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Wieviel Knoblauch darf ich füttern?


Wölfin

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So, dann möchte ich auch meinen Senf und meine Erfahrungswerte zu diesem Thema beitragen!

Warum geht man bewusst ein Risiko ein, wenn:

Dann möchte ich mich mal deinem Schema stellen ;)

man vielfach davon ausgeht, dass auch kleinste Mengen giftig sind

Wie gesagt, liegt die giftige Menge Knoblauch für Hunde bei ungefähr 5g frischem Knoblauch por kg Körpergewicht des Hundes....Meine Aysha (30kg) müsste also 150g frischen Knoblauch fressen, um überhaupt an die für sie giftige Menge zu kommen. Bei der von Steffi gewogenen Zehe mit 4g/ Zehe wären es also fast 40! Zehen! Desweiteren ist das ja nicht die tödliche Menge, sondern die Menge bei der es zu Schäden kommen könnte!

es natürlich nicht so ist, dass immer die Dosis entscheidend ist, sondern meist weniger einfach nur weniger giftig ist, aber trotzdem giftig bleibt (Caro: dazu kann man eigentlich auch keine Meinung haben, denn das ist längst Fakt, dass hier Verallgemeinerungen nicht vorgenommen werden können)

siehe oben....bei Knoblauch kommt es tatsächlich auf die Menge an, ab wann er giftig ist!

nun hat man also diese Stimmen, die von einer Giftigkeit ausgehen, jetzt muss man sich ja überlegen, warum man trotzdem Knoblauch verfüttern will

Ich gebe meinen Hunden Knoblauch, weil ich es satt bin, Nervengifte auf meinen Hund aufzubringen. Wir wohnen hier in einer Zeckenhochburg. Seit meine Hunde den Knoblauch bekommen haben sie weniger Zecken als mit irgendeinem Spot-on Präparat und das bestätigt mir ja die Wirkung gegen Zecken!

wenn ich aufgrund der Ungewissheit den eigenen Hund bewusst einem Risiko aussetzen möchte, sollte ich dafür wirklich schlagkräftige Argumente haben - die positiven Aspekte müssen so unendlich schwerer wiegen als die negativen

Warum Ungewissheit? Meine Hunde bekommen ja wirklich nur ne Messerspitze täglich übers Futter und das schon seit Jahren! Aysha ist topfit, wenn man von ihren kranken Gelenken absieht und die hat sie sicher nicht vom Knoblauch! Und wie gesagt, fahre ich sehr gut mit der Knoblauchgabe gegen Zecken! Und wenn es gegen die Biester wirkt, finde ich das eigentlich ein sehr gutes Argument!

und hier kommt der entscheidende Punkt: Warum mache ich es? Gibt es wissenschaftliche Studien, bezogen auf Hunde, die die positiven Aspekte nachgewiesen haben? Haben diese Studien auch die Giftigkeit untersucht? Sind verschiedene Rassen, Größen und Gewichtsklassen untersucht worden?

Warum ich es mache, habe ich ja schon erläutert! Da ich schon sehr lange Knoblauch gebe, weiß ich leider gar nicht mehr, wer mich eigentlich auf die Idee gebracht hatte....vielleicht bin ich auch über die Pferde draufgekommen!

Wie gesagt, die Universität Zürich empfiehlt sogar 4g täglich zur Gesunderhaltung (ich hab den link auf die Schnelle leider noch nicht gefunden, werd mich nochmal auf die Suche begeben)

Und die positiven Aspekte habe ich ja bei meinen Hunden selber erfahren ;)

Die Giftigkeit wurde in einer sehr großen Studie in Amerika nachgewiesen. Sie haben dort nachgewiesen, dass die giftige Substanz in Zwiebeln erheblich höher ist, als die im Knoblauch enthaltene. Aber sie gehen selbst bei Zwiebeln von einer giftigen Menge von 40g pro kg Körpergewicht aus. Das wären bei 40kg Hund 1,4 kg!!!! Zwiebeln und entsprechend mehr Knoblauch! Da frage ich mich dann allerdings auch, welcher Hund diese Menge freiwillig fressen würde!

bin ich selbst in der Lage, das zu begreifen? Habe ich genügend Hintergrundwissen

Ich habe mich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und viele Studien darüber gelesen. Desweiteren gibt mir sie Gesundhiet meiner Hunde eigentlich ja auch Recht! Also werde ich meinen Hunden weiterhin Knoblauch füttern.

Viele liebe Grüße Jessy mit Aysha und Pepples

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Steffi & Danu

Ich würde gerne versuche ein wenig Brisants hier aus dem Thema zu nehmen, mich eingeschlossen ;) , da ich zumindest von mir behaupten kann, mich mit diesem Thema wirklich intensiv auseinandergesetzt zu haben.

Könnten wir uns darauf einigen das

  • Knoblauch, bei unsachgemäßer Anwendung, negative Auswirkungen haben kann
  • die Wirkung auf Ektoparasiten bisher nicht wissenschatlich nachgewiesen werden konnte, aber es scheinbar bei einigen Hunden Wirkung zeigt
  • das die Anwendung überdacht und hinterfragt werden sollte, insbesondere in der Hinsicht, ob der Hund unter Erkrankungen leidet, die den Einsatz von Knoblauch ausschließen
  • der Einsatz von Knoblauch auch eine Gewissensentscheidung über Pro und Contra ist
  • es sich lohnt, die weiteren Arbeiten auf dem Gebiet (falls es denn welche gibt) weiter zu verfolgen und ggf. zu handeln

Wie in vielen Bereichen werden wir hier auf keinen Nenner kommen, da es auch in der Fachliteratur kein eindeutiges Ja oder Nein gibt.

LG Steffi und Danu

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Es gibt ja schon mehrere Studien über Knoblauch beim Hund.....es wird laut Uni Zürich empfohlen, dem Hund 4 gramm Täglich (zur Gesundheitsvorsorge ) ins Futter zu machen.
Muck, hast Du dazu nen Link oder so?

Ich werde es mit Meggie einfach ausprobieren,

da die Spot-on bei ihr echt üble Nebenwirkungen hatten und ich es einen Versuch wert finde ob

Knofi in Maßen (nicht in Massen ;) ) die Zeckenanzahl in ihrem Pelz senken.

Genau das war auch der Hintergrund meiner Frage zu Beginn,

da ich nicht einfach unüberlegt Meggie was ins Futter mixen möchte.

Bei einigen Hunden soll Knofi wirklich Zecken abschrecken, bei anderen Hunden praktisch nix helfen. Aber angesichts der chemischen Alternativen ist es für mich doch ein Versuch wert.

LG

Rike mit Meggie.

:winken::winken:

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Wölfin

Rike, eigentlich war das auch mein Sinn in meiner Frage... zu Beginn.

Da auch ich nichts unüberlegt in Blackys Futter werfen wollte.

Aber das das so Überhand nimmt und für meinen Geschmack so aus dem Ruder läuft hätte ich nicht gedacht.

Und finde es ehrlich gesagt auch ziemlich schade, wie es hier momentan aussieht.

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Und ich finde es ehrlich gesagt nicht schade, sondern wichtig darüber zu diskutieren. Leute, die irgendetwas blind hinter her laufen haben wir genug. Es gilt auch Dinge zu hinterfragen, insbesondere wenn es um die Gesundheit geht.

Das hier ist ein Forum und genau das ist Sinn und Zweck eines Forums, wenn Diskussionen zielführend sind. Und auch du liebe Wölfin dürftest nun schlauer sein als vorher - damit ist das Ziel eines Forums erreicht.

Zudem wurde die Diskussion mit Argumenten geführt und war somit überhaupt nicht aus dem Ruder. Und Steffi: Ja, darauf kann man sich einigen.

So und jetzt frage ich dich nochmal: Was meinst du denn ist aus dem Ruder gelaufen? Und vor allen Dinegn "so aus dem Ruder gelaufen"?

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Ich füttere weder Knoblauch noch Zwiebeln. Manchmal gelangt wohl ein wenig Zwiebel vom gebratenen Fleisch mit an den hund, dann fühl ich mich aber auch schon ganz schlecht und beobachte meine Wuffels.

Wenn ich bedenke, wieviele Menschen in der Schwangerschaft auf Plastikschüsseln verzichten, weil es gefährlich für das Kind sein KÖNNTE - warum sollte ich dann ganz bewusst ein Risiko bei Hunden und Lauchgewächsen eingehen?

So ne Tupperdose wird ja noch nicht mal gegessen, die Mengen sind also unglaublich gering. Dennoch sind die Giftstoffe auch in so geringen Dosen schädlich.

Klar stimmt es: die Dosis macht das Gift. Aber wenn die Dosis schon in so geringen Mengen gefährlich ist, wie es beim Knoblauch und der Zwiebel NACHGEWIESEN wurde: neee, echt nicht! Ist mir zu riskant.

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Wölfin

Huhu Mark,

ich hatte einfach das Gefühl, das der gesamte Beitrag nicht zu dem eigentlichen Thema passte. Nee das ist jetzt doof. Moment....

Hmm, klar Diskusionen sind gut und vor allem wichtig, gerade bei dem Thema Gesundheit.

Ich hatte einfach das Gefühl, das das Füttern von Knoblauch sofort einen Stempel drauf bekommt, also sofort als *Super schlecht und Giftig und Tödlich* abgestempelt wird.

So kam es für mich jedenfalls rüber. Schlauer bin ich in der hinsicht, dass ich jetzt weis, wieviel Knoblauch, wenn er denn Gefüttert wird. Bin mir aber trotzdem noch ziemlich unsicher, aber gut, das muss ich ja nun selber wissen ob ja oder nein.

Die Argumente fand ich persönlich schon etwas seltsam, zwecks das alles Wissenschaftlich belegt werden muss, wo was steht etc. Für mich kam es einfach so rüber, das jeder der seinem Hundi Knoblauch füttert den Hund umbringen will oder dergleichen (sorry ist jetzt etwas übertrieben)

Aus dem Grunde meinte ich halt, für mich ist das aus dem Ruder gelaufen. Es hat mich halt alles super verunsichert und ich wollte nun wahrlich nicht, das ihr euch die Köpfe einschlagt.

Ich bin halt ein etwas unsicherer Mensch und nehme mir viel schnell zu Herzen.

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Wichtig ist doch nur, dass man sich die richtigen Fragen stellt (s. oben in meinem Beitrag) - noch einmal konkret, wie ich an so ein Thema "rangehe":

  • Ich "schnappe" mehrfach ein bestimmtes Thema auf, wie z.B. dass Knoblauch für Hunde auch in sehr geringen Mengen gesundheitsschädlich ist
  • Dabei stelle ich fest, dass ich es nicht nur im Internet, sondern auch in Zeitschriften und Tiersendungen mitbekomme
  • Nun möchte ich gerne Knoblauch zwecks Zeckenabwehr meinem Hund im Rahmen seiner Mahlzeiten beimischen
  • Dann muss ich mir doch folgende weitere Fragen Stellen:


  1. Hilft Knoblauch überhaupt gegen Zecken? Recherche ist angesagt
  2. Sind diese Quellen verlässlich oder sind es nur Beobachtungen anderer Hundehalter?
  3. Wie giftig ist die Gabe überhaupt generell, d.h. Dosis ab der Gesundheitsbeeinträchtigungen vorkommen?
  4. Gibt es Alternativen, z.B. Spot Lösungen?
  5. Sind diese Alternativen weniger giftig?
  6. Wie hoch ist die Effektivität der Alternativen?
  7. Dabei gilt zu beachten: Knoblauch wird oral aufgenommen, Spot Lösungen auf die Haut aufgetragen, d.h. orale Gaben sind immer bedenklicher als die andere Variante, da die Haut zwar auch aufnimmt, aber natürlich nicht in dem Maße wie Magen und Darm. Ok, das sollte aber jedem sowieso klar sein .
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  • Nur so gehe ich doch verantwortungsbewusst an so ein Thema heran. Wie gesagt, es geht nicht um irgendein Hundeerziehungs-Dogma oder ob Barf besser als Trockenfutter ist, nein hier geht es um die Giftigkeit eines Nahrungsmittels. Da muss man schon erhöhte Anforderungen stellen.

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Wölfin

zu 1. Mit der Recherche habe ich in meinen Augen damit begonnen, die Frage hier zu stellen.

zu 2.

Sind Beobachtungen anderer Hundehalter keine verlässlichen Quellen? Meiner Meinung nach schon.

zu 4.

Alternativen gibt es einige. Spot Lösungen habe ich auch eine Zeitlang verwendet. Doch auch da gehen die Meinungen wegen der Giftigkeit und Wirkung auseinander. Ich habe die Wirkung bei Blacky gesehen, sie war durchaus Positiv, doch da er auf einige Mittel reagierte, wollte ich weg von der Chemie.

zu 5.

Wie gesagt, auch dort teilen sich die Meinungen.

Die Anforderungen sind ja da, aus diesem Grunde habe ich ja die Frage hier ins Forum gestellt und nicht einfach den Knoblauch ins Futter getan, gerade weil mir die Gesundheit meines Hundes das wichtigste ist.

Wie für die anderen Hundehalter auch. Denke ich.

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Siehst du Sonja und genau deswegen ist so eine Diskussion auch wichtig ;)

Im Übrigen sind aus meiner Sicht die Beobachtungen anderer Hundehalter meist sehr subjeketiv geprägt, teilweise wird übertrieben, untertrieben oder bewusst oder unbewusst gelogen - so ist halt der Mensch.

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