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Wie unterbinde ich ständiges Knurren?


Teddy<3

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DieDiva

Meine Terriermix-Maus hat es am Anfang versucht, als wir in diese Wohnung gezogen sind.

Sie kann vom Sofa aus, oder von mir vomm Rolli aus oder aber auch wenn sie irgendwo mal auf dem Schoß sitzt, aus dem Fenster sehen und hier ist es sehr bewohnt (viele Kinder die spielen). Sie fliegt dann sofort vom Schoß, vom Rolli oder Sofa herunter und wird in ihre Hütte geschickt. Mittlerweile ist das null Problem mehr. Ab und an, wenn sie Postbote oder so auf meine Tür zukommen sieht, dann grummelt sie einmal und schaut mich an, springt aber dann unaufgefordert herunter und gut ist. Wird dann auch belohnt natürlich.

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steffen
VIELLEICHT möchte er die Kontrolle übernehmen, weil der unsicher ist ..........

Das schließt einander aus!

Ein Hund, der ohne ersichtlichen Grund bellt oder knurrt, tut dieses meist aus Unsicherheit. Verstärkt wird dieses Verhalten häufig durch vermeintlich beruhigende Besitzer, die durch ihr Verhalten den Hund noch bestätigen. Da hilft keine Erziehung, sondern psychischer Anfbau. Würde er die Kontrolle übernehmen wollen hieße das, daß in der Führer-Hund Beziehung was nicht stimmt. Dann muß die Cheffrage neu geklärt werden. Auch hier muß man psychologisch vorgehen, mit Erziehung hat das nichts zu tun. Allerdings ist das selten der Fall.

Aber auch unterforderte Hund suchen sich häufig so ein Ventil. Und auch hier hilft keine Erziehung, sondern bedarfsgerechte Auslastung.

Wie man es auch dreht, ein Hund, der in sich ruht, wird niemals bellen oder knurren. Tut er´s doch, ruht er nicht in sich, ist psychisch nicht ausgeglichen (und darunter leiden Mensch UND Hund). Ist das der Fall, haben in 99% der Fälle die Besitzer schon im Vorfeld einiges falsch gemacht.

Viele Leute sind stolz auf ihren ach so wachsamen oder mutigen (ein Hund KANN NICHT mutig sein) Hund, der durch bellen Passanten, Türklingeln usw. anzeigt, oder andere (größere) Hunde angiftet. In all diesen Fällen zeigt der Hund nur eins, eine Verhaltensstörung, ´ne Macke. Und mit dieser Macke ist der Hund nicht geboren, sie wurde ihm, teilweise unbewußt, von den Besitzern eingetrichtert. Armer Hund!

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DieDiva

@steffen

Ich habs wohl falsch ausgedrückt. Mir ist klar, das die aller aller wenigstens Hunde

Bock haben sich den Stress des Führers anzutun. Aber mancha Hunde sind unsicher,

ob ihr Mensch diese Rolle beherrscht und versuchen sich trotzdem an der Rolle.

Einer MUSS die Führung übernehmen und das "Rudel" und das Revier kontrollieren.

Unsicherheit besteht deshalb, weil der Hund sich nicht sicher fühlt, weder in der

Chef Rolle, noch bei seinem Besitzer.

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steffen
....Unsicherheit besteht deshalb, weil der Hund sich nicht sicher fühlt, weder in der

Chef Rolle, noch bei seinem Besitzer.

Richtig, das meine ich! Deshalb steckt ein Hund, der die Chefrolle übernehmen will (muß) voller Konflikte, fällt sich sebst und seine Umwelt zur Last. Und wer hat Schuld? Die Besitzer!

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DieDiva

JA, genau.

Bei Terriern muss man (wie bei vielen anderen schlauen Rassen)

sich oft immer wieder als Chef beweisen. Man wirkt schnell unglaubwürdig

und diese Hunde stellen es immer wieder in Frage, ob sie in Sicherheit

sind und nicht doch die Führerrolle einnehmen müssen.

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Teddy<3

Danke mal an euch beide! Ich bin sehr konsequent und er weiß dass ich der chef bin, würde er meinen er muss das übernehmen dann würde er in ganz anderen situationen auch den boss makieren! Ich habe ihn aus dem Tierheim und erst seit 2 monaten, seine Vorbesitzer haben ihm keine Grenzen aufgezeigt, dort musste er also die Rolle übernehmen und es passierte genau das was ihr beschreibt! Aber hier hat er seine Grenzen, Ausnahmen gibt es nicht und wir sind ganz klar höher gestellt im Rudel!

Für Auslastung ist auch gesorgt! Mittags bis Nachmittags gehe ich bis z vier Stunden mit ihm raus, dort spielt er mit anderen Hunden spielt mit Ball/Spielzeug und sucht auf Wiesen ein paar Leckerlies oder ich werfe den Dummy und er sucht ihn. dann lernt er öfters mal neue tricks wie drehen, Männchen, kriechen, etc.

Zu Hause gibt es auch Kopfarbeit, neben Suchspielen auch fangen und so, und er muss z.B aus fünf verschiedenfarbigen Bechern Leckerlies holen (Becher umkippen und unter einem gibts was tolles) das gibts auch schwieriger wenn man die Becher in eine Pallette stellt, von Marmelade oder so, sodass es schwieriger wird die umzschmeißen oder mehrere übereinander, oder eine alte Eierschale mit leckerlies und dann viel Papier drüber dass er das erst rausholen muss um daran zukommen.

Und dann habe ich noch eine dicke Papprolle (10x so dick wie ne Toilettenpapierrolle , also das was über bleibt ;) ) wo ich schlitze reingeschnitten habe, wo ebenfalls ein Stück pappe drinsteckt. Oben kommt ein leckerlie rein und er muss erst den Pappstreifen aus dem Schlitz ziehen, sodass das Leckerchen unten herausfällt!

Und so weiter ich lass mir immer neues einfallen, also mein Hund sollte glaube ich schon ausgelastet sein!!!!

Ich bin nicht blöd und habe mich informiert und schon lange mit Hunden zu tun! ich weiß, dass Terreir immer wieder ihre Grenzen austesten ich kenne diese rasse sehr gut und ich weiß damit umzugehen, er kennt unsere Regeln und wir arebiten fleißig mit ihm!

Das Problem ist eben dass er in seinen ersten drei Lebensjahren bei seinen Vorbesitzern alles durfte und jetzt erst mal lernen muss, dass er die Chefrolle nicht mehr übernehmen braucht und das wir/ich das für ihn mache!

Ich finde es schade von euch solche dinge vorgeworfen zu bekommen, wenn ihr gar nicht wisst wie ich meinen Hund halte! Okay ich hätte vielleicht mehr zu seiner Vorgeschichte schreiben sollen, aber ich dachte erst mal für den Kontext genügt das Wissen, was ich euch gegeben habe in dem ersten beitrag!

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steffen

Fühl dich nicht gleich angegriffen! Daß du einen "gebrauchten" Hund hast, hast du nicht gesagt. "Schuld haben die Besitzer" trifft in dem Fall wohl weniger auf dich, als auf den Vorbesitzer zu. Aber wie dem auch sei, um was zu ändern sind eher therapeutische Maßnahmen sinnvoll, als erzieherische.

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DieDiva

Ich kenne Dich und Deinen Hund ja gar nicht und habe halt allgemein geschrieben,

da es ja auch auf meine zutraf und es auf viele Hunde zu trifft. Das du einen gebrauchten

Hund hast wusste ich und da Hunde IMMER im Hier und Jetzt leben, trifft die Ausrede

mit den Vorbesitzern nicht zu. Aber es gibt sooo viele Gründe, warum Hunde dies und

das tun. Ich kann nur von Problemen reden, die ich kenne, nicht von genau Deinen.

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Teddy<3

Ich weiß, dass Hunde im Hier und Jetzt leben, aber trotzdem sind so sachen einfach drin, er hat anfangs nur gebettelt und hat vorher auch vom Tisch was bekommen, das war "normal" er kannte es nicht anders, das wusste er auch noch, mittlerweile tut er das nicht mehr, aber da kann mir keiner erzählen, dass er alles was er erlebt hat vergessen hat!

Wenn Hunde so im Hier und Jetzt leben, wie bitte können sie dann doch einen Menschen wieder erkennen, den sie ein paar Monate nicht gesehen haben? Das würde ja dann auch nicht gehen oder wie siehs du das?

Manche Verhaltensmuster wurden so gestärkt, dass es mehr arbeit benötigt diese ihm wieder abzunehmen! Und ein Hund tut das ja nicht von selbst, die Besitzer ER- oder Verziehen ihn! Das Problem liegt meistens am anderen Ende der Leine, deshalb finde ich gibt es auch keine "ProblemHUNDE", sondern nur falschen Umgang!

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DieDiva

Hunde haben kein Alzheimer *g*, aber im neuen Umfeld, neues Struktur, neues

Rudel und neue Sitten... da ist Hund auch plötzliche ein ganz anderer Hund. Mein

ehemaliger Rüde hat z.b. nur bei seinen Hundesittern gebettelt, weil er am Tisch

sitzen durfte und auch etwas bekommen hat. Überall woanders nicht! Versucht

hat er es allerdings trotzdem, wenn diese Hundesitter dabei waren (auch wenn

ich dabei war). Hunde verknüpfen so schnell bestimmte Dinge miteinander. Aber,

Dein Hund hat mit Sicherheit am 1. Tag bei dir nicht sein ganzes Repartoire der

alten Besitzer angewendet, da du dich auch anders verhalten hast.

Schwer zu erklären - ich hoffe du verstehst in etwa, was ich meine...

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