Herzlich Willkommen zurück allen "Greten Vennern"

[Daktari]

So, dann auch von mir ....

Ich brauchte erstmal 2-3 Tage um Greten Venn 2009 bei mir ankommen und sacken zu lassen.

Das was an diesem Ort passiert ist einfach Magie. So viele Menschen die sich vorher nicht kannten sind in dieser Woche *Verbindungen* eingegangen. Haben miteinander gelacht, waren ehrlich im Umgang miteinander. Alleine diese Liste könnte ich noch Seitenweise fortführen, denke aber Ihr wollt noch ein bisschen mehr hören.

Jeder der Teilnehmer hat sich auf alle von "gestellten Experimente" eingelassen. (Auch wenn es ab und zu nach Jasper-Weitwurf aussah)

Mir persönlich hat es unwahrscheinlich viel gegeben mit jedem einzelnen Menschen/Team zu arbeiten. Es war immer ein Geben und Nehmen.

Dann begab es sich ja auch noch, dass ich in GV Geburtstag hatte. Ich möchte Euch deshalb an einem Gedicht von Peppels zu diesem Anlass teilhaben lassen. Denn es drückt für mich ganz viel von dem aus, was in Greten Venn passiert:

Ode an Micha

Sechs Hunde haben die Beiden mitgebracht,

die Jüngste mit Nachnamen, wer hätte das gedacht!

Ihr werdets nicht glauben, es ist kein Witz:

Die Kleine heißt wirklich Motte Pütz!

Lustige Sachen sind hier passiert,

doch Micha hat sie nicht immer gleich kapiert!

An dem Witz mit der Bar hängt er heute noch fest

Und das mit dem Knochen, dass gibt ihm den Rest!

Mit zwei Kügelchen kam Micha zur Welt,

die fünf anderen dazu hat Anita bestellt!

Wir wünschen dir Micha, alles Glück dieser Welt,

die Erfüllung deiner Wünsche ist beim Universum bestellt!

So dann bleibt mir noch zu sagen, ich habe mich irrsinnig gefreut, dort mal wieder viele "alte Freunde" eine Woche zu sehen, genauso sind aber ganz andere, neue Freunde in mein Leben getreten, die einen Platz in meinem Herzen eingenommen haben.

Also was ich EIGENTLICH in diesem Wust an Buchstaben schreiben wollte:

Danke ! ! !

[labbifan]

@ Micha: Danke, du hast mich schon am frühen Morgen zum lachen gebracht

[Ulla]

Ich hab da noch was für alle Greten Venn "geschädigten" - dieses Gedicht begleitet mich seit ich vor ein paar Jahren einen ganz neuen Abschnitt in meinem Leben beginnen mußte.

Es wurde vor ca. 2000 Jahren (!!) von einem alten Römer geschrieben.

Vom Stein der Jugend bei der grossen Eiche

Inschrift im Parco Giardino Sigurta bei Verona

Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens,

sie ist ein Zustand der Seele,

der in einer bestimmten Form des Willens besteht,

in einer gefühlsmässigen Kraft;

im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit

und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit.

Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache,

dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat,

sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt.

Wenn die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen,

so zeichnet der Verzicht auf die Begeisterung sie auf die Seele.

Der Abscheu, der Zweifel, das Fehlen von Sicherheit,

die Furcht und das Misstrauen

sind lange Jahre, die das Haupt beugen

und den Geist zum Tode führen.

Jung sein bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren

die Liebe zum Wunderbaren zu bewahren,

das Erstaunen für die leuchtenden Dinge

und die strahlenden Gedanken;

den kühnen Glauben,

den man den Ereignissen entgegenbringt,

den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist,

den Sinn für die angenehmen und fröhlichen Seiten des Daseins.

Ihr werdet so lange jung sein, wie euer Herz die Botschaft

der Schönheit, der Kühnheit, und des Mutes aufnehmen wird;

die Botschaft der Grösse und der Stärke,

die euch von der Welt, von einem Menschen

oder von der Unendlichkeit geschenkt werden.

Wenn alle Fasern eures Herzens zerrissen sein werden,

und wenn sich auf ihnen der Schnee des Pessimismus

und das Eis des Zynismus gehäuft haben werden,

erst dann werdet ihr alt sein,

und dann möge sich Gott eurer Seele erbarmen.

[BC3]

@ Ulla: das trifft es auf den Punkt, finde ich *sniff*

[Andoro]

Ich hab da jetzt mal seitenweise quer gelesen und es wirkt auf mich sehr befremdlich und - Jesus hat seine Jünger damals auch so gefunden und das hat sich zu einer der größten Sekten entwickelt. Dieses Harmoniestreben, esoterisches Gehampel, hat nichts, aber auch so gar nichts mit echter, wirklicher Natur zu tun und ich finde solche "Bewegungen" sind sehr gefährlich. In den 60er sind alle nach Indien gepilgert und waren orange angezogen, heute ist es eine "Hundeerziehungsbewegung" die auf sehr menschlichen, aber keinesfalls natürlichen Grundlagen basiert. Betrachtet das doch bitte etwas kritischer, wenn ihr noch nicht total verstrahlt seid.

[Pepper-Lee]

Ich gehe eine Woche nach GV und bin in einer Sekte? *gröhl*

[gast]

Huhu Maggie,

das solltest Du etwas genauer erklären..... Welcher Gefahr bin ich ausgesetzt ?

Was weißt Du, was ich als Anwesende nicht gemerkt habe?

Vor was genau muss ich Angst haben?

[Christina]

Also ich weiß jetzt nicht, ob ich unser Gedicht oder das hier:

Ich hab da jetzt mal seitenweise quer gelesen und es wirkt auf mich sehr befremdlich und - Jesus hat seine Jünger damals auch so gefunden und das hat sich zu einer der größten Sekten entwickelt. Dieses Harmoniestreben, esoterisches Gehampel, hat nichts, aber auch so gar nichts mit echter, wirklicher Natur zu tun und ich finde solche "Bewegungen" sind sehr gefährlich. In den 60er sind alle nach Indien gepilgert und waren orange angezogen, heute ist es eine "Hundeerziehungsbewegung" die auf sehr menschlichen, aber keinesfalls natürlichen Grundlagen basiert. Betrachtet das doch bitte etwas kritischer, wenn ihr noch nicht total verstrahlt seid.

lustiger finde...

Edit: Habs überlesen, wahrscheinlich finde ich das auch nur lustig, weil ich schon "verstrahlt" bin...

[Hope1005]

Man sollte sich kein Urteil machen wenn man die HTS und Anita und Micha nicht kennt. Dazu hast du gar kein rcht. Wenn du sie kennen würdest und würdest merken das ist nicht so dein ding und dein Weg.... Bitte da hat jeder seine eigene Meinung aber so......

[gast]

ja, ja... HTS ist eine Sekte, da ham wirs mal wieder...

Ich kann verstehen, dass es sich von außen betrachtet manchmal ein bisschen seltsam anhört, was über Greten Venn geschrieben wird... ich war ja nun nicht dabei, aber ich keinne das "Phänomen Greten Venn" aus meinem Studium...

Mit dem AStA bin ich mehrmals auf so genannte Teamentwicklungswochenenden gefahren und so wie sich das hier alles ließt, ging es uns da ähnlich.

Man fährt zusammen mit bis dato völlig unbekannten Menschen an einen Ort, an dem man Zeit und Ruhe hat sich selber zu hinterfragen. Offen sein kann mit sich und den anderen. Dazu kam bei uns ein erlebnispädagogisches Angebot, dass an uns als Gruppe gerichtet war... gar nichts besonderes, einfach Aufgaben, die wir zusammen zu bewältigen hatten... aber auch Aufgaben, bei denen es darum ging unsere eigenen Grenzen auszutesten...

So ähnlich ist es hier wohl auch gewesen... an den verschiedenen Stationen wurden Anregungen gegeben über Dinge nachzudenken oder sich selber auszuprobieren... das kann man annehmen, oder auch nicht...

Bei der Rückkehr in den Alltag kam ich mir immer vor, als käme ich von einem anderen Planeten... vieles von dem, was ich gehört und erlebt hatte hat in mir etwas angestoßen... es gab vieles über das ich nachdenken musste...

Wenn man bereit ist sich darauf einzulassen, dann können schon einige wenige Tage vieles verändern...

Ob man das dann sofort mit einer sektenähnlichen Bewegung gleichsetzen muss... na ich weiß nicht...

Helena