Hunde, die beim Zurechtweisen überreagieren?!

[gast]

sicher, dass die Löcher nicht erst durch das Wegziehen entstanden sind?

[Nuulz]

@Paige

Ganz sicher! Vielleicht hab ich mich etwas inkonkret ausgedrückt.

Ich "ziehe" nicht wirklich, sondern signalisiere eher dem Hund, dass

er in den sicheren Bereich kommen soll. Sprich, bei den Hüften

fassen und SANFT nach hinten führen! Bzw. legt sie den Rückwärtsgang

ein und kommt von selbst zurück.

So landet sie dann schließlich zwischen meinen Beinen, ich kann

sie kontrollieren, schützen und muss nicht von der Seite dazwischen

greifen. So klarer?

Hat sich langjahrig bewährt. Grade bei meinem Rüden machte das Sinn,

weil der sich öfter mal gekloppt hat...

[gast]

Hündinnen, die sich mal gekloppt haben würde ich grundsätzlich nicht mehr so vertrauen, sondern wachsam im Auge behalten. Bei der einen Hündin gibt es anscheinend nur ein ganz oder gar nicht.

Ich gehe selten bis nie dazwischen, aber in dem Fall hätte ich auch eingegriffen, bevor die friedliche Hündin gezwungen ist, ebenfalls zu beißen. Das ist eine Lektion, die sie nicht lernen soll.

[Audrey II]

@mialour

also die Ashley ist ja nun inzwischen Hündin Nr. 3, aber sie ist die erste von meinen Damen, die auch kräftig zwicken kann. Hündin Nr. 2 hat eigentlich immer nur angebellt, aber niemals angegriffen oder gebissen. Ashley ist da ein ganz anderes "Kaliber"

Dann immer her mit de Tipps.....und wie gesagt, in der Hundeschule gibts überhaupt keine Probleme. Auch nicht mit Welpen oder Junghunden und auch mir gegenüber ist sie eher unterwürfig. Ich denke, sie steckt gerade in der Phase "not a girl - not a woman" Momentan achte ich sehr auf ihre Signale, aber manchmal "kippt" die Situation aus einem Spiel heraus und sie ist zu weit weg, um auf sie einwirken zu können.....Das macht mich dann schon etwas nervös! Ich hoffe, sie wird bald souverän genug, um "über den Dingen" zu stehen. Das Potential hat sie......

[gast]

ein Abbruchsignal?

Bei mir hilft der Klang der Wurfkette. Wenn ich merke, die Situation kippt, klimpert die Kette und Madame unterbricht.

[Audrey II]

Hi Paige,

ja....habe auch schon an eine Wurfkette gedacht. Die Ashley ist allerdings sehr schreckhaft, d.h. sie springt in der Wohnung 1m in die Luft, wenn mal was herunterfällt. Es könnte sein, daß sie das Geräusch evtl. falsch verknüpft und wieder in ihre alten Ängste verfällt.......

[Nuulz]

Das "zu weit weg" haben wir GsD nicht (zumindest NOCH nicht).

Sobald sich was zusammen braut, kommt Eniah von sich aus in

meine Nähe und sucht auch den Blickkontakt.

So war es auch in dieser Situation. Sobald sie nicht mehr recht

weiß, was sie machen soll, kommt sie zu mir.

Das hat mich ja glücklicherweise in die Lage versetzt, schnell

eingreifen zu können.

Ich fördere das natürlich, belohne es und rufe im Zweifelsfall

auch schon mal.

Allerdings bis dato eher beim Spiel mit Rüden, weil der ein oder andere

eben doch kein Gentleman ist und sie besackt.

Das mag sie ÜBERHAUPTNICHT. Beißt aber nicht ab, sondern

läuft zu mir. Ein braves Mädchen!

[gast]

na wenn das kein Vertrauensbeweis ist. Gratulation!

[Nuulz]

Absolut. Wir haben das auch von anfang an gefördert. Erfahrung macht eben klug.

Mein Rüde war das ganze Gegenteil. Bei dem hatte ich immer das Gefühl, dass er

den Ärger von mir weg haben wollte. Er hat aufdringliche Hunde von mir weg gedrängt.

Allerdings war die Bindung so gut, dass ich ihn meißt über "Stimme" erreicht habe

und ihn recht gut abrufen konnte. (Weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll.)

Aber nochmal zu Eniah. Hättet Ihr sie nach der Rauferei weiterspielen lassen?

Ich war mir in dem Moment überhaupt nicht sicher.

Beide Mädels haben ganz klar signalisiert, "alles wieder gut". Saßen sogar

nebeneinander. Aber ich war mir halt doch unsicher...

[gast]

nein, hätte ich nicht. Wie gesagt bin ich bei Weibern vorsichtig. Besonders wenn die eine verletzt ist und die andere vielleicht versehentlich hinkommt.

Es sollen sich erst mal die Gemüter beruhigen und die Wunden heilen.