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Entwicklung der Sexualität beim Rüden


Emile1982

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Kampfsocke

Ich hatte bis letztes Jahr einen Rotti-Mix, der bei den " gut riechenden " Damen geklappert und gesabbert hat was das Zeug hält. Jede Stelle wurde genaustens abgeschnüffelt und mit Vorliebe abgeleckt. Jedoch war er zu jedem Zeitpunkt abrufbar und lenkbar, es gab also nie heimliche Ausflüge zur Damenwelt.

Unser Jacky jedoch... oh, je... ihn hat die Damenwelt vollkommend durcheinander gemacht, er war absolut nicht mehr in der Lage Dinge zu hören, aufzunehmen und umzusetzen... bei ihm gabs nur Frauen, Frauen... Große, Kleine alles egal.

Zu diesem Zeitpunkt dachten wir, das legt sich schon wieder... ha, ha ... dem war aber nicht so. Er hat sich nie gewagt, die Kinder oder mich zu besteigen, dafür aber jede andere Frau, welche meinte sie mußte ihn etwas länger streicheln ( Betonung auf normalen streicheln!) und schon ist das Ganze gekippt. Beim Gassi gehen, welches nur noch an der Leine ging, war er ebenfalls außer Rand und Band. Er hat nichts mehr mitbekommen, wenn es zu Hundebegenungen kam, Männlein Weiblein, selbst das war ihm dann egal und er bestieg alles was bei drei nicht auf den Bäumen war. So langsam überlegten wir, ob es besser für ihn wäre, ihn zu kastrieren... auch wenns uns sehr schwer viel... aber einen ausschließlich qietschenden, sabbernden, nervösen Hund an der Leine zu führen, das wollten wir auch nicht.

Dann machten wir folgende Beobachtung, insg. 4 Monate, immer wenn Frau ihren monatlichen Besuch hatte, war Lupo ganz durch den Wind. Jeden Morgen, rutschte er ewig lang auf den Po im Flur umher ( Erst dachte ich er hat Würmer... was aber nicht so war.) Er hat sich einfach irre gemacht und wir beschlossenen in zu Kastrieren, denn das war nicht mehr normal, was er da zeigte ....

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Kampfsocke

Beiträge überschnitten.... :)

Ich sehe einen wuscheligen schwarzen Hund, der gerde in roter Erde gebuddelt hat... so sieht zumindest sein Näschen aus und alles drumherum....

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Ich habe genau diese Frage Dr. Udo Gansloßer beim DogDay in Düsseldorf gestellt, und seine Antwort war: "schwer zu sagen"! Wenn ein Rüde sobald eine Hündin in der Nachbarschaft läufig ist, 24 h am Tag völlig durch den Wind ist, nicht mehr fressen will, den ganzen Tag angespannt, ruhelos, nervös, gestresst ist, dann würde Herr Gansloser wohl von Hypersexualität sprechen.

Diese Beschreibung

Unser Jacky jedoch... oh, je... ihn hat die Damenwelt vollkommend durcheinander gemacht, er war absolut nicht mehr in der Lage Dinge zu hören, aufzunehmen und umzusetzen... bei ihm gabs nur Frauen, Frauen... Große, Kleine alles egal. Er hat sich nie gewagt, die Kinder oder mich zu besteigen, dafür aber jede andere Frau, welche meinte sie mußte ihn etwas länger streicheln ( Betonung auf normalen streicheln!) und schon ist das Ganze gekippt. Beim Gassi gehen, welches nur noch an der Leine ging, war er ebenfalls außer Rand und Band. Er hat nichts mehr mitbekommen, wenn es zu Hundebegenungen kam, Männlein Weiblein, selbst das war ihm dann egal und er bestieg alles was bei drei nicht auf den Bäumen war.

denk ich trifft es auch sehr gut.

Dass ein Rüde an Urinflecken leckt, sabbert und klappert, läufige Hündinnen auf Sicht und einige 100 m Entfernung verfolgt und besteigen will, ist denk ich aber normal.

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Dobilein
Dass ein Rüde an Urinflecken leckt, sabbert und klappert, läufige Hündinnen auf Sicht und einige 100 m Entfernung verfolgt und besteigen will, ist denk ich aber normal.

Sehe ich auch so.

Um nochmal auf läufige Hündinnen zu kommen...

Bei Dobi kommt es irgendwie sehr darauf an.

Die letzten Wochen waren schon "stressig". Also es war schlimmer als sonst.

Gefressen hat er, das hat er bis jetzt immer getan.

Aber:

Ich geh mit ihm raus. Er will nur in EINE Richtung. Er weiß ganz genau was er möchte. Er konzentriert sich auch nicht wirklich und zieht an der Leine. Fuß laufen? Öööhm was ist das? Sitz machen? Nööö. Überhaut auf irgendwas reagieren was aus meinem Mund kommt? Fehlanzeige.

Erst recht nicht von der Leine lassen. Da ist er mir letzten abgedüst und bis jetzt war er nurnoch an der Leine.

Wir kommen vom Spaziergang wieder. Er ist fünf Minuten ruhig und fängt dann an rumzujammern. Geht zur Tür, kommt zu mir, geht zur Balkontür. Versucht vom Balkon aus auszubrechen...Kommt wieder zu mir jammert...

Das kann gute 2 Stunden so gehen, bis er sich hinlegt und einigermaßen ruhig ist.

Wenn wir dann wieder Spazieren gehen das selbe Theater.

Solange das jetzt nicht immer so ist, ist es okay und es scheint jetzt auch langsam vorbei zu sein :Oo

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Jimmy hat vorletzte Woche auch entdeckt, dass Hundemädchen BESONDERS gut riechen können. :D

In der Hundeschule war eine Hündin, die wohl das erste Mal läufig wurde (noch nicht in den Stehtagen).

Wenn sie Kontakt aufnehmen wollten, dann kam von mir ein "TZZZZ" und damit (wenn auch widerwillig) wurde es unterlassen. Auch im Freilauf.

Allerdings war ich letzte Woche nicht in der Hundeschule, denn ich war mir nicht sicher, ob besagte Hundedame (inkl unerfahrenem Frauchen) nicht wieder kommen würde ;)

Man muss ja seinem Wuffel absichtlich den Stress antun. Denn das ist es ja auf jeden Fall :Oo

Auch Jimmys Freundin Fiona ist zur Zeit läufig.

Und solang wird eben nicht gemeinsam spazieren gegangen. Ist ja nur für ein paar Wochen :D

Man kann also sehr wohl das Verhalten eines Rüden unterbinden oder zumindest steuern.

Aber ich schätze, das ist genau so Training, wie bei allem anderen.

Ist eigentlich auch klar, denn wenn Hundemann merkt, dass er immer tun kann, nach was ihm grad zumute ist, dann wird er es natürlich auch tun ;)

P.S.

Ich kenn auch ein paar Menschenmänner, die ähnliche Probleme bzw Erziehungsdefizite haben :klatsch:

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Ich kenn auch ein paar Menschenmänner, die ähnliche Probleme bzw Erziehungsdefizite haben :klatsch:

Um dieser speziellen Gruppe unter den Säugetieren Ehre zu erweisen: Es gibt aber auch eine ganze Menge Exemplare, in meinen Augen gar die überwiegende Mehrheit, die hinreichend erzogen sind, um sich sämtlicher sie umgebener Reize zum Trotze zu benehmen und noch dazu ihren Job zu machen.

Und ähnliches verlange ich auch von einem Hund. Dies oder jenes "toll" finden, ist ja okay; deswegen alles auf Durchzug schalten, ist NICHT okay. Und es muss auch nicht sein.

LG

Tina

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Hmmm, ist ja eigentlich wirklich kein großer Unterschied ;)

Da gibt es welche, denen fällt es leichter und manchen fällt es eben schwerer - aber in den Griff kriegen können es so ziemlich alle - bei entsprechend konsequenter Unterstützung :D

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Emile1982

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Das hat mir schonmal viel geholfen um eine Vorstellung zu bekommen, was normal ist.

Deswegen jetzt zu Emils Situation:

Er ist jetzt 8 Monate alt, also Zeit für die totale Geschlechtsreife.

Zuhause fängt er an, sich untenrum zu lecken und dabei zu "schuggeln", scheinbar Selbstbefriedigung. Ich verbiete ihm das sofort.

Unterwegs riecht er an jedem weiblichen Urin, wie mir scheint, dabei klappert und schäumt er.

Hündinnen und kastrierte Rüden versucht er zu besteigen und unentwegt an ihnen rum zu lecken. Dieses Problem habe ich an anderer Stelle schon beschrieben, und es kam die Vermutung auf, dass es noch andere Gründe gibt, warum er das so exzessiv tut (Unterforderung, Überforderung, etc.). Unabhängig von solchen Gründen meinte eine Hundetrainerin zu mir, sie findet, dass Emil schon Tendenzen zur Hypersexualität zeigt. Deswegen habe ich hier meine Frage gestellt.

Es ist einfach so schwer, rauszufinden, warum er das macht, ob es "normal" ist (die Maßstäbe sind hier sehr unterschiedlich - ich kann jedoch nur sagen, dass mich sein Verhalten nervt), oder ob es andere Ursachen hat.

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Pai ist noch lange nicht so weit und Lucy ist ein Maedel. Sie hat jedoch schon ein paar Mal versucht auf ihren Kumpel zu springen.

Rueden und Huendinnen zu besteigen oder in anderer Art und Weise zu bedraengen, ist fuer mich nicht akzeptabel. Das durfte mein erster Hund Tommy nicht, Lucy darf es im Spiel nicht und Pai wird es auch nicht duerfen.

Wenn es dich nervt, dann lass es ihn wissen. :)

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Zuhause fängt er an, sich untenrum zu lecken und dabei zu "schuggeln", scheinbar Selbstbefriedigung. Ich verbiete ihm das sofort.

Warum? Solange er sich damit nicht wehtut? Hätte zudem den Vorteil, dass er das "Outcome" seines Tuns auch gleich aufschlabbert. So bleibt der Boden sauber. (Verzeihung, ich weiß nicht, wie ich das noch verklausulierter sagen könnte).

Auch beim Menschen ist man ja von der Vorstellung abgekommen, dass dergleichen Aktivitäten blind machen oder Rückenmarkschwund herbeiführen. ;)

Ich würde es halt DRAUSSEN klar unterbinden. Da hat nicht nur Frau Hund sondern auch Herr Hund sich auf mich zu konzentrieren. Und allein deswegen bleibt da eben kein Raum für Autoerotik.

LG

Tina

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