Völlig überfordert - Hündin wieder abgeben?

[Feuerseele]

Hallo Melli!

Ich möchte Dir nicht an den Karren fahren, bitte versteh mich nicht falsch...Dein Hund ist erst seit 5 Tagen bei Dir und zudem erst 7 Monate alt.

Du erwartest einfach viel zu viel von dem Tierchen. Selbst wenn der Hund nichts Schlimmes erlebt hätte zuvor, wäre nicht zu erwarten gewesen, dass er sich einfach mal so einfügt und nicht weiter auffällt.

7 Monate alt...es ist völlig normal, dass sie da ungestüm ist. 5 Tage bei Euch..es ist normal, dass sie verunsichert und vorsichtig ist.

Und da die Kleine augenscheinlich aus schlechten Verhältnissen kommt, ist das doppelt und dreifach klar, dass nicht innerhalb weniger Tage alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Entweder: Sofort wieder zurückgeben und erstmal auf einen Hund verzichten. Oder: Hundeschule suchen (da Du wenig Erfahrung zu haben scheinst, fänd ich das hier wichtig, vor allem, um einen neutralen Hundetrainer um eine Beurteilung des Hundes zu bitten). In einigen Hundeschulen gibt es auch Gruppen, an denen Kinder "teilnehmen" können, um den richtigen Umgang mit Hunden zu lernen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Ihr die richtige Entscheidung trefft.

[Hansini]

Ganz ehrlich?

Den Hund abgeben und euch nie wieder einen anschaffen!

Was willst du denn?

Der Hund ist 7 Mon (2. Prägungsphase)- seit noch nicht einmal einer Woche bei euch!- Mischling (welche Rassen?), - wo kommt er her? - wie ist er sozialisiert? - wieviel Zeit und Arbeit kannst und willst du investieren?

- ein rundum- sorglos- Paket gibt es nicht!

DAS überlegt man sich vorher!

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=42211&goto=795979

Ich sehe es ähnlich wie Du und Sabrina. Wobei ich der Meinung bin, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist weiter mit dem Hund zu arbeiten (was ich nicht beurteilen kann) ist es auch für dne Hund besser, wenn er ein neues zu hause bekommt.

[Xamuna]

Von Melli finde ich es sehr fair so offen zu schreiben,dass sie Angst hat ,mit dem Hund nicht klar zu kommen.

ich denke nicht,dass es nur ein Problem der Eingewöhnung ist.da liegt noch mehr im Argen.

Es scheint eine Aufgabe zu sein,die intensives dran arbeiten und doch schon etwas Hundeerfahrung braucht.Denke ,es ist für beide besser sich jetzt noch zu trennen,ehe vieles falsch gemacht wird

[bordes]

Blauäugig war es mit Sicherheit. Es bringt aber dem Hund auch absolut nicht wenn er unter diesen Vorraussetzungen dort bleibt. Den so wie beschrieben braucht es wirklich erfahrene Hände (mindestens unterstüzend) um die Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich denke hier sind sich alle einig das der Hund Hilfe benötigt. Ruhe, Zeit und Wissen sollten hier die Stichworte sein.

Auch im Sinne des Hundes wäre ein anderer Platz wohl besser.

P.S: mich wundert das sich niemand über die Halterin die den Hund so abgegeben hat aufzuregen scheint

[bibidogs]

Hm, vielleicht war es blauäugig, aber gleich zu sagen, schafft Euch nie wieder einen Hund an, finde ich schon extrem heftig!!

Da frage ich mich, ob ihr schon mal einen Hund hattet, der aus Angst nicht von der Stelle wollte, bei jedem Geräusch auf der Flucht war, Besucht bedrängt oder sogar bedroht hat?

Angstagression ist ziemlich heftig und da sollte man nicht mit spaßen und es auch nicht runterspielen!!

So ein Hund braucht sehr viel Training, ein souveränes zu Hause und so leid es mir tut, sowas kann nicht jeder 0815 Hundehalter bieten, selbst wenn er schon zig Hunde hatte.

Wenige können damit umgehen und wenn man Hundeanfänger ist, dann ist das mit Sicherheit eine Sache, die man nur mit Unterstützung in den Griff bekommt.

Und ich finde, Vorwürfe sind hier nicht angebracht, denn das Kind ist in den Brunnen gefallen und jetzt heißt es ihr zu helfen und nicht sie mit Vorwürfen zu bomdadieren, oder??

[Hansini]

@Bordes

Es bringt nix mehr sich über die dusselige Vorhalterin aufzuregen. Ansonsten sehe ich es wie Du.

[zwergili]

Hallo Melli, ich kann dich gut verstehen und denke schon das man nach 5 Tagen grob einschätzen kann wie´s aussieht und es ist auch offensichtlich das du über den Tisch gezogen wurdest.

Aber egal, 2 Möglichkeiten:

Du gibst sie wieder zurück oder du meldest dich mal hier, einfach für ein Gespräch....

Tina ist eine super liebe u. auch nicht so teuer.

http://www.tinas-hundeschule.de/

oder die, Professionell was Problemhunde angeht.

http://www.hundeschule.ag/

Viel Glück

[gast]

@Bordes: Stimmt, die Ex-Halterin hat fahrlässig gehandelt. Aber so ist das leider oft - hauptsache der Hund ist weg und nach mir die Sinnflute (oder so). Gut finde ich das nicht - zumal sich unerfahrene Leute gerne auch blenden lassen. Das scheint hier der Fall gewesen zu sein.

[cookie]

Hi,

ich bin entschieden gegen zurückgeben! Bring das Tier lieber ins nächste Tierheim, da hat es wenigstens eine Chance in gute Hände zu bekommen. Bei der Vorbesitzerin war das wohl nicht der Fall.

Völlig unverständlich ist mir allerdings auch, wie man einem Hund lediglich ein paar Tage Zeit geben kann, sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen. Die Entscheidung ist in der Tat, hast du die Kraft und die Zeit und die Geduld mit dem Hund zu arbeiten, allerdings bitte mit fachkundiger Anleitung? Ja, okay dann behalten. Nein, Tierheim. Mehr Möglichkeiten sehe ich auch nicht.

Überlegt es euch gut, ob ihr wirklich einen Hund wollt und wieso. Es muss euch klar sein, dass Hund immer Arbeit bedeutet - auch wenn sie für viele keine Arbeit sondern Spass bedeutet. Hundehaltung bedeutet immer Dreck, Zeitaufwand und Beschäftigung mit dem Hund. Kein Hund kommt fertig wie gewünscht in eine Familie. Ein Familienhund muss zu einem solchen erzogen werden! Wer dazu nicht bereit ist, sollte die Hände weglassen von Tieren.

[Fusselnase]

Ein so ängstlicher Hund kann ganz schön an den Nerven zehren, ich verstehe das schon. Allerdings muss ich auch sagen, dass 5 Tage sehr wenig sind und sie ihr Verhalten vermutlich im Laufe der Zeit ändern wird.

Es kann aber auch sein, dass dieser Hund schon im Bauch der Mutter jede Menge Stress erfahren hat und dadurch dieses Verhalten zeigt - dann wird es schwierig. Wisst ihr etwas über seine Herkunft?

Auf alle Fälle wäre für solch einen Hund ein souveräner Ersthund äußerst hilfreich, an dem er sich orientieren kann. Dewegen wäre ich auch absolut nicht dafür, ihn wieder zurück zu seiner Vorbesitzerin zu geben.