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Erhöhte Freiheit durch eine Leine?


Gast

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Schnüffelmaus
vor 2 Minuten schrieb Zurimor:

Nöö, sie lernt dadurch, Fährten zu differenzieren. Mittlerweile sind weniger Spuren wirklich spannend als es mal waren.

 

und welches sind die wirklich spannenden Spuren ... ?

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Schnüffelmaus
vor 29 Minuten schrieb Zurimor:

Da mußt Madame fragen wonach die riechen.

 

aber woher weißt Du dann dass sie lernt Fährten zu differenzieren, wenn Du keine Ahnung hast was da für Tiere herumlaufen ... ?

 

Wildschweinspuren sind für meine kleine Jagdgranate z.B. wenig interessant, auf Rehwildfährten fährt sie hingegen stärker ab.

Eichhörnchen und Fuchs sind auch sehr spannend, Hasenspuren interessanterweise weniger ...

Vogelspuren sind auch sehr interessant, allerdings haben wir die schon am meisten abtrainiert, weil Vögel nun mal auch im Ort wirklich überall herumhopsen.

 

Am meisten interessant ist es, wenn ich selber die Tiere beobachte - und wir kurz danach deren Spuren kreuzen ...

dann kann ich genau beobachten wie sich die Hunde bei welchen Tierspuren verhalten, (denn die Fährtenabdrücke im Boden sind oft nicht so gut zu erkennen...)

 

Aber ernsthaft verfolgen dürfen meine Jagdnasen nur Menschenspuren. ;) 

 

 

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 Ich bin mit meiner Aufmerksamkeit auch beim Hund... 

Aber eine bis zwei Stunden am Stück die Umgebung scannen kann man eben nicht immer gewährleisten.

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Die kann man oft schon erkennen. Wildschweinfährten an aufgewühlten Stellen oder auch Kot auf der Fährte, Rehe an abgefressenen Trieben, Kaninchengebiete sind dank Schnee bekannt. Oder eben auch Abdrücken im Boden.

Momentan sind Eichhörnchen besonders spannend. 

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vor einer Stunde schrieb black jack:

Warum  braucht  Suhna eine Leine?

Pilze  muss man ja nicht  jagen.

Auf dem  Pferd  hatte ich  ganz viele  ruhige  Wildbegegnungen.

Aber was hat  das  mit  einem  Hund  zu tun  .....? Nichts.  

 

Es hat was mit Wald und Tiere stören zu tun. Wenn's danach geht, müßtest du konsequenterweise auch Pilze sammeln verbieten.

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gebemeinensenfdazu

Ich kann schon feststellen, dass sie mit mehr Schnüffelerfahrung besser einschätzen kann, wie frisch die Spur ist, und ob es sich lohnt zu hetzen... wobei sie das auch zum Spass macht, aber systematisch dabei in hohem Tempo  geruchsmäßig eine Landkarte erstellt (highspeedmap sozusagen). Sie startet eigentlich nie wirklich los, wenn da keine frische Spur ist, da geht der Abruf noch gut in den Anfängen, sobald das Reh in Sicht UND greifbare Nähe kommt dauert das dann länger.

Also ich kann nicht sagen, dass das reine Schnuppern ihr reichen würde, es dient mehr der Effizienz würde ich sagen.

 

Was bei der Diskussionbisher unterschlagen wird, ist die intrinsische Motivation in Halternähe zu bleiben UND gleichzeitig Bewegungs/Handlungsradius zu haben (ganz offensichtlich beim Beschützen). Hund schätzt es frühzeitig zu reagieren und weiss, dass er schneller ist. Diese Freiheit genau so handeln zu können, nehme ich mit der Leine und kann das auch durch nichts ersetzen. Ein Mensch ist immer zu lahm und wahrnehmungstechnisch benachteiligt.

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Es kam hier das Argument, ein freilaufender Hund müsse ja ständig in einem Radius bleiben, nach seinem Menschen schauen, das wäre eine Einschränkung seiner Freiheit.

Meine Erfahrung mit allen Hunden, mit denen ich in 25 Jahren draußen unterwegs war (das waren ein paar): das tun sie von sich aus. Das tun sie auch, wenn sie es nicht tun müssten, sie halten Kontakt, der eine näher, der andere weiter. Einzige Ausnahme: der Jagdausflug.

 

Wenn wir in den Wiesen arbeiten, gehen unsere Hunde zusammen auf Tour, da achten sie auf sich gegenseitig und dazu auf uns Menschen. Das müssten sie nicht! Es sind aber Familientiere. Gretel war selten weiter als 10 Meter von Tschuli entfernt, obwohl mehrere Tausend Quadratmeter verfügbarer Platz um uns herum ist. Nun mit Holly das Gleiche, sie checken gemeinsam durch die Gegend, zwei weiße Schwanzspitzen im hohen Gras :D  ...immer in Sichtweite zu uns.

 

Dieses Argument ist daher für mich nichtig.

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Renegade

@Juline Das ist sehr interessant - denn wer unter uns hat schon die Möglichkeit und/oder die Traute, seinen Hund mehrere Stunden unangeleint auf einem großen und freien Grundstück laufen zu lassen?

Wobei es vermutlich auch eine Rolle spielen dürfte, dass du von HUNDEN im Plural sprichst. Ich denke, die orientieren sich auch aneinander.

Hast du zumindest einen "häuslichen" dabei, so stelle ich mir das vor, orientiert sich der andere, sofern er nicht der totale Jäger/Hetzer ist, an dem ersten Hund.

Blöd wäre es allerdings, wenn du 2 "aushäusige" Hunde mit großem Interesse an der Umgebung hättest. Dann könnte es wohl anders laufen.

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