Rottweiler und Kind

[Anja mit Meute]

@Anja mit Meute

Was ist das denn?

Wenn ich ein Kind bekomme oder habe und hole mir einen Hund dazu. Dann muß ich das Baby versorgen und den Hund erziehen. Ein Fahrrad brauche ich nicht erziehen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52049&goto=1035555

Das war rein auf das Risiko bezogen... Hier wird doch diskutiert, ob ich ein Kind dem "Risiko", mit einem Rotti aufzuwachsen (und evtl. gebissen zu werden) aussetzen darf.

Die Anschaffung eines Rottis pauschal als "zu gefährlich" abzulehnen bei Leuten mit Kindern, finde ich in etwa so unsinnig, wie einem Kind das fahrad fahren zu verbieten, weils gefährlich sein könnte.

(Das meine ich natürlich unter absoluter Anerkennung der Tatsache, das ein Drahtesel auch ohne Erziehung auskommt )

LG Anja

[Anja mit Meute]

Ohje, ich hab erst jetzt gelesen, wie die Diskussion weiter verlaufen ist und bin mittelmäßig entsetzt, was hier teilweise für Vorurteile bzgl. Rottis grassieren... Wenn eine Familie mit Kind sich einen Labi anschafft, kräht kein Hahn danach. Bei all den unerzogenen Labis die man so trifft eigentlich erstaunlich, ansonsten einfach nur schade..

[Hansini]

@Chawo/Andrea: So ist es!

Ich kann das Gerede von dem ach so gutmütigen Rottweilern und ähnlichen nicht mehr hören!

Der Unterschied ist doch wohl, wenn dieser Hund zubeißt, daß er nicht mehr loslässt.

Aber es ist müssig, sich hier zu äußern.

Wenn Hansini an der Diskussion beteiligt ist, hat sie, wie immer recht und läßt keine andere Meinung gelten.

Und der TE wird sich sicher nicht mehr melden , wie so viele andere auch, die gleich bei der ersten Frage so viel Zuspruch erfahren.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52049&goto=1036076

Deine netten persönlichen Angriffe. Wie immer.

Vielleicht habe ich einfach keine Vorurteile gegenüber einer Rasse. Vielleicht bin ich einfach der Meinung, dass Probleme haltergemacht sind. Rottweiler sind wunderbare TRAUMHUNDE in den richtigen Händen. In den falschen Hunden wird jeder Hund zum Problem. Eine Rasse zu verunglimpfen und Ammenmärchen (wenn er beisst, dann lässt er nicht mehr los) zu erzählen ist absolutes Blödzeitungsniveau. Nix anderes. Ich kenne sicherlich viel mehr Rottweiler als Du. Deswegen pauschaliere ich nicht.

@Chawo

Ehrliche Meinung? Ich nenne es eher persönlichen Angriff, ohne etwas tatsächliches zum Thema beizutragen.

@Anja

So ist es leider. Wie will man Vorurteile gegenüber ganzen Rassen, die in Sippenhaft genommen werden in der Bevölkerung ausräumen, wenn selbst Hundehalter, die es besser wissen müssten, voll von Vorurteilen sind.

@ChiChi

So ist es.

[Chawo]

@Hansini

@Anja mit Meute

Hallo,

anfangs wollte ich nicht zu diesem Thema schreiben. Aber das Thema ist mir zu ernsthaft, als manches nur hinzunehmen und ruhig zu sein.

Ihr könnt gerne meine Beiträge noch einmal zurückverfolgen. Da ist kein persönlicher Angriff zu lesen. Da geht es nur um Argumente einiger Foris und um meine. Wenn jemand gekränkt ist, tut es mir leid. Austeilen ist leichter, ich weiß.

Da steht kein Wort gegen Rottis. Im Gegenteil, ich schätze diese Tiere sehr. Ich kenne sehr verantwortliche HH, die so ein Tier besitzen.

Aber das trifft überhaupt nicht das Thema!

Ich sage, wie bei meinen anderen Beiträgen, daß ein Baby in der Familie ist und damit der Zeitpunkt für einen Welpen in dieser Größenordnung sehr unpassend ist.

Im Übrigen ist der Rotti ein Gebrauchstier, der will viel lernen, für den braucht man viel Zeit. Auch Kraft in jeder Hinsicht.

Das Baby sollte für die Eltern das Wichtigste sein. Das ist schon ein Vollzeitjob für sich.

Wer von Beiden (Baby-Rotti) wird hintenangestellt!????????????

Und das Gebiss bitte mal nicht so herunterspielen. Anatomisch ist dieses schon anders konstruiert, wie bei anderen Hunden.

[Hansini]

@Chawo

Ich meinte auch nicht Dich, sondern Davinia. Von Dir habe ich keine rassistischen Äusserungen gelesen.

Der Zeitpunkt für einen Welpen ist generell schwierig, finde ich, weil man sein Leben zweimal komplett umstellen muss.

Natürlich braucht man für einen Rotti Zeit und Kraft, wobei mich schon mal ein 20 kg Hund ins Dornengestrüpp gezogen hat. Überraschungseffekt.

Wieso sollte man das Gebiss herunterspielen? Ein Hund kann beissen, jeder Hund kann fest beissen. Da ist es egal, ob es ein Rotti, ein Labbi, ein Goldie, ein DSH, ein Bouvier etc. ist. Selbst mein Felix kann SEHR fest beissen. Wichtig ist zu verhindern, dass das Gebiss zum Einsatz kommt.

Die Beissperre bei Rottweilern gehört ins Reich der Ammenmärchen.

[pixelstall]

Hansini danke, es gibt keine Kiefersperre Und ein Hund ist immernoch ein Energieökonom, ein Rotti der z.B eine Maus töten will wird sie auch nicht gleich "durchbeissen"

Nicht wie ein Mensch wendet er das "volle Programm" an sondern entscheidet Situtaionsbedingt.

Solange es nicht in Tötungsabsicht passiert wird jeder Hund auch dosieren ( solange er nicht auf anderes Trainiert wurde)

[Chawo]

@Hansini

Das war generell gemeint, darum "immer". Nicht persönlich.

[imogen]

Hi,

ich finde den Zeitpunkt - völlig unabhängig von der Rasse des Welpen - sehr unpassend. EIn Baby braucht Zeit und je beweglicher ein Kleinkind wird - immer mehr Aufsicht. Dieser "Zeitaufwand" steht dann für die Hundeerziehung nicht zur Verfügung.

Ich stelle mir Leinenführigkeit üben und parallet ein wackeiges Kleinkind an der Hand nicht nur schwierig, sondern unmöglich vor.

Wenn ein Kind mal in den KiGa geht, hat man diese Zeit nur für den Hund und kann intensiv üben. Das wäre hier dann in drei Jahren.

Einen pupertierenden Hund und ein sehr kleines Kind (das ja auch kein Maschiene ist - einmal gesagt und Kind hört) finde ich auch sehr problematisch. Und je größer der Hund ist, desto problematischer finde ich das. Nicht wegen beißen - aber wenn ein Yorki einen zweijährigen ungestühm anspringt hat das eine andere Dimension als ein Labbi, Dalmatiner, Schäferhund ....

Die Sache mit dem nie alleine lassen. Wie gesagt, ich finde es unmöglich immer zu 100% mit allen Sinnen bei Hund und Kind zu sein. o.K. - nie alleine in einem Raum - aber das da niemand mal den Kopf wegdreht um eine Nummer ins Telefon zu tippen oder sonstwas zu machen - das finde ich total unrealistisch.

Und Kinder sind Kinder, die ziehen einen Hund schon mal am Schwanz. Einem älteren Kind kann ich das verständlich machen - einem zweijährigen kann ich es verbieten - und der findet es dann besonders spannend. Oder hat hier jemand kinder, die von Krabbelalter an tipp topp gehört haben. Einem Welpen gesteht mal ja auch zu, das er vieles noch nicht gelernt hat. Da sind dann zerfetzte Schuhe halt Schäden, die man in Kauf nehmen muß - bis Fellnase halt gelernt hat, das er das nicht darf. Das ist bei Kindern ebenso.

Alle die hier schrieben, hatten zuerst Hund und die Kinder sind dann mit gefestigten, erzogenen Hunden aufgewachsen - das ist eine tolle Sache.

Ohne die nötige Zeit kann ein Hund aber nicht gefestigt und wohl erzogen werden. Und mit einem Baby hat man die Zeit (und oft auch die Nerven - drei durchgeschrienen Nächte / eine Durchfallerkrankung / Kind testet Grenzen aus und hat zum 100 Mal die Wasserschüssel des Hundes ausgekippt- und die Nerven liegen blank) nicht .

Und dann kommt die Rasse ins Spiel - von der Größe her - und da ist es egal, ob das ein Rotti oder ein Labbi ist. Einen unerzogenen (an der Leine zerrenden) Dackel kann ich hinter mir her ziehen oder mit der Flexi spatzieren gehen - einen unerzogenen großen Hund nicht.

Gruß Chris