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Treffen mit unangeleinten Hunden - Habe ich richtig reagiert?


gast

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Alexandra

Hi,hi,

das Problem habe ich bei meinen Bernern, die sind ja immer so gutmütig, kuschelig einfach nur tolle Bären! :Oo

@Caro,

der war gut! ;)

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Also jetzt mal mein rein persönliches Empfinden:

Irgendwie fühle ich mich gerade schuldig, weil mein Hund im Moment nur mit Schleppleine in den Wald darf.

Die Betonung liegt auf "im Moment" - dass bei einem Welpen/Junghund dieser Moment halt mal mehrere Monate sein kann, ist klar, also ich erwarte von meinem Hund keine Wunder!

Er hört gut, ohne Zweifel, manchmal so gut, dass ich denke - Mensch, da ist sicher irgendwas faul dran *scherz*

Aber er entfernt sich halt im Moment zuweit von mir und das möchte ich nicht - PUNKT!

Es war eine Voraussetzung (das ich keinen Vertrag unterschreiben musste, ist ein kleines Wunder), dass ich dafür sorge, dass der Hund gut erzogen ist. Sonst hätten meine Schwiegereltern dem Hund nicht zugestimmt. Vielleicht mache ich mir dadurch zuviel Gedanken, aber egal, wieder vom Thema abgewichen *grummel*

Was mich aber dann massiv stört ist, wenn andere erfahrene Hundehalter (die Hunde waren älter, also gehe ich davon aus, dass diese auch mehr Hundeerfahrung haben wie ich), nicht dafür Sorge tragen konnten, dass MEIN angeleinter Hund nicht von ihnen bedrängt wird.

Und als Krönung wurde mir noch "geraten" meinen Hund abzuleinen.

DAS ist mir sauer aufgestoßen, was NICHT heißt, dass mein Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden hat bzw. haben darf, im Gegenteil.

Einen Bogen hätte ich in diesem Moment nicht laufen können, da es keine Möglichkeit dort gibt, den Weg zu verlassen, jedenfalls nicht für Zweibeiner *g*, aber wie hätte ich das auch sollen, wenn die Hunde unangeleint im Rudel auf meinen Hund zustürmen und einer ihn sogar besteigt.

Mein Hund hat das ja dann einzig und allein durch Knurren und Zähnezeigen regeln können, nach dem ich ihn abgeleint habe.

Dennoch hätte das, wie ich finde vermieden werden können.

Und meine andere Befürchtung war halt, dass ich mir denke, meinen Hund an der Leine nicht ausreichend geschützt zu haben. Und ich möchte vermeiden, dass das Vertrauen, dass er zu mir hat, künftig unter solchen "Vorfällen" (ohne es hochspielen zu wollen), leidet.

Darum war meine Frage, ob ich mit dem Ableinen richtig gehandelt habe. Diese Frage wurde auch schon beantwortet, noch einmal vielen Dank dafür.

Kann man als Hundhalter nicht einfach mal nachdenken, warum der andere seinen Hund vielleicht angeleint hat? Und kann man das nicht akzeptieren? Ich akzeptiere doch auch, dass er seinen Hund eben nicht anleint. Aber dann möchte ich doch bitte auch, dass er solche Geschichten, wie die meinige verhindert. Für mich hat das was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Wir leben doch in EINER Welt, wo nicht jeder einfach sein eigenes Ding durchziehen kann, so nach dem Motto - mein Hund rennt ständig auf andere zu und bedrängt diese notfalls auch, sollen die doch damit klar kommen.

Tut mir leid - DAS ist eine Einstellung, die ich NIEMALS haben werde und auch niemals haben möchte.

Viele Grüße

Ela

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Alexandra

Huhu Ela,

du hast auch vollkommen richtig gehandelt!

Keine Frage! :)

Der "Fehler" lag mit Sicherheit nicht bei dir, aber weisst du was solche "denkenden Menschen" wirst du noch(leider) sehr oft treffen.

Und auch deine "Schleppleine" ist richtig.

Denn:

"Was Hänschen nicht lernt..............."!

Alles o.k! :)

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wildwolf

Wieso fühlst du dich schuldig????

Mein Hund hat sein erstes Jahr an der Schleppleine verbracht.

So konnte ich alle Kommandos absichern und brauche die Schleppleine nicht mehr.

Du brauchst dich also keinewegs schuldig fühlen.

Beim nächsten Mal versuch den Hund hinter dich zu holen und die anderen Hunde abzuwehren, wenn es zu viele sind shit happens.... dann kannst du es nicht ändern.

Allerdings hätte ich an deiner Stelle das Gespräch gesucht mit den anderen Hundehaltern, vielleicht denken sie dann wenigstens zukünftig dran.

Wenn du schweigend vorbei gehst tolerierst du so ein Verhalten

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Feeleweele

Mein Merlin mußte auch sein erstes Jahr an der Schleppleine bleiben, vorgestern hatten wir den ersten Spaziergang ohne Leine und er hat in seinem ersten Jahr viel gelernt, ist jetzt offline-tauglich!

Aber bedrängen lassen muß sich kein Hund, egal ob mit oder ohne Leine....

Was mir nur fehlt ist die Kommunikation zwischen den Hundehaltern die sich da treffen, mit ein paar Worten kann man viel Unglück und Streit vermeiden. Nicht jeder Hund ist gleich oder benimmt sich wie ein anderer, ebenso wie die Hundehalter, jeder ist anders, aber wir alle können reden!

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@Ela

Ich finde du hast völlig richtig gehandelt und gebe dir in deinen Ansichten zu 100% Recht.:yes:

Denkt hier einer von denen die sagen, dass die Hunde sich doch begrüßen dürfen müssen und dass das doch alles garnicht so schlimm wäre, vielleicht auch mal darüber nach, wie ätzend das ist, wenn man mit einer läufigen Hündin unterwegs ist und immer schon von weit, weit weg brüllen muss, dass die Hündin läufig ist, weil man sonst Gefahr läuft in echten Stress zu geraten?

Ich war durch die Läufigkeiten meiner inzwischen leider verstorbenen HUndedame desöfteren heiser. Drei Wochen mind drei mal täglich, täglich Rufen ist nämlich ganz schön ätzend.

Ich habe schon immer probiert niedrig frequentierte Gegenden zu nutzen, dass ist in HH aber kaum möglich.

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Es nervt ein bisserl, wenn Inhalte verdreht interpretiert werden und einem dann die Resultate dieser selbsterfundenen Interpretationen vorwurfsvoll an den Kopf geworfen werden.

(Abgsehen davon: läufige Hündinnen sind nun auch wieder nicht der Nabel der Welt - soll man ihretwegen alle anderen Hunde lebenslänglich in Ketten führen?! Da ist es doch im Sinn der Allgemeinheit, wenn sich nicht IMMER ALLE einschränken sondern die paar Wochen im Jahr jene die's betrifft, und die anderen sie bestmöglich unterstützen - wie das auch jeder anständige Rüdenhalter tut. Wer das nicht will, muss sich halt einen Rüden nehmen und lebenslänglich aufpassen, dass er nicht zu den heißen Hündinnen ausbüxt und seinen ewigen Rüdentripper bekämpfen...)

Niemand sagt, dass sich immer alle Hunde begrüßen dürfen müssen.

Niemand sagt, dass der Wunsch nach Nichtkontakt nicht zu respektieren ist - aber schön wär's schon, wenn der Nichtkontaktwunsch nicht auf der Kontaktscheue des Menschen basiert sondern aus triftigen Gründen, die beim Hund selbst liegen).

Hunde, die die Wahl haben und sich auf dem Hundebegegnungsparkett sicher bewegen, begrüßen sich nicht, wenn sie sich nicht begrüßen wollen weil sie sich nicht grün sind. Auskennerhunde, denen ihr Mensch beizeiten beigebracht hat, dass er nicht auf Scharmützel steht (und das geht!) vermeiden direkten Kontakt mit ihnen unliebsamen Hunden.

Wenn ich sehe, dass mein Rüde kontaktvermeidend Bogen um Bogen geht und ein penetranter Rüde das nicht und nicht akzeptieren will, obwohl meiner schon die Lefze hochzieht, kriegt der Lästige eine deutliche Ansage - von MIR. Kopfschuss-Hunde, die ohne Umschweife röhrend auf meinen zustürzen, kriegen ebenfalls eine Ansage - von MIR.

Letzteres kommt sehr selten vor, weil doe meisten Halter hier so viel Hirn im Kopf haben, dass sie solche Hunde an der Leine bei sich behalten. Zu solchen Hunden geht mein Hund garantiert nicht freiwillig in die Nähe, und zwar von sich aus nicht (das ist mein Sicherheitsnetz, denn man ist nun mal nicht allmächtig und allgegenwärtig). Und genauso tun es alle anderen normalen freilaufgeübten Hunde - ansonsten man relativ selten mit einem unversehrten Hund vom Spaziergang zurückkäme.

Mir ist klar, dass in Deutschland (soweit ich das abschätzen kann mit Ausnahme von Berlin und München) die Usancen anders sind als hier in Wien.

Deshalb bitte nicht in die falsche Kehle bekommen, wenn ich aus meinem Erfahrungsschatzkistchen mit tausenden hiesigen Hundebegegnungen sage: Nirgendwo gilt mehr als bei Hundebegegnungen unterwegs der Satz: "Wie der Herr - so das G'scherr."

Freundliche, kommunikative Menschen haben freundliche, kommunikative Hunde, pazifistische Menschen haben pazifistische Hunde (da fällt mir der rührend liebe Häkelmützchenträger ein, dessen ausgedienter Kampf-Dogo mit zahlreichen Narben und abgeschnittenen Ohren und dessen beide bärbeißig aussehende AmStaffs über eine Wiese auf meinen Mr.T. losstürmten, dass uns das Herz in die Hose sank. Es war nix, der rührend liebe Häkelmützchenträger hat aus den geretteten ehemaligen Kampfhunden behutsame, rührend liebe superkommunikative Mampfhunde gezaubert), grantige unfreundliche Menschen haben grantige unfreundliche Hunde, aggressive Menschen haben aggressive mobbende Hunde - und die ganz mieselsüchtigen Menschen, die nichts von der Restmenschheit wissen wollen, führen ihre Hunde an der kurzen Leine mit finster abgewandten Gesichtern vorbei und grüßen nicht, während die Hunde höchstens mal böse herüberbellen oder mit angefressener Duldnermiene und leerem Blick vorbeilatschen.

Ausnahmen von der Regel habe ich bisher nur bei Welpen erlebt, die noch frisch und fröhlich und freundlich waren und von ihren finsterblickenden Menschen dafür harsch zurechtgewiesen wurden. :-(

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Es nervt ein bisserl, wenn Inhalte verdreht interpretiert werden und einem dann die Resultate dieser selbsterfundenen Interpretationen vorwurfsvoll an den Kopf geworfen werden.

Niemand sagt, dass sich immer alle Hunde begrüßen dürfen müssen.

Niemand sagt, dass der Wunsch nach Nichtkontakt nicht zu respektieren ist - aber schön wär's schon, wenn der Nichtkontaktwunsch nicht auf der Kontaktscheue des Menschen basiert sondern aus triftigen Gründen, die beim Hund selbst liegen.

Danke schön!

Ich hab diese passenden Worte leider nicht gefunden. :winken:

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rike1984

Ich hätte meinen Loui auch nicht abgeleint! Erstens weil er auch noch nicht so hört und zweitens finde ich das Verhalten der o.g. Hundebesitzer einfach nur unmöglich!

Ich hab solche Situationen auch schon oft gehabt und mußte mir die unmöglichsten Dinge anhören, wie zum Beispiel:

-Hunde an der Leine werden nur aggressiv...

-Deiner wird schon nicht gefressen...

...einfach nur unmöglich!

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