Daktari 29. Januar 2006 Teilen 29. Januar 2006 Hallo charly, also ich selber habe, da kastrierter rüde, keine persönlichen Erfahrungen mit Caniphedrin, kann dir aber sagen daß es bei den Patienten die ich in der Praxis erlebt habe sehr gut funktioniert hat. Die Inkontinenz betrifft laut Statistik ca. 20 % aller kastrierten Hündinnen, wobei schwere Rassen häufiger betroffen sind. Die Ursache für die Inkontinenz ist ein Nachlassen des Harnröhrenverschlussdruckes nach der OP. Die Ursache dafür ist meines Wissens noch nicht bekannt. Ephedrin, der Wirkstoff in Canephedrin, verbessert den Harnröhrenschluß. Die Dauertherapie mit Ephedrin ist eine der am Erfogversprechensten für Inkontinenz. Die Dosierung sollte bei 1-2mg / Kilo KörperGeWicht liegen. In der Initialphase, meist den ersten 10 Tagen wird sie meist höher gewählt um wenn der gewünschte Erfolg eingesetzt hat auf 1 mg / Kilo KGW reduziert zu werden. Hoffe das war jetzt net zu viel Fachchinesisch ... VLG micha Link zu diesem Kommentar
Lilly 29. Januar 2006 Teilen 29. Januar 2006 hallo charly. ja meine Hündin ist auch inkontinent, vorallem wenn sie schläft. wir bekamen die gleichen medikamente wie du. bei ihr kam es, da sie in der Türkei unter ganz bescheidenen umständen kastriert wurde. möchte ich gar nicht dran denken und es mir vorstellen. hilft gut, aber ich möchte nun (nach einem 3/4 Jahr) auf ein homöopatisches Mittel zurückgreifen können, denn ewig möchte ich es ihr ehrlich gesagt nicht geben. wir suchen noch. wenn einer noch etwas weiß fände ich es super lieb, wenn man es hier eintragen würde. hilft bestimmt vielen Hündinnen. lieben gruß kathrin Link zu diesem Kommentar
crazy-duo 29. Januar 2006 Teilen 29. Januar 2006 Der inkontinente Rüde einer Bekannten wurde homöopathisch behandelt. Er bekam Petrosileum. Zusätzlich gab Frauchen täglich einen Esslöffel Kürbiskerne ins Futter. Aber auch mit homöopathischen Mitteln muss man vorsichtig umgehen. Ohne Aufsuchen eines Tierheilpraktikers und per Ferndiagnose würde ich nichts geben! Falls Medikamente nicht helfen, gibt es auch chirurgische Möglichkeiten, ähnlich wie beim Menschen. Dabei wird unter Narkose z.B. Teflon oder Kollagen in die Schleimhaut der Harnröhre injiziert. Hierdurch entstehen kleine Polster, die den Verschluss der Harnröhre verbessern. Link zu diesem Kommentar
Lilly 30. Januar 2006 Teilen 30. Januar 2006 danke für die schnelle antwort. werd mich dann mal auf die suche nach einem guten tierheilpraktiker machen. bei uns in der Nähe muss man erst mal einen guten finden. liebe grüße kathrin Link zu diesem Kommentar
charly.fan 30. Januar 2006 Autor Teilen 30. Januar 2006 @Micha: Danke für die ausführliche Antwort! Keine Angst, ich habe deinen Beitrag sehr gut verstanden. Ich habe jetzt 5 Tage eine 3/4 Tablette gegeben. Da es jetzt besser ist, habe ich mit Absprache auf eine halbe Tablette reduziert. @Lilly: Ist eine schlimme Sache, gelle! Ich werde jetzt mich auf etwas anderes Umsteigen. Link zu diesem Kommentar
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