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Was mir zu denken gibt....


Renegade

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Renegade
vor 3 Minuten schrieb mikesch0815:

Wie erwirtschaftet z.B. Facebook oder Google seine unglaublichen Gewinne?

 

Durch Datenklau erhebungen. und Weitergabe derselben, natürlich nicht als offizielles Geschäftsmodell... und Werbung.

Was noch?

Und das als Modell für die Finanzierung des bedingslosen Grundeinkommens??

 

vor 6 Minuten schrieb mikesch0815:

Wie gesagt, intrinsische Motivation. Ich würde gern einen Haufen der routinierten, wiederholenden und ermüdenden Teile meines Jobs auslagern. Ich hab genug Ideen, was ich im Beruf in der Zeit machen würde.

 

Ja, du! Das glaube ich dir auch.

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vor 4 Minuten schrieb Renegade:

Durch Datenklau erhebungen. und Weitergabe derselben, natürlich nicht als offizielles Geschäftsmodell... und Werbung.

Was noch?

Und das als Modell für die Finanzierung des bedingslosen Grundeinkommens??

 

Oh, wäre ich auf der Suche nach Geld und entsprechend charakterlich geeignet, ich würde auch Daten abzapfen und verscherbeln... :clown Aber darum geht es nicht. Ist nur ein Hinweis, das die Geldquellen im Grunde da sind. Die Zeiten, wo harte Arbeit wahren Lohn verursacht... Geschichte.

 

so weit

Maico

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  • Fahren: Seit Jahrzehnten ist erwiesen, dass ca. 80 km/h am effektivsten wäre. Der notwendige Sicherheitsabstand wäre gering, daher passen mehr Autos auf die Straße. Reaktions- und Bremswege sind ebenfalls gering, sodass es kaum Staus geben würde. Aber der Mensch hält Tempo 80 nervlich nicht aus. Einer Maschine ist das völlig egal. Die menschliche Einstellung zum Tempo würde sich beim autonomen Fahren auch ändern, denn man sich kann ja - wie in der Bahn oder im Flieger - mit anderen Dingen beschäftigen.
    Ich war jahrelang im Außendienst unterwegs. Ich hätte es sehr geschätzt, wenn ich mich bis zum "Sie haben Ihr Ziel erreicht." auf den nächsten Kundenkontakt hätte vorbereiten können oder wenn ich die Resultate des vorherigen Besuches sofort an die Firma hätte weiterleiten können. Letzteres ginge nur zum Teil per Telefonat während des aktiven Fahrens, denn je mehr man sich auf ein inhaltlich anspruchsvollesTelefonat konzentriert, desto gefährlicher wird das Fahren.
  • Pfegearbeiten: Ein "Pillenroboter" (die gibt es ja schon) ist eine riesige Entlastung für das Pflegepersonal. Alten- und Krankenpfleger legen täglich viele Kilometer zurück, um letztlich wenig qualifizierte Botengänge zu machen. Das den Maschinen zu überlassen, wäre eine enorme Entlastung. Die Menschen gewinnen dadurch mehr Zeit, um die Aufgaben durchzuführen, die eben nur Menschen machen können.
    Also: Essen verteilen und das Geschirr wieder abräumen, Getränke bringen, bewegungseingeschränkte Patienten mit Handgriffen unterstützen (Fenster öffnen/schließen), Dinge zureichen/abnehmen, all das können Roboter. Die kann man auch so programmieren, dass es angenehm ist, sie für sich arbeiten zu lassen.
    Außerdem ist Software besser in der "Terminplanung" als Menschen: Angenommen, es sind 10 Roboter vorhanden, aber 500 Patienten drücken gleichzeitig auf den Knopf, um sie anzufordern. In der Sekunde, in der ein Mensch sagt "Du meine Güte, wie soll ich das den schaffen?!" haben die Maschinen schon die optimale Reihenfolge der Abarbeitung (wo stehe ich gerade und wo ist der nächste Patient, wie wichtig ist die Anfrage (könnte sich am akuten Gesundheitszustand orientieren), ...) errechnet und beginnen mit der Arbeit.
    Roboter müssen nicht zwischendurch auf's Klo oder mal schnell "eine rauchen" oder eine Essenspause machen (wieviel Servicezeit wird bei menschlichen Pflegern dadurch vergeudet?). Für die notwendigen Wartungsarbeiten können Ersatzmaschinen bereitgehalten werden, die bei Nichtgebrauch keinen Strom verbrauchen und keinen Lohn fordern.
    IMHO sollte man aber nicht versuchen, das Aussehen immer menschenähnlicher zu gestalten. Das macht es auch unnötig teuer. Eine Maschine darf wie eine Maschine aussehen! Da sind halt die Designer gefordert, dass man das Aussehen als "angenehm" oder "schön" empfindet.

Also: Keine Panik! Schon immer hatte der Mensch Angst vor Neuerungen (Lebensgefahr durch einen Zug mit 30 km/h). Meist wurden in der Folge mehr Arbeitsplätze benötigt, als durch Innovationen wegfallen.

Wenn z.B. Kohlearbeiter darauf bestehen, dass sie und ihre Nachkommen weiter "in der Kohle" arbeiten, ist das eine äußerst beschränkte, egoistische und für die Menschheit lebensbedrohliche Einstellung. Durch den sofortigen Kohleausstieg entstehen für Generationen neue Arbeitsplätze, denn der gesamte Bergbau muss "rückabgewickelt" werden, Natur muss wiederhergestellt werden, etc. Unendliche Arbeitsplätze für Landschaftsarchitekten und alle mit der Umsetzung verbundenen - eventuell neu zu erfindenden - Berufe. 

Das nur als ein prägnantes Beispiel für einen stetigen Wandel, vor dem man sich nicht angsterfüllt in konservative Positionen zurückziehen sollte, sondern dessen Chancen man sinnvoll lenken und gestalten sollte.

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vor 8 Minuten schrieb DerOlleHansen:

Pfegearbeiten: Ein "Pillenroboter" (die gibt es ja schon) ist eine riesige Entlastung für das Pflegepersonal. Alten- und Krankenpfleger legen täglich viele Kilometer zurück, um letztlich wenig qualifizierte Botengänge zu machen. Das den Maschinen zu überlassen, wäre eine enorme Entlastung. Die Menschen gewinnen dadurch mehr Zeit, um die Aufgaben durchzuführen, die eben nur Menschen machen können.

 

Es gibt aber auch Patienten/Bewohner, die ihre Pillen so gar nicht einnehmen mögen. Als Mensch hat man dann zumindest noch die Chance, sie mit guten netten Worten doch noch dazu zu bringen, auch wenn man die Leute nicht zwingen darf. Was macht denn so ein Ding, wenn jemand sich weigert? Hat das dann eigene Mittel und Wege zum Ziel? Oder die Leute können dann einfach dauerhaft ihre Medis verweigern, die ihnen eigentlich helfen sollen? 

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vor 1 Stunde schrieb Dog:

Was macht denn so ein Ding, wenn jemand sich weigert?

 

Dann kommen wieder Menschen zum Einsatz, die ja nun die Zeit dafür haben.

 

Es gibt zwischen Schwarz und Weiß noch eine ganze Menge an Grautönen.

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Karlotte
vor 6 Stunden schrieb Renegade:

Was haltet ihr in diesem Zusammenhang von Robotern, die z.B. alte Leute pflegen sollen?

Wie vertrauenserweckend ist für euch die Idee des autonomen Fahrens? 

 

Nr. 1 Nicht so viel... Man sollte die Gehälter im Pflegedienstbereich endlich mal erhöhen, damit sich mehr Leute für diesen anspruchsvollen Job entscheiden. In der Küche oder beim Wäschwaschen oder bei anderen Tätigkeiten im Altersheim, die nicht direkt am Menschen gemacht werden, fände ich automatisisertes Arbeiten durchaus in Ordnung, dieses würde ja auch Zeit bzw. Personaleinsatz freimachen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Zeit, die durch Pillenroboter gespart werden würde, wirklich den alten Menschen zu Gute kommt, oder ob dann eben Pflegepersonal  eingespart wird...

 

Nr. 2 ...irgendwie muss ich gerade an die beiden Boings denken, die ja wahrscheinlich auch wegen Software-Fehler abgestürzt sind. Ich habe gehört, dass die Piloten gar nicht mehr eingreifen konnten, weil eben die Software "das Sagen hatte". Klar, das kann man optimieren, aber dennoch müssen die Menschen der "Chef" bleiben... Ich weiß nicht, ob das insbesondere bei den Entwicklungen der künstlichen Intelligenz in Zukunft immer gewährleistet bleibt. Es sollte nicht so sein, dass sich der Mensch blind auf die Maschinen verlässt oder, schlimmstenfalls, ihnen quasi ausgeliefert ist.

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vor 16 Minuten schrieb Karlotte:

oder ob dann eben Pflegepersonal  eingespart wird.

 

Die Gefahr ist in der Tat sehr groß ... aber das ist kein technischer Fehler, sondern eine menschliche Charakterschwäche namens "Geiz ist geil!" gepaart mit Raffgier und Verantwortungslosigkeit. Diese niederen Instinkte widerwärtigen Eigenschaften finden bei den entsprechenden Menschen immer einen Weg - unabhängig von jeglicher Technik.

 

Die Hochrechnung der Folgen solcher Fehlentscheidungen kann Software in wenigen Sekunden präsentieren. Das ist diesen Entscheidungsträgern aber völlig egal. Alles, was nicht in deren höchstpersönliches Profitdenken passt, wird halt verschwiegen und vernichtet. Vielen Menschen in Entscheidungspositionen fehlt halt die charakterliche Reife und Stärke - mehr noch: in ihrem gesamten Wesen sind sie ebenso psychopatisch wie Serienmörder oder ähnliche Verbrecher; das belegen psychologische Studien.

Schlimm, wenn solche Menschen für die Ergebnisse von Softwarentwicklung verantwortlich sind ... denn dann handeln Maschinen genauso.

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb DerOlleHansen:

Also: Essen verteilen und das Geschirr wieder abräumen, Getränke bringen, bewegungseingeschränkte Patienten mit Handgriffen unterstützen (Fenster öffnen/schließen), Dinge zureichen/abnehmen, all das können Roboter. Die kann man auch so programmieren, dass es angenehm ist, sie für sich arbeiten zu lassen.

Durch die Robotik fühlt sich der Betroffene auch vielleicht nicht ganz so hilfsbedürftig- er kann das Ding ja (bedingt  wenigstens) steuern und muss nicht bitten. Dass eine Maschine die Pflegeroutinen übernimmt bedeutet ja auch , dass mehr Zeit für Gespräche und "seelische Pflege" bleibt, die ja oftmals bei Pflege viel zu kurz kommt. Da reicht es eben häufig nur noch für essen servieren, Betten machen, Klogang, Waschen usw. je nach Kostendruck bleibt nicht viel für den Menschen übrig.

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vor 51 Minuten schrieb Karlotte:

Es sollte nicht so sein, dass sich der Mensch blind auf die Maschinen verlässt oder, schlimmstenfalls, ihnen quasi ausgeliefert ist.

 

Welches Smartphone nutzt du? Welches Betriebssystem? Welches OS verwendet dein Router? Was sendet dein Browser an Daten, während du hier surfst? In den 80ern konnte man noch versuchen zu verstehen, welche Register in einem C64 gerade verwendet wurden, was man mit PEEK und POKE und SYS Befehlen eigentlich machte...

 

so weit

Maico

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Eifelkater
vor 7 Stunden schrieb Renegade:

Was haltet ihr in diesem Zusammenhang von Robotern, die z.B. alte Leute pflegen sollen?

Wie vertrauenserweckend ist für euch die Idee des autonomen Fahrens?

Ich denke es gäbe durchaus Bedarf für Roboter in der Pflege. Zumindest würden Roboter auch keine Patienten misshandeln. Ich könnte mir durchaus vorstellen das gerade bei Demenzpatienten kommunikative und begleitende Roboter ein Segen sein könnten. Alleine schon weil man durch sie Patienten ja durchaus auch überwachen könnte. Verunfallte Patienten würden so viel schneller Hilfe bekommen können.

 

Die Frage des Fahrens könnte man auch andersherum stellen. Wie vertrauensvoll ist nicht autonomes Fahren?

 

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