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Dritthund Anschaffung


Mari144

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Mari144

Hallo alle zusammen :-)

 

hier geht es mir reinweg um eventuelle eigene Erfahrungswerte.

 

Wir haben Zurzeit einen 8 jährigen unkastrierten Maltesermischling (wird aber im Februar kastriert) und eine 9 jährige kastrierte Beagle mix Hündin.

es war die Überlegung einen Dritthund (es soll ein Welpe werden) dazu zu holen und nun stellt sich mir die Frage welches Geschlecht sinniger wäre?

 

Der Rüde ist eher ein ruhiger Zeitgenosse, lässt sich aber nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt von anderen Rüden dominieren und wenn es dann eine Fetzerei gab wird aus ihm und dem anderen Rüden (in dem Fall unkastriert keine Freunde mehr). Die Hündin ist würde ich behaupten der Chef im Rudel und weist ihn auch oftmals zurecht. Mit anderen Hunden hatte unsere Hündin bisher noch keine Probleme.

 

Bei Hündinnen hört man oftmals, dass diese sich bis aufs Blut bekämpfen.

 

Wäre es demnach Sinninger einen Rüden zu holen, den man ebenfalls frühzeitig (So früh wie möglich, so spät wie nötig) kastrieren lässt? Um eventuelle Rangkämpfe zu vermeiden?

 

Liebe Grüße

 

Mari144

 

 

 

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sampower

Hunde untereinander bilden keine Rangfolgen. Ich würde je nach Situation auch nicht deine Hündin den Rüden zurechtweisen lassen.

Du bist diejenige die dafür sorgt das es bei euch funktioniert und das jeder auf seine Kosten kommt.

Ich kann dir das Buch "Darf´s einer mehr sein" von Rolf C. Franck empfehlen.

Da kann ich @Wilde Meute nur zustimmen, informiere dich erst mal über Mehrhundehaltung im allgemeinen.

 

Was ist überhaupt eure Motivation noch einen dritten Hund zu holen? Interessiert mich einfach. Jeder Hund nimmt ja noch mal mehr Zeit für seine eigenen Bedürfnisse in Anspruch.

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HundundKind1

Ich hatte ihre nachdem oftmals "Pflegis" zu meinen dazu.

Manchmal auch welche die sich nicht so grün waren mit meinen - draußen auf der Wiese, mit deren Frauchen ihrer Herrchen - aber es war immer klar:

Im Haus/Wohnung herrscht Ruhe.

Da gelten meine Regeln und also wird da nicht gestritten und wenn einer zickt, dann höchstens ich...

Hat immer super geklappt.

 

Ja es gibt drei Einschränkungen:

- Beim Fressen sollte man getrennt füttern, sonst fängt vielleicht einer an zu schlingen oder man provoziert doch mal Streit.

- (zu Beginn) der neuen Beziehung liegt nirgends Spielzeug im das gestritten werden könnte

- ein Beißer kommt mir nicht in die Hütte

 

Aber wenn ihr das beherzigt kann eigentlich nichts schief gehen.

 

 

Vielleicht würde ich aber eher zur Hündin tendieren, denn die wird eure jetzige Hündin in der Pubertät nicht mit Sexgelüsten quälen und eure Lady ist ja dann noch älter...

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Ich habe hier die gleiche Konstellation. Habe mir noch nie Gedanken über Rüde/Hündin, kastriert/unkastriert gemacht und in dieser Hinsicht auch keine schlechten Erfahrungen gemacht...läufige Hündin geht halt nicht.

M.M.n. ist das in erster Linie eine Frage des Managements; also wie schnell und klar könnt ihr den Alteingesessenen und dem Neuen vermitteln, was geht und was nicht, dass jeder bei Bedarf seine Ruhe, sein Futter o.ä. haben darf, ein jeder bei dir immer in Sicherheit ist ?

Wie viel Erfahrung habt ihr in dieser Hinsicht bzw. habt ihr andernfalls einen kompetenten Ansprechpartner, den ihr bei Unsicherheiten sofort fragen könnt, bzw. der schnell mal einen Blick auf dich und die Hunde und euren Umgang miteinander werfen kann ?

Meine Erfahrung ist: Je mehr Hunde, um so genauer und geübter muss der eigene Blick werden. Haben wollen weil es so nett ist, reicht bei weitem nicht.

Und immer einen Plan B haben, falls es doch nicht klappt. Vor der Anschaffung !

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piper1981

Ich war jahrelang Mehrhundehalter, auch mit wechselnden Hunden als Pflegestelle.

Ums Geschlecht hab ich mir  nie Gedanken gemacht. Es muss  einfach passen.

Probleme  gab  es  natürlich immer mal, das  war  aber geschlechtsunabhängig, bzw  hatte immer  andere  Gründe, meist ieine Resource (Mensch, Futter, Spielzeug)

  Die schlimmste Beisserei  mit  richtig fiesen Verletzungen hatte ich mal zw  Hündin und  Rüde...

und  die besten Freundschaften immer unter den Rüden....

 

Bei einem Welpen hast  du  da allerdings  das Problem, das  sich das erst  später rausstellt. Probleme  vor allem während/nach  der Pubertät..

 

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vor 1 Stunde schrieb sampower:

Hunde untereinander bilden keine Rangfolgen. 

 

 

Wie kommst du darauf?

Ich hatte zwei Hunde, die durchaus hierarchisch dachten.

Die drei jetzt- da scheint es wenig bis kaum eine Rolle zu spielen.

 

Sowohl Kotrschal in Ernstbrunn als auch Bloch haben in ihren Studien zu Hunderudeln - sowohl wilde als auch im Gehege - festgestellt, dass Hunde hierarchisch denken.

 

Es hängt sehr viel vom Charakter des Hundes ab, ob und wieviel er Status anstrebt.

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Meine erste Generation hatte eine Hierarchie. Aber die wurde nie in irgendeiner Form aggressiv oder so ausgetragen. Die war einfach so... 

Die zweite Generation hat(te) keine.

 

Ist also mal so oder so.

 

so weit

Maico

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sampower
Gerade eben schrieb gatil:

Sowohl Kotrschal in Ernstbrunn als auch Bloch haben in ihren Studien zu Hunderudeln - sowohl wilde als auch im Gehege - festgestellt, dass Hunde hierarchisch denken.

 

Und das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit Haushunden zu tun.

Sicherlich hat ein Hund mehr Führungspotenzial und ein anderer Hund orientiert sicher lieber an einen anderen, aber ein starres hierachisches System gibt es einfach nicht unter locker zusammen gewürfelten Hunden.

 

Deinen letzten Satz unterschreib ich

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Das diese Hierarchie nicht starr ist und das der "stärkere" Hund sehr oft souverän ist und fünfe grade sein lassen kann, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

 

Es hat nichts mit dem alten Dominanzbegriff zu tun.

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Gerade eben schrieb gatil:

Das diese Hierarchie nicht starr ist und das der "stärkere" Hund sehr oft souverän ist und fünfe grade sein lassen kann, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

 

Es hat nichts mit dem alten Dominanzbegriff zu tun.

 

Genau so ist es bei mir. Ich erkenne nicht unter allen Hunden eine Hierarchie, aber es gibt eindeutig welche die mehr zu sagen haben, bzw. denen mehr Respekt entgegengebracht werden und auch einen von allen akzeptierten sehr souveränen "Chef". Ich denke das ist auch gut so in einer größeren Gruppe. 

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