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Er knurrt mich schon wieder an -.-


Honig

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Hallo :)

Ich bin, wie einige von euch ja schon wissen, im Moment für 11 Monate in Kanada.

Ganz am Anfang von meiner Zeit hier , hatte ich schonmal Probleme mit dem Hund meiner Gastfamilie. Aber da war ich etwas voreilig und unvorsichtig, sodass sein Knurren damals vielleicht berechtigt gewesen ist. Danach hab ich ihn etwas in Ruhe gelassen und wir haben uns kennen gelernt und alles.

Am Anfang bin ich auch viel (naja viel ist vielleicht übertrieben, aber halt jeden Morgen, was für ihn ne Menge ist, da er sonst nie raus kommt) mit ihm spazieren gegangen. Aber mit dem Winter und vor allem dem Schnee ist das leider alles ein bisschen schwieriger geworden.

Wie auch immer. Eigentlich habe ich das Gefühl, dass er mich mag, er kommt ab und zu zum Spielen oder Gestreichelt werden, aber ansonsten lassen wir uns eher in Ruhe.

Weil er früher oft im Haus die Vorhänge und Schränke markiert hat, wenn er alleine war, hat meine Gastfamilie vor einigen Monaten beschlossen, dass Merlin die Tage in der Garage in einem Kennel verbringen soll. Da ist er täglich um die 7 Stunden, was er ziemlich blöd findet.

Ich verlasse morgens als letzte das Haus, sodass ich ihn in den Käfig sperren muss. Vorher lasse ich ihn meistens nochmal kurz pinkeln, aber ich hab leider auch nicht die Zeit stundenlang mit ihm rauszugehen.

So, nun ist es aber so, dass er wirklich wirklich nicht gerne in die Garage und den Kennel gehen will. Ein, zwei Mal ist es mir passiert, dass ich Morgens die Leine nicht gefunden habe und ihn dann einfach so die drei Meter vom Haus in die Garage schicken wollte. Weil er aber weiß, was ihn erwartet, wollte er gar nicht und hat mich ziemlich angeknurrt, als ich ihn in die Garage geschickt habe. Darauß habe ich gerlernt und um einfach die Konfliktsituation zu vermeiden, kümmere ich mich darum, jetzt IMMER eine Leine zu haben. Wenn er angeleint ist, läuft er auch eigentlich brav mit.

Jetzt fängt er aber, mich anzuknurren, wenn ich ihn rufe, um ihn anzuleinen. Wenn ich am Morgen vorm Rausgehen sage: "Merlin! Komm!" dauert das erstmal ne ganze Weile bis der Herr aus dem Zimmer meiner Schwester angeschlichen kommt. Man kann ihm ansehen, dass er am liebsten ganz woanders sein würde. Er tut mir ja furchtbar Leid, aber ich kann das ja auch nicht ändern.

Heute hab ich ihn dann zu mir gerufen, um die Leine an seinem Halsband zu befestigen und da ist er einfach stehen geblieben und hat geknurrt, als ich darauf bestehen wollte, dass er zu mir kommt. Jetzt hab ich ein bisschen Angst, dass er mich doch mal beißt, wenn ich dann trotzdem zu ihm gehen und ihn am Hals anfasse, obwohl er schon die Zähne zeigt und alles :( Oder übertreibe ich da?

Ich hab nun mal die A*karte gezogen, dass ich es bin, die ihn rausbringt, aber da müssen wir beide durch. Und ich weiß jetzt nicht so richtig, was ich machen soll, weil es ja auch voll blöd ist, wenn ich immer Angst vor ihm haben muss oder so.

Achja, meiner Gastschwester passiert es auch, dass er sie anknurrt oder so. Er knurrt allgemein gerne mal, wenn er irgendwas machen soll, was ihm nicht passt. Es liegt also nicht nur an mir.

Habt ihr vielleicht Tipps für mich?

Danke schonmal (auch fürs Lesen meines Romans ;))

Liebe Grüße Joanna!

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Also ganz ehrlich grenzt es für mich an Tierqälerei, einen Hund täglich 7 Stunden in der Garage in einen Käfig zu sperren.

Da er ja anscheinend sonst auch nicht viel rauskommt (ausser mir Dir) führt er - nach dem zu urteilen, was ich Deinem Post entnehmen kann - ein ziemlich armseeliges Hundeleben.

Irgendwo muss er mit seiner Energie ja hin, und wenn er keine Möbel anpinkeln kann, knurrt er eben.

Bestimmt werde ich hier keine Tipps geben, wie man den armen Hund dazu bekommt, problemlos in diesen Käfig zu gehen. Nett von ihm, dass er noch nicht gebissen hat.

Anscheinend hat er zu Dir nicht so eine supertolle Beziehung, danach zu urteilen, was Deine Gastfamilie ihm da täglich antut, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass zwischen denen und dem Hund das Verhältnis stimmt.

Ich werde Dir aber einen anderen Tipp geben: rede mit der Familie, erkläre ihnen, dass der Hund Beschäftigung und Auslastung braucht. Wenn er das hat, wird er auch keine Möbel mehr anpinkeln. Und wenn man sich mal ein bisschen intensiver mit dem Hund und seiner Erziehung beschäftigen würde, dann würde er auch nicht knurren.

Man kann auch darauf warten, dass man ihn auf frischer Tat ertappt (beim Pinkeln) und dann entsprechend handeln. Woher soll der Hund wissen, dass es unerwünscht ist, Möbel anzupinkeln?

Frage sie doch mal, wozu sie den Hund überhaupt haben, was sie von ihm haben und vor allem, was er von der Familie hat. Ein Hund fühlt und er ist ein soziales Tier, DAS würde ich versuchen, der Familie zu erklären. Der Hund macht doch nix falsch. Er ist der Spiegel der Behandlung, die man ihm zukommen lässt.....

Versteh das bitte nicht als Vorwurf gegen Dich - aber bitte rede mit der Familie!

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:heul: :heul: Ich weiß das ja auch alles...

Und mein distanziertes Verhältnis zu Merlin kommt sicher auch daher, dass ich es nicht ertragen würde ihn so zu sehen, wenn ich mich noch viel mehr an ihn binden würde... Auch wenn das blöd ist :(

Ich glaube nicht, dass ich großartiges bei meiner Gastfamilie verändern kann... Wir haben so schon genug Probleme und wenn ich anfange sie wegen ihrer Hundehaltung zu kritisieren, setzten sie mich vielleicht vor die Tür :Oo

Als sie den Kenel gekauft haben, habe ich vorsichtig gefragt, ob wir Merlin dann da schrittweise dran gewöhnen werden und alles. Da haben sie mich echt vorwurfsvoll und missbilligend angeguckt und gemeint: "natürlich!" Aber am nächsten Montag wurde er da einfach für 7 Stunden reingesperrt :motz: Ich versuche manchmal was anzumerken, aber da blocken sie ab.

Vor allem weil sie auch nicht viel ändern könnten. Meine Gastschwester und ich sind in Gatstagsschulen und meine Gasteltern sind von 5 Uhr morgens bis 6 Uhr abends wegen der Abeit unterwegs. Es sind grauenhaften Bedingungen um einen Hund zu halten. Aber ich kann sie ja nicht dazu zwingen, den Hund wieder abzugeben oder so...

Wäre es für mich eine Idee doch morgens länger mit ihm rauszugehen, sodass er das Anleinen eher mit dem positiven Spaziergang als mit dem negativen Garageneinsperren in Verbindung bringt? :(

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Oh menno Joanna,

da hast Du ja wirklich die A.....karte gezogen.

Du kannst wirklich von Glück sagen, das Du noch nicht gebissen

wurdest und ich denke auch, das die Situtation sich so langsam

zuspitzt. Aber wer kann es dem Hund auch verdenken. :Oo:(

Ich habe ja alle Deine Threads gelesen und weiss um Deine

Probleme dort :(

Ich würde mich strikt weigern, den Hund wegzusperren, sag ihnen

einfach, das der Hund Dich immer mehr anknurrt und Du Angst hast.

Es kann doch keiner verlangen, das Du Dich beissen lässt. :motz:

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Hallo!

Das Problem muss zu Deiner Gastfamilie zurück! Das können sie Dir nicht abverlangen.

Du warst noch nie der Liebling des Hundes und nun verbindet er mit Dir noch einmal das lästige eingesperrt werden.

Sprich mit ihnen und weigere Dich.

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Man kann es wohl nicht ändern, so ist das dort eben so mit der Hundehaltung.

Er knurrt nun auch schon, wenn du ihn anleinen möchtest, weil für ihn anleinen =wegsperren=Ende vergnügen bedeutet.

Versuch ob du die das anleinen positiv für den Hund belegen kannst, also nicht nur anleinen um ihn weg zu sperren. Leine an wenn du mit ihm raus gehst. Rufe ihn zwischdurch Leine an , geh ein Stück, ableinen. Damit er von der Verknüpfung Leine= Schluß mit lustig weg kommt.

Und an deiner stelle würde ich ihn vorerst nur noch angeleint aus dem Haus bringen, angeleint kurz Pipi machen lassen und dann zur Garage. Dann muß du ihn gar nicht erst fangen. Und wenn er dann in seinem Kennel ist gib ihn eine Belohnung.

Gruß Iris

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monsterchen68

Ich würde mich weigern, das weiter zu machen.

Sollen sie den Sch... machen, wenn sie schon so mit dem Tier umgehen. :motz:

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Kann der in der Zeit der Abwesenheit nicht in der ganzen Garage wohnen?

Muss der dann unbedingt im Kennel sein?

Wie groß ist der Kennel denn überhaupt?

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