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Rassebericht - Deutscher Jagdterrier


Hansini

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silvi-p

Was ein cooler Artikel!!!

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Ich habe in meiner Kindheit einen DJT gekannt und ja er war genauso wie in diesem Text beschrieben, leider ist er beim falschen Halter gelandet :(

Der Halter war zwar Jäger, ging aber nicht täglich jagen, der Hund war oft unausgelastet, erzogen wurde er durch Schläge, dann kam noch dazu dass seine Kinder den Hund ausführen durften und tja dabei passierte einmal das schlimmste überhaupt! :(

Die Tochter (damals ca. 10 oder 11 Jahre alt) ging mit dem DJT Gassi, der Hund fand ein Mauseloch und begann exzessiv zu budeln an, die Tochter lief einfach weiter und rief ihn ein paar mal. Irgendwann schaute er auf und sah, dass sie viel zu weit weg war, der DJT raste zu ihr hin und fiel sie an. Er verbiss sich ins Bein und hat ihr dabei sogar einen Knochen gebrochen (ich weiß nicht mehr welcher, aber sie hatte einen Gips der übers ganze Bein ging). Sie hatte Glück, dass das so nah am Wohngebiet passierte man hörte ihre Hilfeschreie und konnte sie retten, der Hund wurde daraufhin eingeschläfert.

Ich finde Deutsche Jagdterrier sollten wirklich nur in erfahrene Hände und da reicht es auch nicht aus einfach Jäger zu sein, man muss dem DJT gewachsen sein!

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=) hab heute nen echten Jagdterrier angefasst :klatsch: er hatte das gleiche Fell wie Wonka, die gleichen Pfötchen und Zeichnung und die gleiche Brustbehaarung :D Wonka ist etwas kleiner... ist halt ein polnischer Jagdterrier :winken:

edit: und wenn Wonka ne läufige Hündin vor der Nase hat, macht er die gleichen Geräusche.

wobei ich echt nicht weiß, warum man sich als Nichtjäger so nen Hund antun sollte?! :???

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Cassya

Ich habe am Wochenende einen Mix aus DJT und Border Collie kennengelernt!

Heidi: Extra für Dich habe ich ein Foto von ihm machen lassen...werde es Dir zeigen, sobald es mir zugeschickt wurde. Falls Du möchtest... ;)

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Hansini
So und nun stehste da, als Hundetrainer und hast gerade in der welpengruppe ein Pärchen, Hundeanfänger... und ratet mal was die haben...reinrassig!

Nun müsste ich denen das ausdrucken und was sollten sie dann tun und was werden sie tun?!

Es ist zum Schluchzen...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56234&goto=1132011

Gibt es was neues?

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  • 1 Jahr später...

Hallo ihr Lieben,

also ich weiß, dass in diesem Thread eher nichts mehr los ist, aber ich versuche es trotzdem mal...

Also, ich habe im Januar 2012 auch einen Hund (ca. 2 Jahre) aus dem Tierschutz bekommen. Habe sie nur über ein Foto im Internet gesehen, da sie aus einer ungarischen Tötung kommt.

Wir haben sie also abgeholt, und alles war toll. Sofort stubenrein, lieb mit allen Menschen und Hunden (unterwürfig) und meinen Ratten, anständig an der Leine, bellt nicht, bleibt alleine, macht nichts kaputt - alles in allem ein super Hund. Ohne Leine habe ich sie auch laufen lassen können. Vor ca. 2 Wochen fing sie an, alles zu jagen. ALLES. Vögel, Katzen, Hasen, Rehe und - Flugzeuge! Jetzt kann ich sie gar nicht mehr von der Leine lassen, außer wenn sie mit anderen Hunden spielt, dann ist sie abgelenkt. Wenn ich sie laufen lasse, ohne sie dabei zu beschäftigen, fängt sie an große Kreise zu laufen, bis sie etwas aufscheucht. Gott sei Dank kommt sie meist innerhalb von 10 mins wieder, wenn man sich nicht vom Platz bewegt. Sie war noch nie länger als 15 Minuten weg.

Neulich war ich dann beim Tierarzt, und der meinte "Herzlichen Glückwunsch zum fast reinrassigen Jadtterrier!" Ich bin zwar nicht grün, wenn es um Hunde geht, aber langsam bekomme ich doch ein wenig Angst, wenn ich das hier lese.

Vor allem, weil sie sich immer mehr einlebt bei uns, und dementsprechend immer selbstbewusster wird und immer mehr jagen will. Ich will den Hund auf gar keinen Fall aufgeben, weil ich sie so sehr ins Herz geschlossen habe, aber ich will sie auch auf gar keinen Fall für immer an der Leine lassen.

Schleppleinentraining bringt nichts, sie weiß genau wann sie von der Leine ist und wann nicht. Spielen (schaut mich an als wäre ich verrückt), Leckerchen (nein, danke!) oder Streicheleinheiten als Belohnung bringen auch nichts, obwohl sie sonst sehr verschmust ist. Das einzige was etwas hilft, ist die Alpha Wolf Methode von Cesar Millan. Allerdings kann ich sie in der Entfernung auch nicht erwischen.

Hat hier vielleicht jemand einen anderen Tipp für mich? Ich wäre wirklich sehr dankbar!

Achja, von Hundeschulen halte ich eher nichts, und auch von privaten Trainern habe ich die Schnauze voll. Mehrere private Hundtrainer meinten damals, der Schäferhund meines Freundes sei nicht mehr zu retten und müsse getötet werden. Jetzt ist er einfach nur wunderbar. Die anderen hatten Methoden die nicht funktionierten. Nach der Cesar Millan Methode kann ich jetzt dem Hund den Knochen aus dem Mund nehmen, ohne dass er beißt oder knurrt. Aber für den Jagdttrieb habe ich wirklich keine richtige Methode von Cesar finden können. Ich bin wirklich ziemlich verzweifelt.

Von Hundeschulen halte ich deshalb nichts, weil mein Hund ein wirklich spezieller Hund ist, und man bei ihr mit Fingerspitzengefühl arbeiten muss. Ein bisschen zu heftig angesprochen, zittert sie am ganzen Leib und zieht den Schwanz ein (auch wenn der Hundetrainer nicht mit ihr spricht, sondern mit einem anderen Hund, der meilenweit entfernt ist). Und Leckerchen und Clicker bringen auch nichts, also scheidet die "positive" Methode auch aus.

Es ist wirklich zum verzweifeln.

Sonst ist sie wirklich der beste Hund den man sich vorstellen kann (eine richtige Schönheit!) und wir sind sehr glücklich mit ihr, aber wir wollen natürlich auch das beste für sie, und das ist nun mal Freilauf und Auspowern ohne Leine....

Viele liebe Grüße,

Anja :)

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@Urmeli: Ich denke, du solltest dich nicht dadurch verunsichern lassen, dass du einen reinrassigen Jagdterrier "erwischt" hast.

Du hast einfach einen Hund, der so langsam bei dir ankommt und nun austestet. Es ist ein Hund, der, wie du feststellt, Jagdtrieb hat, das haben andere auch.

Ich bin kein Hundeerziehungsprofi und kann dir auch keine Schleppleinentrainings- oder sontige kluge Tipps geben (habe nie mit so einem Ding gearbeitet und es bis heute nicht vermißt - kann ja noch kommen). Dafür gibt es hier bessere Leute.

Zum Eingansartikel, den ich eben durchgelesen habe, denke ich, dass dem Jäger da wohl auch ein bisschen sein Latein durchgegangen ist. Ich habe EIGENE Erfahrung mit einem reinrassigen Jagdterrier (nich von Bekannten von Bekannten von Schwägerinnen).

Vielleicht waren die Jagdterrier Mitte der 80er noch von anderem Schlag oder ich habe ein seltenes Ausnahmeexemplar kennengelernt, kann alles sein, muss aber nicht.

Ich war damals Mitte 20 und mein damaliger Freund, ein TA, besaß eine Jagdterrierhündin aus edelster Jägerzucht. Ihre Geschwister wurden samt und sonders jagdlich geführt - sie nicht. Was sie an Erziehung hatte, war lediglich der Rückruf. Der saß einigermaßen. Sie kannte kein "bei Fuss", kein "Sitz" oder "Platz" etc. Diese Hündin war einfach nur Begleiterin und fuhr problemlos mit auf Pferdepraxis. Ich habe nie erlebt, dass es auf irgendeinem Pferdehof mit anderen Hunden Probleme gegeben hätte, noch nicht einmal den Katzen ist sie hinterher.

Spaziergänge gab es (mit Herrchen) nur sporadisch, wenn grad' mal Zeit war, ansonsten war sie halt immer mit dabei. Klar, sie konnte rennen wie der Teufel und brachte Stöcke, die geworfen werden sollten (die Aufforderung ging von ihr aus und Herrchen kam dem nach) In der Kleintierpraxis lag sie hinter'm Tresen und war friedlich.

Sehr oft, fast täglich ging später ich mit ihr spazieren und hätte ich gewußt, dass es sich um einen "schwersterziehbaren Sonderhund" handelt, wäre ich vermutlich nicht so unbefangen mit ihr umgegangen und hätte ihr wohl auch nicht so einfach das "Sitz" und "Platz", "Bei-Fuss-Gehen" und "Steh" beibringen können. Gelang mir aber mit meiner damals noch viel rudimentäreren Hundekenntnis als heute problemlos. Nie ist mir dieser Hund abgehauen und agressiv habe ich diese Hündin auch nie erlebt - nie!

Mein Freund, der Tierarzt war übrigens auch Jäger und wenn er zum Jagen ging, blieb der Jagdterrier bei mir :D .

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Hansini

Ich gehe mal auf den Beitrag von Flix nicht ein, weil ich denke, dass ich eine komplett andere Einstellung zum DJT habe und Verharmlosung genauso schlimm oder schlimmer ist als Übertreibungen.

Ich denke nicht, dass Du ohne Hilfe klar kommst und ich finde es schade, wenn man keine Bereitschaft hat sich Hilfe zu holen, wenn man sieht, dass man welche braucht.

Schleppleinentraining dauert lange, sehr lange. Du hast den Hund seit zwei Monaten. Ich habe mit meinem Hund weit mehr als ein Jahr Schleppleinentraining gemacht. Da bedarf es Geduld.

Hier meine Buchtipps - ansonsten auf jeden Fall Trainer:

http://www.amazon.de/Mit-Metern-zum-Erfolg-Schleppleinentraining/dp/3861278022/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1332309376&sr=8-2

http://www.amazon.de/Gr%C3%B6ning-P-Antijagdtraining-Ariane-Ullrich/dp/3981082125/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1332309399&sr=1-1

http://www.amazon.de/Jagdhund-ohne-Jagdschein-gl%C3%BCcklichen-gehorsamen/dp/3938071672/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1332309427&sr=1-1

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Danke für die Antworten und die Büchervorschläge :)

Also zu dem Trainerzeug:

Ich bin nicht generell gegen Trainer/Hundeschulen.

Nur bei diesem Hund möchte ich nicht, dass jemand an ihr rumnestelt außer ich/mein Freund.

Sie ist sehr auf uns, und vor allem auf mich fixiert, und ich möchte, dass das auch so bleibt.

Und leider geben die meisten Trainer nicht nur Tipps und begleiten einen, sondern nehmen mir den Hund und 'führen vor'. Dadurch dass Rosi es nie gut hatte in ihrem bisherigen Leben, und weil sie vor allem mir vertraut. Und ich möchte immer erst wissen, was der Trainer vorhat, bevor er es einfach macht ;)

Ich verspreche dir, dass wenn ich in einem Jahr nichts gerissen habe, dann hole ich mir einen Trainer (den ich vorher natürlich erstmal eingehend prüfe, Hundeschulendisaster haben wir schon hinter uns...) ;)

Viele liebe Grüße,

Anja

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