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Mehrhundehaltung - ein neuer Trend?


Hansini

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Huhu!

Hier bei uns haben auch sehr viele Leute nur einen Hund. Da sind eher die Mehrhundehalter die Exoten.

Ich persönlich bin von dem Wunsch zum Zweithund komplett kuriert, seit wir mal eine Woche lang einen Ferienhund hatten. Da haben wir gemerkt, dass keiner von uns (Fanja eingeschlossen) einen Zweithund braucht.

Viele Grüße, Iris

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Entchen

Bei uns ist die Mehrhundhaltung eigentlich auch eher selten. In der Gegend kenne ich eigentlich (außer mir) nur eine Familie mit 2 Hunden (die meines Wissens nach auch zu den wenigen gut ausgelasteten gehören)

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Kyra braucht keinen zweiten Hund und ich auch nicht ;)

Ich hatte letzten Sonntag den Sam ( GR ), hat alles super geklappt, Hunde waren beide offline aber mir persönlich wäre das nix.Außerdem wären das gut 70 Kilo an den Leinen und die wieg ich selber nicht.

Lg Birgit

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Wer einmal 2 oder mehr Hunde hatte, wird immer wieder welche haben! :)

Das kann ich absolut bestätigen für mich. Einzelhundehaltung und Rudelhaltung, zumindest wie ich sie jeweils erlebe/erlebt habe ist völlig unterschiedlich. Dabei ist nicht das Eine besser oder schlechter, sondern einfach anders.

Ich werde regelmäßig in der Stadt angesprochen "das ist aber bestimmt ganz viel Arbeit" - nein ist es nicht mehr, jetzt ernte ich, was ich lange Zeit mit Hilfe vieler für mich wichtigen Menschen gesät habe. Mit Rudel unterwegs zu sein, mit ihnen zu leben, sie zu erleben, dass möchte ich nicht mehr missen.

Sie haben unser Leben ziemlich auf den Kopf gestellt und wie sich gezeigt hat, war das genau richtig. Ich bin heute sehr viel ruhiger und souveräner, anders würde es auch gar nicht funktionieren.

Wie will man von aussen beurteilen, ob jemand genügend Zeit und Geld in seine Hunde investiert, woran will man das festmachen? Es mag einige wenige Fälle geben, wo man so nah ran kommt, das man sich tatsächlich ein Urteil bilden kann, aber das sind kaum genug um daraus eine allgemeingültige Schlussfolgerung zu ziehen. Und selbst wenn man es könnte, sagt das nicht wirklich etwas darüber aus, ob es dem Hund gut geht. Denn nicht jeder Hund der von einer Aktivität zur Nächsten geschleift wird, findet das so toll wie sein Halter. Nicht jeder Hund, dessen Mensch über reichlich Kapital verfügt, kommt in den Genuß ausreichender Zuwendung. Die Rechnung ist mir zu einfach.

Mehrhundehaltung hat mir einen ganz neuen Blick auf Hunde vermittelt, das macht mich nicht zu einem besseren oder schlechteren Hundler. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

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Wie macht man das aber nun bei Vollblutjägern? Stelle ich mir aus meiner Sicht schwierig vor.

von meinen 5 Dackeln sind 4 - die Hündinnen - mit einem stattlichen Jagdtrieb ausgestattet, wobei ein Hündin noch mal einen Ticken jagdtriebiger ist. Ich habe jahrelang intensiv mit ihnen einzeln gearbeitet und zZ schleppt betreffende Hündin noch eine Schleppleine mit sich herum. Im Wald sind sie meist offline, müssen aber einen bestimmten Radius einhalten und sie müssen auf den Wegen bleiben. Wenn wir an Wild vorbeikommen oder sie es mir anzeigen, kommen sie kurz an die Leine, so wie heute morgen als ein Rehbock 10 m vom Weg entfernt im Gebüsch stand.

Ich weiß natürlich nicht, wie ausgeprägt der Jagdtrieb Deines Hundes ist, aber ich glaube mich zu erinnern, dass er schon öfter Jagderfolg hatte, oder verwechsel ich das was?

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Hansini

Früher hatte er Jagderfolg bei seinen Vorbesitzern, reglemäßig, leider. Aus diesem Grund war es für mich sehr viel Arbeit das umzulenken. Da ich ihn fast immer offline habe, wäre es schwierig für mich einen Zweithund genauso zu kontrollieren.

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  • 1 Monat später...
Hansini

Mal wieder was zu diesem Thema.

Am Sonntag habe ich eine Frau mit zwei Hunden getroffen. Der eine ist zwei, der andere ein Jahr alt.

Ihr Ersthund ist ein mittelgroßer Mischling. Sie hat sich vor einem halben Jahr einen weiteren mittelgroßen Mischling zugelegt.

Der Grund: Ihr Ersthund ist so aktiv. Sie würde ihn selbst mit zwei Stunden Fahrradfahren nicht müde bekommen. Für mich ist der Hund vollkommen normal aktiv. Felix beispielsweise war mit drei Jahren, als ich ihn bekommen habe, deutlich aktiver. Sie wäre schließlich kein Entertainer für ihren Hund und hätte deshalb einen zweiten Hund geholt, der den ersten auslastet.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sie lastet den ersten Hund geistig überhaupt nicht aus. Der Hund läuft alleine durch die Gegend, Frauchen tratscht. ABER. Wenn einer aufgrund dieser Argumentation einen zweiten Hund will OK.

Was mich aber vollkommen geärgert hat war die Aussage "Ein Hund ist nur ein Hund und wenn eine größere Operation etc. käme, wäre sie (und ihr Mann auch nicht) in keiner Weise bereit die zu bezahlen. Da würde sie einschläfern lassen.

Meine Antwort: Man sollte sich nur soviele Hunde holen wie man sich leisten kann. Generell sollte man mit dieser Einstellung überhaupt mal nachdenken ob man die VERANTWORTUNG für einen Hund übernehmen sollte.

Wie seht Ihr das?

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Gwenni

Mit der Einstellung sollte man gar kein Haustier haben!

Wir hatten am Wochenende den 10 Monate alten Bordercollie Rüden unseres Nachbarn zum Sitten da und zwei so junge Hunde in dem Alter wären für mich persönlich zu viel. Wir sind gerade dabei mit Mona zu arbeiten und ich hätte gar keine Zeit für einen zweiten Hund.

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doggiefan

Wir hatten über 10 Jahre lang 2 Hunde, ein Shiba-Pärchen. Erst bekamen wir die Hündin mit 3,5 Jahren von einem Züchter, der sie nicht mehr gebrauchen konnte.... ihre Welpen entsprachen nicht dem Standard (sie sollte sonst "entsorgt" werden!!!).

Sie war die ersten anderthalb Jahre "allein", ich hatte wohl viel Zeit für sie, ich gab mir alle erdenkliche Mühe, aber sie war irgendwie richtig depressiv.

Dann machten wir Urlaub, wir zogen mit Hund für 3 Wochen in das Haus eines Bekannten in Holland und versorgten dort seine daheimgebliebenen Tiere - Katzen, Kaninchen etc. und eben auch 2 Hunde.

Unsere Hündin blühte richtig auf!!! Sie hatte endlich Artgenossen, sie sprachen die gleiche Sprache, sie war endlich richtig Hund! Sie spielte und lachte (ja, Shibas lachen richtig![sMILIE][/sMILIE]).

Also stand für uns nach dem Urlaub fest: ein Kumpel muss her!!!

Wir holten uns vom selben Züchter einen Rüden, 1,5 Jahre alt, auch ausrangiert. Und wie erwartet: beide waren von Anfang an ein Herz und eine Seele! Sie haben sich nie gestritten. Sie waren ein sehr harmonisches Mini-Rudel. Über 10 Jahre lang ein Team. So sehr, dass beide letzten Mai innerhalb eines Monats verstarben. Erst der Rüde plötzlich an einer Hirnblutung mit 12, dann mussten wir die Hünding knapp 4 Wochen später mit 15,5 Jahren einschläfern lassen, sie wollte nicht mehr und war am Ende ihres Lebens angelangt. Ich glaube auch, ihr Kumpel hat ihr gefehlt... er war immer ihr Beschützer gewesen.

Jetzt haben wir einen jungen Rüden, einen Schäferhund-Bordercollie-Mix aus dem Tierheim. Es war eigentlich geplant, einen zweiten dazu zu holen. Ich wollte auf jeden Fall wieder 2 Hunde haben, das erschien mir als das einzig Wahre.

Aber es scheint, dass der jetzige Hund seine Familie lieber für sich ganz alleine hat. Er guckt "eifersüchtig", wenn ich mich mit anderen Tieren beschäftige (ich habe noch ein Pferd und am Stall sind auch andere Hunde und Ziegen etc.) Ausserdem muss er sehr ausgelastet werden, er braucht sehr viel Bewegung und Denksport.

Wir warten jetzt erstmal ab, vielleicht bleibt er Einzelhund, weil er sich so wohler fühlt, wir wissen es nicht... Er darf viel freilaufen und spielt dann mit anderen Hunden, er ist sehr freundlich. Vielleicht fühlt er sich wohler so, denn ein "Konkurrent" im eigenen Haus ist dann doch noch mal was anderes, oder nicht?

Wie seht ihr das?

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Hansini

@Gwenni

Sehe ich genauso

@Doggiefan

Wenn der Hund sich wohlfühlt, warum dann einen Zweithund?

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