Zum Inhalt springen
Registrieren

Konsequenz erfolgloser Rückruf


Lique

Empfohlene Beiträge

Freefalling
vor 28 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Sofort anleinen würde ich niemals. Das ist doch die klassische negative Strafe fürs Zurückkommen des Hundes schlechthin!

Nicht, wenn Leine positiv besetzt ist. Bei uns ist das keine Strafe. Ich leine viel an und ab. Ich leine an, lasse aber die Leine locker und es gibt ein kleines Suchspiel oder wir Zergeln mit seinem Schnurball oder es gibt weitere Aufgaben und Futter. Ich meckere aber auch nie, wenn er verzögert kommt. Bei mir ist es positiv und die Leine gehört dazu.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
vor 44 Minuten schrieb KäptnKörk:

Ich meine, dieses sich von einem wahnsinnig großen Reiz abwenden

und umdrehen und zu seinem Menschen rennen, ist das Schwierigste was man von einem Hund verlangen kann.

Wenn das mal nicht klappt ist nicht gleich die ganze Erziehung in Frage zu stellen.

 

:danke

 

vor 45 Minuten schrieb KäptnKörk:

Meinen Tipp möchte ich damit vergleichen, wie meine Frau mich beim Champions League Finale

in die Küche zitiert, damit ich eine Flasche Wein aufmache, statt mir die Flasche mal eben zu bringen,

so dass ich hätte weitergucken können.

Ich weiß, Vergleiche hinken immer, besonders die zwischen Zwei- und Vier-beinern!

(Ich kenne mich mit Fußball nicht aus, aber trinkt man beim Zuschauen nicht eher Bier als Wein? :think: :clown)

Vielleicht kann man sagen: Einen Hund aus der Jagd abzurufen ist die Champions League der Hundeerziehung. ;)

Link zu diesem Kommentar
Silverhaze
vor 13 Minuten schrieb DerOlleHansen:

(Ich kenne mich mit Fußball nicht aus, aber trinkt man beim Zuschauen nicht eher Bier als Wein? 

 

Das Weinchen ist ja vielleicht fürs Frauchen? ;)

Aber ich bin auch kein Fußballkenner, so gar nicht.

 

vor 14 Minuten schrieb DerOlleHansen:

Einen Hund aus der Jagd abzurufen ist die Champions League der Hundeerziehung. 

 

Würde ich auch so einschätzen. Das ist so das Sahnehäubchen...

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu
vor einer Stunde schrieb KäptnKörk:

Nach meiner Erfahrung ist

es für Hunde deutlich leichter sich hinzulegen und dem Objekt der Begierde nachstarren 

zu dürfen,

Oh- ich glaube das ist dann vielleicht Hütehund typisch. Das wäre bei uns das letzte , was funktionieren würde. "Platz" auf kaltem nassen Grund ohne Aussicht auf direkte Belohnung: NIE. Kann ich bei meiner vergessen, das 'Platz' bieten Dobis von sich aus nicht so häufig an, wenn es auch eine Menge gibt, die es aus Gehorsamsleistung machen- meine hasst es aber. Die Bewegung umlenken, fällt ihr wesentlich leichter, dann muss sie das Hetzen nicht abbrechen nur die Richtung ändern.

Link zu diesem Kommentar
vor 11 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Wann war das denn?

So zwischen 5 und 6. Das war sicher nicht gut, es hat halt die letzte Zeit so gut geklappt, dass ich wohl übermütig wurde.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Das traue ich mich ja sogar nur selten mit meiner Hündin;), ich glaube wirklich , dass das eine entscheidende Rolle spielt. Neulich habe ich den Mix einer Freundin mitgenommen, der momentan bei ihr nur  noch jagt. Mittags konnte ich ihn problemlos trotz vieler Wildspuren auf  unbekanntem Gelände laufen lassen. Abends oder morgens hätte ich das nicht gewagt.

Link zu diesem Kommentar

Also ich hab sie nicht sofort angeleint sondern erstmal ne Hand voll Käse geschmissen den sie vom Boden aufstöbern konnte. Aber daraufhin dann schon, einfach weil ich das zum durchatmen für mich gebraucht habe. Ich denke aber auch nicht, dass die Leine für sie sehr negativ ist, dass war schließlich drei Jahre lang der absolute Standard.

 

Und nochmals klarstellend, ich habe mit Konsequenz nicht gemeint "Strafe - ja oder nein" sondern "anleinen ja oder nein und wann" gemeint. Und anleinen eben nicht als Strafe. 

In Platz der Sitz schicken kann ich vergessen, dass macht sie per se ungern. "Bleib" hätte ich versuchen können und würde das nächstes Mal tun. Ich hab stattdessen in Panik einfach nochmal die Pfeife benutzt, das war wohl medium schlau.

Link zu diesem Kommentar
Silverhaze
vor 15 Minuten schrieb Lique:

Das war sicher nicht gut, es hat halt die letzte Zeit so gut geklappt, dass ich wohl übermütig wurde.

 

Da es doch die letzte Zeit so gut geklappt hat:

Wie schreib ich das jetzt, ohne dass es doof klingt....?

Also was ich sagen will: Konzentriere Dich doch am besten mehr auf die vielen positiven Erfolge und Fortschritte als auf den einen negativen Rückschritt - der ja noch dazu gar nicht soooo negativ war. Sie hat sich nach Dir umgeschaut (ja, kann man als frech deuten - kann man aber auch als gute Bindung deuten) und war nach ein paar Minuten (die einem vorkommen wie Stunden, aber 10 Minuten ist echt nicht sooo lang) wieder da. Vielleicht irre ich, ich kenne mich mit extrem jagdlich ambitionierten Rassen persönlich nicht aus, mehr theoretisch und aus Erzählungen, aber für Dackel und Bracke finde ich das wirklich nicht so lang.

 

Nimm es doch erstmal als Ausrutscher und mach gelassen (Dein Hund merkt ja, wenn Du angespannt bist) weiter. Aus dem Ausrutscher mitnehmen: Bei nahender Dämmerung dann halt (Schlepp-)Leine, dann hast Du Sicherheit. Aber ansonsten nicht überbewerten und über die bisherigen Erfolge freuen und an die anknüpfen. FALLS es wirklich mehr Ausrutscher geben sollte, kannst Du Dir immer noch n Kopf machen. Aber im Moment ist doch gut möglich, jedenfalls so wie ich es verstanden habe, dass es wirklich einfach nur ne Ausnahme war bzw. nur ein kleiner Rückfall noch dazu unter verschärften Bedingungen... Wild ist halt immer sauspannend und je näher, desto spannender und desto schwieriger zu widerstehen.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Finde ich völlig okay so. :) 

 

Du kannst es vielleicht mal mit "kehrt" probieren. Das bedeutet das sie sich umdrehen und hinter mir herfetzen soll.

Ich habe das als Spiel aufgebaut. Dazu habe ich irgendwann mal laut "kehrt" gerufen und bin selbst so schnell ich konnte umgedreht und losgerannt. Meine Hündin rannte hinter mir her, verbal sofort gelobt und sie noch bisschen angeheizt Tempo zu geben. Als sie mich erreicht hat habe ich mit ihr gezergelt und Leckerchen gegeben. Das habe ich ein paar Mal noch geübt als nichts war und sie das als wahnsinnig tolle Spielaufforderung gespeichert hatte.

Wenn ich Wild entdecke renne rufe ich "kehrt" und renne selbst vom Wild weg, und meine Hündin fetzt hinter mir her. 

 

Das mit dem Ablegen klappt auch gut, aber Platz und Bleib sind zwei Kommandos die sie schon immer relativ brav gemacht hat. Das musste ich lediglich ausbauen.

Bleib im Liegen ist auch besser als Bleib im Stehen. Aber das oben beschriebene ist mein Notfallsignal, weil es noch besser klappt.

Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde
vor einer Stunde schrieb Freefalling:

Nicht, wenn Leine positiv besetzt ist. Bei uns ist das keine Strafe. Ich leine viel an und ab

 

Wenn der Hund abdüst, angeleint wird, wenn er zurückkommt, ist das Abenteuer vorbei, gerade bei einem unabhängigen Hund.

 

Egal wie positiv die Leine besetzt ist, sie ist und bleibt einschränkend. Gebe ich dir Brief und Siegel drauf. Nicht jeder Hund ist auf extrinsische Belohnungen aus.

Yoma konnte die Leine nur akzeptieren, weil das Anleinen bedeutete, dass schnell wieder abgeleint wird. Freiheit über alles.

 

 

@Lique

Ich würde NICHT anleinen.

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...