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Wie artgerecht lasst ihr euren Hund kommunizieren?


Einzelkind

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Einzelkind

Guten Morgen liebe Foris :) ,

wegen diesem Thema "Schlechte" Begegnungen mit fremdem Hund - eure realistischen Erfahrungen!? und so manch' anderem, wo es um arme angegriffene Hunde und böse angreifende Hunde geht, möchte ich einfach mal die Frage in den Raum werfen:

Wie artgerecht darf euer Hund innerartlich kommunizieren?

Nicht nur bei Begegnungen mit fremden, sondern auch mit bekannten Hunden. Im Alltag.

Wann zieht ihr eine Schlusslinie? Warum?

Schützt ihr euren Hund vor allen Einflüssen? Warum?

Oder lasst ihr ihn auch mal selbstdiskutieren? Warum?

usw.

Das Thema hat Potenzial. Haut in die Tasten :)

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Nicole1980

Wir haben hier im Dorf zwei Hunde, die sind permanent auf Konfrontation aus.

Ihre Herrchen sind der Meinung, das muss so sein und lassen da auch nicht mit sich reden. Kommen mir diese Hunde entgegen, so werden meine Hunde hinter mir abgesetzt und ich gebe ihnen Schutz, indem ich die anderen vertreibe.

Bei anderen Hunden lass ich meine in der Regel guten Tag sagen und gut ist.

Seh ich, dass sie spielen wollen und sind fremder Hund und Herrchen einverstanden, so ist das, wenn Freilauf möglich ist, genehmigt.

Absolute Schlusslinie setz ich bei Momo noch da, wo sie anfängt andere Hündinnen anzugiften. Seh das an ihrer Haltung und dem Blick. Da wird sie rigoros sofort in die Schranken gewiesen.

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Wann zieht ihr eine Schlusslinie? Schwer zu sagen. Ist Situationsabhängig

Warum? Weil ich es, abhängig von der Situation dann für besser erachte

Schützt ihr euren Hund vor allen Einflüssen? Nein

Warum? Warum sollte ich?

Oder lasst ihr ihn auch mal selbstdiskutieren? Bis zu einem gewissen punkt Ja

Warum? Ich denke das es gut ist für seine Entwicklung

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Einzelkind

Magst du mal Beispiele für situationsabhängige Momente nennen, Rockmaster? :)

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Hansini

Wann zieht ihr eine Schlusslinie? Warum? Immer dann wenn ich sehe, dass Felix auf Konfrontation aus ist. Es artet dann zu schnell in eine erste Auseinandersetzung aus, weil er da sehr schnell überdreht.

Schützt ihr euren Hund vor allen Einflüssen? Warum? Sicherlich. Aufgrund seiner Krankheitsgeschichte muss ich das sowieso. Dann natürlich um ihn vor sich selbst zu schützen und natürlich auch aus Verantwortungsgefühl für den anderen Hund.

Oder lasst ihr ihn auch mal selbstdiskutieren? Warum? Sicherlich. Vor allen Dingen wenn bei Felix erkennbar ist, dass es um Imponierverhalten gehtl.

usw.

Das Thema hat Potenzial. Haut in die Tasten :)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56591&goto=1140568

Siehe oben!!!

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Räuber ist ein sehr selbstsicherer Rüde mitten der Pubertät. Und bei manchen Begegnungen habe ich das Gefühl, dass er regelrecht Provoziert (so nach dem Motto: Ey, was willst du ;) ).

Aus diesem Grund beobachte ich ihn auch immer sehr genau bei seinem Tun Handeln. Egal wo wir grade sind. Und da ich ihm anmerke, wann es mehr wird als "Provokation", ziehe ich dann zuvor den "Schlußstrich" und rufe ihn zu mir bevor es in irgendeiner Form zur Eskalation kommt.

Manchmal muß zwar etwas "lauter" dabei werden, aber bisher ist es immer gut gegangen :)

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Wie artgerecht darf euer Hund innerartlich kommunizieren?

Da fängt es schon an.

Was ist artgerecht innerartlich?

Normalerweise wäre es ja artgerecht, wenn z.B. meine Willow, wie sie oft gerne möchte, einem fremden Hund, der ihr Rüpelhaft sozusagen auf die Füsse tritt, mal ordentlich bescheid gibt.

Nun gibt es aber noch den Hundehalter zu diesem Hund und der schreit dann meist zetter und mordio und da muß ich dann eben Willow "nicht artgerecht" davon abhalten, dem bescheid zu sagen.

Treffe ich hier ein bekanntes Rudel von meist 3-4 Belgischen Schäferhunden und einem deutschen Schäferhund - (beständiges zusammenlebendes Rudel), dann lasse ich meine laufen und machen, weil ich weiß, dass diese Hunde ein hervorragendes gesundes Verhalten zeigen und sehr gut gehorsam sind. Wird Willow da zu forsch, bekommt sie völlig angemessen ein paar Hinter die Ohren.

Fremden Hunden gehe ich meist aus dem Weg, schont die Nerven ;)

Artgerecht kommunizieren können meine Beiden gut untereinander

lg

sabine

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:winken:

ich muss zwischen meinen beiden Hunden unterscheiden.

Silvi ist ein freundlicher Hund, der aber nicht spielen will, sondern nur ihrer Wege gehen will. Ich lasse sie bei anderen Hunden also erst einmal machen. Kommt der andere fletschend und knurrend oder bellend angerast, kommt sie schutzsuchend zu mir gerannt. Dann verscheuche ich den anderen Hund, anstatt Silvi "artgerecht kommunizieren" zu lassen, da sie es offensichtlich nicht will. Wird sie übelst "bespielt", läuft das Ganze genauso ab.

Bei Hunden, die ich als Pöbler (auch ohne Leine) kenne, leine ich Silvi an und signalisiere dem Besitzer, dass mein Hund heute mal ausnahmsweise nicht "spielen" will.

Gwenda ist nicht anleinbar, daher leine ich sie nicht ab. An der Leine gibt es keine Hundekontakte, daher darf sie auch nicht "artgerecht kommunizieren", vor allem nicht mit kleinen Wuschelhunden :D . Sie hat regelmäßig Kontakte zu bestimmten Hunden, mit denen sie auch an der langen Leine "artgerecht kommunizieren" darf.

Die fallen aber auch nicht "artgerecht kommunizierend" einfach so über sie her, um ihr zu zeigen, dass allein ihre Existenz schon Dreistigkeit genug ist, um einmal ordentlich rund gemacht zu werden. Ich glaube nämlich, dass einige, deren Hunde gern mal über andere Hunde (die irgendwie dreist sind) herfallen, dies unter "artgerechter Kommunikation" verstehen. :kaffee:

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Ich versuche Fini soviel wie möglich "selbst regeln" zu lassen bzw eine natürliche Kommunikation zuzulassen.

Wann zieht ihr eine Schlusslinie? Wenn der andere Hund trotz mehrfachem Verwarnen von Fini das nur lustig finden und sie permanent nerven. Da Fini recht klein und auch teilweise ängstlich ist, sucht sie dann bei mir Schutz und den gebe ich ihr auch. Außerdem, wenn sie mit ihrem Gassikumpel unterwegs ist und meint, sie kann auf stark spielen und andere anmaulen.

Warum? Beschützen: Weil andere Hunde sie manchmal nicht ernst nehmen und sie das nicht abkriegen muss...weil ich denke, dass sie von mir als "Chef" erwartet, dass ich eingreife, wenn jemand aus meinem "Rudel" angepöbelt wird

Wenn sie anmault: Weil sie manchmal (wenn sie gerade nicht so ängstlich ist) etwas überhebliche Züge bekommt und ich das nicht tolerieren möchte.

Schützt ihr euren Hund vor allen Einflüssen? Nein, eben nur wenns zu heftig wird.

Warum? s.o.

Oder lasst ihr ihn auch mal selbstdiskutieren? Ja, meistens.

Warum? Weil sie lernen soll, selbst klar zu kommen bzw dass sie hier (eben nicht wie in Spanien) Angst haben muss, wenn sie andere Hunde trifft und richtig kommuniziert.

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Maike2906

Hallo,

also bei fremden Hunden finde ich es immer besser, wenn sich die Halter vorher kurz gegenseitig informieren, ob ein Kontakt überhaupt gewünscht/erlaubt ist.

Z.B. Dienstag Abend war ich mit Dana im Feld unterwegs. Sie lief etwas hinter mir als und auf gerader Strecke eine Frau mit Kind und Hund entgegen kam.

Ihr Hund lief auch frei. Wir nickten uns zu, für mich quasi das Zeichen, dass einem Kontakt der Hunde grundsätzlich erst mal nicht entgegen steht. Also gebe ich Dana frei und sie darf ihr Gegenüber "begrüßen".

In den Fall war´s ein Rüde, es wurde kurz geschnuppert, dann eine kurze Rennsequenz eingelegt und gut war´s... :klatsch:

Bei ihr gut bekannten Hunden, wie unserem Nachbarshund, wird das Spiel zwar gerne etwas wilder (beide kenn sich ja gut und wissen ganau wie weit sie beim anderen gehen können) aber da kann ich sehr sicher sein, dass die zwei gut kommunizieren können und es nicht zu Ärger kommt.

Allerdings greife ich da schon mal ein, wenn ein dritter Hund zu "Besuch" ist, weil die zwei dann quasi gemeinsame Sache gegen den "Neuen" machen und Mobbing gibt´s hier nicht!

Anders bei Welpen, da scheint Dana´s Mutterherz aufzublühen, diese werden von ihr behütet, geleckt, gepflegt und gut beschützt, da darf dann Nachbarshund nicht ran - und der akzeptiert´s!

Man kann deutlich erkennen, dass Dana mit unserem Nachbarshund anders kommuniziert (rabiater, körperbetonter) als mit der Hündin meiner Schwester. Liegt wohl auch daran wer den Ton angibt :so

Also man kann grundsätzlich sagen, dass ich Kommunikation zwischen meiner Hündin und Artgenossen gerne zulasse, aber eben der Meinung bin, dass der HH vorab die Situation wenigstens halbwegs einschätzen können sollte.

Ich zum Beispiel weiß, dass Dana sich zurück zieht, wenn ihr Artgenossen Aggressionen an der Leine rüber bringen. Da geht sie direkt nach hinten - ganz nach dem Motto - Frauchen regel du das mal...und dann wird auch im Freilauf eher kein Spiel entstehen. Andererseits muss ich etwas darauf achten, wenn Dana mit kleineren Hunden spielt das sie nicht übermütig wird. Sie verletzt diese nicht körperlich, aber überteibt dann eben gerne :Oo

LG

Maike mit Dana

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