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Ein ganz witzig geschriebener Artikel


Mark

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vor 3 Stunden schrieb black jack:

Deshalb erscheint  es "normal ",ist es aber nicht. 

 

Wir Menschen essen auch Fleisch seit es uns gibt. Also völlig normal. Neu ist, dass wir Hunde brauchen, um ein gesamtes Tier zu verwerten. Beschränkt man sich auf die Filets, steigt der Bedarf schnell ins Unermessliche und die Folgen sehen wir derzeit.

Da Fleisch vor langer Zeit schwierig zu ergattern war, essen Menschen ebenfalls alles andere, was irgendwie als Nahrung dienen könnte. Das ist normal.

Der Mensch ist eben ein Allesfresser. Manipulation hat den Fleischanteil in der Nahrung ins Perverse erhöht. Manipulation soll uns jetzt vom Gegenteil überzeugen ...

Auf Fleisch zu verzichten, stellt eine Form der Diät das, die ärztlich begleitet werden sollte. Aus eben dieser ärztlichen Sicht ist diese Diät nicht immer für alle Personengruppen gesundheitsfördernd - manchmal sogar gesundheitsgefährdend.

 

Ich lehne jegliches Sendungsbewusstsein ab.

Ich habe gelernt, aus Fakten logische Schlüsse zu ziehen. Dazu brauche ich keine selbsternannten Apostel, sondern nur eine fundierte Schulbildung.

Ein Fakt von vielen: So wie hier in Google Earth sieht ein Schweinemastbetrieb aus. (Die Auswahl ist zufällig, allerdings war das Bild in Dänemark als einer der größten Europäischen Schweineproduzenten leichter zu finden als anderswo.) Nun sucht dieses sehr typische "Muster" in der nahen und fernen Umgebung. Schaut auch nach Bächen, die in Flüsse und ins Meer münden - das ist der Weg der Gülle.

 

Oh, ich habe mich jetzt gar nicht dazu geäußert, was oder wie ich esse ... und meine obigen Sätze scheinen Widersprüche zu enthalten ... 

Was bei mir auf den Tisch kommt, sehen alle, die zusammen mit mir an demselben sitzen und essen. Alle anderen braucht das nicht zu interessieren.

 

Ich habe den Eindruck diese "Essensfrage" mutiert so langsam zur Ersatzreligion ... Menschen brauchen irgendeine Form von Spiritualität. Da sich aber viele Menschen davon ausschließen, entsteht eine Leere, die irgendwie gefüllt werden muss. Das endet zu oft in Fanatismus aller nur erdenklicher Spielarten. In den USA hat vor einigen Jahrzehnten ein "Aussteiger" versucht, durch Bombenattentate dern Rest der Bevölkerung von seiner ökologischen Meinung zu überzeugen.

Wann werden hier die ersten Fleischereien gesprengt und Wurstkäufer mit Farbe besprüht?

 

Das alles ist nicht der Weg, eine umwelt- und ressourcenschonende Zukunft zu gestalten. Das geht völlig anders und wird ein Weg mit vielen Kompromissen für alle Beteiligte sein.

Diskussionen, wie die, zu der sich wohl dieser Tröt entwickelt, sind ungeeignet, Lösungsansätze aufzuzeigen.

 

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vor 11 Stunden schrieb Dog:

Ich hab aufgehört Fleisch zu essen. Finde es nicht mehr nötig in der heutigen Zeit.

 

Ohne dich persönlich damit angreifen zu wollen: Schön. aber wer will das wissen?

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Fiona01

@Mark Was genau findest du an dem Artikel witzig, das hätte ich von dir gerne mal klarer definiert? :) 

 

Ich habe den Artikel eigentlich schon an dem Punkt abgewatscht, als davon die Rede war, dass die Erstellerin einen Monat lang usw. usw. So Sätze wie "Dieses Jahr entschied ich mich für den Verzicht auf tierische Produkte." Machen es dann auch nicht besser. Was war es letztes Jahr, der Verzicht auf Kaffee, Alkohol, rosane Gummibärchen? *Sarkasmus aus*

Und hassen? Wieso soll ich sie hassen, sie hat mir doch nichts getan? Ihre Meinung kann sie doch äußern, steht ihr frei und jedem anderen auch. ;) Und nachdem sie so massiv gegen alles wettert, "schafft" sie es trotzdem nur, überwiegend vegan zu leben? Da müsste sie doch jetzt die Überzeugung in Person sein und der Veganismus müsste für sie über allem stehen, oder?

 

Ok, es ist heute nicht einfach gehört zu werden und Argumente zu bringen, schon gar nicht dann, wenn ich eine Persönlichkeitsebene bei anderen betrete. Da macht es das Ganze aber auch nicht besser, über Vorwürfe zu agieren. SIE fühlt sich angegriffen, teilt aber selber aus und bezeichnet andere als "degeneriert". 

Das ist dann leider nur ein Artikel, der mich persönlich durch die Form der Argumentation eher abstößt und nicht erreicht.

 

ABER, da geht es jetzt bei meiner Argumentation s. o. nur um den Artikel selber und dessen Aufmachung, denn die Kernaussage ist ja richtig, Tiere nicht zu quälen und leiden zu lassen. 

Da hat es Mister Ratte natürlich gut, wenn er jetzt von den Menschen gefeiert und gehätschelt wird, das geschredderte Hähnchen aber nicht. Warum bekommt die Ratte jetzt eine Lobby? Wie manipuliert sind wir eigentlich durch wen, hier die Presse, die natürlich durch die Art, wie der Artikel über die Ratte geschrieben wurde, so überzeugen konnte, das Menschen Empathie für die Ratte empfinden. Vor Jahren völlig undenkbar!

 

Aber natürlich ist die Ratte auch ein Lebewesen, die allerdings das Glück hat, frei zu leben. Da erzeugt so ein Bild von diesem kleinen pummeligen beplüschten possierlichen

Tierchen erst mal wenig Ekel. 

Und da sieht man auch, wie manipulierbar wir Menschen sind, wird es richtig angefangen, denn meinen Eltern oder Großeltern hätte man dieses Bild, Ratte = niedlich, gar nicht implizieren können, aufgrund der Erfahrungen, die sie gemacht haben. Ratten sind nicht als niedlich anzusehen, sondern Schädlinge, die Krankheiten übertragen und auch gefährlich werden können.

Hat jetzt einer der beiden Parteien unrecht? Nein, aber die Herangehensweise ist durch das Bewusstsein und die womögliche Gefahr, die von diesem Lebewesen ausgeht, eine ganz andere.

 

Jetzt werden wir in erster Linie auch keine Ratten essen, wobei auch das hat es schon gegeben, wenn ich nichts anderes habe.

Wir leiden hier in Deutschland aber im Durchschnitt eher keine Not, wie z. B. in Kriegszeiten oder zu Hungersnöten. Wir haben eine Lebensmittelpalette, die so vielfältig und übertrieben ist, dass wir Lebensmittel wegwerfen. Sie sind nicht wichtig genug, weil sie uns nicht am Leben erhalten müssen und wir jederzeit und zu jeder Jahreszeit Nachschub bekommen. Und die Kuh und das Schwein halte ich auch nicht im hiesigen Stall, ernähre es und kümmere mich darum, um es als Nutztier (so war es noch zu Zeiten meiner Großeltern) irgendwann dann wieder meiner Nahrungskette zuzuführen. Den Luxus, es nicht zu essen, hatte man nicht.

 

Heute übernehmen die Haltung ganz andere Leute, ganz weit von mir weg. Da fällt die Ebene zwischen dem Tier und dem Menschen, die Aufzucht, die Haltung und die Schlachtung, komplett weg. Und weil ich natürlich das Produkt gut vermarkten will, ich will ja Geld damit verdienen, halte ich auch hinter verschlossener Türe, was in der Nutztierhaltung falsch läuft. Ich kann ja kein Ei verkaufen, würde ich in der Werbung einen Berg geschredderter Hähnchen daneben abbilden. 

Da fehlen uns also ganz viele Prozesse, die wir beim Kauf des schon fertig und hübsch präsentierten Tierproduktes gar nicht erahnen und zum Teil auch gar nicht wissen wollen. Und die Sachen, die wir wissen - so ab und ab kommt ja doch mal was an die Oberfläche, was für Schindluder dort betrieben wird - machen wir uns nicht bewusst und versuchen so schnell wie möglich zu vergessen, was wir dort erfahren haben, me too.

 

Wird sich das noch ändern? 

Ich denke schon, nur sicher nicht mit erhobenem Zeigefinger und dadurch, was welche Partie besser oder schlechter macht. Dieses Gegenüberstellen ist Quatsch. Ich kann einen "Fleischesser" auf sein Fleisch essen reduzieren, was er aber in der Summe des Ganzen einfach auch alleine nicht ist. Dieser Mensch kann ganz wundervoll sein, Umweltschutz betreiben, sich viele Gedanken um seine Mitmenschen machen und das auch zeigen und ein vegan lebender Mensch kann charakterlich trotzdem ein A*schloch sein. 

Es macht mich als Menschen eben nicht nur aus, was ich esse. 

Nur muss ich mir gegenüber auch so ehrlich sein, zu sagen, dass es für mich als Mensch und für meine Selbsterhaltung nicht mehr notwendig ist, ein Tier oder tierisches Produkt zu essen, das  ist Fakt.

Meine Denkweise zu ändern, obliegt jedem selber. Ob man es tut, unterliegt viel mehr. Schaffe ich aber ein Bewusstsein für das, was im Bereich Nutztierhaltung geschieht, habe ich zumindest schon einmal zum Nachdenken angeregt, was weiter untermauert werden kann. Da würde ich auch z. B. die Presse sehen, mehr zu tun, oder Lehrer, die Kinder aufklären.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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KleinEmma

Hab den Artikel zuerst gelesen, dann überflogen. 1 Monat Fleischverzicht und nun gegen Fleischesser wettern - ganz schön großkotzig. Dann darf ich das auch - hab nämlich mal 10 Monate vegetarisch gelebt, juhu... 

 

Es würde mich echt freuen, wenn jeder akzeptiert, was der andere is(s)t. Wie schon in anderer Diskussion um dieses Thema gesagt, funktioniert das bei uns in unserem Umfeld, also in der realen Welt. Scheinbar funktioniert es in der virtuellen Welt nicht.

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Silverhaze

Ganz persönlich finde ich es immer schwierig, wenn es dogmatisch wird und militant alles nur in schwarz und weiß gemalt wird. Das bekommt dann schnell einen unangenehmen Beigeschmack - ganz egal, ob es von überzeugten Veganern oder überzeugten Fleischessern abgesondert wird.

 

Fakt ist: Das menschliche Verdauungssystem ist das eines Allesfressers. Das kann man nicht wegdiskutieren - vielleicht in ein paarhundert/-tausend Jahren, wenn die Evolution sich in welche Richtung auch immer durchsetzt, vielleicht auch nicht, aber defintiv NOCH nicht. Man kann es aber gepflegt ignorieren, tut der Panda ja auch - obwohl... der schummelt ja offenbar hin und wieder mit Aas. Soviel zum Bambus :P Wenn man sich also aus ethisch-moralischen Gründen gegen Fleisch entscheidet oder sogar vegan wird - bitte. Wenn man gerne massiv viel Fleisch isst, von mir aus. Aber muss denn diese missionarische  Überzeugungsarbeit sein?

 

Fakt ist: In der Gegenwart wird viel zu viel Fleisch (und auch x andere Lebensmittel) produziert und viel zu sehr als billige Massenware. Das finde ich persönlich zum Kotzen und auch sehr wichtig, dass da umgedacht wird. Weniger ist mehr und man braucht nicht dauerhaft 7x die Woche Fleisch aufm Tisch.

 

Fakt ist: Wie Zurimor schon schreibt, kann man auch Fleisch bekommen, das von außerhalb von Massentierhaltung stammt. Für mich persönlich ist daher ein guter Weg, zu schauen, möglichst fair und tierfreundlich einzukaufen und zu komsumieren. Klappt sicher nicht immer - aber mich wenn möglich darum zu bemühen, ist für mich ein guter Kompromiss. Gleiches gilt für Milch und Eier und Käse usw.

 

Fakt ist: Auch Pflanzen wollen nicht gegessen werden. Nicht umsonst produzieren die reichlich Abwehrstoffe, um Fraßfeinde abzuwehren. Der Mensch hat durch Kochen, Backen, Braten, Fermentieren und Co nur viele verschiedene Möglichkeiten gefunden, damit klar zu kommen und nicht gleich tot umzukippen. Und biologisch gesehen sind Pflanzen genauso Lebewesen. Sind die jetzt weniger würdig, nur weil sie keine Knopfaugen haben? Ich bin sicher, der Salat findet auch nicht cool, brutal bei lebendigem Leib mit nem Messer abgeschnitten zu werden.... der schreit nur nicht so laut, zumindest nicht akustisch wahrnehmbar.

 

Eine ausgewogene Ernährung sollte sich meines Erachtens daran orientieren, was einem WIRKLICH SCHMECKT und worauf man WIRKLICH LUST hat, und nicht an quasi religiösen Dogmen. Der Körper weiß, was gut für ihn ist und wer seine eigenen Gelüste kennt, der hat schon viel gewonnen. Und ich meine jetzt nicht übertriebenes Schwelgen in Fastfood, Süßkram und Softdrinks - wer da übertreibt, hat definitiv den Zugang verloren. Schräg wird es für mich aber auch, wenn ein Nicht-Fleischesser sagt, er hätte jetzt eigentlich mal voll Lust auf ein Schnitzel/Steak/ne Wurst/what ever (und das gibt es häufig) und dann zum veganen Ersatzprodukt greift - das mit Fleisch nicht das Geringste gemeinsam hat und nur so trieft vor fragwürdigen Zusatzstoffen und Aromen, damit es ein bisschen so tut als wäre es Fleisch... da verarscht man doch seinen Körper, genau wie bei Süßstoffen und Co.

 

Wie auch immer: Wer Ethos oder Provokation vor seinen körpereigenen Appetit setzen möchte, soll das von mir aus tun - das ist eine persönliche Entscheidung. Aber muss man damit dann gleich so massiv hausieren oder gar missionieren gehen? Ein Bewusstsein schaffen, ist ja okay. Das geht jedoch auch weniger penetrant. Wie wäre es ansonsten mal mit ein bisschen "Leben und leben lassen"? Ich bin grundsätzlich ein sehr tolerantes Wesen, aber bei Intoleranz und Missionierung samt Inquisition hörts doch auf! Das ist wie bei der Hundeerziehung: Es gibt nicht die eine Wahrheit. ;) 

 

 

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Ich  wollte  nur  nochmal darauf  hinweisen das wir permanent über  Werbung bedrängt werden Fleisch zu essen. 

 

Darauf bezog sich  mein Hinweis. 

Ja ,nervt  .

 

Wir sind noch  weit davon entfernt das wir auch nur ein Gleichgewicht haben,manchmal Frage ich mich  warum  soviele so vehement reagieren. 

 

Wer mit seinem Gewissen  vereinbaren kann  an seinen "Genuss"als  vorrangig  zu sehen,kann es doch einfach  machen. 

Das man dafür  ungebremst Applaus  bekommt,kann man nicht erwarten aber da ist doch egal. 

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Nochmal  ,zählt doch einfach mal mit wie oft täglich Fleisch,Käse,Milch beworben  wird. 

 

Ist das kein Missionieren?

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vor 13 Minuten schrieb Silverhaze:

Schräg wird es für mich aber auch, wenn ein Nicht-Fleischesser sagt, er hätte jetzt eigentlich mal voll Lust auf ein Schnitzel/Steak/ne Wurst/what ever (und das gibt es häufig) und dann zum veganen Ersatzprodukt greift - das mit Fleisch nicht das Geringste gemeinsam hat und nur so trieft vor fragwürdigen Zusatzstoffen und Aromen, damit es ein bisschen so tut als wäre es Fleisch... da verarscht man doch seinen Körper, genau wie bei Süßstoffen und Co.

 

Schmeckt auch lecker bei weniger Ressourcenverbrauch und weniger Tierleid. Viel an Geschmack wird auch über Gewürze erreicht und weniger über künstliche Aromen. Mit letzterem kann ich auch noch leben, mir geht's weniger um meine persönliche Gesundheit als viel mehr darum, weniger umweltschädlich zu leben.

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Simona1711
vor 4 Minuten schrieb black jack:

 

Wer mit seinem Gewissen  vereinbaren kann  an seinen "Genuss"als  vorrangig  zu sehen,kann es doch einfach  machen. 

Das man dafür  ungebremst Applaus  bekommt,kann man nicht erwarten aber da ist doch egal. 

Und schon wieder so ein unterschwellig vorwurfungsvoller Satz.

Und wer bekommt ungebremst Applaus?

Hast du über haupt die letzten, ausführlichen Posts gelesen?

UNd wenn ich selche, welche Sachen und Zusätze in den - übrigens explodierender Menge - veganen "Lebensmittel" drin sind, dreht sich mir der Magen um.

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Silverhaze

Naja, wenn ich jetzt zähle, wie oft "lustige" Produkte beworben werden, die explizit NICHT Fleisch, Käse, Milch sind, aber ziemlich so tun als ob, dann gleicht das - zumindest subjektiv empfunden - wieder aus ;) 

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