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Geht es nur mir so.....?


pyjimaus

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pyjimaus

Hallo,

lange habe ich überlegt, ob ich das hier überhaupt schreiben soll.....

Ich lese sehr viel in diesem tollen Forum und habe bisher auch wundervolle Themen gefunden, die wirklich interessant und hilfreich sind - vielen Dank hierfür an alle :) .

Was mich aber teilweise, wie soll ich es nennen ?, verwirrt - und ich meine das bestimmt nicht böse - ist, dass ich manchmal einfach denke, dass wir im Vergleich zu vielen anderen hier, lockerer mit unserem Hund umgehen.

Wir machen jetzt keine Hundeschule mehr, da ich definitiv durch die Krankheit und den Tod meiner Mutter dafür keine Zeit mehr hatte und ich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt ein allzu großer Fan davon bin. Ich hatte damit eigentlich nur angefangen, damit Mörtl in der Welpenstunde möglichst viele andere Hunde treffen kann und wir dann weiterführend diese Kontakte aufrecht erhalten können - zwecks Erziehung habe ich meine eigenen Vorstellungen und Vorgehensweisen und bisher hatte ich noch keine großen Probleme unsere Hunde so zu erziehen, dass wir damit glücklich sind. Denn, wie ich ja schon mehrfach zu anderen Themen geschrieben habe - finde ich, dass jeder Hund anders ist und man muss immer seinen eigenen Weg im Umgang mit ihm finden und da hilft eine Hundeschule mit hauptsächlichen Standardhilfestellungen nur bedingt. Meine persönliche Meinung und ich möchte damit auch niemanden angreifen.

Mich wundert es aber immer sehr, wenn ich lese, dass jemand dieses oder jenes Problem mit seinem Hund hat - und die meisten Ratschläge beinhalten den Besuch einer Hundeschule, persönlicher Trainer etc.. Oder aber der Hund hat ein bisschen Durchfall und es wird sofort der Rat gegeben, zum Tierarzt zu fahren - und dann denke ich immer, dass ich vielleicht einfach zu leichtfertig im Umgang mit unserem Hund/unseren Hunden bin/war, weil ich bei solchen "Kleinigkeiten" wie ein bisschen Durchfall an einem oder zwei Tagen (ohne natürlich den Verdacht zu haben, dass der Hund irgendwelches Gift oder so gefressen hat - dann sofort zum Doc) sicher nicht gleich zum Tierarzt rennen würde, sondern eher Reis mit Magerquark oder andere Hausmittel, die sehr gut in solchen Fällen helfen, ausprobieren würde. Kleine Verletzungen immer erstmal selbst versorge etc.

Die Idee, meinen Hund nur durch Selbstgekochtes (BARFEN) zu ernähren, hatte ich vor diesem Forum nie und ich war mir gar nicht bewußt, dass es scheinbar eine Art Religion zu sein scheint, wie man seinen Hund ernährt. Das hat mich wirklich verwirrt und verunsichert, da ich mir darüber vorher nie Gedanken gemacht habe. Wichtig war immer nur, dass es dem Hund gut geht, er gesund ist, sein Fell glänzt und der Tierarzt bei seinem regelmäßigen Untersuchungen sehr zufrieden mit dem Gesundheitszustand unseres Hundes ist. Dies haben wir bisher auf ganz konventionelle Art und Weise gemacht - Trockenfutter aus dem Supermarkt (Aldi oder Lidl), Naßfutter teilweise dazu und ab und an Reste unseres Essens wie Nudeln, Reis.

Nun meine Frage - endlich :D - bin ich allein mit dieser Verwirrtheit?

Lieben Gruß

Mini

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Rhodium

Nö, bei uns ist es ähnlich. Ich besuche keine Hundeschule, bin aber ganz froh hier mal ein paar Fragen stellen zu können, weil es manchmal dauert, bis ich mir meines Weges sicher bin. Unser Hund sieht den Tierarzt nur zum Impfen (*aufHolzklopf*), füttern tu ich wild durcheinander (mit Pedigree angefangen, Markus Mühle, Lidl, Hills, Josera) und Hund gehts gut damit. Essensreste bekommt er auch. Ich denke manche Menschen übertreiben es mit dem Perfektionismus manchmal.

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Man kann eben auch zuviel lesen. ;) Mir geht es oft ähnlich. Das ist nicht nur in der Hundewelt so, auch bei Kleintieren und Pferden, kurz alles wozu es heutzutage Foren gibt. Durch das Zusammentreffen von so vielen verschiedenen Leuten gibts einfach immer jemanden, der es vermeintlich noch besser macht.

Oft ist es aber gar nicht so schlecht, sich einfach mal auf sein eigenes Gefühl zu verlassen.

Ich war auch nie in einer Hundeschule und gebarft wird hier auch nicht.

Aber hier wird man auch mit einer anderen Meinung am Leben gelassen. :)

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Mir ging es da am Anfang auch so. Inzwischen filter ich mir das raus was für mich Sinn macht und versuche es anzuwenden. Damit kommen wir beide ganz gut zurecht. Baustellen gibt es auch noch aber da arbeiten wir dran.

Mein Hund ist nicht perfekt aber er ist perfekt er!

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kuhhund

Ach wo ... so fühlen sich sicher viele User immer mal wieder ...

Ich finde es aber gut, daß bei richtig schwierigen Dingen die User eher zu einem Tierarzt Besuch oder Hundetrainer raten, als selbst herumzudiagnostizieren.

Ich kann Dir als Beipiel sagen, neulich ging hier ein Durchfall-Brechreiz-Virus unter den Hunden um, rundum bei Ärzten und Freunden hörte ich das Gleiche, auch hier im Forum.

Eine Userin schrieb ein Post wegen ihres Hundes, und ich gehörte zu denen, die sie mit dem Hinweis auf das aktuelle Virus beruhigen wollten.

Nun, ihr Hund kotzte, weil er einen Darmverschluß hatte. Ich hab mir totale Vorwürfe gemacht, gebe ich sonst nie irgendwelche medizinischen Ratschläge - und ich werde es auch nie wieder tun.

Das Füttern - nun, irgendwie wird man einfach sensibler, wenn man sich viel oder mehr mit dem Thema befasst.

Meine ersten Hunde lebten viele Jahre mit Trockenfutter, Dose, Barf, Gekochtem, Dose aus Bio-Betrieb und wurden realtiv alt. Allerdings weiß ich heute, daß ich ihre Gesundheit auch durch die Art der Ernährung hätte anders unterstützen und verbessern können.

Heute bin ich kritischer, reicher und besser organisiert, und daher kommt mir vieles nicht mehr in den Napf.

Eine Religion .-. och nö .... aber eben Teil einer Lebenseinstellung .. wobei es mir persönlich vollkommen wumpe ist, was andere füttern .. ich hasse nichts mehr als *Bekehrer* - hat jemand aber eine Frage, bin ich gerne für denjenigen da.

Meine Hunde haben übrigens derzeit auch *schulfrei* - aber ich gestehe, ich vermisse es. Ich meine damit keinen normalen *Sitz-Platz-Steh* Unterricht, aber ich vermisse es, neue Sachen zu lernen. Schutzdienst, Longieren und anderes ..

Kein Thema, wenn jemand sagt, ich gehe nicht mehr in den normalen Unterricht, das bringt mir nix mehr oder ich habe andere Ansprüche ... finde ich absolut okay.

Mach Dir einfach nicht so viele Gedanken .. such Dir das raus, was passt, und den Rest ignoriere, bzw. lasse einfach jeden so glücklich sein, wie er mag ;)

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sheva89

Also ich kann das nur bestäigen. Alle Menschen hier im Formum sind echt super und immer für Tipps und Trick da. Mit meiner alten, leider verstorbenen Hündin haben sie mir sehr geholfen und wussten sogar mehr als so mancher Tierarzt (muss ich leider sagen)

Aber ich finde es sind nur Tip und Hilfen wie man sich dann entscheidet ist immer ne andere Sache.

Ich geh auch nicht in die Hundeschule ich treffe auch so genug Hunde. Barfen oder wie das heißt mache ich auch nicht, ihr Futter kriegt meine Kleine auch nur aus dem Supermarkt um die Ecke. (ok mein Verlobter hat jetzt mal richtig in die Tasche gegrifften im Hundeladen und hat einen 3 kg Sack Futter für 10€ gekauft was wir aber nicht mehr machen werden einfach zu teuer muss ich sagen)

also ich sag mal so einfach das tun was man für richtig hält. Meinungen und Tips sind Anregungen :)

Aber ich muss sagen bisher war ich sehr zufrieden mit den Tips ;)

Danke nochmal an alle :D

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Lasbelin
Man kann eben auch zuviel lesen.

Ich schliesse mich dem mal an :)

Als ich mein erstes eigenes Hündchen endlich bekam :) Ich wollte alles richtig machen, habe viel gelesen (gut das barfen hat sich recht schnell ergeben da er wenig verträgt - davor hatte ich zwar von gelesen und fand es interessant - aber zur Welpenaufzucht war es mir als Neuling zu "gefährlich" - trotzdem wurde er dann wg. den Umständen so aufgezogen) und dadurch viel falsch gemacht. Kann ich jedenfalls im Nachhinein sagen. In dem Fall vorallem im Erziehungsbereich (BHV und AL sei dank *hust*)

Aber in Gesundheitsfragen - die - gerade bei Welpen/Junghunden - gestellt werden, ist es nur vernünftig das zum Tierarzt geraten wird. Bei einem erwachsenen Hund der mal Dünnpiff hat geht man dann selber schon anders mit dem Thema um.

Auch was erziehungfragen oder eher - Menschenhunderziehung anbelangt - ist es auch sinnvoll dies nicht durch Ferndiagnose zu beurteilen sondern auf einen HT zu verweisen. Die Problematik hierbei ist natürlich das dieser Beruf momentan sehr "modern" ist und fast jeder zweite HH das Ziel "eigene Hundeschule" anstrebt (gut - gefühlt jeder zweite HH) und jeder dritte (auch wieder nur gefühlt) den "Traum" verwirklicht. Mir kommt es oft so vor " ha - ich hab einen Hund erzogen (hier in Muc bevorzugt BC oder Aussie) - dann kann ich jedem Hund alles ver"clickern".. Aber das ist ein anderes Thema.

Bei mir war es damals so, ich hatte vor dem dicken viele Pflegehunde - vom kleinen Pudelchen über den Irish Setter - bis zum Äffchen. Ich dachte - ich und ein eigener Hund - kein Thema. Dann kam Natas. Und holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück :D

Was das Thema Futter anbelangt, klar bekommt meine dicker kein normales Trockenfutter sondern, wenn Trockenfutter die einzigste Marke die er verträgt. Aber - ich denke das Thema Futter muss jeder für sich und seinen Hund selber ausmachen. Je nachdem wie erstens die finanziellen Möglichkeiten sind und was der Hund verträgt. Einer z. B. Familie mit Kindern etc. wird es wohl finanziell eher schwerer möglich sein (gehen wir vom Mittelstand aus) 100 - 150 Euro für Hundefutter auszugeben. Bzw. eigentlich möchte ich damit nur sagen - das es nicht nur einen Weg - sondern viele gibt :)

Mir ist es momentan möglich meinen dicken so zu ernähren wie ich es für richtig halte, aber wir hatten auch schon Zeiten wo ich billig Nassfutter kaufen musste - weil kein Geld da war.

Aber bevor das ins Hundefutter Thema abdrifftet - halt ich lieber meine Klappe :D

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Hundefreundin

Hallo Mini,

Du schreibst mir so recht aus dem Herzen!

Ich habe jetzt meinen 4. Hund. Mit den 3 ersten Hunden bin ich nie in eine Hundeschule gegangen, habe sie so ähnllich ernährt wie Du. Sie waren, bis auf ihre späteren Altersschwächen recht gesund und haben auch prima gehört und waren glückliche Hunde.

Nun bekamen wir einen Welpen. Da ich lange keinen Welpen mehr hatte, habe ich viel gelesen über die neuen Erziehungsmethoden, über gute Erenähung etc. etc..

Doch nun muss ich feststellen, dass bei Lucky (inzwischen fast 5 Monate alt) mir das "Bauchgefühl" ziemlich verloren gegangen ist. Manchmal möchte ich instinktiv anders reagieren, aber dann fällt mir ein, dass in den vielen Büchern ja was ganz anderes stand, was man tun sollte.....

Natürlich merkt mein Hund sofort, wenn ich unsicher reagiere. Und das nutzt Lucky aus. Es hat noch kein Hund so schlecht gehört wie er. Aber das liegt sicher nicht am Hund, sondern an mir.

Ich persönlich denke, wenn ich den ganzen Kram nicht gelesen hätte, wäre ich nicht so verunsichert, würde auf mein Bauchgefühl hören und wäre schon weiter mit seiner Erziehung.

Man kann also auch zuviel lesen!

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Naja mn muss eben immer filtern was für einen selbst gut ist. Aber viele bitten ja um Hilfe weil sie selbst nicht weiterwissen und bei manchen SDachen sind Ferndiagnosen einfach nicht möglich da ist ein Trainer der aus einer ganz anderen perspektive als der Besitzer draufguckt machnchmal wirlkich das Beste was man empfehlen kann. Darum trainieren ja auch Sportler gemeinsam- einfach weil man als HF die Fehler oder Probleme nicht sehen kann Zum Beispiel beim Fusslaufen kann ich nicht die komplette körpersprache des Hundes beurteilen da ich ja nur seinen Kopf sehen kann, enge Wendungen oder Sitz aus dr Bewegung da lass ich immer leiber einen Sportsfreund clickern dann wird es genauer.

Übrigens wer für seinen Hund kocht BARFt nicht- Übersetzung: Biologisch Artgerechte ROH Fütterung.

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Nö, bei uns ist es ähnlich. Ich besuche keine Hundeschule, bin aber ganz froh hier mal ein paar Fragen stellen zu können, weil es manchmal dauert, bis ich mir meines Weges sicher bin. Unser Hund sieht den Tierarzt nur zum Impfen (*aufHolzklopf*), füttern tu ich wild durcheinander (mit Pedigree angefangen, Markus Mühle, Lidl, Hills, Josera) und Hund gehts gut damit. Essensreste bekommt er auch. Ich denke manche Menschen übertreiben es mit dem Perfektionismus manchmal.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49804&goto=971029

DITO ;)

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