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Das Thema Scham, wenn der Hund sich "daneben" benimmt:-(


mouse85

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mouse85
Gerade eben schrieb gebemeinensenfdazu:

Für das treppenhaus finde ich das auch ungeeignet. Womit lässt sie sich belohnen?

Ich setze teilweise einen Dummy ein, den sie dann trägt.

Gerade eben schrieb Shyruka:

So nutzt man einen Maulkorb auch nicht. Den übt man Stück für Stück mit positivem Aufbau und ohne verschließen. Hier gibt es auch eine ganze Menge Threads die das beschreiben. Such mal nach Maulkorbtraining.

 

Davon abgesehen, bringt dir der Maulkorb doch gar nichts für dein Problem. Er springt an. Das einzige was der Maulkorb jetzt gerade bringt ist mehr Frust. Und je nach Maulkorbmodell wird die Verletzungsgefahr größer.

 

Eine Frage an dich: Was ist dir wichtiger der Typ oder dein Hund?

 

Mein Hund und dass wir ein harmonisches Miteinander haben...mir ist es halt einfach vor anderen auch peinlich...und wenn man dann jdm.  neues kennenlernt, doppelt peinlich.

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gebemeinensenfdazu

Etwas im Fang Halten kann schon ausreichen. Fängt sie auch mit so etwas an zu shcreien? Hast du das ausprobiert? Gibt es etwas, dass sie richtig mag als Futter zur Belohnung

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AnjaBla

Klingt für mich teilweise etwas wie meiner, ganz gezielt üben wir seit ca. 2 Jahren und machen so langsam auch "nach außen hin" (also für Menschen, die uns beobachten) Fortschritte. Wichtigster Punkt daran: MEINE Ruhe. Ich hab da vorher 6 Monate dran rumgedoktert und es brachte nichts, weil ich auch nur genervt war und eben auch einen "funktionierenden" Hund wollte. Als aller erstes, akzeptier deinen so wie er ist, dann bekommst du Ruhe und kannst sinnvoll trainieren. Den Worst Case kennst du sozusagen, es kann also nur besser werden. Und dann raste vor Freude bei jedem klitzekleinen Schritt in der richtige Richtung aus. 

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Es schadet auf jeden Fall nicht, wenn Du den Hund an Maulkorb und / oder Halti gewöhnst.

 

Du bist nicht allein, auch wenn mein Hund eher auf andere Hunde reagiert, Jogger, Radfahrer, generell andere Menschen ohne Hund sind ihm in der Regel egal. Aber da gibt es die eine Nachbarin, die loskeift, sobald sie uns sieht. Auf die reagiert mein Hund gar nicht nett.

Es stimmt, man selbst sollte so cool wie möglich sein und Reissen am Halsband ist sicher kontraproduktiv. Mein Hund ist am Geschirr gesichert, trägt aber auch ein Halsband, wenn ich auf die Strasse gehe, für mein Gefühl. Außerdem trägt er auf großen Runden ein Halti. Auch vor allem, damit ich mich sicherer fühle. Bei Feindbegegnung kann ich ihn damit besser / leichter halten, aber grundsätzlich läuft er am Geschirr.

 

Aber ob Halti oder Maulkorb: beides solltest Du positiv aufbauen, damit Hund nicht zusätzlich aggressiv reagiert.

Ich würde eine gewatfreie Hundeschule empfehlen, findest Du hier: https://trainieren-statt-dominieren.de/

 

EDIT: Und was mir viel gebracht: In reizarmen Situationen mit Ansage ins Geschirr greifen, damit Hund lernt, es passiert nix Aufregendes, wenn ich ihn halte.

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vor 8 Minuten schrieb Shyruka:

Davon abgesehen, bringt dir der Maulkorb doch gar nichts für dein Problem.

 

Es ging ja auch primär um die Nachbarn im Haus und die Angst die Wohnung zu verlieren.

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Shyruka
vor 6 Minuten schrieb mouse85:

Mein Hund und dass wir ein harmonisches Miteinander haben...mir ist es halt einfach vor anderen auch peinlich...und wenn man dann jdm.  neues kennenlernt, doppelt peinlich.

Guck dann hast du den ersten Schritt, Prioritäten setzen, doch schon geschafft. Daraus könntest du jetzt die Erkenntnis entwickeln, dass es super mega toll ist, wenn der neuen Bekanntschaft das mit deinem Hund egal ist oder er das sogar gar nicht schlimm findet. Plus, wenn er es wirklich ernst meint, wird dieser Umstand mit einem quietschfidelen Hund ihn sowieso kalt lassen... wenn es nicht gar ein Bonuspunkt ist. Es gibt sehr viele Menschen die Hunde mit Hummeln im Hintern sehr zu schätzen wissen und über die ein oder andere Macke hinwegsehen können. (Ich und mein Freund zum Beispiel.) Mit diesen Hunden kann man nämlich wunderbar spielen und Hobbys fröhnen, die man mit ruhigeren Hunden nicht unbedingt ausleben kann. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Nur Mut, wenn er nach dem ersten Kontakt mit deinem Hund immer noch Interesse an dir zeigt, brauchst du dir schon keine Sorgen mehr um dieses Thema machen. :)

 

Es passiert fast von alleine, dass wenn man einen sehr aktiven Hund, oder überhaupt einen Hund im Haushalt hat, sich der Freundes- und Bekanntenkreis schlagartig dezimiert. Das ist mir auch passiert. Mein Hund springt Leute die zu Besuch kommen auch an und beruhigt sich nicht, ehe sie nicht auch ein bisschen begrüßt wurde. Ich kann mir also bildlichen vorstellen, was du da für einen Hüpfhund hast und was dir daran unangenehm ist.

Darum von mir eine kleine Weisheit: Wegen des hüpfenden Hundes sind die Leute nicht fern geblieben. Und Leute die ich später kennenlernte sind bisweilen alle in meinem Freundeskreis geblieben. Nur einige Leute vor der Hundezeit nicht. Nicht weil sie keine Hunde mögen, oder mein hund gehüpft hat, sondern schlicht weil ich nicht interessant genug war oder spannend genug. Mit mir konnte man ja nicht mehr so viel unternehmen.

Versuch also deine Schamgefühle wirklich hinten anzuhängen.

Dein Hund wird dir keine Menschen vergraulen die du im Leben brauchst!

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Shyruka
vor 9 Minuten schrieb Buerste:

 

Es ging ja auch primär um die Nachbarn im Haus und die Angst die Wohnung zu verlieren.

Da hast du vollkommen Recht. Aber wir alle wissen hoffentlich wie lange ein Training dauern kann. Und den Charakter des Hundes, das wild sein, wird sehr wahrscheinlich immer drin bleiben und nicht abgewöhnt werden können. Die Thread-Erstellerin wird vermutlich immer mal wieder eine Situation finden, die ihr selbst peinlich ist. Und die Nachbarn werden immer wieder etwas finden, was sie am Hund auszusetzen haben. Einfach, weil sie sich das jetzt auch schon angewöhnt haben.

Sowas hört meiner Erfahrung nach erst auf, wenn man lernt sich selbst zu schätzen und nichts mehr auf diese Leute zu geben. Und wegen eines anspringenden Hund verliert man idR eigentlich auch nicht seine Wohnung. Man verliert seine Wohnung meist dadurch, dass die Leute einen nicht mögen oder weil sie allgemein keine Hunde oder Hunde eines bestimmten Typus nicht mögen. Und selbst dann braucht es noch ein paar mehr Gründe, bis sowas passiert. Und bevor man die Wohnung verliert, gibt es auch erst noch Mahnungen.

Ja natürlich ist das eine blöde Situation. Aber das Heilmittel liegt in diesem Fall bei der Themenerstellerin selbst. Wenn sie lernt sich und ihre Bedürfnisse zur Kenntnis zu bringen und sich nicht klein machen lässt, dann werden diese doofen kommentare aufhören. Weil die Leute merken, dass es sie kalt lässt. Auf jeden Fall würde ich dir raten, dich niemals zu rechtfertigen. Da fällt man in ein abgedroschenes Muster, dass viele Menschen unbewusst erzwingen. Der, der sich rechtfertigt ist immer der "schwächere" der klein bei gibt. Und Menschen fühlen sich dann stark und wollen das Gefühl immer wieder und wieder.

Nicht umsonst gibt es so viele verschiedene Machtsysteme in unserer menschlichen Weltansicht.

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mouse85
vor 10 Minuten schrieb Shyruka:

Da hast du vollkommen Recht. Aber wir alle wissen hoffentlich wie lange ein Training dauern kann. Und den Charakter des Hundes, das wild sein, wird sehr wahrscheinlich immer drin bleiben und nicht abgewöhnt werden können. Die Thread-Erstellerin wird vermutlich immer mal wieder eine Situation finden, die ihr selbst peinlich ist. Und die Nachbarn werden immer wieder etwas finden, was sie am Hund auszusetzen haben. Einfach, weil sie sich das jetzt auch schon angewöhnt haben.

Sowas hört meiner Erfahrung nach erst auf, wenn man lernt sich selbst zu schätzen und nichts mehr auf diese Leute zu geben. Und wegen eines anspringenden Hund verliert man idR eigentlich auch nicht seine Wohnung. Man verliert seine Wohnung meist dadurch, dass die Leute einen nicht mögen oder weil sie allgemein keine Hunde oder Hunde eines bestimmten Typus nicht mögen. Und selbst dann braucht es noch ein paar mehr Gründe, bis sowas passiert. Und bevor man die Wohnung verliert, gibt es auch erst noch Mahnungen.

Ja natürlich ist das eine blöde Situation. Aber das Heilmittel liegt in diesem Fall bei der Themenerstellerin selbst. Wenn sie lernt sich und ihre Bedürfnisse zur Kenntnis zu bringen und sich nicht klein machen lässt, dann werden diese doofen kommentare aufhören. Weil die Leute merken, dass es sie kalt lässt. Auf jeden Fall würde ich dir raten, dich niemals zu rechtfertigen. Da fällt man in ein abgedroschenes Muster, dass viele Menschen unbewusst erzwingen. Der, der sich rechtfertigt ist immer der "schwächere" der klein bei gibt. Und Menschen fühlen sich dann stark und wollen das Gefühl immer wieder und wieder.

Nicht umsonst gibt es so viele verschiedene Machtsysteme in unserer menschlichen Weltansicht.

Danke für deinen Beitrag🙂

 

Das Anspringen ist das ja nicht mal das Hauptproblem, sondern dieses hysterische Schreien...das ist kein normales Bellen mehr. Das macht sie nicht immer, aber wenn sie besonders aufgeregt ist, kann das passieren. Und das ist mir natürlich peinlich...

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@mouse85 

vor 26 Minuten schrieb mouse85:

Das Anspringen ist das ja nicht mal das Hauptproblem, sondern dieses hysterische Schreien...das ist kein normales Bellen mehr. Das macht sie nicht immer, aber wenn sie besonders aufgeregt ist, kann das passieren. Und das ist mir natürlich peinlich...

Versuch mal in so einer Situation, laut und herzhaft zu lachen. Oder sing, "...hier kommt die Pipi Langstrumpf, trallali....."  kann sein das es schon hilft. 😉

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KleinEmma
vor 9 Minuten schrieb Ferun:

@mouse85 

Versuch mal in so einer Situation, laut und herzhaft zu lachen. Oder sing, "...hier kommt die Pipi Langstrumpf, trallali....."  kann sein das es schon hilft. 😉

 

Ich glaube auch, dass es mit Humor besser klappen könnte. Hunde bringen einen immer mal wieder in peinliche Situationen. Und: Ja, natürlich könnte man manchmal im Boden versinken. Ich glaube, das gehört zum Leben mit Hund einfach dazu.

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