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Welpe knurrt, zieht Lefzen und schnappt


Mark79

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DieDiva

Puh, das ist wieder ein ganz gruseliges Thema.

Sucht Euch einen Hundetrainer und gut ist denke ich. Der kann Euch bestimmt sagen,

warum der Hund knurrt und schnappt und auch sagen, ob ihr etwas tun müsst oder

nicht.

Ich kann nur sagen, meine Aussie Maus hat nicht einmal nach mir geschnappt und noch

nie mich angeknurrt. Ich hab sie mit 9 Wochen bekommen. Auch Pepper, die ich mit

6 Mon. bekommen habe, hat mich nie angeknurrt und geschnappt. Einmal hat sie einen

Knochen verteidigt, da gab es einen Rüffel (ich kann auch laut werden und ich gebe ihr

etwas und kann es auch wieder wegnehmen, wenn ich will. Das wäre ja sonst fatal, wenn

sie Essbares nicht abgibt. Und seitdem gibt sie mir ihren Knochen freiwillig, ich gucke ihn an und lobe ihn und gebe ihn ihr zurück. Null Problemo.

Ich finde nicht, dass ein Welpe oder Hund von einem Schnauzengriff stirbt oder verstört wird

und auch mal schubsen ist kein Ding (macht der Hund bei anderen und mir auch zig mal, grade

als Welpe) und das versteht der Hund besser als Worte. Dafür schreie ich meine Hunde nicht an

oder clicker und rede sie halb gaga im Kopf.

Wenn ich Ruhe haben will, dann sorge ich für Ruhe und verweise auf den Platz, wo der Hund zu ruhen hat. Die Ruhe ist beim Welpen natürlich viel kürzer, wie beim Althund, also wird er auch

schneller wieder erlöst und bekommt eine Freigabe und dann ggf. Futter oder Streicheleinheiten

oder was auch immer toll ist.

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  • Hansini

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • 6 Monate später...

So, jetzt muss ich auch mal meinen Teil dazu beitragen. Ich war Jahre gegen jegliche „körperliche Bestrafung“ in der Hundeerziehung, durch einen Hundebesitzer unserer Nachbarschaft, der seinen Hund für alles mögliche „flachgelegt“ hat, wurde das noch verstärkt.

Heute sehe ich das ein bisschen anders. Ich finde, die Erziehung sollte individuell dem Hund angepasst werden. Es gibt so viele unterschiedliche Charakteren der Hunde – genauso wie bei uns Menschen. Alma, mein zweiter Hund ist so sensibel dass ein mittelstarkes „Nein“ ausreicht, Samira braucht ein deutlich schärferes „Nein“ und manchmal blockiere ich sie mit meinem Körper – das dürfte ich bei Alma nie tun (…brauch ich aber auch nicht..).

Es kommt immer auf die Situation an, wenn der Hund knurrt oder schnappt. Wenn er mich in nicht spielerischen Aktionen anknurrt oder nach mir schnappt, finde es richtig, in angemessener Weise zu reagieren d. h. nicht schlagen oder auf den Rückenwerfen, aber ein scharfes Nein, wenn das nicht ausreicht mit dem Körper wegdrängen und nicht beachten, wenn das auch nicht hilft, z. B. von sich weg schubsen und weggehen. Einige Hunde reagieren darauf (wahrscheinlich die meisten) aber andere vielleicht nicht. Deshalb finde ich es wichtig, den Hund genau zu beobachten, um zu verstehen, warum er dieses Verhalten zeigt, manchmal reichen schon ganz kleine Änderungen in seinem eignen Verhalten aus. Generell zu sagen, ich bestrafe den Hund wenn er knurrt würde ich ebenfalls nicht: Samira hatte von Anfang an Probleme angefasst zu werden, sie hat mich des öfteren angeknurrt, wenn ich ihr die Pfoten sauber machte – das hab ich abgetan mit einem „schon gut“ und irgendwann war es vorbei – ich wusste aber auch, dass ihr Verhalten durch negative Erfahrungen geprägt war.

Aber wenn man sich das Spiel zwischen Welpen genauer anschaut dann ist es eine Interaktion von Dominanz- und Unterwerfungsgesten – damit wird letztendlich auch die Frustrationstoleranz erlernt.

Insofern denke ich dass der Welpe eine angemessene Reaktion besser versteht, als eine Vermenschlichung durch uns. Ich will dieses Verhalten nicht, also ändere ich etwas und fange mit den „einfachsten“ Dingen an, z. B. Futterplatz verändern, vor dem Essen ins „Sitz“ bringen etc.

Ich glaube auch, dass sich ein solches Verhalten als problematisch erweist, wenn nicht darauf reagiert wird und am Ende ist der Hund der Verlierer.

Ich habe zwei Tierheimhunde und zur Zeit einen Pflegehund (4 Monate) hier, der auf das alles beim Essen nicht mehr reagiert, ebenfalls hat er eine sehr geringe Frustrationstoleranz, knurrt und schnappt nach Hunden, Katzen und allem, was ihm Angst bereitet. Um diesen Hund zu beruhigen, muss ich ihn manchmal auf die Seite legen und festhalten, weil er einfach so hyperaktiv wird, dass er total überreagiert – und siehe da, er beruhigt sich innerhalb von Minuten….

So individuell wie der Hund ist, sollte auch seine Erziehung sein – sonst wäre es ja richtig langweilig, oder…? =)

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Hier schreiben viele was anderes was natürlich auch total verwirrend ist , gerade für jemanden der noch "keine" Hunde erfahrung hat .

Ich frage mal anderst , schläft euer Baby genügend ? Es kann auch sein das er total übermüdet und überfordert ist weil schlaf fehlt ? Da sind Hundebaby`s nicht anderst wie Menschenbaby`s .

Ein Welpe braucht noch sehr viel schlaf und bekommt er davon nicht genug kann sein ganzes verhalten umschlagen und solche auswirkungen haben .

Wie und Wo schläft euer kleiner ? Ich habe eine Box und mußte da zwangsschlaf anordnen , weil meine kleine sonst auch zu wenig geschlafen hätte weil ja alles so aufregend und Interessant ist .

gruß Enie

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Francis

Ich möchte nochmal auf die eigentliche Frage zurückkommen, denn Rat ist, finde ich, nötig.....

Charly ist eigentlich ein ganz Lieber, allerdings zeigt er folgende Verhaltensweise: Er schnappt nach den Händen von meiner Frau und mir.

Erst hat er dies nur im Spiel gemacht. Wenn es etwas heftiger wurde haben wir - wie oft beschrieben - laut gequickt und das Spiel beendet. Jetzt wird er aber auch in anderen Situationen heftiger.

Dieses Vorgehen ist gut und das solltet Ihr weiter anwenden. Der Hund sollte unmissverständlich gezeigt bekommen: "Stop, jetzt bist Du zu weit gegangen. Das macht mir keinen Spaß." Ganz deutlich solltet Ihr das Spiel abbrechen und evtl. auch den Raum verlassen. Aprupt und unmissverständlich.

Wenn er Hunger hat rennt er bellend durchs Haus und lässt sich kaum beruhigen. Wenn man ihn dann streicheln will, zieht er die Lefzen nach hinten, knurrt und schnappt nach den Händen (beisst aber nicht feste zu, sondern nimmt die Hand nur in den Mund und hält sie fest).

Hier würde ich feste Vorbereitungsrituale aufbrechen, sprich wenn Ihr das Futter herrichtet und er hört den Napf, Dose öffnen usw. das Futter stehen lassen. Lasst ihn rumrennen, nicht beachten, setzt Euch irgendwo hin und macht etwas ganz anderes. Wenn der Hund sich beruhigt hat - erst dann gibts was. Unter Umständen würde ich auch nicht immer zu den gleichen Zeiten füttern, sondern ein, zwei Stunden hinundher verschieben.

Wenn man ihn dann zum Fressen ruft, dann kommt er angerannt. Wenn wir ihn dann "Sitzen" lassen und nochmal streicheln wollen, dann springt er wie wild auf und rennt vor der Hand weg.

Der Hund ist einfach schrecklich aufgeregt, wenns ums Futter geht. Vielleicht hat der Züchter alle Welpen aus einem Napf fressen lassen und jeder Einzelne musste sich deshalb ranhalten um vom Fresschen genug abzubekommen. Sowas schürt Futterneid und das Ergebniss ist solches Verhalten.

Ich würde ganz umstellen auf Handfütterung! Der Hund erhält jeden Bissen aus der Hand des Halters. Das fördert ein langsameres Fressen und festigt die Bindung zum Halter und dessen Hand ;-)

Ist dies noch eine welpengemäße Verhaltensweise oder müssen wir dem entgegenwirken.

Kathrin und Mark, macht Euch nicht verrückt. Bleibt ruhig und besonnen. Ihr habt da einen jungen Rüden, der jetzt testet was geht und was nicht.....

Julia

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Also das Knurren hat schon was dominantes. Da muss man aufpassen, daß er später nicht den Chef raushängen lassen will. :boxing

Das Schnappen ist meiner Meinung nach ein typisches Verhalten bei so einem kleinen Welpen. Natürlich sollte man das auch von vorn herein verbieten, aber das ist auf keinem Fall ein Anzeichen für spätere Bissigkeit. :kaffee:

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