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Absoluter Notfall! Welpe hat meinen Freund gebissen!


Nine86

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Hallo Nine86

Ist euer jimmy ein roter Cocker Spaniel oder habe ich mich da verguckt ??? Ich hatte auch einen Cocker Spaniel in schwarz bei den roten Cockern gibt es eine Krankheit die nennt sich Cockerwut. Da werden die Hunde bissig

Hallo Nanny!

Die Cockerwut tritt erst bei erwachsenen Tieren auf und lange nicht jeder rote Cocker ist davon betroffen. Im Gegenteil gilt diese Krankheit als fast ausgestorben, leider werden bis heute noch einige einfach unerzogene Tiere eingeschläfert, weil man solche Diagnosen stellt.

Zudem war dies auf den Seiten vorher schon Thema... ;)

LG Tanja

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Ich finde es gut das ihr Euch helfen lassen wollt den ihr müßt einfach lernen dem Hund Grenzen zu setzten.

Meine Freundin hat einen blinden roten Cocker aus dem TH übernommen und von Anfang an hat sie ihm keine Grenzen gezeigt obwohl der Hund sich einiges rausnahm.

Das Ende vom Lied war das er ihr ins Gesicht gebissen hat, erst da ist sie mit ihm zu einer Trainerin gegangen und hat sich helfen lassen.

Heute hält er sich an seine Grenzen und die beiden sind zu einem gutem Team zusammen gewachsen.

Lg Birgit

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Renate Haebler

Hallo,

die Entwicklung von Jimmy ist eigentlich normal.

Was nicht normal ist, daß der Welpe/Hund zu sehr vermenschlicht wird.

Er ist jetzt in einem Alter wo er seine Stufe in der Hirarchie feststellen will.

Und Ihr habt ihm bisher wenig Grenzen gezeigt.

Für Jimmy gehört IHR ihm, also macht er was er will mit Euch.

Ein paar Ansätze wäre ganz förderlich.

spielt nur mit ihm wenn Ihr das wollt

streichelt ihn nicht wenn er es fordert

füttert ihn nicht wenn er bettelt

durch die Tür in oder aus dem Zimmer geht Ihr zuerst

Er muß lernen und erkennen, daß er NICHT Chef ist.

Wenn er das verstanden hat, wird er auch nach und nach mehr Vertrauen zu Euch haben.

Der Hund muß ja erst Mal lernen und verstehen was die Worte aus Eurem Mund bedeuten.

Ich habe auch einen 4 Monate alten Welpen aus dem Tierheim geholt, sie hat gebissen und geknurrt wenn es um das Futter ging.

Nach zwei Wochen war das vorbei -

Wir haben anfangs das Objekt der Begierde ( Knochen ) gegen was anderes Leckeres ausgetauscht.

Wir haben unserem Hund tagelang nur Futter aus unserer Hand gegeben.

Er muß Euch verstehen lernen, dann wird das schon !!

Gleich weggeben, weils mal Probleme gibt, wäre schade.

lg

Renate

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lilith2k3

Hi ;)

Ich frage mich, warum ihr noch nicht früher auf die Idee gekommen seid, mit Eurem Jimmy in eine Welpengruppe zu gehen. Gerade in der ersten Zeit, darüberhinaus natürlich auch, ist es überaus wichtig, daß Welpen viel Kontakt zu anderen Hunden haben. Und damit meine ich nicht, daß man sie an der Leine beim Gassi zu anderen Hunden laufen läßt (das ist nur eine gute Vorübung, wo er lernt, an der Leine zu ziehen). In der Welpengruppe hat Euer Welpe Kontakt zu anderen Welpen und lernt im Sozialspiel so ganz nebenbei auch ein paar Manieren, z.B. daß man nicht einfach so um sich schnappt.

Was Euch/Deinem Freund zu fehlen scheint, ist eine gewisse Autorität. Und damit meine ich nicht, daß Ihr anfangen sollt, Euren Hund anzubrüllen und zu mishandeln. Das würde eher zum Gegenteil führen.

Ihr solltet dem Hund eindeutige Grenzen setzen, damit er weiß, was er darf und was nicht. Häufig ist das ein Komminkationsproblem zwischen Hund und Halter. Er muß sehen, daß ihr konsequent seid, und daß meint, was ihr kommuniziert. Das hat nichts mit Lautstärke, eher etwas mit Nachdrücklichkeit zu tun. Wenn mein Welpe bspw. versucht, mich zu beißen, erfolgt erstmal ein "Nein!"; versucht er es ein zweites mal, gibt's ein kurzes, scharfes "HE!" - quasi die gelb-rote Karte - kombiniert mit einem eindeutigen ausdruckssicheren Fixieren ("Mördergesichtaufsetzen"). Dann weiß der Hund, daß ich es ernst meine und er unterläßt zukünftige Versuche.

Was leider aus Eurem Beitrag nicht hervorgeht ist, wie Ihr die Zeit, seitdem der Hund bei Euch ist, verbracht habt. Wie ihr bisher mit dem Hund kommuniziert habt. Einzig, daß ihr ihn schonmal, am Nacken heruntergedrückt habt. So auch in diesem Fall. Daß der Hund anschließend so richtig aufdreht, ist da nicht weiter verwunderlich - der Hund sieht sich in dem Fall konkret durch Deinen Freund bedroht und wehrt sich; wobei es nicht verwunderlich gewesen wäre, wenn er erneut zugebissen hätte.

Das Problem an solchen Geschichten - oder auch dem "alpha-roll" ist, daß sie psychologisch gesehen durch Einschüchterung funktionieren (sollen); was auf der anderen Seite aber heißt: Hund lernt nichts, außer daß ihr bisweilen zu Gewalttätigkeit neigt. Insofern ist davon eher abzuraten. Mal abgesehen davon, daß die gesamte Philosophie dahinter ("Alphatier", "Rangordnung", "Dominanz" etc.) aus heutiger Sicht verfehlt ist.

Alles in allem: Ihr habt Euch einen schönen Frechdachs herangezogen, der schleungist ein paar Manieren lernen sollte :]

Und der Besuch in einer Hundeschule kann ein erster Schritt sein (sofern Ihr denn eine gute findet - was leichter gesagt als getan ist).

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Angel1981

Meine Eltern hatten damals auch einen roten Cocker mit Papiere, der Hund genannt Pluto war auch schon als Welpe aggressiv und was fanden meine Eltern später heraus, der Züchter hatte mit den Hunden Inzucht betrieben und alle Hunde aus der Zucht bekamen wie Blackouts, haben teilweise sogar zugebissen und danach wussten Sie nicht mehr was passiert war, früher nannte man das die rote Cockerkrankheit. Wo habt Ihr den Hund her ? Was sagt der Tierdoc, ist er gesund ? Belohnt das beissen nicht mit Leckerchen sondern dreht Euch ab und lasst Ihn links liegen, er soll merken das er was falsch gemacht hat !!! Zur Not wenn er mal wieder zu feste knabbert, knufft Ihn mal zurück. Der Welpe muss lernen das er seinen Besitzer mit "Samthandschuhen" anpacken muss sprich Beißhemmung !!!

Gruß

Susanne

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Liebe Nine86, der Welpe ist 16 Wochen alt,hat also seine Prägungsphase gerade abgeschlossen. Der kleine Racker testet jetzt seine Grenzen und sucht seinen Platz im Rudel. Mit "aua" rufen und dann als Bestätigung für unerwünschtes Verhalten das Spielzeug geben, wird das nie was. Unerwünschtes Verhalten braucht eine Konsequenz für den Hund, genauso wie erwünschtes Verhalten gelobt bzw. bestätigt wird. Ich muss das leider so sagen, aber wie so oft ist nicht der Hund das Problem, sondern der Halter. Die Idee mit der Welpenschule ist gut, sucht euch eine gute Hundeschule, dann lernt der Hund und Du und dein Freund auch ein harmonisches "Rudelleben"!

lG

Volli

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  • 2 Wochen später...

Hallo ihr Lieben,

unser Jimmy ist ein echt aufgewecktes Bürschchen. Das steht auf jeden Fall fest.

Ihr ward alle sehr fleißig mit euren Kommentaren und dazu will ich auch noch ein paar Worte verlieren:

Cockerwut: Wie schon gesagt, davon halte ich nichts. Es gibt aufgedrehte Hunde und so einer ist unser Jimmy. Außerdem habe ich mich vor dem Kauf eines Cocker darüber informiert und ich glaube nicht, dass es so eine "Krankheit" gibt. Zudem haben wir vor dem Kauf die Züchterin gefragt, ob sie Erfahrung mit der Cockerwut hat und sie hat mir bestätigt, dass das nie bei ihr aufgetreten ist.

Züchterin: Die Züchterin ist nicht im Verein eingetragen, was jedoch nichts zu bedeuten hat, wie ihr wissen. Wir haben uns die Elterntiere angeschaut und auch das Grundstück, wo die Hundewelpen aufgezogen werden. Bei der Züchteron handelt es sich um eine äußerst seriöse Person. Und Innzucht betreibt sie ganz sicher nicht mir ihren Tieren. :motz:

Tierarzt: Unser Tierarzt meinte, dass wir einen sehr schönen eng. Cocker haben mit sehr gut ausgepräten Hoden! :D Das sagt doch wohl alles oder?! :D Er ist kerngesund.

Mehr Zeit für Jimmy nehmen: Sorry, aber mein Freund ist Mittags zu Hause und beschäftigt sich dann mit unserem Jimmy. Leider bin ich beruflich sehr eingenommen und kann deswegen in der Woche nicht mehr ganz so viel Zeit mit unserem Zwerg verbringen. Aber ich denke nicht, dass wir uns zu wenig Zeit für unseren Jimmy nehmen. Ich mache jeden Abend mit ihm Übungen. Mein Freund spiel mehrmals am Tag mit ihm und geht Gassi.

Jimmy ist ein Hund. Er muss auch lernen mal ein paar Stunden alleine zu sein und da sind 4 oder 5 Stunden am Tag nicht zu viel.

Hundeschule (Welpengruppe): Wir sind mit unserem Jimmy von Anfang an in eine Welpengruppe gegangen. Allderdings kamen dann die Weihnachtsfeiertage und wir waren dann auch noch im Urlaub. Dadurch konnten wir ca 3 mal nicht hin gehen.

Nun gehen wir wieder regelmäßig in die Welpengruppe und ich habe das Thema dort auch angesprochen. Die Trainerin hat ein ausführliches Gespräch mit mir durchgeführt. Nach ein paar Übungen auf dem Platz hat sie dann gesagt, dass unser Jimmy seine Grenzen austestet und für ihn die Rangordnung noch nicht geklärt ist. Also... wir ihm seine Grenzen nicht 100 prozentig zeigen. :(

Fazit: Ich gehe mit Jimmy ein mal in der Woche in die Welpengruppe. Die geht immer 2 Stunden und wir sind danach richtig ausgepowered :D .

Wir beachten Jimmy nur noch, wenn er was tolles gemacht hat (Sitz, Platz, Hier...) und auch dann wird er nur noch gestreichelt. Wir spielen nur noch mit ihm, wenn wir es wollen. Wenn er knapst sagen wir NEIN. Macht er trotzdem weiter gibt es ein SCHLUSS JETZT und beim dritten Versuch muss er für ein paar Sekunden in seinen Korb.

Er darf wie schon zu vor nicht auf die Couch oder Bett. Fressen gibt es aus der Hand und auch nur wenn ich sage er darf es sich nehmen. Natürlich gehen wir als Rudelführer zu erst durch die Türen und beim Gassi gehen passen wir auf, dass er nicht vorläuft sondern möglichst auf gleicher Höhe. :kaffee:

So und nun hoffe ich dass es bald Wurzeln schlägt! Sonst weiß ich auch nicht mehr!

Besserungen sind ja schon zu sehen! :respekt:

LG

Nine

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Hallo Nine,

Tipps hast Du ja schon viele bekommen und Ihr unternehmt ja viel mit Eurem Cockerchen.

Mein erster Hund (1977 bis 1992) war auch so ein "Seelchen". Sein Futter verteidigte er bis

zum Schluß, das haben wir dann eben akzeptiert. Aber ansonsten war er mein "Bestes Stück"

in den gemeinsamen 15 1/2 Jahren und es war ein toller Hund.

Ich will Euch damit Mut machen, mit ihm zu arbeiten und durchzuhalten. Es lohnt sich bestimmt.

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Dein letzter Beitrag klingt doch schon viel, viel besser als der erste! Das freut mich für Dich.

Aber eine Frage: Zur Welpengruppe wolltest Du doch mit deinem Freund gehen, oder? Du hast nämlich geschrieben, dass DU einmal die Woche mit deinem Racker zur Welpengruppe gehst. ich will jetzt kein Korinthenkacker sein... :D Ich denke nur, dass dein Freund es definitiv nötiger hat. Erstens weil er ja die meiste Zeit mit Eurem Hund zusammen ist und somit die "Erziehung" hauptsächlich in seinen Bereich fällt.

Ansonsten noch viel Glück! Bleibt am Ball, dann wirds schon werden.

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Maleika

Ein Cocker, vor allem ein Rüde, braucht konsequente Erziehung.

Viele Dinge habt ihr bereits begriffen, Welpenschule und Junghundkurs würde ich dir auch dringend anraten.

Ich kann immer wieder feststellen, dass meine Hunde, auch Cocker, sehr gerne auf den Hundeplatz gehen und sehr sozial verträglich sind.

Es gab noch nie Probleme mit ihnen.

Runter drücken , das mache ich selbst mit meinen erwachsenen Cockern nicht. Der Cocker ist ohnehin ein Hund, der versucht alles richtig zu machen, was wir von ihm wollen.

Füttert vorerst weiter aus der Hand.

Und noch was, anhand der Hoden kann der Tierarzt den Hund wohl nicht beurteilen.

Wenn du den Hund nicht von einem richtigen Züchter gekauft hast, haben die Eltertiere sicher auch nicht die vorgeschriebenen Untersuchungen. Bereits bei der Zuchtzulassung wird stark auf das Wesen der Hunde geachtet.

Liebe Grüße

Rosalie

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