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Tierschutzvereine “im Ausland“


Freefalling

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Unsere  Exspüris  sind  auch  zb Auslandshunde .

 

Ich  bin  100% überzeugt das es richtig ist sie nicht in den Tod zu schicken. 

 

Woher sie kommen ist mir zutiefst egal. 

 

Diese Tiere  auszubeuten und  dann  einzuschläfern überlass ich anderen  😟

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KleinEmma
vor 24 Minuten schrieb Tinky:

Aber zu dem anderen Thema: Meine persönliche Meinung ist zum Thema "Auslandshunde", dass man weniger die Hunde nach Deutschland holen, sondern mehr vor Ort für die Tiere tun sollte. Einmal sehe/erlebe ich Hunde, die ihr Leben lang auf der Straße gelebt haben und die mit der rapiden Veränderung nur schwer klar kommen. Tut man denen wirklich einen Gefallen damit, wenn man sie beispielsweise aus Spanien, Griechenland oder von sonstwoher nach Deutschland karrt? Dann sind es oftmals sehr hübsche Hunde, die hierher geholt werden, was es auch nicht besser macht, da Menschen oftmals nach dem Äußeren gehen und sich kaum darüber Gedanken machen, wie es dem Hund damit ergeht. Dann wundert man sich, dass der Hund völlig verängstigt, verstört oder sonstwas ist und er landet wieder irgendwo. Aber man kann sich das auch schön reden: Man hat einen Hund aus dem Ausland "gerettet".

 

Alsoooo, in Spanien gibt es ganz selten Hunde, die ihr Leben lang auf der Straße lebten. Es handelt sich meistens um Hunde, die ausgesetzt wurden. Die sind eher nicht besonders lange auf der Straße unterwegs. Meist sterben sie, weil sie verhungern oder verdursten - wird ja nicht jeder Hund in einem Ort ausgesetzt. Oder sie werden überfahren oder angefahren - und die angefahrenen sterben halt am Straßenrand, wenn sie keiner aufnimmt.

 

Aber ja, es gibt genug spanische Hunde, die kein Leben in einer Familie, im Haus und/ oder in der Stadt kennen (siehe die meisten Podencos und Galgos). Nun kommt es auf den Tierschutzverein an, ob der wirklich mit den Hunden "arbeitet" oder nicht. Und es kommt auf jeden einzelnen Hundecharakter an. Der eine Hund wird sich sehr schwer damit tun, nun in einer Stadt (egal ob groß oder klein), in einem Haus und mit Menschen zusammenzuleben. Der andere Hund findet das von Anfang an klasse. 

 

Deshalb ist meine Ansicht: Der Tierschutzverein muss sich darum kümmern, dass Hund und Halter zusammenpassen. 

 

Leider gehts vielen Vereinen eher um die Vermittlungszahlen. Viele Hunde vermittelt - das wirkt nach außen super. 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb KleinEmma:

 

Deshalb ist meine Ansicht: Der Tierschutzverein muss sich darum kümmern, dass Hund und Halter zusammenpassen. 

 

 

 

 

Genau diese Meinung vertrete ich auch: Hund und Halter sollten zusammen passen.

 

Hier sehe ich auch das eigentliche Problem. Es ist kaum möglich, bei der Masse, die "angeboten" wird, einen passenden Halter zu finden oder die Tiere adäquat vorzustellen und ihre Macken und liebenswerten Eigenschaften kennenzulernen oder jeden einzelnen Halter auf Eignung zu checken. Das kann man nur im "Kleinen" tun. 

 

@black jack Es ist schön, wenn es bei Dir so gut geklappt hat. Es ist auch kein vehementes "Dagegen", sondern auch hier immer situationsbedingt zu betrachten. Ich selbst würde mir vermutlich keinen Hund aus einem Tierschutzverein holen (außer den von @KleinEmma benannten 😉), einfach, weil ich gern wissen möchte, was ich bekomme. Mein erster Hund war eine englische Cockerhündin, die ich mit 7 Monaten kennengelernt habe und wo ich von Hunden noch keinen blassen Dunst hatte. Mit ca. 1 Jahr habe ich sie, nachdem sie mindestens 5 Vorbesitzer hatte und völlig "versaut" war, endgültig zu mir genommen. Sie war, wie ich später erfuhr, eine kleine Polin, da kann man sich den Rest denken. Ich hab sie halbwegs hinbekommen und sie war dankbar ohne Ende. Seither habe ich mich, für Welpen entschieden. Wenn die dann "versaut" sind, ist es auf meinem Mist gewachsen. 😉

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Wir hatten Hunde unterschiedlichster Herkunft.

Die eigene Verantwortung  keine  Tierquälerei zu unterstützen  ist immer gleich  .

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KleinEmma
vor 42 Minuten schrieb Tinky:

Hier sehe ich auch das eigentliche Problem. Es ist kaum möglich, bei der Masse, die "angeboten" wird, einen passenden Halter zu finden oder die Tiere adäquat vorzustellen und ihre Macken und liebenswerten Eigenschaften kennenzulernen oder jeden einzelnen Halter auf Eignung zu checken. Das kann man nur im "Kleinen" tun. 

 

Naja, die Masse ist ja verteilt auf viele Tierschutzvereine. Ich bin in Roquetas gewesen, wo es einen Tierschutzverein gibt, der irgendwann mal von der Stadt "unterstützt" wurde (nicht wirklich, aber so war der Anfang dieses Vereins). Da sitzen zwischen 200 und 300 Hunde. Das ist natürlich auch nicht toll für die Hunde. Aber, die bekommen es auf die Reihe, sich so gut wie möglich um die Tiere zu kümmern. Der Tierarzt hat z.B. extra eine Fortbildung mitgemacht, um Hundetraining anzubieten. Bei dem Training gehts in erster Linie darum, die Hunde auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten. Dazu treffen sich samstags viele Ehrenamtliche, die sich jeweils einen Hund schnappen und am Training teilnehmen. 

Die Frau, mit der ich das Interview für meinen Blog führte, hätte mir zu jedem Hund was sagen können. So ein paar wichtige Dinge fallen halt auf, wie z.B. die Reaktion der Hunde auf Artgenossen, auf Menschen. Lassen sie sich anfassen? Kommen sie von selbst zu einem? 

Beim Training stellt sich ja dann noch mehr heraus.

 

Sie arbeiten mit Vereinen in D zusammen. Somit sind Vorkontrollen möglich und es sind Ansprechpartner für die neuen Besitzer da.

 

Es geht alles - wenn der Verein wirklichen Tierschutz betreiben will. 

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Renegade

Was @KleinEmmahier über die dunklen Seiten des spanischen Tierschutzes geschrieben hat, kann ich bestätigen.

Ich finde nicht, dass es eine "Tierrettung" ist, wenn man einen halbwilden Strassenhund einfängt, unbesehen zu anderen Hunden in den Zwinger steckt und ihn dann dankbar an den nächstbesten Interessenten abgibt, um wieder den nächsten Hund aufzunehmen mit dem man dann ebenso verfährt.

Es geht i.Allg. um Durchsatz und keineswegs darum, den richtigen Hund mit dem richtigen Halter zusammen zu bringen.

"Gearbeitet" wird mit den Tieren kaum. Und wenn, dann mit selbsternannten Trainern, die den armen Kreaturen längst überholte und aversive Methoden angedeihen lassen.

Man ist froh, wenn sich Gassigänger finden lassen. Immerhin.

Die andere Seite ist, dass nicht vermittelbare Hunde  ein langes und unwürdiges Dasein in überfüllten, feuchten und/oder keimverseuchten Zwingern mit ständig wechselnden Mitbewohnern fristen müssen.

Ist das jetzt wirklich besser als eine Existenz als Strassenhund? Einen frühen Tod eingeschlossen?

 

PS Unsere Posts haben sich überkreuzt, Marion. So einen TS, wie du ihn von Roquetas schilderst, habe ich leider nicht kennengelernt. Ich halte ihn auch für eine Ausnahme, ehrlich gesagt. Ich mag mich irren - und würde mich darüber freuen.

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sampower

Meine Huskyhündin kam ursprünglich aus Rumänien. Ein Tierschutzverein vor Ort hat Straßenhunde eingefangen, kastriert und wieder ausgesetzt. Ishani hatte einen Tumor und konnte vor Ort nicht behandelt werden. Sie ist dann über zwei Ecken zu mir gekommen als sie 4 Jahre alt war. Klar hatte sie ihre Macken, aber dass Auslandshunde hier nicht klar kommen ist doch zu sehr über einen Kamm geschert. Sie war nicht mal ein Angsthund.

Tierschutz vor Ort ist richtig und wichtig, ich finde es auch in Ordnung wenn ein Teil in andere Länder vermittelt wird.

Aber wonach suche ich einen Hund aus, der im Ausland ist? Da kann man doch fast nur nach Aussehen gehen. Ich bin eher jemand, die ihr Hunde im örtlichen Tierheim holt. Klar gibt es auch hier Vereine wo man sich nur an den Kopf packen kann. Aber die Hundesuche ist in der Regel ja nichts was an einem Tag geschieht. Wenn man einen Welpen möchte dann dauerts doch auch einige Zeit bis man so einen Zwerg hat. Züchtersuche (oder Vermehrer *hust*), Warteliste, 8 Wochen Trächtigkeit, weitere 8 Woche bis der Zwerg einzieht. Also ungefähr ein halbes Jahr. Die Zeit kann man sich nicht nehmen um sich ein vernünftiges Tierheim zu suchen? Was erwartet man wenn man da hin geht? Ich war selbst mehrere Jahre in der Jugendgruppe eines Tierheims und deshalb erlaube ich mir mal für die Mitarbeitenden eine Lanze zu brechen. Die sehen verdammt viele Idioten die sich einfach ein Tier anschaffen und es dann abgeben wenns anstrengend wird. Klar, dass die nicht einfach jedem ein Tier mitgeben, manchmal auch aus zwischenmenschlichen Gründen. Und die können auch nicht immer gut gelaunt da rum springen und alle Fragen gleich beantworten.

 

So um nochmal den Bogen zum Auslandstierschutz zu bekommen: Ich würde einen Hund nur adoptieren, der auf einer Pflegestelle ist. Einen Hund zu "bestellen" und dann hoffen dass der schon zu einem passt würde ich nicht riskieren. Aber klar hat es jeder Hund verdient ein liebevolles Zuhause zu bekommen. Da liegt es wieder in eigener Verantwortung die Spreu vom Weizen zu trennen und nicht von irgendeinem Verein einen Hund zu holen. Ich kenne auch persönlich niemanden, der sich damit schmückt einen Hund gerettet zu haben.

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vor 3 Stunden schrieb black jack:

Das Argument  Krankheiten ist keins .

 

Auf 1000 Arten werden Krankheiten hier eingeschleppt....Urlauber,Vögel ....

 

Das dass hier eine sinnvolle Diskussion wird kann  ich  mir nicht  vorstellen,auf dieses Wortgemetzel hören /sagen habe ich keine Lust. 

Was ist  ein  Halbupswurf?

 

 

 

Natürlich ist das eines. Laß Urlauber, Vögel (die wohl kaum direkten Kontakt zu Hunden haben) und alles andere mal beiseite, so sind die eingeführten Hunde dennoch ein Mehr an möglichen Übertragunswegen. Zudem haben sie direkten Kontakt zu anderen Hunden.

Nur weil einem ein Argument einem nicht paßt zu äußern "das ist kein Argument" ist keine gute Art zu diskutieren.

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