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Hund und Naturschutz


gast

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aber dennoch sollte man zunächst mal als HH davon ausgehen, dass die Person die mich anspricht weiß, wovon sie spricht.

Leider nein. Zuhause bei meinen Eltern in Rostock wird man als Hundebesitzer von jedem zweiten Menschen angeblubbert. Alle glauben zu wissen das ueberall Leinenzwang ist. Als ich dort war musste ich mich fast taeglich mit Besserwissern herum schlagen.

Leinenzwang ist dort in bestimmten Strassenzuegen, bei Menschenansammlungen, auf Spielplaetzen und Parks, aber nicht, wie von allen verkuendet, ueberall.

Nach einer Woche habe ich mir die betreffenden Regelungen ausgedruckt und bei Beschwerde verteilt.

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Huhu Kathi,

ich denke Friederike hat es so gemeint....

Was den "Aufseher" angeht: sicherlich war er nicht sehr freundlich. Deine Bemerkung, was er dir denn zu sagen habe (so habe ich das jedenfalls gelesen, sorry sollte ich mich irren) war aber auch nicht gerade super höflich. Gut, du wusstest nicht das es ein NSG war (wobei... die Heide ist nun eigentlich dafür bekannt...) aber dennoch sollte man zunächst mal als HH davon ausgehen, dass die Person die mich anspricht weiß, wovon sie spricht. Stimmt nicht immer, aber ich persönlich geh lieber auf Nummer sicher.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=43996&goto=836617

Wenn man den ganzen Absatz liest, dann versteht man auch WEN sie meint.

Klar, in manchen Gegenden, wird man auch schonmal von irgendeinem "Dahergelaufenen" auf die "vermeintlichen" Regelungen hingewiesen wir. Passiert mir hier auch oft.

Aber nach Aufklärung, lassen einen die Leute dann beim nächsten Mal auch in Ruhe ;)

e015.gif

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das große Problem mit Wildtieren ist leider auch, dass sie je nachdem wie der Wind steht, sehr schnell wittern, dass sich Menschen und Hunde nähern. Wären alle Hunde in einem Waldgebiet angeleint, wüssten die Tiere aus Erfahrung, dass keine Gefahr von solchen Pärchen ausgeht und würden ruhig bleiben und sich langsam verkrümeln. Es muss aber nur einmal vorkommen, dass ein Hund wildert und Rehe, Kaninchen, Hasen, Vögel aufscheucht. Dann wissen die Tiere von der Gefahr und bleiben nicht mehr ruhig, wenn ein Hund sich vom Menschen entfernt hat. Woher sollen sie auch wissen, dass ein Hund der durchs Unterholz streift keine potentielle Gefahr darstellt?

Vielleicht seh ich die Regeln auch nur deswegen so streng, weil es bei uns zB in München sehr viele Flächen gibt auf denen Hunde sich frei bewegen können. Allein im Englischen Garten.. und Berlin? Ich liebe diese Stadt, ich liebe Hunde, aber wenn man selbst als Hundefreund Probleme hat gerade auf einem Weg zu gehen, weil überall Tretminen sind, überall unangeleinte Hunde auf einen zulaufen. War mir damals etwas zu viel, bin ich einfach nicht gewöhnt und find nicht dass es so sein sollte und nachahmenswert ist.. München hat strikte Grenzen für Hunde, aber dann auch wieder sehr viele Freiheiten

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Huhu nochmal

Ich hab nochmal nachgesucht, ich finde auch nichts mehr zum Leinenzwang in NSG :think:

Und ich war mir 100% sicher, dass dem so ist weil ich das doch in der Uni gelernt habe :(

Oder im Referendariat??

Also, ich kann mich doch durchaus geirrt haben und die Sache mit dem Leinenzwang ist Landessache, bzw auf die Verordnung des jeweiligen Gebiets zurückzuführen :think:

Ich bin verwirrt... Und ich muss hier mal ganz deutlich sagen, dass mich diese unklare Gesetzeslage absolut ankotzt! Wer blickt denn da noch durch????

Also.... trotz allem bleibe ich dabei: wenn mich jemand hinweist darauf, dass der Hund angeleint sein muss und ich NICHT sicher weiß, dass er sich irrt, dann tue ich das. Und pampe nicht herum.

Echt, Deutschland und deinen Gesetze... (Das mit dem Wald in SL_H, das weiß ich aber sicher, ebenso wie das mit dem Wald in NRW!)

EDIT: Wildtiere sind sehr schnell gestört. Klar gewöhnen sich gerade Rehe schnell an Besucherverkehr im Wald und suchen dann Plätze, an denen nicht viel los ist auf. Wenn nun aber ein Hund auf der Suche nach irgendwas, und sei es nur ein Stock, in eben diesem 'sicheren' Gebiet auftaucht, dann müssen die Tiere sich fortbewegen. Je nach Hund wird dann eben mal ein bißchen gejagt, juppie ;)

Das Problem ist noch nichtmal, dass der Hund das Reh fängt. Sofern Wauwi kurze Beine hat, alt ist oder dick, hat er eh keine Chance. (DSH-Größe ist allerdings in der Lage, ein Reh zu schnappen. Rehe sprinten, bleiben stehen, sprinten wieder. Ein ausdauernder, großer Hund hat da gute Chancen...)

Das Problem ist aber, dass JEDER unerwartete Hund die Rehe und Hirsche beim Wiederkäuen stört. Und geschieht das öfter, müssen die Tiere oft ihren Standort wechseln, dann werden sie krank.

DAS ist das größte Problem bei frei laufenden Hunden und auch bei querfeldein-Joggern, Mountainbikern und co.

Die Menschenmengen, die regelmäßig und in einem voraussehbaren Verhalten auf den Wegen wandeln, ob mit Hund oder ohne... die können die Tiere schnell einschätzen. Und so manches Reh bleibt einfach liegen und schaut nur hoch, ob sich Frau Müller auch so benimmt wie jeden Tag um 10:00 :D

Folglich sind also gerade in Gebieten, in denen SELTEN Menschen aufkreuzen freilaufende Hunde und Menschen eine unangenehme Sache. Eine Begegnung? Kein Thema. Aber geschieht das nun öfter, und nicht in vorhersehbaren Zeitabständen, dann sind die Tiere mit einem enorm viel höheren Stresslevel belastet und werden krank.

Hoffe, das half jetzt mehr als die Geschichte mit den NSG :(

Ich will ja auch gar nicht, dass jeder seinen Wauwi anleint. Und viel Jäger und Förster die ich kenne, kennen schon ihre Pappenheimer und wissen, dass Collie Ede mit seinen 17 Jahren nicht mal mehr nen Mauswurf findet. Aber ein fremder Hund ? Den kann niemand einschätzen.

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Ich bin verwirrt... Und ich muss hier mal ganz deutlich sagen, dass mich diese unklare Gesetzeslage absolut ankotzt! Wer blickt denn da noch durch????


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=43996&goto=837168

na ja... andere Staaten sind genau so!

Sei übrigens froh das du nicht im Grenzgebiet wohnst... hier in der Umgebung gibt es noch 3 Staaten mit sogar anderen Sprachen ;)

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Nicole1980

Steffen, Friederike, in anderen Staaten ists teils noch härter.

In Italien darf die Länge der Leine z.B. 1,5 m nicht überschreiten.

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Hallo All,

gehen wie einmal davon aus, dass Leute die einen Hund haben Tierliebhaber / Tierschützer sind.

Sie sind gerne in der Natur.- Naturliebhaber / Naturschützer ?

Lemmy erklärt ja sehr gut was eigentlich alle über Natur bzw. deren Nutzung wissen sollten.

Aber leider schauen die Leute einfach nicht über den Tellerrand.

Wer erzählt, daß im Herbst in der Natur nichts mehr los ist der hat irgendwie ein Informationsdefizit.

Wild kann mit Leuten und deren Hunde, die auf den Wegen bleiben, sehr gut umgehen.

Aber Hunde die dann mal 50m oder mehr durch den Bestand wetzen, (sieht toll aus, macht auch Hund und Zuschauern Spaß), geht aber gar nicht.

Vielleicht müssen auch nochmal die Begriffe Förster und Jäger erklärt werden.

Wer hat eigentlich das Wort Hobbyjäger erfunden? Jagt ist kein Hobby sondern praktizierter

und oder teilweise angeordneter Naturschutz.

Also kümmert Euch nicht nur um eure Hunde sondern auch um den Rahmen in dem Ihr mit ihnen

Leben wollt.

Gruß Wolla

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Fusselnase
Ich liebe diese Stadt, ich liebe Hunde, aber wenn man selbst als Hundefreund Probleme hat gerade auf einem Weg zu gehen, weil überall Tretminen sind, überall unangeleinte Hunde auf einen zulaufen.

Das zweite kann ich überhaupt nicht bestätigen, und zum ersten: Auch angeleinte Hunde kacken!!

Das ist es doch, was ich meinte: Es gibt rücksichtsvolle Menschen und rücksichtslose!

Mit Leinenzwang macht man keine rücksichtsvollen daraus.

Und zum hunderststen Mal: Wildernde Hunde oder Hunde, die abseits der Wege stiften gehen, sind anzuleinen!! Habe nie etwas anderes behauptet.

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Ein freilaufender Hund hetzt nicht unbedingt durchs Unterholz. Man kann ihm nämlich relativ einfach beibringen, auf dem Weg zu bleiben. Somit ist die Störung für Wildtiere nicht grösser als wenn er an der Leine ist.

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