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Vierter Tierarzt und auch wieder Predigt gegen BARF


julimol78

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Manou

Mein Tierarzt hat auch nichts gegen BARF, aber er hat was gegen nicht ausreichend informierte Besitzer, denn er kennt verständlicherweise nur wenige Hundehalter, die genau berechnen können,

wieviel von was bei welchem Alter und bei entsprechender Aktivität gegeben werden muss oder kann und der diese Sachen idealerweise auch noch aus biologischer Haltung und/oder Bioanbau beziehen kann.

Und die nicht informierten landen dann natürlich als erstes bei ihm in der Praxis.

So gesehen ist die Reaktion verständlich.

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Lasbelin

Ich bin ja immer noch nach der suche nach einem/er guten TA. Bis dato habe ich immer - sobald ich das Thema barfen erwähnte eine Standpredig gehalten bekommen oder zumindestens "sie sollten das Fleisch aber vorher schon abkochen". Es gab zwar eine Tierarzt die barfen gut fand - allerdings gab es dann andere Gründe warum ich nichtmehr zu ihr gehen möchte (das hatte weniger mit mir und Natas zu tun, sondern damit wie der Hund einer Freundin in den letzten Stunden begleitet - oder besser wäre wohl zu sagen - nicht begleitet wurde).

Meine Verdacht ist das viele Leute momentan wild drauf "losbarfen" - und viele Hunde mit Knochensplittern (den viele von den "wildbarfern" geben ja auch gerne mal ungeeignete Knochen bzw. Knochen die der jeweilige Hund noch nicht fressen dürfte oder zuviel, oder doch mal einen gekochten Knochen etc.) und deswegen auch "alternativ" eingestellte Tierarzt öfters Patienten auf den Tisch haben die dann besagte Knochensplitter etc. im Magen/Darm-Trakt mit sich rumschleppen.

Oder die Hunde nur noch einseitig ernährt werden (z. B. nur noch von Hühnerschenkeln ernährt werden - jedenfalls hab ich hier in der Gegend ein paar überzeugte "Neubarfer" getroffen die mir dann die Mär vom Hühnerschenkel erzählen wollen - das das vollkommen ausreichend wäre - woher sie das auch immer haben).

Insofern verstehe ich die kritische Ansichtsweise schon - nur das sie von vielen Tierarzt übertrieben dargestellt wird geht natürlich zu weit. Hier sollten die Tierarzt dann die Leute die das Barfen falsch angehen aufklären können oder sie wenigstens an kompetente Stellen/Seiten etc. weiterleiten.

LG

Bine

edit:// ich lese gerade - Manou hat auch das selbe geschrieben :)

Es ist wirklich wohl "einer" der Knackpunkte - klar gibt es genügend Tierarzt die auch darauf bedacht sind ihr "Futter" weiter zu verkaufen.

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Andoro

Also in der heutigen Zeit einen Hund mit Mangelerscheinungen in die Praxis zu kriegen ist so gut wie unmöglich:-)))

Problem ist, daß die Industrie die Vorlesungen für Tierernährung gesponsert hat - und auch die Praxen zum Großteil sponsert heute noch - wessen Brot ich esse, dessen Wort ich spreche:-))))

Man muß weder irgendwas berechnen noch sonst was, ist alles völlig unkompliziert. Diejenigen, die Bücher verkaufen, verkaufen meist auch das Zubehör und verdienen dran. Guckt bei allem kritisch hin, das reicht:-))))

Außerdem, wenn ein Tierarzt wettert, Blutwerte etc wären nicht in Ordnung - die Referenzwerte sind von Hunden, die Trockenfutter gefressen haben und sind einfach völlig anders:-))) Was nicht heißt, daß der Hund, der Fleisch frißt und dessen Blutwerte nun etwas verschoben sind, krank ist, sondern er ist einfach anders ernährt:-)))

Ich hab nun einen Tierarzt gefunden, der interessiert ist an dem, was meine THP macht und sich sogar mit ihr kurz schließt, wenn es sein muß und der weiß, was ich füttere und mich höchstens mal aufzieht, ob die kranke Kuh vom Bauer XY nun in meinem Froster liegen würde:-))) Der verkauft aber auch kein Futter in seiner Praxis:-D

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Lasbelin

Huhu Maggie,

um auf besagte "Hühnerschenkelchenfütterungsleute" zurück zu kommen.

Bei selbigen ist es so das sie (was sich in den Gesprächen ergab) erzählten das sie nur mal "kurz" artikel überflogen haben und sich um die wirkliche Zusammensetzung etc. kaum bis keine Gedanken machen. Mir kommt deswegen das Barfen - jedenfalls hier in meinem Stadtteil - als reiner Trendt vor - ohne wirkliches Hintergrundwissen. Darauf bezieht sich auch meine vorherige Aussage.

Trotzalledem habe ich aber auch noch nicht den Tierarzt gefunden (bis auf oben genannte) die Barfen als gut und richtig/wichtig erachten. Und wenn man weiterspannt - Impfkritisch sind, keine pr. Wurmkuren geben möchten usw.

Aber - irgendwo muss der Tierarzt ja stecken der zu diesen Thematiken auch ein fundiertes Wissen hat - ich finde ihn noch :)

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Andoro

Ist doch auch logisch - die haben das so gelernt, also wird das so gemacht - Schema hin oder her, schlecht oder richtig - egal, es wird nicht hinterfragt - is doch so auch bequemer und füllt die Kassen und davon lebt der TA. Es gibt halt welche, die einen selbst entscheiden lassen. Meiner kennt mich und der weiß, was er von mir zu halten hat - deshalb redet der mir in nix rein, was ich selber entscheiden kann und fungiert eben als von mir hochgeschätzter Berater und Operateur - und das mit einem humorigen Anflug:-)))

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Ian Billinghurst ist Tierarzt, der hat fundiertes Wissen zum Thema. Musste nur nach Australien ziehen.

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rotfuchs

Huhu,

ich studier ja Vetmed (BITTE keine Fragen stellen, ich kann noch NIX :Oo ) und kann nur raten, beim Thema BARF nicht unbedingt auf die TÄ zu hören bzw immer schön kritisch zu bleiben und hübsch selber zu denken...öhm... also unsere Ernährungsvorlesung ist unter aller Sau.

Jedenfalls das, was ich da bisher gehört hab.

Letztens war ein Gastdozent zum Thema Allergien da..er hat so in die Runde gefragt, wie man denn rausfinden könnte, ob eine allergische Reaktion ernährungsbedingt ist und wenn ja wodurch genau.

Ich hab also von Ausschlussdiät, unbekannten Proteinquellen usw angefangen.

Er meinte, das sei ja alles wunderhübsch und prinzipiell richtig, aber doch vieeeeeeel zu teuer (???!) und zu aufwändig. Man solle doch lieber das Diätfutter von Firma XY (teuer, beim Tierarzt erhältlich...fängt mit H an... :o )kaufen, mit den tollen superklein gespaltenen Proteinen, die dann nicht mehr als Antigen, also allergieauslösend wirken.

Das DAS wirklich teuer wird und man dadurch noch immer nicht weiß, auf welche Proteine das Tier reagiert ließ er unerwähnt.

Im späteren Gespräch fand ich dann noch raus, dass der Herr (studierter TA) Vertreter bei besagtem Futtermittelhersteller ist.

Nun denkt euch euren Teil :Oo

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(BITTE keine Fragen stellen, ich kann noch NIX :Oo )

Ich hab also von Ausschlussdiät, unbekannten Proteinquellen usw angefangen.

Du kannst ja doch was :D

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rotfuchs

Glaub mir, mein "praktisches" Wissen ist ungefähr so hoch wie ein kleiner Finger breit ist.. aber nun gut, das wird sich hoffentlich noch ändern und die Grundlagen wollen ja auch ertsmal gerlernt sein... :(

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Lasbelin

Ja das "H" ist auch das Futter was ich bis jetzt bei fast allen TA-Praxen (heißt das überhaupt so) beim Thema Allergie (Natas hat eine Pollen/Gräser Allergie) sofort genannt bekommen habe.

Als er damals in der Uniklinik war - habe ich aus Unwissenheit auch ein Packen vom H mitgenommen - er war dort weil er sich eine"Grippe" (ich nenne es jetztmal so - was es genau war - da müsste ich auf den Zettlen nochmal nachsehen - jedenfalls kam vorne wie hinten jeder Bissen wieder raus und er war drei tage in der TK) eingefangen hatte. Es war das Dosenfutter von H.

Brav habe ich die ersten Dosen gefüttert, dem Hündchen ging es dadurch immer schlechter ( Natas war damals ca. 7 Monate alt) dann dachte ich mir - barfen wir wieder weiter - und - es ging ihm wieder gut.

Ich weiß natürlich nicht was im Vetbereich gelehrt wird, aber im Forschungsbereich in dem meine Mutter tätig ist ( Verhaltungsforschung - aber auch Toxi :/ ) werden die Hunde (wobei die Hunde nicht zur Toxi sondern zur Onkologie gehören) gebarft. Das finde ich sehr interessant - und das ist noch immer einer meiner besten "Nachdenkpunkte" für andere HH die auf die Marke H oder RR oder etc. schwören.

LG

Bine

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