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Owtscharka aus dem Tierheim


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Ich wollte damit keinesfalls das kupieren rechtfertigen, bin nämlich ein Gegner dieser Verstümmelung !!!

Wollte nur sagen das es nix mit dem züchten zu tun hat weil eine verstümmelte Mutter bringt ja keine verstümmelten Welpen zur Welt also völlig unnötig !!!

Lg Birgit

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Das habe ich auch nicht so aufgefasst. :)

Du hast schon recht, dass es gemacht wird, damit sie nicht so fassbar für Wildtiere bei der Verteidigung sind.

Leider werden darüber hinaus viele Hunde auch verstümmelt.

Ich war auch ein bißchen traurig, Bilder von kupierten Hunden in dem Buch zu sehen... :(

Aber eigentlich warten wir ja auf eine Fortsetzung von Indiana's Geschichte! :kaffee:

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Aber eigentlich warten wir ja auf eine Fortsetzung von Indiana's Geschichte! :kaffee:

Ich warte auch :kaffee:

Lg Birgit

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Einen schönen Montagmorgen!

Da bin ich wieder. Ich habe gelesen, dass viele auf die Fortsetzung warten. Leider habe ich zur Zeit zu Hause kein Internet. Ich muss also von meinem Schreibtisch aus schreiben. Und das kann ich nur von Montag bis Freitag. Deswegen hat es also etwas gedauert.

Zum Kupieren: Bei HSH hat man angeblich kupiert, um Angreifern Möglichkeiten zu nehmen den Hund zu verletzen und festzuhalten. In verschiedenen Staaten, besonders im Osten, wird es immer noch gemacht und gehört zum Rassestandard. In Deutschland ist es, mit ausnahme der jagdlich geführten Hunde, verboten und solche Hunde dürfen nicht ausgestellt werden. Das ist richtig und kann den Rassen nur gut tun. Indiana hat heute noch Probleme, wenn sich jemand mit einem kurzen Gegenstand in der Hand ihrem Körper nähert. M.E. resultiert dies aus der Aktion des Kupierens. Ich verabscheue das Kupieren, kann aber unsere kupierte Madam trotzdem lieben.

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Wir waren also mit Indiana zu Hause und legten mal los. D.h. wir legten mit ihr nicht los, sondern liessen sie erst mal in Ruhe.

Zu dieser Zeit hatten wir den hohen Zaun noch nicht bauen lassen, aber der Zaunbauer kam, sobald der Boden getaut war. In der Zwischenzeit stand 1 Mal die Hautür offen und kurz darauf war Indiana weg (am 2. Tag). Riesensuche von meinr Frau und mir. Nicht im Haus, nicht auf dem Grundstück. Also Suche in der Nachbarschaft. Ergebnoslos. Als wir dann wieder nach Haue gingen, sass Indiana auf der Haustürschwelle. GsD!

3. Erkenntnis: Sie weiss schon, wo sie zu Hause ist.

Auf Empfehlung des Tierheimes begann nun eine regelrechte Wander- und Spazierorgie. Wie sich aber rausstellte, war Indiana das Ganze viel zu viel. Als dann der Zaun stand, stellte sich heraus, dass ihre Lieblingsbeschäftigung das Herumliegen auf Terrasse und im Garten war. Das Laufen reduzierte sich entsprechend. Heute wird nach Lust und Laune gelaufen. Man merkt ganz deutlich, ob sie noch Spass daran hat, oder ob sie nach Hause will.

Kälte verträgt sie ausgezeichnet, Hitze auch. Aber sie scheut den Regen! Ich sage immer, sie wäre ein Indoor-Herdi.

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Am Anfang haben wir sie wie unsere Vorgängerhunde behandelt. Diese hatten das immer gemocht und waren absolut unaggresiv gewesen. Bald haben wir aber bei Indiana gemerkt, dass wir sie nicht so behandeln konnten. Unsere früheren Hunde konnten wir z.B. on jeder Situation anfassen. Das kam bei Indiana nicht in Frage. Am Anfang hatte sie Probleme, sich überhaupt anfassen zu lassen. Besonders in den Ruhephasen wollte sie nicht angefasst werden. Habe ich früher meinen Hunden, während sie dösten, das Fell gekrault, führte dies bei Indiana zum Knurren und Drohen. Ich kann aber beruhigen, inzwischen lässt sie sich von uns das Fell auch in diesen Situatuionen kraulen. Aber am Anfang war es beunruhigend.

Befehle und Kommandos kannt sie überhaupt nicht. Kurz gesagt, sie machte was sie wollte. Also musste ein Plan her.

Wir legten erst mal die Rangordnung in unserem Rudel fest. Rudelführer wurde meine Frau (sie ist den ganzen Tag zu Hause und beschäftigt sie am meisten mit Indiana), dann kam ich und Indiana wurde als Schlusslicht auserkoren. Dies hat sich inzwischen bewährt und ich füge mich in die Rolle der 2. Geige. ;)

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Mit dem Festlegen der Rangordnung und dem konsequenten Einhalten, kam etwas Ruhe in die Situation. Aber gelegentlich ist immer mal wieder ein Aufbegehren gegen ihre Position zu spüren.

Indiana war bei ihrem Einzug bei uns ca, 3,5 Jahre alt und vollkommen unerzogen, völlig verängstigt und aggressiv. An ein Zusammenleben mit Menschen und anderen Tieren absolut nicht gewöhnt. Also ein gestörtes Verhältnis zu mensch und anderen Hunden.

Bei jeder Geelegnheit während der Spaziergänge ging Indiana andere Hunde an und war nur mit Mühe zu halten. Sie war überhaupt nicht sozialisiert. Unterschiede zwischen Rüde und Mädel interessierten sie nicht, aber auch Kriterien wie Größe, Fellbeschaffenheit oder Farbe spielten keine Rolle. Sie mochte einfach keine anderen Hunde.

Konsequenz: Sie muss mit anderen Hunden zusammen kommen.

Lösung: Besuch einer Hundeschule

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Inzwischen besucht Indiana die Hundeschule wöchentlich mit Begeisterung. Die Hunde, die ihr dort bekannt sind, werden akzeptiert (nicht geliebt). Hunde, welche neu dazukommen werden immer erst "verbal" zurechtgesutzt. Sie betrachtet inzwischen die Hundschule als ihr Revier.

Da sind wir bei einem entscheidenden Aspekt im Verhalten von HSH, das Revier.

Unser Haus und Grundstück ist Indianas Revier. Aber das genügt nicht. Alles was man von dort aus noch sehen kann, gehört mit zum Revier. Und da wir oben an einem Hang wohnen, sieht man sehr viel! :D

Ausserdem gehören sämtliche Wege und Pätze, auf denen man spazieren geht zum Revier. Das heißt, dass jeder Mensch und jeder Hund, der sich auf ihren Spazierwegen befindet, erst mal als Revierverletzer angesehen wird. Und solche werden nicht geduldet. Das ist für das andere Ende der Leine sehr anstrengend.

Auf unserem Grundstück darf sie sich frei bewegen. Das Grundstück ist mit einem hohen Zaun eingefriedet. Jede Annäherung an das Grundstück wird gemeldet. Hierzu benutzt Indiana ihren "Feldherrenhügel", eine Stelle im Garten, von der sie alles übersehen kann.

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Ihr Bewachungstrieb ist stark abhängig von der Tageszeit. Je dunkler es wird, um so genauer schaut sie hin. Auch macht sie abends ihre Kontrollgänge.

Menschen, welche das Grundstück betreten, wird, wenn ich sie lasse, erst mal der Weg verstellt. Das heißt, sie stellt sich quer vor denjenigen der das Grundstück betritt. Sonst tut sie erst mal nichts. Das haben wir mit Bekannten ausgetestet. Betritt ein Mensch das Grundstück in der Dämmerung oder in der Nacht, sieht das anders aus. Sie geht ihn an, indem sie in verbellt und lebensgefährlich wirkend anknurrt. Was geschehen würde, wenn der Mensch dies nicht beachtet, haben wir nicht ausgetestet. Trauen wir uns einfach nicht.

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Ist sie im Haus drin, so reagiert sie nur auf die Klingel von Gartentor. Ansonsten entspannt sie dann. Sie hat ihre Ecke, von der sie weiß, dass niemand sie dort stört, wenn sie dort liegt. Aber sie liegt auch an anderen Stellen, wie mitten im Wohnzimmer, im Schlafzimmer am Fußende des Bettes, im Arbeitszimmer, wenn Frauchen staubsaugt, in der Küche wenn Herrchen kocht usw.

Sind Menschen zu Besuch, komtm sie mit diesen gut aus. Wenn also Besuch kommt, stelle ich ihn unserer Indiana vor, gleite ihn ins Haus und gut ist. Sie lässt sich inzwischen auch von manchen anfassen, aber das möchte ich nicht. Ein paar Bekannte werden von ihr auch freudig begrüsst, weil sie diese aufgrund häufiger Besuche gut kennt.

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