Muss man mit dem Hund unbedingt Sport machen?

[zwergili]

Ich habe einen Begleiter gesucht' also ein Familienmitglied. Dann haben wir einiges probiert, wie Unterordnung, Agility u. DogDance....hat ihm und mir viel spaß gemacht. Nur leider sind die Hundeschulen alle sooooooo teuer, das ich mir das nicht leisten konnte.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38353&goto=708501"

Außer Agility kannst du das doch auch zuhause machen. Wozu braucht man da ne Hundeschule?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38353&goto=708506

Wie Hansini schon schrieb, zum einen macht es in der Gruppe mehr spaß. Zum anderen will ich wenn, dann schon richtig machen.

zwergili:Ich habe einen Begleiter gesucht, also ein Familienmitglied. Dann haben wir einiges probiert, wie Unterordnung, Agility u. DogDance....hat ihm und mir viel spaß gemacht. Nur leider sind die Hundeschulen alle sooooooo teuer, das ich mir das nicht leisten konnte.

Originalbeitrag

Habt Ihr keine Vereine in der Nähe? Es gibt mitterweile einige Vereine, die viele Hundesportarten anbieten und dabei nicht so teuer sind.

Übrigens: Agility kannst Du auch sehr gut am Stall auf dem Springplatz machen ( vorrausgesetzt es ist einer da ). Dort übe ich manchmal mit meinem Hund, da ich noch nach einem geeigneten Verein für uns suche.

Jetzt hab ich ein gefunden und da werde ich dann auch wieder verschiedenes machen....

[Karen]

warum muss Sport immer leistungsorientiert sein? Ich finde, es sollte in erster Linie spassorientiert sein. Wenn sich daraus eine turnierfähige Leistung ergibt OK, wenn nicht auch OK.

wieso sollte denn Leistungsorientierter Sport keinen Spaß machen Und WIE der Spaß macht!

Geh mal in einen Tennisverein oder in einen Reitverein oder wo Du willst - da passt jede Sportart.

Und dann machst Du "dein eigenes Ding" und hälst Dich nicht an die Regeln/Prüfungsordnungen und brauchst auch keinen Trainer weil Du eh alles "nur zum Spaß machen willst" - hmmmm...

Das meine ich mit Leistungsorientiertem Training. Es muss Richtlinien dafür geben sonst kann es ja auch keine Wettkämpfe geben wenn jeder etwas anderes macht.

Leistungsorientiert heißt für mich nicht das jeder anstrebt ein Weltmeister zu werden - ganz und gar nicht.....aber das Beste aus sich und seinem Hund im Rahmen der Möglichkeiten eines jeden einzelnen unter Einhaltung gewisser Grundsätze und Richlinien zu geben - das ist für mich Leistungsorientierter Hundesport.

Ich schrieb schon das Spaß und die Gesundheit des Hundes für mich an erster Stelle stehen müssen....aber das wird wohl "gerne überlesen" ?

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[Bärenkind]

Karen, hier muss ich Dir eindeutig widersprechen.

Mein ganzes Leben lang habe ich die verschiedensten Sportarten ausgeübt. Von Volleyball, über segeln, reiten, walken, Fitness-Training, Hundesport, Radfahren, was auch immer. Ich habe auch in Vereinen und Gruppen trainiert, aber Du hast mich nie bei Turnieren, Wettbewerben, Wettkämpfen, Lauftagen, Rennen oder sonstwas gesehen.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht trainiert hätte, das bedeutet auch nicht, dass ich keinerlei Regeln beachtet hätte. Aber ich hatte eben nie Spaß am Wettbewerb und somit habe ich nie an welchen teilgenommen.

Das sollte einfach jedem selbst überlassen bleiben und jeder kann sich aus den bestehenden Wettbewerbsregeln und Prüfungsordnungen Anregungen für sein eigenes Ding suchen, oder nicht?

LG Anja

[Marlies27]

Dem kann ich Anja voll und ganz zustimmen. Denn auch ich habe in meinem Leben die verschiedensten Sportarten im Verein ausgeübt.

Heute bin ich momentan nur noch im Reitverein. Aber ich trainiere dort "just vor fun" und nicht um auf Turniere zu gehen. Nur um weiterhin meine Sicherheit beim Reiten zu behalten besuche ich regelmäßig den Unterricht.

Auch Hundesport werde ich "just vor fun" machen. Und in einer Gruppe unter gleichgesinnten macht das trainieren mehr Spass als alleine.

[Karen]

Karen, hier muss ich Dir eindeutig widersprechen.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht trainiert hätte, das bedeutet auch nicht, dass ich keinerlei Regeln beachtet hätte. Aber ich hatte eben nie Spaß am Wettbewerb und somit habe ich nie an welchen teilgenommen.

Hallo!

Wieso werden die Dinge hier so oft missverstanden? Hab doch geschrieben, dass nicht jeder eine Weltmeisterschaft anstreben muss! (oki...gebe zu das war etwas überzogen - ist das so missverständlich?) Aaaaaber (und das ist für mich leistungsorientiertes Training) das Training findet unter bestimmten Voraussetzungen und unter bestimmten Regeln statt und vor allem unter Anleitung eines Trainers. Ob man nun auf Turniere geht oder Prüfungen läuft steht auf einem ganz anderen Blatt.......

Leistung kann man auch im Training erbringen - ohne jemals auf ein Turnier gegangen zu sein!

Wollte nur mal rüberbringen was ich unter Hundesport verstehe und das hat eindeutig mit "Leistungsorientiertem Training" zu tun! Wiederhole nochmal das Fahrradfahren, Balli schmeissen und den Hund mal eben auf dem Reitplatz über ein paar Stangen springen lassen für mich überhaupt nichts mit Hundesport zu tun hat!

Außerdem ist das meine ganz eigene Meinung.....die wird man mir doch zugestehen - also ich akzeptiere es wenn jemand keinen Hundesport machen möchte. Die Frage die ich gestellt habe war "was ist für euch denn eigentlich Hundesport?" Und was ist damit gemeint "auf biegen und brechen Hundsport machen" - das habe ich nicht verstanden.

Ich nehme an es zielt auf den VPG Bereich und die Ausbildung unter Zwang Nun.....es gibt eine Menge mehr Hundsportarten wo man mit der Ausbildung unter Zwang zum Glück niemals einen Blumentopf gewinnen wird!

Es gibt ja nun unbestritten einige anerkannte Hundsportarten. Agility, VPG, Obedience, Hüten, Dogdancing, Treibball, THS um einige zu nennen. Wer diese Sportarten z.B. "leistungsorientiert" trainiert - sprich unter fachmännischer Anleitung um die Sportart nach der Prüfungsordnung zu lernen (egal ob er mal Turniere oder Prüfungen laufen wird), der übt für meine Begriffe Hundesport aus. (Grob gesagt) Ist das jetzt verständlicher?

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[Anyanka]

Es gibt ja nun unbestritten einige anerkannte Hundsportarten. Agility, VPG, Obedience, Hüten, Dogdancing, Treibball, THS um einige zu nennen. Wer diese Sportarten z.B. "leistungsorientiert" trainiert - sprich unter fachmännischer Anleitung um die Sportart nach der Prüfungsordnung zu lernen (egal ob er mal Turniere oder Prüfungen laufen wird), der übt für meine Begriffe Hundesport aus. (Grob gesagt) Ist das jetzt verständlicher?

Nicht wirklich. Warum sind für Dich Autodidakten keine Hundesportler?

Ich bringe meinen Hunden die meisten Sachen auch mit den Infos bei die ich alleine gesammelt habe oder mit der Hilfe anderer Autodidakten. Die "fachmännische" Anleitung die ich hier im Umkreis erhalten würde ich zum Großteil lieber nicht in Anspruch nehmen. Dann lieber ab und an ein Seminar und dann den Rest alleine.

Leistungsorientiert braucht es schon garnicht zu sein, es soll Spaß machen. Natürlich freu ich mich wenn wir Fortschritte machen, aber wir haben keine Eile.

[gast]

Nein, muss man nicht!

Pancho würde mich dafür hassen, wenn ich Hundesport mit ihm machen würde

Er mag rennen und alles was dazu gehört-ewige Spaziergänge etc. , aber er HASST alles was mit Hundesport zutun hat-Hab soviel ausprobiert, er hat einfach keine Lust dazu.

Völlig unmotiviert hat er alles immer über sich ergehen lassen, das selbst die verschiedenen Trainer geschmunzelt haben und auch ein bissl Mitleid mit mir hatten

[Karen]

Ok..ich klinke mich hier aus. Finde wohl nicht die richtigen Worte für dieses Thema Jeder wie er glücklich ist - mir scheint das viele denken Leistung würde den Spaß ausschliessen...ich finde das unglaublich und traurig noch dazu.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[Anyanka]

Ok..ich klinke mich hier aus. Finde wohl nicht die richtigen Worte für dieses Thema Jeder wie er glücklich ist - mir scheint das viele denken Leistung würde den Spaß ausschliessen...ich finde das unglaublich und traurig noch dazu.

Warum findest Du das unglaublich und traurig? Erwartet man Leistung, bleibt der Spaß an der Sache doch nur dann erhalten wenn diese Leistung auch erbracht wird. Damit setzt man sich meiner Meinung nach nur unnötig unter Druck und wird die erwartete Leistung dann nicht erbracht geht auch irgendwann der Spaß verloren.

Maya würde sicher einen gewissen Leistungsdruck mitmachen, sie arbeitet nämlich furchtbar gerne, aber Paula, die würd mir die Stinkekralle zeigen.

[darko2007]

Trotzdem sieht es manchmal danach aus das man sich einen Hund angeschafft hat ( weil er ja so süss ist und es die Rasse schlechthin ist ) und fragt sich dann: Was mache ich denn jetzt mit dem Hund? Welche Sportart kann ich denn machen? Und dann wird jede Sportart 1 oder 2 x ausprobiert.

Nun meine Frage: Habt ihr euch bei der Auswahl der Rasse schon vorher informiert, was ihr mit dem Hund machen möchtet?

Oder habt ihr erst den Hund gekauft und euch dann gefragt?

Wir wollten einen Hund, der in erster Linie zu uns passt, einen Hund, der einen engen Bezug zu uns hat, der zugleich Begleiter im Alltag und Teampartner im Hundesport ist. Der Hund sollte temperamentvoll und sportlich sein. Wir haben uns zu verschiedenen Hunderassen belesen uns vorab informiert. Dennoch war von Anfang an klar, dass es ein Mischling sein würde. Auch wenn jetzt im Forum einige aufschreien wegen Vermehrer o.ä. Wir wollten es wirklich so ;-) So ist es dann unsere Darko geworden.

Wir erfreuen uns an der Zusammenarbeit mit Darko, wenn sie freudig und motiviert mit uns arbeitet. Wir haben uns bei der Wahl der Sportarten nach ihr gerichtet, also danach wofür sie geeignet ist. So fällt z.B. VPG raus. Wir machen mit Darko Dinge wie Obedience, Agility, Fährtentraining, fahren mit ihr Rad, machen Dummytraining und Tricks. Wir sind im Verein und trainieren einige dieser Sachen auch Richtung Turnier, wobei ich uns da keinen Druck mache. Für mich ist das allerwichtigste, dass wir als Team im Alltag und auch beim "Arbeiten" funktionieren. Wir trainieren um des Spaßes wegen, der Weg ist das Ziel für uns. Und es macht echt Spaß wenn man merkt, dass es wirklich immer mehr ein Team wird. Sollten wir irgendwann mal etwas gewinnen, ist das sicher o.k., aber wir haben ganz klar auch ohne irgendwelche Pokale unseren Spaß.

Für mich ist Darko keine Maschine. Sie ist ein Lebewesen mit eigenem Charakter, Stärken, Schwächen. Ich kann es auch ohne Probleme akzeptieren, dass Darko für VPG z.B. nicht geeignet ist.

Darko´s Frauchen