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Meine Stieftochter (19, fast 20 Jahre alt) muss wieder bei uns einziehen ...


pyjimaus

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Wir werden wohl ein Therapie mit ihr machen, da irgendetwas völlig falsch läuft bei ihr und wir nicht mehr weiter wissen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48943&goto=953022

Joo das ist wohl nötig. Schwer nach zu vollziehen, aber sie kann nicht anders und solange es immer noch den Rückweg zu euch gibt, wird sich das nicht ändern.

Da hilft wirklich nur Therapie und jemand der ihr nicht nur sagt, was sie tun kann sondern sie wirklich an die Hand nimmt und diese Wege mit ihr geht. Die geht sonst einfach unter. Raus werfenm wird gar nichts ändern, sie wird wirklich unter gehen.

Das wird ein langer Weg für euch alle.

Gruß Iris

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Arrgyle

Hallo pyjimaus

Ich bin mit Sicherheit nicht der geeignet, Euch bei diesem Thema Tipps zu geben, aber ich wünsche Dir und deinem Mann ganz viel Mut und Kraft für das, was jetzt vor Euch liegt!!!

Liebe Grüße Arrgyle

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Solang sie immer wieder bei euch unterkriechen kann, wird sich wohl nichts ändern. Eine Therapie wäre schon gut, wenn sie denn bereit ist, da auch aktiv mitzumachen. Ihr macht euch ja nur fertig und eure Partnerschaft leidet sicher auch darunter.

Ein Stoß ins kalte Wasser wär wohl das richtige für Fräulein Tochter.

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Hallo!

Wirklich was raten kann und möchte ich nicht... denn ich kenne weder euch, noch eure Tochter persönlich...

Aber zum Thema Rauswurf würde ich gerne auch nochmal eine etwas andere Geschichte beisteuern...

In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der ziemlich früh von zu Hause ausgezogen ist um seine Ausbildung zu machen. Das hat auch alles gut geklappt... bis zum Tag X da ist er dann nämlcih zusammengebrochen.

Daraufhin ist er zu seinem Vater und dessen Freundin zurück und durfte da eine Weil unterkommen. Bis es denen zu viel wurde und sie ihn einfach vor die Tür gesetzt haben. Versteht mich nicht falsch, ich kann sehr gut nachvollziehen, warum sie das gemacht haben! Trotzdem war es in diesem Fall genau das falsche...

Hätte die Mutter ihn nicht daraufhin zu sich geholt, dann wäre er wohl inzwischen definitiv untergegangen...

Er hat inzwischen eine Therapie gemacht und fängt langsam an sich wieder in sein eigenes Leben zu trauen... Das hat aber einige Jahre gedauert. In diesen JAhren hat er zwar gearbeitet (schwarz), kam aber trotz allem mehr schlecht als recht über die Runden. INzwischen ist er auf der Suche nach einer neuen Wohnung und einer neuen Ausbildung... Wir sind alle gespannt, wie es weitergeht!

Was ich damit sagen will ist ganz einfach: Ich kann den Rauswurf nachvollziehen, weil man als Elternteil wirklich auf der Strecke bleibt! Trotzdem muss man sehr genau abwägen, ob man dem Menschen einen Rauswurf zumuten kann oder ob dann alles zu spät ist...

Den Ansatz von der Familientherapie finde ich sehr gut! Denn schließlich geht es doch darum einen Weg zu finden, von dem alle Beteiligten profitieren...

Liebe Grüße,

Helena

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Hostage

Ich kann auch nichts wirkliches raten, aber ich will dir sagen, dass ich dich verstehen kann. Mein Bruder ist auch so ein Problemkind, und wenn ich sehe, wie meine Mutter schon an ihm zugrunde geht, kann ich mir gut vorstellen, wie du dich fühlst, bei dir ist es ja noch viel schlimmer.

Das mit dem Rauswerfen.. Okay, das ist bei vielen sicherlich ein richtiger Weg, bei meinem Bruder zB.. Ich predige seit Jahren, dass die ihn rauswerfen sollen.. Aber mein Bruder ist auch eine sehr starke Persönlichkeit, der einfach nur stinkend faul und dreist in einer Art ist, in der ich es noch nie erlebt habe. Er muss einfach mal lernen, dass das Leben nicht nach SEINER Pfeife tanzt.

Wenn da allerdings eine sowieso schon labile Persönlichkeit hintersteckt und es ernsthafte Gründe gibt, anzunehmen, dass sie alleine draußen nicht klar kommt (und das kommt sie ja sichtlich nicht!) würde ich sie niemals rauswerfen. Zumindest nicht so früh!

Geht erstmal alle Wege mit ihr, die sie gehen muss. Ich kenne sie ja nicht, aber ich befürchte, sie lebt in ihrer eigenen kleinen Welt und ist sich gar nicht bewusst, wie schlimm das eigentlich alles ist. (Spricht für labile Persönlichkeit).

Ich wünsche Dir und Deinem Mann auf jeden Fall viel Kraft.

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Cruella

Hm, hört sich erstmal nicht gut an! :(

Allerdings kann diese "Vogel-Stauß-Taktik" auch ganz einfache Ursachen haben, die meist garnicht in Betracht gezogen werden. (Panikattacken können beispielsweise auch von der Schilddrüse ausgelöst werden!) Ich kenne das von einer Bekannten, die soweit ging irgendwann die Wohnung nicht mehr verlassen zu wollen, da sie mit der Welt draußen nicht mehr klar kam!

Habt ihr mal über Ihre Gefühle dabei gesprochen? Hat sie Angst bzw. Panik vor unbekannten Situationen? Behördengänge... Ämter... fremde Menschen...? Das sind alles Dinge, die nicht zum "normalen Ablauf" gehören. Also werden sie gemieden. Manchmal werden Ängste auch mit Selbstbelohnung (Klamotten kaufen...) überspielt bzw. abgebaut. Da ist eine Therapie dann wirklich das Beste für sie. Die Familientherapie ist sicher ein guter Anfang! Bleibt da unbedingt am Ball. Optimal wäre es auch, wenn sie irgendwann alleine eine Therapie machen würde. Vielleicht gibt es Dinge, die garnicht für Eure Ohren bestimmt sind ;) Schließlich hat sie in Ihrem jungen Leben schon vieles durchgemacht (Scheidung?! wie alt war sie da?), Manche Kinder kommen mit der Trennung der Eltern garnicht klar! Auch wenn es nach außen hin nicht den Anschein macht.

Wie ist Euer Verhältnis zu Ihrer Mutter? Sie hat ja nun lange bei Ihr gelebt, daher müßte sie mit einbezogen werden! Unbedingt!!! Ihr könnt nicht alleine das wieder "geradebiegen", was die Mutter vielleicht verbockt hat!

Holt Euch professionelle Hilfe, vielleicht zwei drei Therapeuten anschauen und nicht gleich den erstbesten nehmen. Es wird auf keinen Fall einfach und ich wünsche Euch und eurer Tochter sehr sehr viel Kraft!!!

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pyjimaus

So - ein Update!

Sie möchte auf gar keinen Fall ein Therapie machen! Hat sie nicht nötig lt. ihrer Aussage. Zwingen können und wollen wir sie auch nicht mehr.

Okay - dann gehen wir jetzt den ganz harten Weg, haben mein Mann und ich beschlossen, denn sonst wird sie nie lernen, auf eigenen Füssen zu stehen. Sie führt ihre bisherige Taktik fort - lügt uns ins Gesicht, auch wenn die Bomben um sie rum schon lange "geplatzt" sind und wir wissen, dass sie die Unwahrheit spricht.

Am Wochenende ist die Sache endgültig eskaliert, nachdem ihre Mitbewohnerin bei uns war und wir mit ihr reden konnten - im Beisein unserer Tochter! Nun ja, das Ende vom Lied - unsere Tochter meint jetzt, dass sie sich eine neue Wohnung suchen wird, sich natürlich nicht bei ihrer Mitbewohnerin entschuldigen muss (ich würde auf Knie vor ihr kriechen....), sie von nun an bei einer anderen Freundin nächtigt, wir ihr ja eh nie helfen etc. . Gut, dann eben nicht! Ihre ehemalige Mitbewohnerin ist total verzweifelt, weil natürlich auch sie jetzt massiv Probleme bekommen wird, eine neue Wohnung bzw. einen Stromanbieter zu finden - völlig unverschuldet wohlgemerkt. Sie wusste selbstverständlich über die ausbleibenden Mietzahlungen Bescheid, da ja ständig Post vom Vermieter kam (lt. unserer Tochter wäre da nicht ein Brief gekommen....), sie aber von unserer Tochter "gebeten" wurde, nicht mit uns zu reden, damit wir hilfreich eingreifen können etc. .

Unglaublich - wir sind fast geplatzt - und werden jetzt konsequent sein! Sie wird nicht mehr bei uns wohnen, nur im absolutem Notfall kann sie für ein paar Tage bei uns nächtigen - sonst nichts. Sie ist immer noch nicht tief genug gefallen, um zu begreifen, dass sie selbst Verantwortung trägt und nicht immer nur andere. Soll sie ihren "Kram" alleine regeln, möchte sie ja so gern - boah, bin ich wütend und enttäuscht. Neben der menschlichen Enttäuschung, ärgert es mich natürlich maßlos, dass sie jetzt einfach "weitergehen" möchte und sich, statt erstmal ihren "Scherbenhaufen alte Wohnung" zu beseitigen, eine neue Wohnung sucht - damit ist dann natürlich auch die von uns gezahlte Mietsicherheit futsch. Ist ihr aber egal!

Vielen Dank an Euch alle für die lieben Worte und Ratschläge, aber wir geben jetzt hier auf - sonst zerbrechen wir, unsere Beziehung und was weiß ich nicht noch alles. Diesmal gibt es kein Lichtlein...

Liebe Grüße von der Ostsee

Mini

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EisWolf

Hallo Mini,

solange ihr dennoch für eure Tochter da seid, wenn sie will (Anruf, Besuch, miteinander sprechen) sehe ich nichts schlimmes an euerer Entscheidung.

Ich hoffe für sie, dass sie irgendwann einmal merkt, dass sie die Probleme mit Ignorieren nicht loswird.. Ich habe auch lange gebraucht und schiebe immer noch einiges nach hinten, aber wenn es "wichtig" ist, wird es gemacht.

Das kann man durchaus lernen..

[Tante Edith meint: Übrigens finde ich es bewundernswert, dass ihr sie dennoch wieder aufnehmen wolltet.]

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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Das mit dem "Hotel Papa" ist für die Tochter absolutes Gift - und für euch auch. Die junge Dame ist wirklich noch nicht tief genug in der Sch... um aus der Situation was zu lernen.

Ich kann euch nur ans Herz legen, sich von der Tochter insofern zu distanzieren, als daß sie ihre eigene Sch... ausbaden muss.

Auch wenn ich evtl. Apfel mit Birne vergleiche - Alkoholiker z.B. haben oft erst dann erkannt daß sie ein Alkoholproblem haben, als sich niemand mehr für sie eingesetzt und/oder deren Probleme gelöst hat. Das erinnert mich an eure Situation.

Von daher würde ich auch keine einzige Übernachtung mehr anbieten - es sei denn, es wäre gesetzlich vorgeschrieben oder sowas. Die junde Dame MUSS auf die Schnauze fallen, aber richtig.

Wie auch immer: Die und deinem GöGa viel Kraft und Geduld in der nächsten Zeit.

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Pebbles07

Nicht immer steckt hinter dem verdrdöngen eine böse Absicht und einruaswruf kann auch genau das gegenteil bedeuten. Eine Therapie halt ich für eine gut Alternative.

Und der Schritt eine Schuldnerberatung anzurufen ist auch nicht gerade leicht.

Nehmt sie bei der Hand und erledigt es zusammen mit ihr. Vielleicht fällt es ihr schwer und sie traut sich nicht es zuzugeben.

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