Mein Hund stirbt - ich weiß nicht mehr weiter

[Cassya]

Auch mein Hund ist vor drei Tagen gegangen...in dieser Situation ist man sicher nicht ganz beieinander.

Ich hatte auch das Gefühl, ich müsse jemandem bescheid sagen...jemand muss helfen!?

Man tut vielleicht nicht ganz nachvollziehbare Dinge, wenn man so unter Schock steht. Bevor also hier jemand verurteilt wird, wartet bitte auf weitere Informationen....

[Tröte]

Ich glaube auch das sie es einfach schreiben musste.

Komisch hätte ich es gefunden, wenn sie nach dem Erstellen des Thema pausenlos hier im Forum gewesen wäre anstatt bei ihrem Hund.

[gast]

ohne jetzt herzlos klingen zu wollen:

wenn mein Hund so sehr leidet, dass ich weiß, dass er die nächsten Stunden stirbt, warum erlöse ich ihn dann nicht?

[gast]

Ist dieses "Erlösen" nicht oft die eigene Hilflosigkeit?

Weil man dabei nicht zusehen mag, wenn das Sterben länger dauert?

Wenn ein Tier keine Schmerzen hat, würde ich es vorziehen, es einschlafen zu lassen, wenn es von sich aus soweit ist.

[Cassya]

Es ist sicherlich davon abhängig, woran und wie ein Hund stirbt...

Meinen Hündin hatte Schmerzen, da war klar, sie muss erlöst werden...wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich sie auch allein bestimmen lassen, wann der richtige Moment ist.

[gast]

Tanja, dich meinte ich eben bestimmt nicht.

Meine Hündin mußte ich auch einschläfern lassen ,da sie Nierenversagen hatte und sich nur noch erbrach.

Wäre sie in´s Nierenkoma gefallen, hätte ich sie vielleicht gelassen - ich weiß nicht.

Ich bin fest davon überzeugt, dass uns die Tiere etwas voraus haben, weil sie sich nicht bis zum bitteren Ende quälen müssen.

Wie viele Menschen beneiden sie darum?

Ich weiß aber von einigen schwer herzkranken Hunden, die im Arm ihrer Besitzer von alleine einschlafen durften.

Das wr eben nur als "Rechtfertigung" oder Erklärung für die für die Themenstellerin gemeint.

[Cassya]

Ich fühlte mich nicht angesprochen, ich wollte Dir zustimmen.

Trotzdem Danke für Deine Sensibiltät!

[gast]

Ich weiß, wie empfindlich man ist, wenn man "so etwas" hinter sich hat...

[Wyona]

in über 30 Hundehaltung habe ich schon einige Hunde erlösen müssen und bin die letzten Stunden nicht von ihrer Seite gegangen, es war jedes Mal schwer und ich stand neben mir, ein Hund ist ein Familienmitglied und so sollte man ihn auch behandeln, der Hund würde es mit seinem Besitzer auch so machen, wenn mir mal nicht gut ist gehen meine Hunde nicht von meiner Seite

[Timo_HB]

in über 30 Hundehaltung habe ich schon einige Hunde erlösen müssen und bin die letzten Stunden nicht von ihrer Seite gegangen, es war jedes Mal schwer und ich stand neben mir, ein Hund ist ein Familienmitglied und so sollte man ihn auch behandeln, der Hund würde es mit seinem Besitzer auch so machen, wenn mir mal nicht gut ist gehen meine Hunde nicht von meiner Seite
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39704&goto=739015

Sehr schön geschrieben!!!

So ist es, hier würde jeder auf ne Taufe pfeifen, hallo??? Ne Taufe an sich ist schon der reine Blödsinn...soll das Kind doch selber später entscheiden ob es eine Religion beitreten möchte!

Zurück zum Thema, ich hoffe Du konntest die letzten Stunden bei Deinem Schatz bleiben, die größte Angst ist glaube ich in diesem Moment alleinegelassen zu werden bzw vergessen zu werden!

Mein letzter Gedanke wäre wohl: "Vergesst mich nicht".

Wünsche Euch alles Gute! Irgendwann gehen wir alle über die Regenbogenbrücke und sehen und wieder!