ich ziemlich schnell ziemlich unfreundlich abgewimmelt. Meine finanziellen Mittel würden nicht ausreichen...(ohne sie wirklich zu kennen), meine Wohnsituation wäre ungeeignet. (ja, wir wohnen zur Miete in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten) und ich habe ein Kind, da ist ein Hund sowieso eine zu große Belastung, weil alleinerziehend usw. 

Auch die weiter entfernten Tierheime kamen mit ähnlichen Gründen, mir keinen Hund zu vermitteln.

 

Also habe ich nach Tierschutzvereinen gesucht, die hier in der Nähe Pflegestellen haben und Kontakt aufgenommen. Viele fand ich gleich unsympathisch, einige hatten gerade genau den Hund und sie würden ihn mir am nächsten Tag gleich vorbeibringen... Andere kamen mit ähnlichen Argumenten wie die Tierheime. 

 

Dann hatte ich einen Verein gefunden, und mich dort im Forum angemeldet und so Kontakt zu einem Vermittler bekommen. 

Nach den ganzen Absagen und schlechten Erfahrungen war ich zu der Zeit recht unsicher, ob ich nicht vielleicht doch völlig ungeeignet bin als Hundehalter und habe diese Zweifel auch so mitgeteilt. Und bei diesem Verein stieß ich dann endlich auf verständnisvolle Ohren und viel Geduld. 

Ich konnte meine Situation endlich einmal genau beschreiben und wir haben gemeinsam überlegt, was für ein Hund zu uns passen würde, was wir mitbringen, was der Hund mitbringen muss. 

Dieser Prozess hat fast ein Jahr gedauert, in diesem Jahr hat mich der Vermittler dieses Vereins immer wieder kontaktiert, immer wieder sehr genau geschaut, welche Hunde gerade zur Vermittlung stehen und auch klar gesagt, wenn einer meiner Favoriten nicht passte. 

Er reiste dann selbst nach Ungarn I s Partnertierheim, um dort bei den Unbaumaßnahmen zu helfen und entdeckte dabei Dani. Und weil er meine Situation recht gut kannte, war klar, das ist unser Hund. 

Und was soll ich sagen, das IST unser Hund. 

Was ich daran schätzte, war der offene und ehrliche Umgang. Und die Geduld, auch die noch so dämlichste Frage meinerseits zu beantworten. Und mir nicht "irgendeinen" Hund andrehen zu wollen, sondern wirklich zu schauen, was passen kann und was nicht. Dafür habe ich gern gewartet. 

 

Den Gedanken, ich rette jetzt ein Tier, hatte ich gar nicht. Diese Äußerungen kamen aus meinem Umfeld, wie edel das doch ist, so einem armen Geschöpf ein schönes Leben zu schenken. 

Ich bin mir sicher, dieser Hund wäre auch in Ungarn schnell vermittelt gewesen. Und ich hätte gern einen Hund aus unserem Tierheim aufgenommen. Aber da hat man mir die Chance nicht gegeben. Also hab ich jetzt einen Flüchtling zu Hause. Eher aus der Not heraus. 

 

Ich will jetzt nicht sagen, ich würde das immer wieder so machen. Auch beim nächsten Hund ist der erste Gang ins örtliche Tierheim. Aber ausschließen würde ich einen Auslandshund auch nicht. Was ich für mich ausschließen, ist ein Hund vom Züchter. Genau begründen kann ich das gar nicht, aber es fühlt sich für mich nicht richtig an. 

 

 

 

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