KleinEmma 7. Dezember 2019 Teilen 7. Dezember 2019 vor 4 Minuten schrieb Annali: Aber - um mal den Bogen zum Hauptthema zurückzuschlagen - eigentlich egal, ob bzw. Wie viel WTP ein Hund hat. Im Vergleich zu anderen Haustieren hat jeder Hund verdammt viel Kooperationsbereitschaft - das sollte man als Mensch nicht missbrauchen! Ich fände es total klasse, wenn mal alle Menschen den Hund Hund sein lassen könnten, so wie sie die Katze Katze sein lassen. Das Dingen ist aber: Eine Katze wird nicht überall mit hingenommen, muss nicht auf zig Artgenossen treffen usw. Das Zusammenleben mit einer Katze gestaltet sich ja komplett anders als das mit einem Hund. Deshalb ist es auch einfacher, eine Katze Katze sein zu lassen. Sie muss nur sehr bedingt gesellschaftliche Regeln lernen. 1 1 Link zu diesem Kommentar
pixelstall 7. Dezember 2019 Teilen 7. Dezember 2019 @KleinEmma Lotti macht auch sehr gerne "rechte Hand", wenn Haku was "Verbotenes" macht - das geht garnicht! Das würde ich auch wie @gebemeinensenfdazu unter Kooperationsbereitschaft etc verorten. Für mich wäre ein WTP Hund einer, den jegliche (egal wie faktisch sinnlos) Aufgabe ansich schon regelrecht kickt. Lotti brauch ich mit aus Hundesicht sinnlosem Zeugs nicht kommen, vielleicht macht sie es für ein Lob, aber da ist das Lob dann die Motivation, für den Rotti wäre das reine Tun schon das Größte gewesen. So Hunde wie z.B Max von meiner Mutter finde ich unter Umständen recht anstrengend, weil der zumindest tendenziell komplett übermotiviert ist, und dann auch sehr fordernd wird. 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 7. Dezember 2019 Autor Teilen 7. Dezember 2019 vor 35 Minuten schrieb pixelstall: weil der zumindest tendenziell komplett übermotiviert ist, und dann auch sehr fordernd wird. Ich komme immer wieder darauf, dass häufig Suchtfaktoren eine Rolle spielen, wenn sich so in Wiederholungen hineingesteigert wird Wenn ich mit ihr im Garten irgendwelche Übungen mache, was ihr eigentlich schon Spass macht (und Kekse gibt), hält sie immer wieder inne, wegen eines Geruchs, oder weil sich Vögel angiften oder oder oder oder. Die Aussenkulisse wird also nie ausgeblendet, die konkurriert und ist im Zweifelsfall wichtiger. Ausblendenkönnen, Sichhineinsteigernkönnen und Suchtneigung sind meines Erachtens Grundvoraussetzungen vor 35 Minuten schrieb pixelstall: Für mich wäre ein WTP Hund einer, den jegliche (egal wie faktisch sinnlos) Aufgabe ansich schon regelrecht kickt. für dieses ausgeprägte Verhalten. So gesehen ist der Begriff nochmal fehlerhafter. 1 Link zu diesem Kommentar
pixelstall 7. Dezember 2019 Teilen 7. Dezember 2019 @gebemeinensenfdazu Die Suchtgefahr besteht ja bei vielen ausgeprägten selbstbelohnenden Verhaltensweisen, individuelle Tendenzen inkl. Max würde auch bis zum umfallen hinter seinem scheiss Ball herrennen (ist er sogar schonmal mit einem Epi) , auch wenn ich da inzwischen einwirken konnte, daß der zumindest nicht mehr so inflationär geschmissen wird, und der auch mal Hundedinge tut anstatt nonstop nach der Tasche mit dem Ball zu Geiern. Aber der ist sobald er Aufgaben bekommt "drüber", da ist sogar der Ball nicht mehr interessant. (Max ist ein BC JRT irgendwas Mix) Mein Rotti kam mit 8 als Exwachhund quasi dirket aus dem Zwinger zu mir, und die hatte einfach Spass an der Arbeit, egal was, da brauchte es keine Verstärker, aber auch keine vorsichtige Dosierung, ein Rotti läuft ja auch eher nicht auf dem Erregungslevel wie ein Hütitüti die ist im Bilderbuch BeiFuß nach 3 Wochen offline mit mir durch die Essener Innenstadt (ich ticke da noch etwas anders ) Ich sage gerne, das Lili der "beste Hund" war, den ich je hatte, aber die hat auch meinen Ex an die Wand gestellt, wenn der ihr "blöd" kam , die war nicht willenlos oder schwach, im Gegenteil, die wusste genau wer sie ist und was sie will, und sie WOLLTE .... wie sagt man so schön, jeder Jeck ist anders. Link zu diesem Kommentar
Eifelkater 8. Dezember 2019 Teilen 8. Dezember 2019 vor 5 Stunden schrieb KleinEmma: Das Dingen ist aber: Eine Katze wird nicht überall mit hingenommen, muss nicht auf zig Artgenossen treffen usw. Das Zusammenleben mit einer Katze gestaltet sich ja komplett anders als das mit einem Hund. Deshalb ist es auch einfacher, eine Katze Katze sein zu lassen. Sie muss nur sehr bedingt gesellschaftliche Regeln lernen. Innerhalb unserer Wohnung haben wir gar nicht mal so die großen Unterschiede zwischen Katzen und Hunden. Die beginnen erst vor der Haustür: Katzen wirken weitaus weniger aggressiv auf Menschen als Hunde. Zugegebener Maßen richten Katzen auch in der Regel weniger Schäden an. Die Jagen zwar auch, aber "Großwild" oder Nutztiere sind vor ihnen ziemlich sicher. Auch gibt es weitaus weniger Schlagzeilen a la: Katze tötet Kind/Herrchen/ was auch immer. Die wenigsten Menschen stören sich an freilaufenden Katzen. Bei Hunden sieht das ganz anders aus: Der ist bestimmt weggelaufen/ ausgesetzt/ der könnte beissen.... Der ganz große Unterschied zwischen beiden ist aber: Meine Katzen erwarten gar nicht, dass ich mich in dem Umfang mit ihnen beschäftige wie mein Hund. Die sind ab einem gewissen Zeitpunkt dann eher genervt, während ein Hund das einfach super toll findet, wenn man mit ihm redet ihn krault, oder sich anderweitig mit ihm beschäftigt. 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 8. Dezember 2019 Autor Teilen 8. Dezember 2019 Katzen sind nicht nur sozial wenigerl intelligent- das ist ja weitgehend erforscht. Sie sollen auch insgesamt nur halb so intelligent sein wie Hunde, was sich anhand der Neuronenzahl messen lässt (und zwar unabhängig von der Größe, auch ein Kleinhund hat doppelt soviele). https://www.nationalgeographic.de/tiere/2017/12/sind-hunde-klueger-als-katzen-die-wissenschaft-hat-eine-antwort In Hauskatzen wird einfach Anderes projiziert Sie sind -im Unterschied zum Hund dafür verantwortlich, dass ganze Arten aussterben mussten und sie stellen mit Abstand die Haupttodesursache für Singvögel dar. Die Folgen des Freigängertums werden wohl nur von Freigängerkatzenhaltern kleingeredet, objektiv gesehen richten sie wesentlich mehr Schaden an- sie werden lediglich anders verkauft (sind ja auch Wählerstimmen). Und da spielt offensichtlicht wirklich Marketingpsychologie eine Rolle. Ein Freigängerkatzenhalter ist im Schnitt viel weniger bereit, für sein Tier Aufwand zu betreiben, also ist auch die Bereitschaft, Auflagen zu erfüllen deutlich geringer und weitaus mehr Menschen halten Katzen als Hunde (was auch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Politiker Katzen halten, erhöht). Das ist eine ganz einfache Rechnung. Insofern "lohnt" es medial wesentlich mehr, gegen Hunde zu hetzen, weil man ja mit Angst am besten verkaufen kann. Und ausserdem ist es leider eine weit verbreitete unintelligente menschliche Angewohnheit, wenig sozialkompetentes Verhalten für intelligenter zu halten. Irgendwas scheinen die sich da abzuholen, sieht man ja an den ganzen Aversiverziehungsanhängern,die regelmässig versuchen positive Methoden als naiv zu diskreditieren. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 8. Dezember 2019 Autor Teilen 8. Dezember 2019 https://mobil.stern.de/neon/herz/freundschaft/hunde-vs--katzen---studie-belegt--wer-wirklich-schlauer-ist-8133180.html Man beachte den Passus in "Hunde vs. Katzen". Genau die Pseudoargumentation fiel auch im Thread hier. Der Artikel bezieht sich auch auf die genannte Studie über die Neuronenanzahlvergleiche. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 8. Dezember 2019 Autor Teilen 8. Dezember 2019 https://ze.tt/kuschelersatz-immer-mehr-singles-haben-haustiere/ Hier wird nochmal auf die Zuschreibungen eingegangen und ihr Potential für das Marketing. Hunde Zitat "stünden für ein hierarchisches Zusammenleben, für Disziplin und Gehorsam, für Abhängigkeit und Autorität" Das zeigt mal wieder, wie wenig die Mehrzahl Menschen weiss und erklärt das Fortbestehen von Mythen über Dominanz usw. Und dannhalten sie sich dafür auch noch für intelligent. Link zu diesem Kommentar
Zurimor 8. Dezember 2019 Teilen 8. Dezember 2019 Um meinen Punkt nochmal klar zu machen, natürlich sind wtp-Hunde nicht in dem Sinne gebrochen, sie wurden aber daraufhin selektiert und gezüchtet, um mit Menschen zusammenzuarbeiten und zeigen nicht mehr ihr ursprüngliches hündisches Verhalten. Urprünglich hündisches Verhalten zeigen in meinen Augen vor allem wenig domestizierte Rassen und da lassen sich, soweit ich das überblicke, schon einige Gemeinsamkeiten finden, wie z.B. einen starken und eigenständigen Charakter oder Reserviertheit gegenüber Fremden. Häufig sind es auch wenig kontrollierbare Jäger. Der ursprüngliche Hundecharakter wurde also durch Zucht und Selektion "gebrochen" zugunsten einer besseren Zusammenarbeit mit dem Menschen. Gefällt mir persönlich nicht, weshalb ich auch den Hund hab, den ich habe. P.S.: Und der Hund stammt doch aus Europa: https://www.n-tv.de/wissen/Ursprung-endlich-geklaert-Der-Hund-stammt-doch-aus-Europa-article11727436.html 1 Link zu diesem Kommentar
Eifelkater 8. Dezember 2019 Teilen 8. Dezember 2019 vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu: Katzen sind nicht nur sozial wenigerl intelligent- das ist ja weitgehend erforscht. Sie sollen auch insgesamt nur halb so intelligent sein wie Hunde, was sich anhand der Neuronenzahl messen lässt (und zwar unabhängig von der Größe, auch ein Kleinhund hat doppelt soviele). https://www.nationalgeographic.de/tiere/2017/12/sind-hunde-klueger-als-katzen-die-wissenschaft-hat-eine-antwort In Hauskatzen wird einfach Anderes projiziert Sie sind -im Unterschied zum Hund dafür verantwortlich, dass ganze Arten aussterben mussten und sie stellen mit Abstand die Haupttodesursache für Singvögel dar. Die Folgen des Freigängertums werden wohl nur von Freigängerkatzenhaltern kleingeredet, objektiv gesehen richten sie wesentlich mehr Schaden an- sie werden lediglich anders verkauft (sind ja auch Wählerstimmen). Und da spielt offensichtlicht wirklich Marketingpsychologie eine Rolle. Ein Freigängerkatzenhalter ist im Schnitt viel weniger bereit, für sein Tier Aufwand zu betreiben, also ist auch die Bereitschaft, Auflagen zu erfüllen deutlich geringer und weitaus mehr Menschen halten Katzen als Hunde (was auch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Politiker Katzen halten, erhöht). Das ist eine ganz einfache Rechnung. Insofern "lohnt" es medial wesentlich mehr, gegen Hunde zu hetzen, weil man ja mit Angst am besten verkaufen kann. Und ausserdem ist es leider eine weit verbreitete unintelligente menschliche Angewohnheit, wenig sozialkompetentes Verhalten für intelligenter zu halten. Irgendwas scheinen die sich da abzuholen, sieht man ja an den ganzen Aversiverziehungsanhängern,die regelmässig versuchen positive Methoden als naiv zu diskreditieren. Das Katzen die Haupttodesursache für Singvögel darstellen ist und bleibt ein Ammenmärchen. Da wären weit vor Katzen: Fehlende Nistmöglichkeiten Keine Futterstellen mehr durch Monoanbau Vergiftete Insekten durch Pestizide mangelnde Fruchtbarkeit, Abnahme der Eierschalendicke ebenfalls durch Pestizide Vogelfang als Delikatesse z.B. in Italien aber auch in afrikanischen/arabischen Ländern " Allein in Ägypten, Syrien und im Libanon wurden Mitte der 2010er Jahre jährlich zusammen über zehn Millionen Vögel illegal gejagt." "Während der passada, der Zeit des Vogelfluges, werden besonders auf Malta noch zahlreiche Vogelherde fängisch gestellt. Dabei werden selbst international geschützte und sehr seltene Arten gejagt. " "Zur Wahrung von Traditionen erlauben Schweden (Schlingen), Frankreich (Schlingen, Netze, Steinschlagfallen und Leimruten), Spanien (Leimruten, Netze), Italien (Netze), Malta (Netze) und Österreich, beschränkt auf das oberösterreichische Salzkammergut von Attnang bis Obertraun und von St. Wolfgang und Mondsee bis Scharnstein (Fangkäfige, Netzkloben)[7], auch heute noch lokal die Entnahme von Wildvögeln aus der Natur. " "Tierschutzverbände kritisieren neben dem massenhaften Fang (allein in Frankreich jährlich etwa 25 Millionen Vögel) " "Die größte Vogelfanganlage in Form von fünf Meter hohen Netzen erstreckt sich mit wenigen Unterbrechungen über nahezu 700 Kilometer an der Mittelmeerküste Ägyptens. Hier werden vor allem Zugvögel aus Europa im geschätzt jährlich zweistelligen Millionenbereich ausschließlich zum Verzehr gefangen." https://de.wikipedia.org/wiki/Vogelfang Mindestens 35 Millionen Zugvögel alleine in Ägypten und Frankreich....aber Freigängerkatzen sind das Problem.Klar. Selbst wenn man tatsächlich kritisch betrachte muss, das Katzen tatsächlich eine Gefahr für Boden und Niedrigbrüter darstellen, so geht die gleiche Gefahr genauso von Füchsen, Mardern, Eichhörnchen und freilaufenden Hunden aus. Wir hätten ohne jagende Katzen aber ein weitaus höheres Problem mit Schadnagern. Stichwort z.B. Hantavirus... Wenn ich meine drei mal als Beispiel hernehmen kann. Ich bekomme etwa alle 2 Monate einen Vogel serviert. Meist im Frühling, weil da noch die unerfahrenen Jungvögel leichte Beute werden. Hingegen bekomme ich täglich mindestens eine Maus mitgebracht. Ich gehe mal davon aus, dass jede Katze 2-3 Mäuse am Tag killt. Dazu kommt noch etwa einmal im Monat eine Ratte. Die jagt allerdings nur die Katze, die Kater haben zumindest noch keine mitgebracht. 2 1 Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden