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Modehunde?


Liname

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Liname

Hallo liebe Forumsmitglieder!

Ich lese schon länger hier im Forum mit, habe derzeit aber leider keine eigenen Hunde (früher einen Mischling und einen Retriever). Was sich hoffentlich die nächsten Jahre wieder ändern wird. Trotzdem macht es viel Spaß hier mitzulesen.

Auf unseren Wanderungen kommen wir oft und gerne mit Hundebesitzern ins Gespräch und ich werde das Gefühl nicht los, dass bestimmte Rassen gerade die letzten Jahre wieder sehr populär geworden sind. Oft scheinbar auch nur wegen der Optik, da die Besitzer die Erfordernisse dieser Rassen nur unzureichend erfüllen können, zumindest manche hinterlassen da schon starke Zweifel.

Damit meine ich Rassen wie Rhodesian Ridgeback, Magyar Vizsla, Australian Shepherd, Border Collie, Jack Russel...

Wie seht ihr das, welche Rassen sind die letzten Jahre überproportional in Mode gekommen? Welche davon seht ihr oft in den Händen von Menschen, die sich eigentlich gar nicht mit den Erfordernisse dieser Rasse auseinander gesetzt haben?

Viele Grüße :)

Liname

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Mir kommt es auch so vor, als würden immer wieder andere Rassen modern.

Vor ca. 20 Jahren sah man viele Langhaardackel, die sieht man hier jetzt nur noch sehr selten und wenn, dann sind sie oft alt. Weiß gar nicht, wann ich zuletzt mal einen jungen gesehen hätte, ähnlich ist es mit Rauhhaardackeln.

Auch Westhighland-Terrier liefen hier vor ca. 10 Jahren noch ne Menge rum, auch die seh ich nur noch selten.

Jack-Russels gibt es hier dagegen wie Sand am Meer, auch Chiuaha (wie immer man das schreiben mag :so ) hab ich in letzter Zeit wieder öfters auf den Schößen und Armen von Leuten in der Stadt gesehen. Auch diverse Windhund Arten scheinen wieder modern zu werden, meist wohl bei Leuten, denen auch das Aussehen ihres Hundes wichtig ist (das soll kein Pauschalurteil sein), aber man sieht eben öfters die elegant gekleidete Dame mit Gucci Täschen mit dem Hund, der ein Glitzerhalsband mit Strasssteinchen oder ähnlichen Applikationen trägt, vielleicht ersetzt diese Rasse allmählich den Königspudel? Gibt es den eigentlich noch?

GoldenRetriver laufen hier ohne Ende rum, ebenso Labradore. Auch Shelties/Zwergcollie scheinen in Mode zu kommen, wobei letztere meines Wissens schon anspruchsvolle Hunde sind, viele Leute aber denken, ein kleiner Hund würde weniger Arbeit machen... Die merken aber recht schnell, dass sie sich da irren ;)

Manchmal hört man auch Sätze wie: " Ich möchte mir einen Hund zulegen, am besten mit kurzem Fell, nicht zu groß, er soll nicht Haaren und nicht allzu bewegunsfreudig sein, aber dafür lieb im Umgang und zu dreckig soll er sich bitte auch nicht machen.."

Das alles sind nur meine Eindrücke, kann im Norden von Deutschland wieder ganz anders aussehen.

Es gibt ja auch Statistiken der beliebtesten Hunderassen, die soviel ich gehört habe, anhand der zur Hundesteuer angemeldeten Hunde erstellt werden.

Dort ist der Deutsche Schäferhund nach wie vor führend und bei kleinen Hunden die Dackelarten, wobei es davon auch wieder viele Unterarten gibt, die allerdings zusammengefasst wurden.

Und ein Großteil der Hunde sind Mischlinge, ob die in dieser Tabelle mit erfasst wurden bzw der Rasse zugeordnet wurden, der sie am ähnlichsten sehen, weiß ich nicht mehr.

Vielleicht finde ich diese Statistik nochmal, dann stell ich den Link ein.

lg

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Bunny1412

Also bei mir in der Gegend is immernoch der Golden Retriver im Trend. Man sieht auch vermehrt den Mops und Border Collie & Australien Shepherd. Ganz traurig find ich dabei, dass ich ständig Aussis sehe, die abolut nicht ausgelastet sind. Bei mir in die Videothek kommt öfter ein älterer Herr mit seinem Australien Shepherd. Der Hund ist total überdreht und hibbelig. Und der Arme darf von früh bis spät mit Halti rummlaufen. Ansonsten kann ich bei uns in der Gegend keine Auffälligkeiten feststellen was die Rassen betrifft außer vll. noch das alle Labbis die mir übern weg laufn extrem gesagt einfach zu fett sind und es gibt Leute die denken das gehört so.

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Mistery

Also vom Gefühl her würde ich sagen, dass Deutsche Schäferhunde und Golden Retriever so die Hunde sind, die über Jahre hin populär bleiben und von Modeerscheinungen ausgenommen sind. Wobei der deutche Schäferhund auch schon mal öfter vertreten war.

Vor ein paar Jahren gab's ne richtige Mopswelle und Chihuahua-Flut ;) so schreibt der sich ;)

Seit letztem Jahr, scheint auch die Rasse meines Hundes in Mode zu seinn. Bis ich meinen weißen Schäfer geholt habe, hab ich noch nie einen weißen rumlaufen sehen. Umd jetzt sind sie überall :Oo

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Hansini

Bei uns nehmen auch Beagle, French Bully und Weisser Schäferhund sprunghaft zu.

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Hier bei uns ist der Trend Labrador, Retriever, Mops, King-Charles-Spaniel. Eine echte Schwemme!

Viele Mischlinge aus Labrador.

Gruß Christa

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Einzelkind
Bei uns nehmen auch Beagle, French Bully und Weisser Schäferhund sprunghaft zu.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54470&goto=1090080

Hier auch - ich frag' mich immer, wo die die ganzen Weißen plötzlich hernehmen, ich hab' vorher kaum einen gesehen :Oo . Ebenso alles kleine, bevorzugt gemischtes, und die Goldie-Welle hält zu meinem Leidwesen immer noch an ...

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Graefin

Hier laufen sehr viele Retriever rum (aber wie schon vorher gesagt, das ist ja schon seit Jahren so). DSH seh ich hier so gut wie gar nicht ... die bedienen hier vermutlich das Klischee, dass die Hunde nur auf den Hundeplatz kommen :Oo

Einen regelrechten Boom haben wir hier mit Aussies, Ridgebacks und JRT. Die Aussies und JRT sind zu 90% merklich unterfordert, die Ridgebacks hier werden eigentlich sehr gut geführt.

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Nußdorf

Bei uns in der Hundeschule sind bei den kleinen Rassen:

Havaneser, Malteser, Bichon Frise, Jack-Russel, Mops....und ein einziger kleiner Dackel ;)

LG Angelika

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Leokuss
Hier auch - ich frag' mich immer, wo die die ganzen Weißen plötzlich hernehmen, ich hab' vorher kaum einen gesehen

Das Phänomen kenne ich aber auch von allem, für was ich mich zu interessieren beginne - als wir uns einen Range Rover kauften, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass nur noch Rangies auf der Strasse unterwegs sind und seit wir Leonberger halten, treffe ich ständig Leute, die auch einen haben - obwohl die eigentlich eher selten anzutreffen sind ;-)

Als Pferdezüchterin erwartet man von mir eigentlich, dass ich einen Jack Russel halte, obwohl ich keinen haben möchte, weil ich genau auch feststelle, dass sie quasi wie ein Accessoire zum Pferd gehören und sehr oft zum Beispiel in Ställen und auf Turnieren frei herumlaufen, als wäre es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man mit einem Jack Russel automatisch das Recht erwirbt, ihn nie an die Leine nehmen zu müssen ... selbst unsere Nachbarn finden es selbstverständlich, dass ihr JRT unser Grundstück genauso als seins ansieht, wie das seiner Besitzer und auch wenn ich mich bemühe, alle Hunde als Fellseelen zu lieben, wächst manchmal meine Aversion gegen diese Hunde, obwohl sie ja nichts dafür können, dass viele ihrer Halter glauben, dass sie als kleiner und niedlicher Hund eben jedes anderen Hundebesitzers Herz erfreuen müssen, während man vom Besitzer eines Schäferhundes oder Leonbergers selbstverständlich erwartet, dass der sein Tier in der Öffentlichkeit an der Leine zu führen hat.

Selbstverständlich gibt es sicher auch genausoviele gut erzogene und von verantwortungs- und rücksichtsvollen Besitzern gehaltene JRTs, aber da kommt wieder das Phänomen: man konzentriert sich eben vor allem auf die wenigen, über die man sich ärgert und hat das Gefühl, dass sie die Mehrzahl bilden ;-)

Vermutlich ist es aber die große Anzahl der JRT, die es einem fast unmöglich machen, sie zu übersehen, denn als Pferdehalter und Reiter sind sie für einen einfach omnipräsent.

Bei uns in der Gegend wird viel gejagt und so halten bei uns im Dorf die meisten Bauern einen Münsterländer.

Da wir im absoluten Aussenbereich, also JWD wohnen, begegnen wir selten Hundehaltern (mal von unserem Nachbarn mit den Münsterländern abgesehen) bei unseren Spaziergängen, aber wenn wir andere Hundehalter treffen, dann meist solche mit Labrador oder Golden Retriever.

Was mir aber auffällt - jetzt wo ich das schreibe - dass es hier in der Gegend kaum Mischlingshunde zu geben scheint ... warum das so ist, weiß ich zwar nicht, aber anscheinend geht hier der Trend zum Jagdhund und den dann eben auch zu 100% rasserein.

Auch Schäferhunde findet man hier eher seltener, obwohl es hier viele einsam gelegene Höfe gibt und man glauben sollte, dass der Schäferhund sich als Wächter von Haus und Hof großer Beliebtheit erfreuen müsste.

... und meine Leos werden prinzipiell für Mischlinge gehalten, unsere Langhaarschäferhündin für einen Collie-Mix :??? - also sind diese Rassen hier wohl noch nicht in Mode, denn sonst würden die Leute sie erkennen ;-)

LG

Sabine

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