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Ersthund beißt neuen Welpen


Maid Marion

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Leokuss

... aha ... dann gibt es auch keinen Fohlenschutz und das Pferdekind müht sich ganz umsonst mit dem Unterlegenheitskauen?

Also ganz im Ernst - ich mag es gar nicht, wenn jemand seine Wahrheit als die allgemein gültige verbreitet und andere, die anderer meinung sind abkanzelt, als wären sie auf der Buttermilchsuppe dahergeschwommen.

Wir haben bereits den 5. Welpen und egal wo wir auf gut sozialisierte Hunde trafen, beim Spaziergang oder in der Hundeschule - immer wenn sich ein Welpe auf den Rücken warf, den schutzlosen Kinderbauch präsentierte oder dem "Grossen" gar die Schnauze ableckte, gab es keine weiteren Attacken und wenn ein erwachsener Hund ein Baby beisst, das sich ihm unterwirft, dann fehlt es ihm an Sozialisierung - das ist meine Meinung und muss mit keiner anderen übereinstimmen, aber mich deshalb anschrägen zu lassen und mir absolutistische Belehrungen gefallen zu lassen, dafür bin ich zu alt.

Ich habe seit 37 Jahren Hunde und seit 30 Jahren Pferde und ich lebe mit den Tieren zusammen und beobachte sie sehr genau in ihrem Verhalten ... in der Regel wird einem schutzlosen Tierkind, das sich unterwirft nie in einer Gruppe Artgenossen ein Leid geschehen, solange alle Tiere dieser Gruppe sozialisiert sind - auch wenn es rudel- oder herdenfremd ist, aber es mag durchaus richtig sein, dass es immer mehr unzureichend sozialisierte Hunde oder Pferde gibt, die sich auf alles stürzen und ohne jedwedes Sozialverhalten ihren Rang verteidigen auch gegen solche Tiere, die sich freiwillig als rangniedriger darstellen - aber ein vollkommen normales Verhalten ist das nicht, denn unser Welpe war auch rudelfremd, als wir sie unseren Hunden mitbrachten und obwohl die beiden Großen nacheinander ihre Position klarstellten, bremsten sie sofort, als der Welpe sich unterwarf - ebenso ist es bei Neuzugängen in der Pferdeherde, denn auch hier werden natürlich erwachsene Pferde, die sehr wohl den Rang der anderen in Frage stellen und ihre Position suchen, deutlich länger vertrieben als Fohlen, die meistens sogar sofort unter den Schutz der Herdenchefin gestellt werden, aber in dem Moment, wo ein Hund oder ein Pferd sich ergibt, unterwirft und seine Unterlegenheit demonstriert, wird ein gut sozialisierter Artgenosse von ihm ablassen und diejenigen, die dann noch weiter angreifen, sind außerhalb der Norm.

So - und nun macht den Quark heiß, damit ihr mich damit bewerfen könnt, weil ich noch an das Gute im Tier glaube.

LG

Sabine

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Ich weiß nicht ob man Hunde und Pferde im Verhalten so unbedingt vergleichen kann...

Das Wort Welpenschutz jedenfalls hat nur in einem bestehenden Rudel Gültigkeit, wenn ein fremder Welpe auf eine fremde Hündin trifft, kann er sich darauf nicht berufen. Und auch in einem bestehenden Rudel gibt es den "Welpenschutz" nur bedingt, nur bis zu einer bestimmten Grenze.

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Dann ist dir in deinen Jahrzehnten der Tierhaltung sicher nicht entgangen das ein Pferd ein Fluchttier, und ein Hund ein Raubtier ist oder?

Denn ein Raubtier sieht in einem Fremden Raubtier erst mal einen Fressfeind sonst nix.

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Ich weiß nicht ob man Hunde und Pferde im Verhalten so unbedingt vergleichen kann...

Das Wort Welpenschutz jedenfalls hat nur in einem bestehenden Rudel Gültigkeit, wenn ein fremder Welpe auf eine fremde Hündin trifft, kann er sich darauf nicht berufen. Und auch in einem bestehenden Rudel gibt es den "Welpenschutz" nur bedingt, nur bis zu einer bestimmten Grenze.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54518&goto=1091401

Da gebe ich dir recht. Das hört sich ja auch so süß an.

Bei mir in der Hundeschule kommen auch laufend Halter mit Hunden die aus Unsicherheit beißen ja ne is klar.

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Ein Zweithund egal ob Welpe oder erwachsener Hund, bedeutet für Ersthund - 7 Jahre allein - ein derartiges Eingreifen in sein Terretorium, dass man im Vorfeld erst einmal herausfinden muss, ob der Hund überhaupt in der Lage ist einen Zweithund zu tolerieren.

Man kann doch nicht einfach so einen Zweithund mit hineinsetzen.

Versteh ich nicht.

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lusna
WEPENSCHUTZ!!

Gab es noch nie. Gibt es nicht. Wird es nie geben.

Welpenschutz ist eine Sache die im Ursprungsrudel des Hundes stattfindet.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54518&goto=1091331

:party: - ebend.

Und es ist für eine Hündin durchaus natürlich, daß sie Welpen anderer Hündinnen tötet. Denn die könnten eine Konkurrenz für eigene Welpen sein.

Auch ist es durchaus normal, daß ein erwachsener Hund, der es nicht gelernt hat, wie man mit Welpen umgeht, falsch reagiert.

Rüden sind da oftmals einfacher, da sie meist (nicht immer) fremden Welpen gegenüber freundlicher gesinnt sind. Für sie ist es auch in der Natur normal mit "fremden" Welpen konfrontiert zu werden, einfach weil sie keine selber gebähren.

Der Welpe ist im übrigen für die Hündin auch noch geschlechtslos. Das ist kein "Rüde" (= Kerl), sondern einfach mal ein Baby.

Wie hat die Hündin denn früher auf kleinere Hunde reagiert? Wie auf jüngere Hunde?

Wie habt Ihr Euch darauf vorbereitet, "Mehr-Hundehalter" zu werden?

Grüsse,

Claudia

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millaj
... aha ... dann gibt es auch keinen Fohlenschutz und das Pferdekind müht sich ganz umsonst mit dem Unterlegenheitskauen?

Also ganz im Ernst - ich mag es gar nicht, wenn jemand seine Wahrheit als die allgemein gültige verbreitet und andere, die anderer meinung sind abkanzelt, als wären sie auf der Buttermilchsuppe dahergeschwommen.

hm, das liegt wohl in der natur der sache. es ist nämlich nicht nur die wahrheit von ganstoll0 sondern zigfach belegt. einfach mal nachlesen.

und dass das thema so manche gemüter strapaziert ist auch erklärlich, da hätte man im vorfeld sicherlich einiges testen/vermeiden können.

:winken:

mj

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... aha ... dann gibt es auch keinen Fohlenschutz und das Pferdekind müht sich ganz umsonst mit dem Unterlegenheitskauen?

Also ganz im Ernst - ich mag es gar nicht' [b']wenn jemand seine Wahrheit als die allgemein gültige verbreitet und[/b] andere, die anderer meinung sind abkanzelt, als wären sie auf der Buttermilchsuppe dahergeschwommen.

hm, das liegt wohl in der natur der sache. es ist nämlich nicht nur die wahrheit von ganstoll0 sondern zigfach belegt. einfach mal nachlesen.

und dass das thema so manche gemüter strapaziert ist auch erklärlich, da hätte man im vorfeld sicherlich einiges testen/vermeiden können.

:winken:

mj
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54518&goto=1091438

So ist es dehalb hatte ich ja gefragt wie sich der HUnd beim Züchter gegenüber dem Welpen verhalten hat.

War er denn überhaupt mit beim Züchter?

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Lasbelin

Wir haben bereits den 5. Welpen und egal wo wir auf gut sozialisierte Hunde trafen, beim Spaziergang oder in der Hundeschule - immer wenn sich ein Welpe auf den Rücken warf, den schutzlosen Kinderbauch präsentierte oder dem "Grossen" gar die Schnauze ableckte, gab es keine weiteren Attacken und wenn ein erwachsener Hund ein Baby beisst, das sich ihm unterwirft, dann fehlt es ihm an Sozialisierung -

Das was du beschreibst ist aber kein Welpenschutz wie er immer gerne benannt wird (Büchern etc.), sondern ein Verhalten auf beiden Seiten. Welpen werden von ihrem Rudel geschützt, das ist der sogn. Welpenschutz, kein spezieller Geruch etc. der dies bei anderen Hunden auslösen würde.

Und Pferde mit Hunden zu vergleichen, der Sinn erschliesst sich mir nicht ganz :???

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Hallo,

wenn die große den Kleinen immer noch anknurrt und dich nun auch, würde ich erstens den Kleinen sofort zum Züchter zurückbringen und zweitens die Große in ihre Schranken weisen, am besten mit Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers.

So wie es sich anhört, habt ihr den Kleinen einfach so dazugesetzt und euch darauf verlassen, dass es klappt, weil er erstens ein Welpe und zweitens ein Rüde ist. Eure Hündin duldet ihn aber nicht, daher ist der Kleine schnellstens zu entfernen, bevor sie es tut.

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